Vorweg:
Ich entschuldige mich ganz herzlich noch einmal beim Hauptdarsteller:
Geplant war, ca. 3 Kilo Lachsfleisch in den Darm zu pressen. Da man in Zeiten wie diesen natürlich auf den Euro schaut, habe ich messerscharf in der Fischabteilung der Metro kalkuliert, dass ein ganzer Lachs mehr oder weniger die gleiche Menge an Fleisch abwirft, wie zwei bis drei Lachsseiten und dabei aber deutlich günstiger ist.
Irgendwie war beim Auseinandernehmen dann aber der Wurm drin. Ich spreche bewusst nicht vom Filetieren...
Kurzum: Das hatte mit Würde der Kreatur gegenüber nichts mehr zu tun und ich habe es erspart, vom dem Gemetzel Fotos zu machen. Irgendwann aber hatte ich dann ungefähr drei Kilo Fleisch zusammen, das ich zunächst etwas im Gefrierschrank anfrieren ließ. Daneben lag schon bereits ein ca. 500 Gramm schweres Stück vom Rückenspeck des Wollschweines - ohne diesen wäre die Fisch-Bratwurst sicherlich zu dröge geworden.
Hier die weiteren Zutaten (auf die besagten 3 Kilo bezogen):
2 TL Thymian
2 TL Senfkörner
3 EL frischen Dill
3 EL frische Petersilie
ca. 50 Gramm Salz
2 TL Zitronenpfeffer
Beim Salz war ich vielleicht zu verhalten, es hätten auch gerne 75 Gramm genommen werden können. In einem Rezept, das ich im Internetz finden konnte, wurden auf 3750 Gramm Fisch sage und schreibe 160 Gramm empfohlen. Da wird jeder Süßwasserfisch zum Salzhering...
Alles andre war dann die übliche Wurst-Routine. Wolfen, Kneten bis Bindung entsteht und dann das Füllen. Hört sich simpel an, war es aber nicht. Ich war am Ende des Nervenzusammenbruches. Irgendwie meinte ich, dass feiner Schafssaitling gut zum edlen Fisch passen würde. Außerdem erschien mir das Kaliber 18-20 für das Event des Jahres im Calenberger Land als bestens geeignet. Die hungrige Gäste sollten ja nicht bereits nach ein oder gar zwei "normalen" Würstchen pappsatt sein und dann keinen Hunger mehr auf die anderen Leckereien haben.
Zunächst einmal war es extrem fummelig, die Därme auf die kleinste Tülle meines neuen Wurstfüllers aufzuziehen. Irgendwann klappte es, aber zwischendurch riss der Darm immer wieder mal. Ich glaube, ich habe Wurstgarn in der gleichen Länge wie Darm verbraucht.
Da ich mehr mit Binden, Kurbeln und all dem anderen Kram beschäftigt war, unterließ ich es, mit fischverschmierten Fingern zur Kamera zu greifen. Sorry...
Von daher nun nur ein paar Fotos des gestrigen Tages:
Die kleinen Klopse waren der Rest der Fischmasse, der in keinen Darm mehr passte und mit einem Ei und etwas Paniermehl gebunden wurde. Auch nicht schlecht...
Und die Würstchen:
Zunächst zur Form/Größe: Selbstverständlich lagen gestern Abend auf dem Rost nur die verunfallten Exemplare. Die hungrige Meute wird selbstverständlich längere und hoffentlich gleich große Würstl bekommen.
Der feine Saitling passte natürlich gut. Wie gesagt, etwas mehr Salz hätte noch dabei sein können, aber ansonsten ein feiner Geschmack. Insbesondere die leichte Dill-Note passte meiner Meinung nach perfekt. Wir hatten gestern Abend auf die schnelle nur fertige BBQ-Soßen, aber zum Männergrillen am kommenden Samstag werde ich auf alle Fälle noch eine Senf-/Honig-Soße basteln. Ich denke, das passt dann so richtig!!!
Ich entschuldige mich ganz herzlich noch einmal beim Hauptdarsteller:
Geplant war, ca. 3 Kilo Lachsfleisch in den Darm zu pressen. Da man in Zeiten wie diesen natürlich auf den Euro schaut, habe ich messerscharf in der Fischabteilung der Metro kalkuliert, dass ein ganzer Lachs mehr oder weniger die gleiche Menge an Fleisch abwirft, wie zwei bis drei Lachsseiten und dabei aber deutlich günstiger ist.
Irgendwie war beim Auseinandernehmen dann aber der Wurm drin. Ich spreche bewusst nicht vom Filetieren...
Kurzum: Das hatte mit Würde der Kreatur gegenüber nichts mehr zu tun und ich habe es erspart, vom dem Gemetzel Fotos zu machen. Irgendwann aber hatte ich dann ungefähr drei Kilo Fleisch zusammen, das ich zunächst etwas im Gefrierschrank anfrieren ließ. Daneben lag schon bereits ein ca. 500 Gramm schweres Stück vom Rückenspeck des Wollschweines - ohne diesen wäre die Fisch-Bratwurst sicherlich zu dröge geworden.
Hier die weiteren Zutaten (auf die besagten 3 Kilo bezogen):
2 TL Thymian
2 TL Senfkörner
3 EL frischen Dill
3 EL frische Petersilie
ca. 50 Gramm Salz
2 TL Zitronenpfeffer
Beim Salz war ich vielleicht zu verhalten, es hätten auch gerne 75 Gramm genommen werden können. In einem Rezept, das ich im Internetz finden konnte, wurden auf 3750 Gramm Fisch sage und schreibe 160 Gramm empfohlen. Da wird jeder Süßwasserfisch zum Salzhering...
Alles andre war dann die übliche Wurst-Routine. Wolfen, Kneten bis Bindung entsteht und dann das Füllen. Hört sich simpel an, war es aber nicht. Ich war am Ende des Nervenzusammenbruches. Irgendwie meinte ich, dass feiner Schafssaitling gut zum edlen Fisch passen würde. Außerdem erschien mir das Kaliber 18-20 für das Event des Jahres im Calenberger Land als bestens geeignet. Die hungrige Gäste sollten ja nicht bereits nach ein oder gar zwei "normalen" Würstchen pappsatt sein und dann keinen Hunger mehr auf die anderen Leckereien haben.
Zunächst einmal war es extrem fummelig, die Därme auf die kleinste Tülle meines neuen Wurstfüllers aufzuziehen. Irgendwann klappte es, aber zwischendurch riss der Darm immer wieder mal. Ich glaube, ich habe Wurstgarn in der gleichen Länge wie Darm verbraucht.
Da ich mehr mit Binden, Kurbeln und all dem anderen Kram beschäftigt war, unterließ ich es, mit fischverschmierten Fingern zur Kamera zu greifen. Sorry...
Von daher nun nur ein paar Fotos des gestrigen Tages:
Die kleinen Klopse waren der Rest der Fischmasse, der in keinen Darm mehr passte und mit einem Ei und etwas Paniermehl gebunden wurde. Auch nicht schlecht...
Und die Würstchen:
Zunächst zur Form/Größe: Selbstverständlich lagen gestern Abend auf dem Rost nur die verunfallten Exemplare. Die hungrige Meute wird selbstverständlich längere und hoffentlich gleich große Würstl bekommen.
Der feine Saitling passte natürlich gut. Wie gesagt, etwas mehr Salz hätte noch dabei sein können, aber ansonsten ein feiner Geschmack. Insbesondere die leichte Dill-Note passte meiner Meinung nach perfekt. Wir hatten gestern Abend auf die schnelle nur fertige BBQ-Soßen, aber zum Männergrillen am kommenden Samstag werde ich auf alle Fälle noch eine Senf-/Honig-Soße basteln. Ich denke, das passt dann so richtig!!!