Der dicke Jurist hatte wieder einmal Geburtstag, und ist dabei gleich ein ganzes Vierteljahrhundert alt geworden. Allerdings war er nicht hier, sondern in den US of A, irgendein windiges Praktikum machen, das sich in seinem Lebenslauf gut macht. Jetzt ist er aber wieder da, und muss, auch wenn die echte Party (mit Brisket) erst kommt, ein feastiges Geburtstagsessen haben: letztes Jahr hat sie gegen Fisch und Foie gras verloren, diesmal ists aber was geworden: Lasagne verdi al forno, alles selbstgemacht versteht sich!
Dass in solch hohem Alter das Herzinfarktrisiko für einen Esser wie den dicken Juristen nicht unbeachtlich ist, muss nicht erwähnt werden, sehr wohl aber die Tatsache, dass das juristisch-ärztliche Team scheinbar anfällig für Esstörungen[1, 2] ist (falls man der Presse trauen darf). Egal, man macht sich ans Werk...
Zunächst mal (Jung)spinat waschen... 400g
2 Zwiebel, 2 Stangen Stangensellerie, 2 Karotten und ein bisschen Chilli. Der dicke Jurist hat die italienische (bzw. eigentlich die irische) Flagge vorm Foto vorsorglich mal vermischt...
Viel Butter kann nicht schaden
Das Gemüse dazu...
100g feinster Pancetta aus dem Bonzengeschäft; hacken und rein ins Gemüse!
Das gleiche Schicksal droht den 200g Prosciutto. Hacken. Mitbraten.
Unterdessen den Spinat mit ganz wenig heißem Wasser auf den Herd stellen. Das Resultat schaut dann ziemlich traurig aus:
Je 250g faschiertes Rind und Schwein in eine separate Pfanne, scharf anbraten...
Rein ins Gemüse; unsere Pfanne war nicht heiß genug, also ists aus dem deglazen mit Fond nix geworden... so kommt der ganze Fond (ca. 1/2 L) gleich zum Gemüse:
3 mal Dosenparadeiser, 2 TL Oregano und 4 EL Tomatenmark:
Jetzt auf zum faschieren des Spinats... Nach dem ersten Mal:
... und nach dem dritten Mal - eine feinere Lochscheibe hätte auch nicht geschadet!
Die Sauce ist mittlerweile recht ansehenlich, und wohlschmeckend noch dazu!
Jetzt noch 200g Hendlleber in die Sauce. Der dicke Jurist war wieder schneller, also gibts nur noch den Dreck vom Brett...
Der Teig: faschierter Spinat, 4 Eier, 200g Hartweizengrieß, 400g Weizenmehl:
Die Juristenhände arbeiten sich durch den Teig - letzte Waschung ist im Ganges gewesen, wie er nicht müde wird zu betonen...
Teig meets Nudelmaschine, genannt Pastabike. Oder so.
Der erste Durchgang auf der dicksten Stufe...
Nach dem zweiten Mal (wir haben Stufe 5 genommen, 6 wär vielleicht besser):
Dann die Nudelblätter für 3 min Kochen. Viel mehr als 4 pro Ladung hat
keinen Sinn...
Regianno für die Fülle - 200g!
Und Bechamel: ordentlich Butter, 4 EL Mehl, 1 L Milch (besser weniger nehmen, es ist nicht wenig übriggeblieben):
Jetzt ans Füllen: Teig, Sauce, Bechamel, Parmesan
Ideal wären 5 Schichten... in die oberste mehr Fleisch, mehr Bechamel, mehr Käse. Und selbstverständlich mehr Butter.
Ab in den Ofen bei 200 Grad, und dann warten bis es in etwa so ausschaut:
Dann ab ins Auto, der Arzt mit ledernen Grillhandschuhen bewehrt und sein Schoß durch eine Decke vom heißen Porzellan geschützt. Gegessen wird nämlich nicht beim Juristen zuhause...
Das Tellerbild - wie immer das hässlichste an der ganzen Fotostrecke - ist in der zappendusteren Küche wie zu erwarten schlecht gelungen.
Köstlich wars, aber angesichts der unmenge an Leuten eigentlich zu wenig...
Literaturverzeichnis
[1] "Wer Essensfotos ins Netz stellt, ist anfällig für Essstörungen" - Social Media - derStandard.at ? Web
[2] Instagramming Your Food May Signal Bigger Problem, Researcher Says
Dass in solch hohem Alter das Herzinfarktrisiko für einen Esser wie den dicken Juristen nicht unbeachtlich ist, muss nicht erwähnt werden, sehr wohl aber die Tatsache, dass das juristisch-ärztliche Team scheinbar anfällig für Esstörungen[1, 2] ist (falls man der Presse trauen darf). Egal, man macht sich ans Werk...
Zunächst mal (Jung)spinat waschen... 400g
2 Zwiebel, 2 Stangen Stangensellerie, 2 Karotten und ein bisschen Chilli. Der dicke Jurist hat die italienische (bzw. eigentlich die irische) Flagge vorm Foto vorsorglich mal vermischt...
Viel Butter kann nicht schaden
Das Gemüse dazu...
100g feinster Pancetta aus dem Bonzengeschäft; hacken und rein ins Gemüse!
Das gleiche Schicksal droht den 200g Prosciutto. Hacken. Mitbraten.
Unterdessen den Spinat mit ganz wenig heißem Wasser auf den Herd stellen. Das Resultat schaut dann ziemlich traurig aus:
Je 250g faschiertes Rind und Schwein in eine separate Pfanne, scharf anbraten...
Rein ins Gemüse; unsere Pfanne war nicht heiß genug, also ists aus dem deglazen mit Fond nix geworden... so kommt der ganze Fond (ca. 1/2 L) gleich zum Gemüse:
3 mal Dosenparadeiser, 2 TL Oregano und 4 EL Tomatenmark:
Jetzt auf zum faschieren des Spinats... Nach dem ersten Mal:
... und nach dem dritten Mal - eine feinere Lochscheibe hätte auch nicht geschadet!
Die Sauce ist mittlerweile recht ansehenlich, und wohlschmeckend noch dazu!
Jetzt noch 200g Hendlleber in die Sauce. Der dicke Jurist war wieder schneller, also gibts nur noch den Dreck vom Brett...
Der Teig: faschierter Spinat, 4 Eier, 200g Hartweizengrieß, 400g Weizenmehl:
Die Juristenhände arbeiten sich durch den Teig - letzte Waschung ist im Ganges gewesen, wie er nicht müde wird zu betonen...
Teig meets Nudelmaschine, genannt Pastabike. Oder so.
Der erste Durchgang auf der dicksten Stufe...
Nach dem zweiten Mal (wir haben Stufe 5 genommen, 6 wär vielleicht besser):
Dann die Nudelblätter für 3 min Kochen. Viel mehr als 4 pro Ladung hat
keinen Sinn...
Regianno für die Fülle - 200g!
Und Bechamel: ordentlich Butter, 4 EL Mehl, 1 L Milch (besser weniger nehmen, es ist nicht wenig übriggeblieben):
Jetzt ans Füllen: Teig, Sauce, Bechamel, Parmesan
Ideal wären 5 Schichten... in die oberste mehr Fleisch, mehr Bechamel, mehr Käse. Und selbstverständlich mehr Butter.
Ab in den Ofen bei 200 Grad, und dann warten bis es in etwa so ausschaut:
Dann ab ins Auto, der Arzt mit ledernen Grillhandschuhen bewehrt und sein Schoß durch eine Decke vom heißen Porzellan geschützt. Gegessen wird nämlich nicht beim Juristen zuhause...
Das Tellerbild - wie immer das hässlichste an der ganzen Fotostrecke - ist in der zappendusteren Küche wie zu erwarten schlecht gelungen.
Köstlich wars, aber angesichts der unmenge an Leuten eigentlich zu wenig...
Literaturverzeichnis
[1] "Wer Essensfotos ins Netz stellt, ist anfällig für Essstörungen" - Social Media - derStandard.at ? Web
[2] Instagramming Your Food May Signal Bigger Problem, Researcher Says
Anhänge
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1spinat.jpg -
2sofrittomess.jpg -
3buttah.jpg -
4mixxadix.jpg -
4pancetta.jpg -
5spinatkaput.jpg -
6praschutt.jpg -
7flaischbrat.jpg -
8gmiasundflaish.jpg -
8gwiazundpara.jpg -
9spinatfasch1.jpg -
11spinatfasch3.jpg -
12reddaziert.jpg -
13taigzutat.jpg -
14knete.jpg -
15teigmeetspastabike.jpg -
16rocknrolla.jpg -
17teigfesch.jpg -
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20teigkoch.jpg -
21kampf.jpg -
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23bechamel2.jpg -
24fuellflaish.jpg -
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29schiachatella.jpg
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