Hallo Leute,
Der Titel sagt es ja schon: wir haben uns bei meinem Onkel im Oktober ein Schwein ausgesucht. Weil sich eins die Ohrmarke ausgerissen hatte, sagte Leni gleich: das heißt Schlitzohr. Gut, dann nehmen wir das gleich.
Letzten Samstag hatten wir ein Date beim Schlachthof. Tags zuvor hatte ich bereits die Gewürze für die Dauerwaren abgemischt:
15 Kilo Mettwurst
15 Kilo Schinkenwurst
15 Kilo Schwartenwurst
10 Kilo Rum-Knoblauch Mettwurst
Alle genannten Sorten mit Salz und Salpeter, schlachtwarm verarbeitet.
Dazu noch folgende Sorten, allerdings mit NPS, da wir die nicht lange abhängen (Salper muss etwa einen Monat von Nitrat zu Nitrit umgewandelt werden):
7 Kilo Rohpolnische
5 Kilo Bregenwurst
5 Kilo Saucisson
Am Morgen habe ich Schlitzohr abgeholt. Ganz entspannt lief das ab, das Schwein war ebenfalls total ruhig.
Dann hat es gedauert. Warten, warten, warten. Dann durfte Schlitzohr direkt in die Schlachtung. Ziemlich stressfrei: aus dem Wagen direkt rein zur Zange.
9:45 ging es da. 143.5 Kilo am Haken. Der Zerleger David meinte: beste Qualität! Super Fleisch!
Leni war auch mit. Sie fand es total interessant. Gerade wie die Rinder geschlachtet wurden. Da hat sie um die Ecke geguckt - gehört dazu.
Zu Hause war ich dann um 11 Uhr! Das hat mir überhaupt nicht gepasst, so spät. Erstmal ein Bier und dann haben alle geschnitten. Geholfen hat Nachbar Mathias. Wir beide haben abgeschwartet und ausgeputzt.
Bestes Wetter und wir müssen arbeiten. Aber dafür war es, Vorsicht Schenkelklopfer: saukalt
Richtig ordentlich ausputzen
Und dann mal wieder einen nehmen
Magerfleisch. Hatte ich dann so am Ende 53 Kilo etwa. Dazu 17 Kilo Fett und 2-3 Kilo Schwarten gekocht.
Zuteilung damit es nicht zu fett wird wie beim ersten Mal.
Vanessa hat uns dann um 13 Uhr Brötchen geschmiert.
Dann ging es ans Wolfen.
Schinkenwurst mit 6mm
Gewürzt habe ich erst hinterher. Wollte die Senfkörner ganz lassen und auf meinen Tisch gehen 40 kg Fleisch drauf. Da kann man 15 Kilo eben problemlos mengen.
Die anderen Sorten wurden grob vorgemengt und dann mit 4.5 mm gewolft.
Das ist Rum Knoblauch.
Abschmecken: mit Bad Reichenhaller passt es direkt. Nicht zu salzarm.
So ging es durch die Bank. Wolfen geht schnell mit dem Teil.
Das schöne beim Einsatz von Salpeter: da wird nix grau wie bei NPS.
Dann mussten wir noch alles in die Därme drücken.
Um 18 Uhr waren wir dann endlich fertig. Vanessa hat zum Glück immer alles direkt sauber gemacht.
Und eine Schlachtesuppe gekocht!
Die war geil deftig. Das haben wir auch gebraucht. Wir hatten schon 8 Liter Weizen durch

Und die Ausbeute, nur die Wurst mit Salpeter und Salz:
75 Stück
Die Rohpolnischen hingen zum Trocknen. Bregenwurst und Saucisson lagen kalt in der Garage. Leider keine Fotos von gemacht, wahrscheinlich zu viel genascht

Zeit einen zu zwitschern
Ursula ist alle. Waren nur noch 2 drin…
Das war der erste Streich…
Gleich geht’s weiter.
Grüße
Daniel
Der Titel sagt es ja schon: wir haben uns bei meinem Onkel im Oktober ein Schwein ausgesucht. Weil sich eins die Ohrmarke ausgerissen hatte, sagte Leni gleich: das heißt Schlitzohr. Gut, dann nehmen wir das gleich.
Letzten Samstag hatten wir ein Date beim Schlachthof. Tags zuvor hatte ich bereits die Gewürze für die Dauerwaren abgemischt:
15 Kilo Mettwurst
15 Kilo Schinkenwurst
15 Kilo Schwartenwurst
10 Kilo Rum-Knoblauch Mettwurst
Alle genannten Sorten mit Salz und Salpeter, schlachtwarm verarbeitet.
Dazu noch folgende Sorten, allerdings mit NPS, da wir die nicht lange abhängen (Salper muss etwa einen Monat von Nitrat zu Nitrit umgewandelt werden):
7 Kilo Rohpolnische
5 Kilo Bregenwurst
5 Kilo Saucisson
Am Morgen habe ich Schlitzohr abgeholt. Ganz entspannt lief das ab, das Schwein war ebenfalls total ruhig.
Dann hat es gedauert. Warten, warten, warten. Dann durfte Schlitzohr direkt in die Schlachtung. Ziemlich stressfrei: aus dem Wagen direkt rein zur Zange.
9:45 ging es da. 143.5 Kilo am Haken. Der Zerleger David meinte: beste Qualität! Super Fleisch!
Leni war auch mit. Sie fand es total interessant. Gerade wie die Rinder geschlachtet wurden. Da hat sie um die Ecke geguckt - gehört dazu.
Zu Hause war ich dann um 11 Uhr! Das hat mir überhaupt nicht gepasst, so spät. Erstmal ein Bier und dann haben alle geschnitten. Geholfen hat Nachbar Mathias. Wir beide haben abgeschwartet und ausgeputzt.
Bestes Wetter und wir müssen arbeiten. Aber dafür war es, Vorsicht Schenkelklopfer: saukalt

Richtig ordentlich ausputzen
Und dann mal wieder einen nehmen

Magerfleisch. Hatte ich dann so am Ende 53 Kilo etwa. Dazu 17 Kilo Fett und 2-3 Kilo Schwarten gekocht.
Zuteilung damit es nicht zu fett wird wie beim ersten Mal.
Vanessa hat uns dann um 13 Uhr Brötchen geschmiert.
Dann ging es ans Wolfen.
Schinkenwurst mit 6mm
Gewürzt habe ich erst hinterher. Wollte die Senfkörner ganz lassen und auf meinen Tisch gehen 40 kg Fleisch drauf. Da kann man 15 Kilo eben problemlos mengen.
Die anderen Sorten wurden grob vorgemengt und dann mit 4.5 mm gewolft.
Das ist Rum Knoblauch.
Abschmecken: mit Bad Reichenhaller passt es direkt. Nicht zu salzarm.
So ging es durch die Bank. Wolfen geht schnell mit dem Teil.
Das schöne beim Einsatz von Salpeter: da wird nix grau wie bei NPS.
Dann mussten wir noch alles in die Därme drücken.
Um 18 Uhr waren wir dann endlich fertig. Vanessa hat zum Glück immer alles direkt sauber gemacht.
Und eine Schlachtesuppe gekocht!
Die war geil deftig. Das haben wir auch gebraucht. Wir hatten schon 8 Liter Weizen durch


Und die Ausbeute, nur die Wurst mit Salpeter und Salz:
75 Stück
Die Rohpolnischen hingen zum Trocknen. Bregenwurst und Saucisson lagen kalt in der Garage. Leider keine Fotos von gemacht, wahrscheinlich zu viel genascht


Zeit einen zu zwitschern

Ursula ist alle. Waren nur noch 2 drin…
Das war der erste Streich…
Gleich geht’s weiter.
Grüße
Daniel