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London: Großbritannien, England (naja, die Insel halt)

blosskeinstress

Grillkaiser
5+ Jahre im GSV
Supporter
Moin!
Ich bin Ende Januar 2019, 30.01. bis 02.02. in London.
Eigentlich wollten wir nach Bray in "The Fat Duck", das hat sich aber aus verschiedenen persönlichen Gründen zerschlagen. jetzt ist HUTONG fast schon reserviert.

Hat jemand ne Idee, wo man in London noch gut (also auf GSV-Niveau!!!) essen kann?

Bevor jemand heult: GSV-Niveau bedeutet GUT GEMACHT... ORDENTLICH ... LECKER. Gerne auch mit Messer und Gabel. :-)
Kein Schicki-Micki!
 
@blosskeinstress

Wir waren im Juni im Lamberts, liegt in Balham, also im südlichen London, ziemlich direkt an der U-Bahn-Station Balham. Ich hatte dort ein prima Hanging Tender, die Vorspeisen waren auch klasse und der Aperitiv ebenfalls. Klein, aber fein mit regionalen Lieferanten:
http://www.lambertsrestaurant.com/

Und authentische Fish & Chips hatten wir hier, im Stadtteil Fulham, nahe des Stadions vom FC Chelsea:
https://m.facebook.com/BaileysFulham/?locale2=en_GB


Gruß aus Ostfriesland

Martin
 
Hallo,

"The Tramshed" ist eine gute Adresse für Chicken und Steak.

Schöne Grüße

Carsten
 
Schau mal nach Rules Restaurant, gerade zur Winterzeit 'ne Bank, da die ein eigenes Landgut zur Wildzucht haben. War übrigens kurz im letzten oder vorletzten Bond zu sehen. Ich trinke dort immer gerne einen Martini-Cocktail und hinterher einen bis drei Whisky in der Bar die Treppe rauf.
The Balcon im oder beim Sofitel St. James ist auch sehr schön.
Wenn Du gerne Wein mit gutem Preis-Leistungsverhältnis suchst, kannst Du dich bei Fortnum & Mason in die Bar im Keller setzen.
Borough Market ist einen Besuch wert, gibt auch lecker was auf die Faust dort.
Auf dem Markt in Greenwich gibt es auch immer internationale Snacks, je nach Wochentag unteschiedlich viele.
Das ist erstmal alles was mir einfällt, viel Spaß auf jeden Fall. Wenn Du noch Entdeckungen machst, würde ich gerne davon hören.
Gruß
Martin
 
Ich kann nur das Shuang Shuang empfehlen : http://www.shuangshuang.co.uk

Hier bestellt man eine Hotpot, jeder bekommt einen. Dann läuft ein Sushi Circle durch das Restaurant mit den Zutaten für die Brühe. Uns hat es sehr gut geschmeckt und auch ein bisschen Spaß gemacht. Nicht zu sehr vollstopfen, dass noch genug Platz ist um die Brühe danach zu löffeln... ein Traum nachdem sie 1-2h mit köstlichen Zutaten gefüttert wurde.
 
So: back again!

Bilder von der Tower Bridge erspare ich euch. Ich denke, das Essen ist interessanter. :-)

Erstmal das Restaurant "Oblix" im 32. Stock des "The Shard".




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Vorspeise
Tatar mit hauchdünn geschnittenem Brot und einem eiskalten Salat-Schnitz.
War lecker, aber nicht der Brüller.


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Mein Kumpel hatte sich so auf Hummer gefreut. Und dann das.
Kaum Fleisch, aber hübsch anzusehen... :-(

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Schweinebacuh mit Sößchen.
War okay, aber ich habe die ganze Zeit gedacht: "Das kriege ich besser hin."
Und ich werde es machen!!!

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Das beste war die Nachspeise: 5 mm breit, aber lecker.
Naja, was willste an Schokolade schon viel falsch machen...
 

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Tag 2
Das "Hutong", ebenfalls im "The Shard"

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Das stand als Hummer auf der Karte.

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Das ist Peking-Ente.
Mit viel Tamtam am Tisch zersäbelt.

Kalt.
Labberig.
Und das Fett schmeckte alt.

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Und die Dinger hier schmecken genau so, wie sie aussehen. :-)

Nach nix.
Ausser die beiden, in denen Krabben waren: da hat die Krabbe ein wenig Geschmack reingebracht.
Der Rest ist geschenkt noch zu teuer.


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Nachtisch.
Sieht gut aus, oder?
Kannste aber nicht essen. Ging fast komplett zurück.
Die Schokolade viel zu dick, viel zu süß.
Der Boden trocken und zu fest.
Eis lecker.

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Mein Nachtisch: Glück gehabt.
Zwar lieblos hingerotzt, aber sehr lecker: Sesameis, Grüner Tee-Eis und noch was, das ich vergessen habe.
Sehr lecker!

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Und laut wars. In beiden Restaurants:
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(Hab mir extra schnell mal die passende App geladen :-))
 

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Fazit:
Preise sind hoch.
Man bekommt nicht unbedingt das, was auf der Karte steht.

Der Ausblick ist allerdings gigantisch:
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Viel Schicki-Micki-Typen, viel "Bling Bling".
Schön, dass ich es mal gemacht habe, aber beim nächsten Mal gehe ich auf den "Bourogh Market" und fresse mich von Stand zu Stand.

Da habe ich nämlich einen Wrap mit Tiger Prawns für 7,50 Pfund bekommen, der deutlich besser war als all das mit viel Brimborium servierte Zeug 32 Stock darüber... :-)

Aber was solls: komm, einmal noch die Tower Bridge :-):
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Leider konnten wir die Tipps, die mir gegeben wurden, nicht ausprobieren, da von 4 Leuten jeden Tag 1-2 krank waren und sich nicht weit vom Hotel und dem darin befindlichen Töpfchen entfernen konnten...
Jeder kam mal dran... :-)

Trotzdem nochmal DANKE dafür!!!

Sind gespeichert und werden beim nächsten Mal in Angriff genommen! :-)
 
Habe es leider zu spät gesehen, vom Essen in "The Shard" hätte ich Dir abgeraten, dass ist Touri-Abzocke. Da zahlt man besser die 25 € für die Aussicht und geht danach vernünftig essen.

Wenn Du Dich aber schon für Fine Dining interessierst würde ich Dir neben der Fat Duck (die ich sehr empfehlen kann) unbedingt Alain Ducasse at The Dorchester ans Herz legen. Da gibt's das Mittagsmenü von für vergleichbar günstige 78 € und das Essen ist großartig. Gordon Ramsey fand ich hingegen enttäuschend ebenso wie das gehypte Ledbury und das Dinner von Blumenthal. Empfehlen würde ich hingegen das Hedone, wo man in lockerer Atmosphäre außergewöhnliche Gerichte bekommt. Da bekommt man für ähnliche Preise wie im "The Shard" vernünftiges Essen und keine fingernagelgroßen Portionen vom billigen Kanada-Lobster.

Vielleicht als Anregung für den nächsten Trip :rolleyes:

PS
Sei froh, dass die Briten (noch) nicht wie die Amis die Social-Media-Aktivitäten überprüfen, sonst wärst Du mit Deinem Avatar gar nicht erst rein gelassen worden :D
 
"The Fat Duck" war eigentlich der Grund für die Reise. Tisch war gebucht, hat sich dann aber aus persönlichen (nicht meinen) Gründen zerschlagen.

Es klingt vielleicht blöd, aber alles, was "Namen" hat, ist Schrott. Oder scheint zu sein :-)
Du schreibst, dass der "Gordon Ramsey"-Laden nix taugt, der "Jamie's Italian" wurde von Freunden schon besucht (die mir abgeraten haben), ich bin ein paar mal daran vorbei gelaufen - komisch, der Laden ist leer. Hat schon seinen Grund, oder? :-)

Am Heathrow-Airport gibts noch einen Heston-Blumenthal-Laden. Ich hatte über eine Stunde Zeit, war gespannt ... das interessanteste war das "Mobile", das über dem Laden hängt.
Ich hätte gerne ein Video davon gemacht, aber ich habe auch die Gesichter der Menschen gesehen, die da gerade essen.
Und die sahen _alle_ nicht zufrieden aus.
Also habe ich mir auch das Video erspart.
 
Meinen Avatar brauchte ich - wirklich (!) - beim Wechseln der restlichen Kohle.
Die junge Frau in der Wechselstube hatte "Rubel" verstanden, ich sagte aber "Juro", also "Euro".
Als sie mir die 1.000-Rubel-Scheine hinblätterte und ich sie nicht erkannte :-), musste ich ihr wirklich meinen WhatsApp-Avatar zeigen, damit sie verstanden hat, dass ich die Währung der freien Welt meinte!
 
Es klingt vielleicht blöd, aber alles, was "Namen" hat, ist Schrott. Oder scheint zu sein :-)
Schrott ist doch etwas hart. Das Essen bei Gordon Ramsey war sicher nicht schlecht, aber eben nicht auf dem Niveau wie man es bei einem *** erwartet. Natürlich kein Vergleich zu den Gruselfotos aus dem Shard. Aber ich habe Dir mit Ducasse + Hedone ja schon mal 2 Empfehlungen für die City gegeben. Eine weitere Empfehlung ist das Araki, das vermutlich beste Sushi-Restaurant in ganz Europa. Leider ist es sehr hochpreisig und eine Reservierung sehr schwierig. Nichts desto trotz ein außergewöhnliches Erlebnis.

Bei Bedarf kann ich das vor dem nächsten Besuch noch ergänzen.
 
Schrott ist doch etwas hart.
Ja, du hast recht: "Schrott" war nicht richtig. Die Erwartung, die man selbst mitbringt, spielt da sicherlich auch eine große Rolle.

sind gespeichert und der nächste Besuch der Stadt ist auch schon geplant. :-)

Die Seite von Araki habe ich mir angesehen: Na, guten Tach, Marie! Der Preis für ein Menü ist wirklich nicht ohne!
(Wenn ich böse wäre, würde ich noch hinterherschieben: "Für kalten Fisch!" :-))

Ich habe deinen Tipp aber einem Bekannten gegeben, der öfter in London ist und ein wirklich begeisterter "Fine-Dining"-Anhänger ist. Und asiatisch mag er auch...


Mittagsmenü von für vergleichbar günstige 78€
Wir haben mit 4 Personen jeden Abend 500€ im Shard gelassen - da folge ich lieber deinem Rat. :-)
 
@blosskeinstress
Es freut mich, wenn die Tipps hilfreich sind. :-)

Zum Araki:
Objektiv sind die Preise ziemlich überteuert, insbesondere wenn man sieht, wie viel Küchen-Aufwand dazu im Vergleich die anderen *** wie Ducasse oder FatDuck treiben, während es im Araki für deutlich mehr Geld nur "Rohen Fisch auf kaltem Reis mit Algen" gibt. ;) Dieselbe Diskussion gibt es übrigens über das Masa in NYC, dessen Sushi-Qualität (und Preis) noch über dem Araki liegt. Das ist die eine Seite der Medaille, zu der mir irgendwie gerade dieses Lied einfällt :D:

Die andere Seite der Medaille ist, dass ein Besuch dort immer noch billiger als ein Flug nach NYC oder Tokio ist, wo es die einzig vergleichbaren Sushi-Restaurants auf diesem Niveau gibt. Das geht es nicht um Nuancen sondern da liegen Welten zwischen dem Sushi, das man hier kennt und dem von großen Meistern.

Womit wir zu dem eigentlichen Problem kommen:
Wer einmal in einem solchen Restaurant Sushi gegessen hat, ist für den Rest des Lebens "versaut". Es ist sicherlich auch der Fisch, aber inbesondere der Reis spielt in einer anderen Liga, als man es sonst kennt. Stell Dir einfach vor, Du bekämst in Restaurants hierzulande immer nur Jungbulle oder polnische Färse und plötzlich kommst Du in ein Restaurant wo es Txogitxu und Wagyu gibt. Ähnlich ist es beim Sushi. Ich spreche das aus leidvoller Erfahrung. Ich war kürzlich noch im Nagaya, einem der besten japanischen Restaurants auf dem europäischen Festland, und wir haben ein Dutzend Nigiris bestellt. Das war alles sehr gut (und definitiv kein Jungbulle :-)), aber keines davon kam an das ran, was ich in Erinnerung hatte :(

Insoweit rate ich Dir das Geld für das Araki zu sparen, denn der Besuch ist noch das Günstigste, gemessen an den Folgekosten ;)
 
Ja, ich erinnere mich noch gut, als ich mein erstes Selbst-Dry-Age-Fleisch gegessen habe. Das war an einem Samstag. Das ganze Wochenende habe ich dann mit Schrecken daran gedacht, dass ich montags wieder in unserer Kantine essen darf/muss. :-)
Und als ich dann dort war, habe ich nur zwei Bissen gegessen - keine Lust mehr auf diesen Industriekram!

Wenn man einmal ein Erlebnis hat, ist die Messlatte gelegt.


In die Kantine gehe ich nicht mehr. :-)
 
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