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Lammkeule und Adana Kebap Spieße

Ochse

Fleischzerleger
5+ Jahre im GSV
eigentlich sollten es diese Woche ja Russenspieße oder auch Schaschlik kaukasische Art sein. Das wir wohl noch warten müssen. Denn auf der Suche nach dem Schweinacken konnte ich diese 1,7 kg Lammkeule nicht widerstehen und der Plan wurde leicht abgewandelt.

Das Fleisch wurde 2 Tage lang mit den Zutaten vom Foto mariniert. Kein Salz, kein Knoblauch, was ich beim nächsten mal ändern würde.
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Die Adana Spieße gab es spottbillig bei Ebay. Beim Bestücken muss man etwas auf die Finger achten oder schnittfeste Handschuhe tragen.
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Zum Glück entdeckten wir am Samstag noch diesen kleinen türkischen supermarkt mit angeflanschte Metzgerei. Da gibt es gehacktes vom Lamm, hier halb&halb mit Rind :jump: Der Laden wird mich in dieser Saison öfters sehen. Ich Feigling hab auch noch 300g fertige Adanamischung gekauft und dies - Jehova - Gewürzmischung (mit Glutamat drin :whistling: ). Das Foto wird gepostet damit ich mich beim nächten Köfte an der Zutatenliste orientieren kann.
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Die Spieße wurden vor dem bepacken eingeölt, was man bei dem Lamm auch hätte machen sollen. Leider hab ich dann die Erinnerung verloren, welches Hack vom Metzger und welches von mir gewürzt wurde.

Beim Grillen der Teile gibt es zwei Feine, die schwerkraft und den Fettbrand. Beides kontrolliert man, indem die Spieße wirklich häufig gedreht werden. Dann verteilt sich das Fett auf dem Fleisch und gart es gleichmäßig anstatt den Grill zu fluten und sich zu entzünden. So lautet zumindest die Theorie.
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Hmm duftet auch so lecker wie es aussieht!
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Geschmacklich kann ich leider nur eine 3- vergeben. Mein Frau hatte ein stück Hack was sie fantastisch fand, ich hab sowas in der Schüssel leider nicht finden können. Insgesamt war mir die Würzung nicht harmonisch genug, Pul Biber hat zu deutlich dominiert. Außerdem war das Hack eher trocken und leicht zäh - wahrscheinlich falsch und zu lange gegrillt. Das nächste mal wird das Hach mit dem Zauberstab nachgewolft und in die Würzung kommt mehr Knoblauch, Kreuzkümmel und auch was grünes aromatisches.
Ebenso das Lamm. Keule eigent sich wohl eher zum Schmoren, butterzart ist anders. UNd der Geschmack war auch irgendwie zu laff. Die nächste Keule wird garantiert beim türkischem Metzger besorgt und für`s Flachgrillen eignen sich andere Teile wohl besser.

Gruß
Ochse
 

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Sieht lecker aus
 
Trotzdem schöner Versuch!!!
 
Jau sieht verdammt lecker aus!
 
Danke an alle für die Likes, ermutigt mich ruhig weiter zu einem nächsten Versuch :-)
 
Das Hack was du gekauft hast eignet sich nicht für Adana, da es zu mager ist. Für Adana braucht man fettiges Hackfleisch. Ideal dafür eignet sich z.B. Rippe oder Keule (Lamm oder Rind je nach Vorliebe, traditionell ein etwa 1 Jahr altes männliches Lamm). Zudem sollte das Fleisch nur einmal gewolft werden. Das kannst du dem türkischen Metzger sagen, der sollte das nach deinen Wünschen machen. Wenn du es 100% original willst dann hackst du das Fleisch mit einem türkischen Wiegemesser, auch Zirh Bicak genannt. :D

Ich mache Adana immer aus Rippenfleisch, was ich selber wolfe. Der türkische Metzger wird es für dich auch wolfen, allerdings säubere ich das Fleisch immer penibel von den Sehnen etc., was der Metzger mangels Zeitgründen wohl nicht machen wird. Mich stört das Bindegewebe im Hackfleisch, ist wohl aber bei jedem verschieden. Traditionell kommt in Adana Kebab nur Pul Biber (scharf und süß nach Geschmack abmischen), rote Spitzpaprika, Salz sowie Lammschwanzfett (findet man in Deutschland nicht). Ich benutze aber gerne auch noch Pfeffer. Ein Rezept mit dezenter Schärfe, welches sich bewährt hat bei mir:

1,5 kg fettiges Hack (Rippe oder Keule)
200g Spitzpaprika
15g Pfeffer
8g scharfes Pul Biber
20g süßes Pul Biber
20g Salz
 
Das Hack was du gekauft hast eignet sich nicht für Adana, da es zu mager ist. Für Adana braucht man fettiges Hackfleisch. Ideal dafür eignet sich z.B. Rippe oder Keule (Lamm oder Rind je nach Vorliebe, traditionell ein etwa 1 Jahr altes männliches Lamm). Zudem sollte das Fleisch nur einmal gewolft werden. Das kannst du dem türkischen Metzger sagen, der sollte das nach deinen Wünschen machen. Wenn du es 100% original willst dann hackst du das Fleisch mit einem türkischen Wiegemesser, auch Zirh Bicak genannt. :D

Ich mache Adana immer aus Rippenfleisch, was ich selber wolfe. Der türkische Metzger wird es für dich auch wolfen, allerdings säubere ich das Fleisch immer penibel von den Sehnen etc., was der Metzger mangels Zeitgründen wohl nicht machen wird. Mich stört das Bindegewebe im Hackfleisch, ist wohl aber bei jedem verschieden. Traditionell kommt in Adana Kebab nur Pul Biber (scharf und süß nach Geschmack abmischen), rote Spitzpaprika, Salz sowie Lammschwanzfett (findet man in Deutschland nicht). Ich benutze aber gerne auch noch Pfeffer. Ein Rezept mit dezenter Schärfe, welches sich bewährt hat bei mir:

1,5 kg fettiges Hack (Rippe oder Keule)
200g Spitzpaprika
15g Pfeffer
8g scharfes Pul Biber
20g süßes Pul Biber
20g Salz

Klingt gut! Erzähl ma mehr, wie gehts dann bei dir weiter? Also konkret auf dem Grill, Beilagen usw.? :)
 
Als Beilagen je nach dem worauf ich Lust habe (Tirnakli) Pide, Lavas Brot, Reis oder Pommes. Die Brote kriegt man in jedem gut sortierten türkischen Supermarkt. Oder man backt sie selber, wobei das wirklich aufwendig und auch schwierig ist. Dann mache ich noch einen ganz simplen Salat mit Tomaten, Petersilie und Zwiebeln. Alles schön fein würfeln und mit Salz und Sumach würzen. Wer möchte kann natürlich auch eine Tzatziki oder scharfe Soße (Aci Ezme) dazu servieren.

Die Spieße auf dem Grill unter mehrmaligem Wenden auf dem Grill durchgaren. Hilfreich ist die Spieße vor dem Grillen in den Kühlschrank zu legen. Dadurch haftet das Fleisch besser am Spieß und die Gewürzaromen wandern ins Fleisch. Außerdem sollte man beim Vorbereiten der Spieße Wasser benutzen. Also eine Portion Hackfleisch nehmen, schön zusammendrücken und auf den Spieß stecken. Dann die Hand ins Wasser und das Hackfleisch mit der Hand auf dem Spieß verteilen. Das Fleisch sollte möglichst gleichmäßig verteilt sein. Adana klappt auch mit den kleinen eckigen Holzspießen die man im Supermarkt bekommt.
 
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