Totgeglaubte leben länger. Die spärliche gemeinsame Freizeit des dicken Juristen und des normalgewichtigen Arztes machen ein gemeinsames Kochen mittlerweile leider zu einem seltenen Ereignis, und wenn, dann ist es natürlich auch nicht immer Fred-würdiges. So bietet sich ein Kurzurlaub auf dem Hof des pensionierten Chemikers an, um dort gemeinsam kulinarische Tabus zu brechen. Von langer Hand geplant war das alles nicht, weshalb die Photoqualität nicht die gewohnte darstellt.
Die Schlachtung eines 5-monate alten Bocklamms bietet Gelegenheit, sich in die verpönte Küche, wie Wolfram Siebeck - Gott hab ihn selig - sie nannte, zu vertiefen. Auf dem Speiseplan stehen harmlose Dinge wie Leber und Nieren, weiters auch ein Lammbeuschl und, als Highlight der Tabus, Lammhoden, die wir als echte Wiener ausbacken.
Zunächst zum Mittagessen...
Gebackene Lammhoden
Ein Hoden kommt selten allein...
In die Hälfte schneiden, und Häuten:
Im gehäuteten Zustand meint der dicke Jurist, Jakobsmuscheln zu erkennen. G'salzen g'hörts!
Vier Echte, zwei Falsche. Zweitere hat die GöFreu des Arztes die Mimosenhoden getauft.
Saure Leber und Nieren
Die traditionelle Schlachtspeise auf dem Hof des pensionierten Chemikers.
Man nehme: die noch schlachtwarme Leber eines Lammes...
... und dessen Nieren (geteilt und gewässert unmittelbar nach der Schlachtung).
Beides in kleine Stücke schneiden:
Knoblauch und in Streifen geschnittenen Zwiebel in Öl anschwitzen. Auf der Nebenflamme entstehen unterdessen verpatzte Rosmarinerdäpfel als Beilage.
Salzen, Pfeffern, mit viel Majoran würzen, dann mit Apfelessig ablöschen und reduzieren lassen. Zuletzt mit geschnittenem Petersil verfeinern...
Zu guter Letzt, das obligate Tellerbild des Mittagstisches. Beuschl gibts dann zum Abendessen...
Die Schlachtung eines 5-monate alten Bocklamms bietet Gelegenheit, sich in die verpönte Küche, wie Wolfram Siebeck - Gott hab ihn selig - sie nannte, zu vertiefen. Auf dem Speiseplan stehen harmlose Dinge wie Leber und Nieren, weiters auch ein Lammbeuschl und, als Highlight der Tabus, Lammhoden, die wir als echte Wiener ausbacken.
Zunächst zum Mittagessen...
Gebackene Lammhoden
Ein Hoden kommt selten allein...
In die Hälfte schneiden, und Häuten:
Im gehäuteten Zustand meint der dicke Jurist, Jakobsmuscheln zu erkennen. G'salzen g'hörts!
Vier Echte, zwei Falsche. Zweitere hat die GöFreu des Arztes die Mimosenhoden getauft.
Saure Leber und Nieren
Die traditionelle Schlachtspeise auf dem Hof des pensionierten Chemikers.
Man nehme: die noch schlachtwarme Leber eines Lammes...
... und dessen Nieren (geteilt und gewässert unmittelbar nach der Schlachtung).
Beides in kleine Stücke schneiden:
Knoblauch und in Streifen geschnittenen Zwiebel in Öl anschwitzen. Auf der Nebenflamme entstehen unterdessen verpatzte Rosmarinerdäpfel als Beilage.
Salzen, Pfeffern, mit viel Majoran würzen, dann mit Apfelessig ablöschen und reduzieren lassen. Zuletzt mit geschnittenem Petersil verfeinern...
Zu guter Letzt, das obligate Tellerbild des Mittagstisches. Beuschl gibts dann zum Abendessen...

