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Kurztrip USA - Mainstream Kulinarisch betrachtet

LutzK

Fleischtycoon
15+ Jahre im GSV
Moin moin,


nach dem ich mich für ein paar Tage in der Nähe von Washington rumteiben darf, mache ich mich derzeit auf ein Traditionsbewusste kulinarische Reise durch die Massenfütterungen.

Zuerst meine geliebten Chicken-Wings.



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Hooters in Chantilly


Leider habe ich keine Fotos von den Hühnern. War auf lange im Smithonian Air ans Space Museum und total fertig sowie Sau hungrig.

Also 20 Wings, Breaded, Hot with Fries and Ranch Dressing on the side and a small Coors light . Interessant war, das wohl vorher einer mit dem 08/15 Heinz Ketchup gespielt hat und dort eine Flasche Hot Sauce drin versenkt hat.
Die Bedienung hat sich tausend mal entschuldigt und nicht geglaubt das ich das gut fand. In Hinblick auf weitere Gäste, vor allem Kinder habe ich sie aber doch drauf hingewiesen.
Ach ja, mal ein Hooters in dem noch alle Bedienungen echt fein aussahen. Nun gut, vielleicht alle zu jung für meinen Geschmack, aber man kann nicht alles haben. Hauptsache die Wings schmecken.



Weiter geht es. Nun musste ich gestern einer 20 jährigen Tradition folgen und das hier ansässige Hard-Rock-Cafe besuchen.




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Hauptsächlich zum ernsthaften und traditionsgemäßen Erwerb der Andenken eingefallen, quälte mich allerdings auch ein leichtes Hungergefühl.




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Jeweils ein Hurricane und ein B52 wird zum Erwerb des Glases verzehrt. Es schlichen sich die ersten Gedanken ein, mit der Tradition zu brechen und die Gläser nur zu kaufen und auf den Inhalt zu verzichten. Dies war vor allem der noch anstehenden Autofahrt geschuldet. Zum Glück konnte ich das verwässern der althergebrachten Rituale noch mal verhindern. Ein etwas längerer Marsch zu Besichtigungszwecken so wie eine ca. halbstündige Metrofahrt haben den Alkohol wohl verdampfen lassen.

Ach ja, derzeit herrschen hier ca. 25-28 Grad Celsius, blauer Himmel. Allerdings haben die hier auch eine leicht erhöhte Luftfeuchtigkeit. Alles in allem aber sehr angenehm.

Aber weiter zum Essen.


Lange Rede, kurzer Sinn, es wurde der Swiss Cheese and Mushroom Burger bestellt. Von der Zubereitung her habe ich hier schon besseres gesehen und auch von mir besseres geschmeckt.
Ungeschlagen ist aber das Amerikanische Fleisch. Es ist einfach mit unserem Deutschen nicht zu vergleichen und hat einen ganz anderen Eigengeschmack. Der Burger wurde außen fast schwarz gegrillt, ohne jedoch verbrannt zu sein. Der Gargrad ist wohl der Salmonellengefahr geschuldet. Sehr gut kommen die angetoasteten und mit Butter bestrichenen Buns. Das habe ich bislang so noch nicht gemacht, finde aber das es einen recht interessanten "Nebengeschmack" abgibt.




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Dazu liefen dann Jimmy und Co. Alles in allem sehr angenehm, aber auch teuer. Man zahlt halt den Namen.




Impression:


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Und zum Schluss noch ein paar Bilder aus Washington D.C. Muss heute sicherlich noch mal hin, da gestern die Zeit doch viel zu knapp war. Wenn nicht immer diese völlig überbewertete Arbeit wäre, könnte man es sich hier recht gut gehen lassen. Allerdings ist die Gegend aber auch Sauteuer......



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Mal schauen was es heute so Mainstream- Kulinarisch noch gibt. BBQ verzichte ich bewusst drauf, da es Samstag weiter nach Texas geht, und die es dort besser drauf haben. El Paso als solches ist aber auf Grund des ungefähr 90%igen Hispanic Anteils kulinarisch sicherlich eher in der Tex-Mex Ecke einzuordnen. Mal schauen was ich auf dem kurzen Abstecher nach New Mexico, Alamogordo vertilgen werde. Samstag gibt es erst einmal ein dickes fettes Steak. Mein Freund wurde dazu verdonnert schon mal eine Kuh zu zerlegen und mich gefälligst direkt vom Flughafen zu ihren, kurz über Feuer gezogenen, sterblichen Überresten zu bringen.


Bis dahin....


Keep smoking....
 
schöner bericht, lutz! :thumb2: da freue ich mich jetzt schon auf mehr! und der tipp mit den gebutterten buns ist gespeichert. :sabber: :prost:
 
liest sich echt gut Dein Reisebericht und die Bilder sind auch schön!

Viel Spaß noch und immer schön den Magen dehnen, dann kannst Du noch mehr von den kulinarischen Erlebnissen genießen!
 
Teil 2.

ABER


Beware! Not for the faint of Heart


Kulinarisch werden hier einige Tabus gebrochen, die nur von wirklich unerschrockenen und harten Kerlen verkraftet werden.



Nach Duschen, Bilder auswerten, Bier öffnen (nicht unbedingt in der Reihenfolge) hier die Erlebnisse des heutigen Tages.

Um nicht gleich zu schocken, erst mal ein paar Bilder von dieser recht schönen Stadt. Ich beschränke mich auf die üblichen Verdächtigen, vielleicht teilweise aus ungewöhnlichen Perspektiven, aber trotzdem dürften die Motive aus Funk und Fernsehen bekannt sein.





Um den obigen Meckerrein aus dem Weg zu gehen, habe ich erst mal die Hooters Mädels auf dem Weg zur Arbeit fotografiert:



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Leider unscharf. zumindest das Foto :biggrinsanta:






Weiter gehts.......Kultur



Union Station



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Capitol



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Washington Monumet



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WW 2 Memorial




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Lincoln Memorial






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Vietnam War Memorial




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Nachdem ich alle diese Memorials erlaufen hatte, quälte mich ein riesen Hunger und Durst.
Dies wohl vor allem dem fehlenden Frühstück geschuldet, bewog mich dazu eine kleine Bude beim Department of State (nur falls einer diese Köstlichkeiten auch probieren will wenn er in Washington ist) aufzusuchen.

Hier wurden für den lächerlichen Betrag von nur 6US$ die unten gezeigten Köstlichkeiten erworben und verspeist.



"Teller"bild:


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Anbiß:


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Nicht genug das ich diesen heißen Hund in mich reingeschafft habe (einzig Positiv war der noch nachmittags vorhandene Knoblauchgeschmack), habe ich auch noch Arlington besucht.



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Schon die Grabsteine haben mir etwas zugesetzt, als dann auch noch plötzlich Salutschüsse und Trompetenklänge von zwei Beerdigungen zu hören waren, habe ich als Angehöriger einer bewaffneten Vereinigung der BRD doch eine riesige Gänsehaut bekommen und musste aufpassen das kein Pipi aus den Augen kam. Wir haben derzeit ja ähnliche Probleme. Ich habe mich dann schnell aus dem Staub gemacht.



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Der Führer (CD Spieler im Bus) erzählte später noch, dass wenn die Beerdigungsrate in diesem Tempo weiter geht, Arlingten 2014 voll ist. Dabei waren dort noch Hektarweise unbenutzte Flächen. Gesponserte USA Besuche hin oder her, irgendwie habe ich schon einen Scheiß Job.

Aber weiter im Programm. Ablenkung gibt es in Washington genug, also wieder rein in den Bus und weiter.....


Irgend welche coolen Typen aus dem Bürgerkrieg....oder so....


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Das White House. Barack hat mich zum Mittagessen eingeladen, aber da ich ja schon die oben gezeigten Köstlichkeiten verspeist hatte, habe ich dankend abgelehnt und bin weiter....



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Nur so zum Vergleich. Man bedenke, wir sprechen hier von Gallons. Soll sagen der Preis ist in etwa für 3,6 Liter.



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So, und hier wird es nun richtig gruselig. Irgendwann konnte und wollte ich nicht mehr. Den ganzen Tag im Bus und zu Füße zu verbringen war hoch anstrengend, der Magen hing mir in den Kniekehlen. Zu weiteren kulinarischen Selbstversuchen hatte ich keine Lust mehr, also wurde beschlossen es gibt Steak.

Nach dem ich zwar dunkel in Erinnerung hatte das mein Hotel Zimmer eine Pantry Küche hat, ging ich davon aus das alles benötigte vorhanden sei. gesagt getan, ein schönes Stück Fleisch gekauft und los ging es......



T-Bone


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Ernüchterung !!! Es gibt weder Pfanne noch Backofen. Also improvisieren.


Rein mit der "you're damn right I don't believe it's Butter" in den Topf und richtig angefeuert.

Das Zeug wurde recht schnell Schwarz aber was solls, wenn schon Tabus gebrochen werden, dann richtig.

Ach ja, Bohnen gibt es auch....



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Naja, so schlecht sieht es doch gar nicht aus...



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Leider kein Salzersatz da. Also das drauf was da ist.....



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Tellerbild. Rein von der Optik OK



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Anschnitt:


YES SIR !!!!!! Auf den Punkt.


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Noch mal.....


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Die Überreste:


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Also über die Zubereitung müssen wir nicht streiten. Unter aller Kajüte....

ABER......


Das Fleisch hat richtig gut geschmeckt. Super Zart, echt lecker. Was mit so einem Stück Tier wohl erst bei artgerechter Zubereitung zu erreichen ist?!

Die Amis haben einfach das geilste Fleisch der Welt. Ach ja, das Steak hat so um die 7 $ gekostet. Das Fleisch war es wert.


Nun denn, eben noch den Sixpack um machen und dann ab ins Bett. Morgen geht es weiter in den heißen Südwesten. Mal schauen was dort noch für kulinarische Überraschungen auf mich warten.


See ya
 

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Mal schauen was es heute so Mainstream- Kulinarisch noch gibt. BBQ verzichte ich bewusst drauf, da es Samstag weiter nach Texas geht, und die es dort besser drauf haben. El Paso als solches ist aber auf Grund des ungefähr 90%igen Hispanic Anteils kulinarisch sicherlich eher in der Tex-Mex Ecke einzuordnen. Mal schauen was ich auf dem kurzen Abstecher nach New Mexico, Alamogordo vertilgen werde. Samstag gibt es erst einmal ein dickes fettes Steak. Mein Freund wurde dazu verdonnert schon mal eine Kuh zu zerlegen und mich gefälligst direkt vom Flughafen zu ihren, kurz über Feuer gezogenen, sterblichen Überresten zu bringen.

Schöner Bericht. Grüsse mir mein alte Heimat Alamogordo und unbedingt einen Tiger-Burger bei Hi-D-Ho essen.
:prost:
bbq4you
 
So ein Trip in die Staaten regelt...
Schade, dass ich derzeit dienstlich nur noch nach Asien komme.

Schöne Pics - Danke !!!
 
Wenn du Zeit hast und Seafood magst, ist das die erste Adresse , gibts an bestimmten Wochentagen Buffet mit unendlich viel verschiedenen Sachen!!!

Phillips Seafood
900 Water Street, SW
Washington, D.C. 20024

Ansonsten Georgetown viele kleine individuelle Restaurants und Bars, besonders jede Menge Ethnic Food da zu finden.
Zu Hooters geht man ja wohl nicht wegen dem essen, oder?
 
Zu Hooters geht man ja wohl nicht wegen dem essen, oder?


Ob Du es glaubst oder nicht, ich schon. Ich liebe die Chickenwings dort. Alles was ich bislang selbst versucht oder anderweitig angetestet habe kommt dem Hooters Geschmack nicht nach. Ok, nicht die hohe Kunst der Zubereitung die Dinger tot zu frittieren, aber ich liebe Sie.

Was Euch heute erspart bleibt war ein Burger bei Wendys auf dem Flughafen. Der Hunger trieb es rein. Dem teil konnte ich wirklich nichts abgewinnen, da hat sogar McDoof Chancen.

Bin weiterhin auf dem Transfer und pimmel gerade in Denver rum. Geht in einer guten Stunde weiter, von 10 Grad wieder zu knapp 30 Grad. Wenn man da nicht Krank wird weiß ich es auch nicht.

Schaun wir mal ob es nachher mit dem versprochenen Steak klappt, wenn nicht hat mein Kumpel verschissen und ich nehme die Kiste Ü-Eier für seine Kids wieder mit nach Hause. Die meinen würde es freuen.

Je nach Arbeitsaufkommen werde ich weiter berichten.
 
Echt klasse Bericht und tolle Bilder - USA haben wir 2011 in der Planung. Dein Reisebericht ist eine tolle Inspiration
 
schöne Geschichte, weiter so







von wegen Hooters- Girls nicht geknipst, die willst Du nur für Dich behalten, gibs zu :domina:
 
Danke für die anerkennenden Worte. Hier in El Paso habe ich keine Bilder gemacht, da ich die Stadt fast besser kenne wie meine derzeitige Heimat. Ausserdem ist das Arbeitsaufkommen hier etwas höher. Mal schauen ob ich Mittwoch Bilder vom La Mallinche machen kann. Ein die letzten 20 Jahre optisch unveränderter Laden, die eine super Machaca Plate servieren. Bilder vom Steak dieses Wochenende gibt es nicht, da ich meinem Kumpel die Grillerei noch ein wenig nahe bringen muss. Das Steak hat zwar geschmeckt, ich konnte es aber gerade noch retten bevor er es auch zum Prüfen des Gargrades anschnitt. Er war ganz erstaunt als ich mit dem Finger drauf rumpatschte und es als Medium klassifizierte. Auch von einer Ruhephase hatte er noch nichts gehört. Viel Arbeit also noch....

Um einen groben Eindruck der Gegend zu vermitteln in der ich mich gerade rumtreibe, zwei Bilder von meinem letztjährigen Aufenthalt.

I-10 East kurz hinter El Paso

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Hier mal einen Blick auf das Navi. Da hatte ich schon knapp 200km hinter mir und es geht immer noch gerade aus....

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Also mal ganz ehrlich.....

...die spinnen, die Römer.

Heute gab es zum Abschluß noch mal Hooters. Ich wollte die in Deutschland (noch) nicht erhältlichen Daytona beach Wings testen. Natürlich gab es auch ein Bier dazu. Hab zwar einen Flyer mit dem Titel "Coldest Beer in Town" gesehen, mir aber nichts dabei gedacht, bis mein Pint Coors light kam. Was muss ich da sehen, das Zeug ist so kalt das sogar der Schaum gefroren ist. Also mal ganz ehrlich. Klar, ist es vor der Tür ca. 32 Grad im Schatten, aber im Hooters herschen auf Grund der Aircondition max. 25 Grad und dann so eine kalte Plörre.....

Die Wings allerdings waren nicht schlecht. Mal schauen ob ich die in der Art nachbauen kann. Natürlich dann nicht frittiert, sondern gegrillt.
Bekommt man eigentlich panierte Hühnerflügel auf dem Grill hin ? Hab ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht. Kann mir nicht vorstellen das es funktioniert.

Nun gut, morgen noch Marchacca Plate und dann ab nach Hause. Hoffe dieser blöde, isländische Vulkan macht mir keinen Strich durch die Rechnung.
 
Bekommt man eigentlich panierte Hühnerflügel auf dem Grill hin ? Hab ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht. Kann mir nicht vorstellen das es funktioniert.

Sollte funktionieren. Meine Mutter macht immer panierte Schenkel im Backofen und die schmecken richtig gut.
 
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