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Krustenbraten aus dem Dutch wurde nicht Knusprig

Tommy82

Dauergriller
10+ Jahre im GSV
Hallo,
ich habe mich am letzten WE an Krustenbraten im Dutch versucht und bis auf die nicht knusprige Kruste war er auch super......
Leider fehlt mir die idee was ich falsch gemacht hab wieso die Kruste nicht knusprig wurde.

Hab denn Dutch mit Suppengemüse etc. gefüllt und mit Dunklem Weizenbier (für die Soße nachher), hab den Krustenbraten ca. 30 MIn bevor er auf den Grill ging mit groben Meersalz eingerieben und dann erstmal cd. 10 MIn mit der Schwarte nach unten in das Gemüsebad im Dutch gelegt, anschlißend umgedreht und eingeschnitten und dann mit Schwarte nach oben ca. 60 MInuten bei ca. 180 Grad .bis er eine KT von knapp unter 70 Grad hatte gegart. Dann kurz runter vom grill, die Sosse abgeschüttet, und den Braten wieder in denn Dutch und die Temperatur auf ca. 230 Grad in der Kugel hochgezogen, aber die Kruste wollte einfach nicht ploppen.

Was hab ich da falsch gemacht?

Danke
 
Ich denke die Kruste muss am Ende ploppen wenn Du die Endtemperatur vor dem Ende, also noch vor der KT von unter knapp 70 Grad radikal erhöhst und die Kruste mit Salzwasser einpinselst.
Das einschneiden, salzen und wässern der Schwarte mache ich immer vor dem Grillen.
Am besten ist natürlich wenn Du für die Kruste mit Oberhitze arbeiten kannst, was bei der Kugel eher schwierig ist.
Ansonsten eigentlich alles richtig gemacht.
 
Wo sind die Bilder.
So schlecht hört es sich nicht an
 
Dann kurz runter vom grill, die Sosse abgeschüttet, und den Braten wieder in denn Dutch
Soweit alles richtig. Jetzt nur noch die Schwarte mit Salzwasser einpinseln, ne ordentliche Ladung glühende Kohlen auf den Deckel und dann sollte es auch gut werden.

Das Fleisch im Dopf wieder auf den Grill war eher kontraproduktiv, der schirmt die Hitze ja eher ab. Besser nur das Fleisch auf den heißen Grill, ich denke das hätte besser funktioniert.
 
Der @ottob hat mal einen Krustenbraten auf einem DO Treffen gemacht, der war extrem knusprig. Glaub der hat ihn sogar erst hufgeknuspert und dann erst gegart.
 
Der @ottob hat mal einen Krustenbraten auf einem DO Treffen gemacht, der war extrem knusprig. Glaub der hat ihn sogar erst hufgeknuspert und dann erst gegart.
Jepp Frank, da war was. :-)

Da hab ich das 2,5kg Schäufele aufs Gemüsebett mit Brühe gelegt und dann aufn Deckel Kohlen drauf bis kein Platz mehr war.
Ein paar Kohlen drunter, wie immer.
Also Oberhitze ohne Ende bis es gepoppt hat und danach ganz normal gegart bis er durch war.
Ich denke mal, dass das Poppen schwierig wird, wenn zu viel Dampf im DO ist.

@Tommy82 , Bier geb ich immer erst kurz vor Schluss dazu.
Meine Beobachtung geht leider in die Richtung,
dass es selbst bei Weissbier in der Sauce sehr schnell bitter wird, wenn das Bier zu sehr eindampft.

So hats ausgschaut... :messer: :messer: :messer:
Und >> Hier << findest den ganzen Beitrag dazu. :)


DSC_1535 (Medium).JPG

grüssle
 
Vielen Dank für eure ganzen Rückmeldungen, hab keine Bilder gemacht und war auch froh drüber aufgrund der nicht gepoppten Kruste, allerdings war es trotzdem grundsätzlich sehr lecker und wir die nächsten Wochen wiederholt inkl. Bildern :-) Aber jetzt am WE gibts erstmal Brot aus dem Dutch und Spare Ribs aus dem Dutch :-)
 
Oberhitze hätte vieleicht mit mehr Kohlen auf dem Dutch funktioniert!?
Bei Schweinekrustenbraten, egal worin ich die mache, verwende ich seit Jahren erfolgreich folgenden Tipp eines bekannten bayerischen Ingwer-lastigen ;-) Fernsehkochs: Die noch nicht eingeschnittene Schwarte 10 Minuten in ordentlich gesalzenem Wasser kochen, dabei nur soviel Wasser in Topf oder Bräter, daß gerade mal die Schwarte und der Fettdeckel untertauchen. Dann raus, Salzwasser abgiessen, umdrehen und einschneiden. Das geht dann mit einem scharfen, spitzen Messer ganz leicht und präzise. Nur bis ins Fett einschneiden. Dann mit dem übrichen Procedere weiter machen.
Weizen oder Pils eher nicht verwenden, wenn man Biersoße haben will. Optimal sind dunkle Biere oder Malzbier. Im DOpf ca. ein Viertelstündchen vor gewünschter KT sämtliche Kohlen/Briketts auf den Deckel, also nur mehr mit hoher Oberhitze arbeiten. Dann klappt das auch mit dem Poppen ;-)
Im Backofen schalte ich auch gegen Ende der Schmorzeit auf 210°C reine Oberhitze um. Poppt immer, ohne den Oberhitzegrill zu benötigen. Dabei sollte der Bräter natürlich nicht auf unterster Schiene stehen, sondern, je nach Größe, mindestens auf der Mittelschiene oder weiter oben. Nach meiner Erfahrung funktioniert das Ganze optimal, wenn man kein zu mageres Stück verwendet. So ca. 1-2 cm Festdeckel sollten schon unter der Schwarte sein. Hilft nebenbei auch, den Barten insgesamt saftig zu halten.
Noch ein Tipp, damit die Schwarte auf gesamter Fläche gleichmäßig poppt, falls der Braten oben und unten nicht parrallel geschnitten ist: unter unteren "Schräge" eine passend große halbierte Kartoffel zum Niveauausgleich legen (Wasserwaage auf der Schwarte wird aber nicht benötigt ;-) ).

Servus :anstoޥn:
12oven
 
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