Bei mir schlummerte schon seit einiger Zeit ein Stück Schulter vom Bentheimer im Gefrierfach, welches ich glueck zu verdanken habe; also das Fleisch, nicht das Gefrierfach.
Dafür nochmal vielen Dank, Michael.
Dazu gab es selbstgemachte Muskat-Spätzle und eine Sauce mit Speck und Champignons. Die Sauce hab ich auf Basis eines Fonds gemacht, welchen ich durch Auffangen des Bratensaftes gewonnen habe.
Als Nachtisch sollte es eigentlich Schokomuffins mit Kirschkompott geben. Soviel vorweg: Es hat nicht so geklappt wie es sollte.
Ich hab mich beim Würzen stark zurück gehalten; Bentheimer-Fleisch hat schließlich genug Eigengeschmack. An die Schwarte kam nur Fleur de Sel, an die Fleischseite zusätzlich schwarzer Pfeffer.
Anschließend hab ich das gute Stück über einer Auflaufform mit Wasser, Suppengemüse und Gewürzen(alles was sonst auch in einen Fond kommt) auf dem Grill platziert.
Danach hab ich das Dessert vorbereitet. Dabei hab ich mich an ein Rezept gehalten, das mir HECKE einst "aufs Auge gedrückt" hat. Danke für das tolle Rezept.
Während die Muffins etwas abkühlten, hab ich schonmal den Speck in die Pfanne gehauen.
Als ich dann die Muffins aus der Form löste, kam die böse Überraschung: Die Muffins waren an vielen Stellen angebrannt, und als wäre das nicht schon genug, hat sich auch noch die Beschichtung der Form gelöst.
So konnte man die Dinger natürlich keinem vorsetzen. Also, was tun? Fehler eingestehen, kapitulieren und einfach nur Kirsch-Kompott mit Sahne servieren? Oder doch lieber geschickt aus der Affäre ziehen? Ich hab mich für letzteres entschieden, allerdings weniger aus persönlichem Stolz -ich hab ohnehin erzählt was passiert ist-, sondern vielmehr weil es mir einfach zu schade um Muffins wäre, diese weg zu schmeißen. Wenn man die schwarzen Stellen und die festgeklebte Beschichtung erstmal weggeschnitten hatte, war das, was übrig war, noch äußerst schmackhaft. Es war mal wieder Zeit zu improvisieren. Also hab ich einfach den Speiseplan geändert. Statt Muffins mit Kirschkompott würde es einfach Kirschkompott mit Schokohäppchen geben. Problem gelöst.
Weiter ging es mit der Sauce. Dazu kamen nun Champignons zum Speck. Als der Speck und die Champignons soweit fertig waren, kamen sie erstmal beiseite. Anschließend hab ich die Form mit dem Fond vom Grill genommen, den Fond durch ein Sieb gegossen und entfettet. Als nächstes hab ich eine dunkle Mehlschwitze gemacht und diese mit dem soeben gewonnen Fond aufgegossen. Dann kamen der Speck und die Pilze dazu.
Als nächtes waren die Spätzle dran. Den Teig hatte ich zwischenzeitlich schon vorbereitet. Zum Einstaz kamen dafür 600g Mehl, 10 Eier, ein Schuss Wasser, Salz und Muskat. Also ab durch die Presse ins heiße Wasser. Ja, ich weiß: Man sollte eigentlich schaben. Hamburger dürfen aber auch ne Presse benutzen.
Das Timing hat gestimmt. Der Krusti war nun auch fertig und konnte angeschnitten werden. KT=70°C nach ca. 4 1/2 Stunden bei 160°C. Dann konnte auch endlich gegessen werden.
Danach kam das Kirsch-Kompott mit Schoko-Häppchen und Sahne.
Es war äußerst lecker und hat allen geschmeckt. Größtes Kompliment: Sogar der sonst sehr wählerischen kleinen Tochter der Nachbarn, die sich erst geweigert hat, überhaupt etwas zu essen, hat es, nachdem sie zum probieren überredet wurde, dann auch geschmeckt.
Dafür nochmal vielen Dank, Michael.
Dazu gab es selbstgemachte Muskat-Spätzle und eine Sauce mit Speck und Champignons. Die Sauce hab ich auf Basis eines Fonds gemacht, welchen ich durch Auffangen des Bratensaftes gewonnen habe.
Als Nachtisch sollte es eigentlich Schokomuffins mit Kirschkompott geben. Soviel vorweg: Es hat nicht so geklappt wie es sollte.
Ich hab mich beim Würzen stark zurück gehalten; Bentheimer-Fleisch hat schließlich genug Eigengeschmack. An die Schwarte kam nur Fleur de Sel, an die Fleischseite zusätzlich schwarzer Pfeffer.
Anschließend hab ich das gute Stück über einer Auflaufform mit Wasser, Suppengemüse und Gewürzen(alles was sonst auch in einen Fond kommt) auf dem Grill platziert.
Danach hab ich das Dessert vorbereitet. Dabei hab ich mich an ein Rezept gehalten, das mir HECKE einst "aufs Auge gedrückt" hat. Danke für das tolle Rezept.
Während die Muffins etwas abkühlten, hab ich schonmal den Speck in die Pfanne gehauen.
Als ich dann die Muffins aus der Form löste, kam die böse Überraschung: Die Muffins waren an vielen Stellen angebrannt, und als wäre das nicht schon genug, hat sich auch noch die Beschichtung der Form gelöst.
So konnte man die Dinger natürlich keinem vorsetzen. Also, was tun? Fehler eingestehen, kapitulieren und einfach nur Kirsch-Kompott mit Sahne servieren? Oder doch lieber geschickt aus der Affäre ziehen? Ich hab mich für letzteres entschieden, allerdings weniger aus persönlichem Stolz -ich hab ohnehin erzählt was passiert ist-, sondern vielmehr weil es mir einfach zu schade um Muffins wäre, diese weg zu schmeißen. Wenn man die schwarzen Stellen und die festgeklebte Beschichtung erstmal weggeschnitten hatte, war das, was übrig war, noch äußerst schmackhaft. Es war mal wieder Zeit zu improvisieren. Also hab ich einfach den Speiseplan geändert. Statt Muffins mit Kirschkompott würde es einfach Kirschkompott mit Schokohäppchen geben. Problem gelöst.
Weiter ging es mit der Sauce. Dazu kamen nun Champignons zum Speck. Als der Speck und die Champignons soweit fertig waren, kamen sie erstmal beiseite. Anschließend hab ich die Form mit dem Fond vom Grill genommen, den Fond durch ein Sieb gegossen und entfettet. Als nächstes hab ich eine dunkle Mehlschwitze gemacht und diese mit dem soeben gewonnen Fond aufgegossen. Dann kamen der Speck und die Pilze dazu.
Als nächtes waren die Spätzle dran. Den Teig hatte ich zwischenzeitlich schon vorbereitet. Zum Einstaz kamen dafür 600g Mehl, 10 Eier, ein Schuss Wasser, Salz und Muskat. Also ab durch die Presse ins heiße Wasser. Ja, ich weiß: Man sollte eigentlich schaben. Hamburger dürfen aber auch ne Presse benutzen.
Das Timing hat gestimmt. Der Krusti war nun auch fertig und konnte angeschnitten werden. KT=70°C nach ca. 4 1/2 Stunden bei 160°C. Dann konnte auch endlich gegessen werden.
Danach kam das Kirsch-Kompott mit Schoko-Häppchen und Sahne.
Es war äußerst lecker und hat allen geschmeckt. Größtes Kompliment: Sogar der sonst sehr wählerischen kleinen Tochter der Nachbarn, die sich erst geweigert hat, überhaupt etwas zu essen, hat es, nachdem sie zum probieren überredet wurde, dann auch geschmeckt.
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