• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

Laguiole Bausatz, taugen die was?

Wird schick, Du hast die Griffschalen durchgebohrt?? Dann Schrauben von außen, oder Nieten?
 
JaNee @Buntmetall ...eventuell gibt dir mein Abschlussbericht die Antwort.

Auf zum Endspurt...
Zu Beginn der heutigen Arbeiten habe ich die Metallteile (außer der Klinge) an der Standbohrmaschine an einer feinen Drahtbürste entlanggeführt, anschließend ging es an den Stand-Bandschleifer (wo ich die Schleifscheibe gegen eine Filzscheibe ausgetauscht habe), ein wenig Schleifpaste auf die Filzscheibe und bisken über das Blech geschubbelt.
Nachdem ich alles mit einem Tuch nachgeputzt habe, ging es an die ernsten Sachen.
Als erste Maßnahme wurde die Oberseite der Feder ein wenig aufgehübscht, dann ebenfalls die zusätzlichen Platinen.
Die Platinen samt Feder wurden an der entsprechenden Bohrung vernietet (den leichten Überstand habe ich vorsichtigst bis auf etwa Haaresbreite weggeschliffen), die Griffschalen angeschraubt, Überstände der Schrauben abgeknipst und glattgeschliffen.
Etwas schwieriger war die Arbeit mit meinem Blechstück, um die Feder zu spannen und am Griffende einen Stift durch die Bohrungen zu treiben, ähnlich schwierig beim Probesitz der Klinge... aber mit Geduld und Spucke...
Da die Klinge im Ruhezustand nicht komplett einklappte, war an der entsprechenden Auflage an der Feder ein wenig Nacharbeit notwendig.
Nachdem mir alles passig erschien, Klinge klappte sicher ein, ging es an die Fertigstellung des Schmuckstücks.
Mit der Schiebelehre die hintere Dicke des Griffs gemessen und je 2mm dazugegeben, um den Stift für die Vernietung abzulängen, das Dingens mit der Feile etwas angespitzt und durchgetrieben (das Ganze zwei mal, da mir der erste Stift krumm geschlagen ist).
Das nieten ging sehr gut, mein Blechlein mit der 2mm-Bohrung hat auf der Gegenseite den Stift in Form gehalten.
Ähnlich lief es an der Klingenaufnahme, Blech innen an die Feder, Schraubstock auf/Schraubstock zu und durch mit dem ausgemessenen Stift.
Mir hätten an jeder Seite der Nietstifte 1,5mm Überstand gereicht, aber mein Blechlein hatte nu mal 2mm Dicke, kannst'e nix gegen machen...
Am Schleifbock wurden wieder vorsichtigst die Nietköpfe plangeschliffen, anschließend über die Bürste gezogen.
Zu guter Letzt habe ich die Griffschalen nochmal mit feinem Schleifleinen abgerubbelt und mit einigen Tropfen Schaftöl versehen, die Klingenaufnahme bekam ebenfalls ihren Schluck Öl (soll je nicht qietschen).
Die Handhabung erfordert schon einen festen Griff, im Nachhinein denk ich mir, dass ich die Sperrklinke an der Feder ein wenig hätte abrunden sollen.
Hmmm... sehe gerade, dass auf einigen Bildern die Klinge im Spiegelglanz mein Face hinter der Knipse versteckt, bin nu ma kein Fotogenie...
Laguiole7 (Mittel).JPG
Laguiole8 (Klein).JPG
Laguiole9 (Klein).JPG
Laguiole10 (Klein).JPG
Laguiole11 (Klein).JPG
Laguiole12 (Klein).JPG
Laguiole13 (Klein).JPG
Laguiole14 (Klein).JPG
 
JaNee @Buntmetall ...eventuell gibt dir mein Abschlussbericht die Antwort.

Auf zum Endspurt...
Zu Beginn der heutigen Arbeiten habe ich die Metallteile (außer der Klinge) an der Standbohrmaschine an einer feinen Drahtbürste entlanggeführt, anschließend ging es an den Stand-Bandschleifer (wo ich die Schleifscheibe gegen eine Filzscheibe ausgetauscht habe), ein wenig Schleifpaste auf die Filzscheibe und bisken über das Blech geschubbelt.
Nachdem ich alles mit einem Tuch nachgeputzt habe, ging es an die ernsten Sachen.
Als erste Maßnahme wurde die Oberseite der Feder ein wenig aufgehübscht, dann ebenfalls die zusätzlichen Platinen.
Die Platinen samt Feder wurden an der entsprechenden Bohrung vernietet (den leichten Überstand habe ich vorsichtigst bis auf etwa Haaresbreite weggeschliffen), die Griffschalen angeschraubt, Überstände der Schrauben abgeknipst und glattgeschliffen.
Etwas schwieriger war die Arbeit mit meinem Blechstück, um die Feder zu spannen und am Griffende einen Stift durch die Bohrungen zu treiben, ähnlich schwierig beim Probesitz der Klinge... aber mit Geduld und Spucke...
Da die Klinge im Ruhezustand nicht komplett einklappte, war an der entsprechenden Auflage an der Feder ein wenig Nacharbeit notwendig.
Nachdem mir alles passig erschien, Klinge klappte sicher ein, ging es an die Fertigstellung des Schmuckstücks.
Mit der Schiebelehre die hintere Dicke des Griffs gemessen und je 2mm dazugegeben, um den Stift für die Vernietung abzulängen, das Dingens mit der Feile etwas angespitzt und durchgetrieben (das Ganze zwei mal, da mir der erste Stift krumm geschlagen ist).
Das nieten ging sehr gut, mein Blechlein mit der 2mm-Bohrung hat auf der Gegenseite den Stift in Form gehalten.
Ähnlich lief es an der Klingenaufnahme, Blech innen an die Feder, Schraubstock auf/Schraubstock zu und durch mit dem ausgemessenen Stift.
Mir hätten an jeder Seite der Nietstifte 1,5mm Überstand gereicht, aber mein Blechlein hatte nu mal 2mm Dicke, kannst'e nix gegen machen...
Am Schleifbock wurden wieder vorsichtigst die Nietköpfe plangeschliffen, anschließend über die Bürste gezogen.
Zu guter Letzt habe ich die Griffschalen nochmal mit feinem Schleifleinen abgerubbelt und mit einigen Tropfen Schaftöl versehen, die Klingenaufnahme bekam ebenfalls ihren Schluck Öl (soll je nicht qietschen).
Die Handhabung erfordert schon einen festen Griff, im Nachhinein denk ich mir, dass ich die Sperrklinke an der Feder ein wenig hätte abrunden sollen.
Hmmm... sehe gerade, dass auf einigen Bildern die Klinge im Spiegelglanz mein Face hinter der Knipse versteckt, bin nu ma kein Fotogenie...
Anhang anzeigen 3127112Anhang anzeigen 3127113Anhang anzeigen 3127114Anhang anzeigen 3127115Anhang anzeigen 3127116Anhang anzeigen 3127117Anhang anzeigen 3127118Anhang anzeigen 3127119
Haste toll hinbekommen 👍
 
Sehr schön geworden. :thumb1:
 
Das Messer sieht wirklich gut aus!
Wenn man Schrauben kürzt und bündig schleift/feilt, bleibt ja gerne mal so ein spitzer Fitzel vom Gewinde stehen, sieht aber hier nicht danach aus.
 
Hi @Buntmetall
Mit dem "Fitzelchen" hast du schon Recht... das bleibt zwangsläufig stehen, wenn mit dem Seitenschneider die Schräubchen wechgeknipst werden.
Ich habe dann mit aufgesetzter Lesebrille und Billichsehhilfe ( insgesamt dann 4,5 Dioptrien) den Schraubenüberstand gaaannnzzz vorsichtig mit kaum vorhandenem Andruck am festgespannten Hand-Bandschleifer mit feinem Schleifband herunteroperiert und zwar nich auf der Schleifplatte, sondern auf der Umlenkrolle, so dass das Holz frei schwebte.
Dann weiter am Messer gearbeitet und nach dem Vernieten den dortigen Niet-Überstand am Stand-Schleifbock auf feiner Schleifscheibe immer nur kurzzeitig Stück für Stück abgeschliffen, dann zum Hand-Bandschleifer und dort weiter herunter geschliffen, alles mit meiner "Vergrößerungsausrüstung".
Als Abschluss der Schleiferei habe ich die Griffschalen samt Schraubenstummeln (war ja kaum noch was) mit dem Schleifklotz und feinem Schleifleinen per Hand nachgearbeitet, nach dem Abputzen nochmal Schaftöl und fertich.
 
Zurück
Oben Unten