Um es vorweg zu nehmen - die Detailaufnahmen der folgenden Session habe ich im Eifer des Gefechtes schlicht und einfach verpeilt. Ich denke aber, dass es jeder Sportsfreund kennt, wenn man voll unter Adrenalin stehend den Tunnelblick aufgesetzt hat 
Letztes Jahr habe ich es geschafft, meine Vorstellung im Sportverein mit dem "Männergrillen" zu verbinden:
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/vorstellung-mit-maennergrillen.283015/
Die Sache kam gut an und es wurde also gestern die Fortsetzung abgehalten. Nachdem ich stolzer Besitzer eines Drehspießes wurde, stand für mich fest, dass das Event des Jahres als griechischer Abend abgehalten werden musste. Und nur um Rande: Ich habe keine Kosten und Mühen gescheut, dazu auch einen waschechten Griechen einzuladen
übirgens weiß ich immer noch nicht, ob der Plural von "Meze" tatsächlich "Mezedes" lautet. Gestern Abend kam ich drüber weg, den griechischen Fachmann zu fragen...
Das Motto lautete "Einmal die 79" - eine fiktive Nummer auf der fiktiven Speisekarte eines fiktiven griechischen Restaurants - gemeint war damit schlicht und einfach die Ouzo-Platte mit Bifteki, Souvlaki und natürlich Giros. Dazu natürlich den obligatorischen Ouzo, den man nur guten Freunden gibt. Mehr als drei Flaschen...
Wie gesagt, nicht alles wurde von mir in digitaler Form festgehalten. Das Bifteki habe ich einfach aus 1 kg Rindermett hergestellt, das mit "Smoking Zeus" von Ankerkraut gewürzt wurde. Den Schafskäse als Füllung habe ich zum ersten Mal fein gewürfelt und nicht wie sonst eine Scheibe davon eingearbeitet. Unerwartet kam das Lob der Gäste, dass gerade dieses im Bifteki richtig gut ankam...
Für das Souvlaki hatte ich etwas mehr als 1,5 kg Schweinefiletköpfe in Scheiben geschnitten und über Nacht in Olivenöl, Zitronensaft und getrocknetem Oregano mariniert.
Und dann der - in meinen Augen...- Hauptdarsteller: Das Giros!!!
Das waren also ca. 5,5 Kilo Nacken...
Auch dieses wurde in dünne Scheiben geschnitten und über Nacht in einer Mischung von Olivenöl und "Smoking Zeus" eingelegt.
Insgesamt also etwas mehr als 8 Kilogramm Fleisch. Wieviele Gästen kamen? Ursprünglich waren 12 hungrige Gesellen eingeplant, kurzfristig mussten aber zwei Kerle absagen so dass für jeden Mann 800 Gramm Fleisch zu vertilgen waren...
Im Vorfeld hatte ich bereits in anderen Freds wohlgemeinte Ratschläge bezüglich der Menge an benötigtem Fleisch von anderen Sportsfreunden erhalten, dafür an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank. Allerdings muss ich sagen, dass ich mich zum Glück an die Packungsgrößen der Metro gehalten habe und bis auf einen minimalen Rest vom Giros alle tierischen Produkte vertilgt wurden. Übrigens hatte ich auch noch Beilagen, die ebenfalls ihre Abnehmer fanden...
Der Girosspieß wurde beladen, dazu hatte ich mir zusätzliche Fleischklammern besorgt. Anfang und Ende des Spießes wurden mit jeweils einer halben Gemüsezwiebel bestückt. Nach einem guten Rat anderer Sportsfreunde hatte ich den Mittelteil mit einem Apfelausstecher entfernt. Super Tip - Zwiebelhälften und Fleisch hielten wie Bombe!!!
Bei ca. 180 Grad drehte der Spieß etwas mehr als eine Stunde, vielleicht waren es 90 Minuten, bis der erste Anschnitt erfolgte, der zweite und die folgenden Schnitte dann jeweils ca. 20 bis 30 Minuten später. Als die Kumpels pünktlich um 18:00 Uhr erschienen konnte sie noch zwei oder drei weitere Schnitte mit ansehen während Giros und Souvlaki auf der Weber Kugel und dem Schickling der Vollendung entgegensahen.
Noch einmal: Mich ärgert es am meisten, dass ich keine Fotos geschossen hatte...
Im DO wurde dazu zeitgleich ein Djuvec-Reis/Pilaw gemacht. Zwiebeln im Olivenöl gedünstet, Parikawürfel dazu, dann Reis, Dosentomaten, Ajwar und Brühe. Später teifgefrorene Erbsen und würzen mit - natürlich- S&P sowie geräuchertem Paprikapulver, etwas Zucker - FERTIG!
Am Vorabend, oder besser in der Nacht während die beste Frau an meiner Seite schlief, nachdem sie den Teig für Pitabrote im Thermomix vorbereitet hatte...
...bastelte ich eine Metaxa-Sauce nach den Sizzle-Brothers. Das offene Feuer, das durch das Abbrennen der Alkoholdämpfe des Metaxa auf dem Herd entstand, bekam die Pita-Bäckerin zum Glück erst später mit

Soviel mit spärlicher Doku der Vorbereitung... Keine Tellerbilder - nur Reste
Die ersten Anmeldungen für 2019 habe ich schon entgegengenommen. Das Motto wird lauten "vegetarische Überraschungen". Dazu bekam ich aber auch schon gleich zwei Absagen
Übrigens hat der griechische Gast meiner Wahrnehmung nach am meisten gegessen
Ein besseres Kompliment kann man wohl nicht erwarten... Danke Stergios!!!
Zuletzt fällt mir übrigens noch das Dessert ein: Vanilleeis mit karamellisiertem Speck. Richtig gehört!!!
Das Rezept hatte ich aus der Fire and Food und auch hier ärgert es mich so richtig, keine Fotos geschossen zu haben. Laut Rezept hätten Schinkenwürfel knusprig angebraten werden sollen und dann mit einer Mischung aus Ahornsirup, Whisky, Zucker und Wasser abgelöscht und karamallisiert werden sollen. Da ich keinen Ahornsirup im Hause hatte, nahm ich einen Cranberry-Sirup. Das Eis wollte ich zunächst selbst herstellen, griff dann aber doch auf Fertigware zurück. Die Sache sorgte natürlich bei allen Gästen und auch den Damen, die zu später Stunde ihre Kerle abholen wollten, für erstaunte Gesichter. Aber was soll ich sagen? Alle Kerle und auch ihre Fahrerinnen, für die ich später gegen Mitternacht eine zweite Auflage starten durfte, waren von den Socken. Die Sache hört sich erst einmal echt schräg an, der Geschmack ist aber grandios!!!

Letztes Jahr habe ich es geschafft, meine Vorstellung im Sportverein mit dem "Männergrillen" zu verbinden:
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/vorstellung-mit-maennergrillen.283015/
Die Sache kam gut an und es wurde also gestern die Fortsetzung abgehalten. Nachdem ich stolzer Besitzer eines Drehspießes wurde, stand für mich fest, dass das Event des Jahres als griechischer Abend abgehalten werden musste. Und nur um Rande: Ich habe keine Kosten und Mühen gescheut, dazu auch einen waschechten Griechen einzuladen

übirgens weiß ich immer noch nicht, ob der Plural von "Meze" tatsächlich "Mezedes" lautet. Gestern Abend kam ich drüber weg, den griechischen Fachmann zu fragen...
Das Motto lautete "Einmal die 79" - eine fiktive Nummer auf der fiktiven Speisekarte eines fiktiven griechischen Restaurants - gemeint war damit schlicht und einfach die Ouzo-Platte mit Bifteki, Souvlaki und natürlich Giros. Dazu natürlich den obligatorischen Ouzo, den man nur guten Freunden gibt. Mehr als drei Flaschen...
Wie gesagt, nicht alles wurde von mir in digitaler Form festgehalten. Das Bifteki habe ich einfach aus 1 kg Rindermett hergestellt, das mit "Smoking Zeus" von Ankerkraut gewürzt wurde. Den Schafskäse als Füllung habe ich zum ersten Mal fein gewürfelt und nicht wie sonst eine Scheibe davon eingearbeitet. Unerwartet kam das Lob der Gäste, dass gerade dieses im Bifteki richtig gut ankam...
Für das Souvlaki hatte ich etwas mehr als 1,5 kg Schweinefiletköpfe in Scheiben geschnitten und über Nacht in Olivenöl, Zitronensaft und getrocknetem Oregano mariniert.
Und dann der - in meinen Augen...- Hauptdarsteller: Das Giros!!!
Das waren also ca. 5,5 Kilo Nacken...
Auch dieses wurde in dünne Scheiben geschnitten und über Nacht in einer Mischung von Olivenöl und "Smoking Zeus" eingelegt.
Insgesamt also etwas mehr als 8 Kilogramm Fleisch. Wieviele Gästen kamen? Ursprünglich waren 12 hungrige Gesellen eingeplant, kurzfristig mussten aber zwei Kerle absagen so dass für jeden Mann 800 Gramm Fleisch zu vertilgen waren...
Im Vorfeld hatte ich bereits in anderen Freds wohlgemeinte Ratschläge bezüglich der Menge an benötigtem Fleisch von anderen Sportsfreunden erhalten, dafür an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank. Allerdings muss ich sagen, dass ich mich zum Glück an die Packungsgrößen der Metro gehalten habe und bis auf einen minimalen Rest vom Giros alle tierischen Produkte vertilgt wurden. Übrigens hatte ich auch noch Beilagen, die ebenfalls ihre Abnehmer fanden...
Der Girosspieß wurde beladen, dazu hatte ich mir zusätzliche Fleischklammern besorgt. Anfang und Ende des Spießes wurden mit jeweils einer halben Gemüsezwiebel bestückt. Nach einem guten Rat anderer Sportsfreunde hatte ich den Mittelteil mit einem Apfelausstecher entfernt. Super Tip - Zwiebelhälften und Fleisch hielten wie Bombe!!!
Bei ca. 180 Grad drehte der Spieß etwas mehr als eine Stunde, vielleicht waren es 90 Minuten, bis der erste Anschnitt erfolgte, der zweite und die folgenden Schnitte dann jeweils ca. 20 bis 30 Minuten später. Als die Kumpels pünktlich um 18:00 Uhr erschienen konnte sie noch zwei oder drei weitere Schnitte mit ansehen während Giros und Souvlaki auf der Weber Kugel und dem Schickling der Vollendung entgegensahen.
Noch einmal: Mich ärgert es am meisten, dass ich keine Fotos geschossen hatte...
Im DO wurde dazu zeitgleich ein Djuvec-Reis/Pilaw gemacht. Zwiebeln im Olivenöl gedünstet, Parikawürfel dazu, dann Reis, Dosentomaten, Ajwar und Brühe. Später teifgefrorene Erbsen und würzen mit - natürlich- S&P sowie geräuchertem Paprikapulver, etwas Zucker - FERTIG!
Am Vorabend, oder besser in der Nacht während die beste Frau an meiner Seite schlief, nachdem sie den Teig für Pitabrote im Thermomix vorbereitet hatte...
...bastelte ich eine Metaxa-Sauce nach den Sizzle-Brothers. Das offene Feuer, das durch das Abbrennen der Alkoholdämpfe des Metaxa auf dem Herd entstand, bekam die Pita-Bäckerin zum Glück erst später mit

Soviel mit spärlicher Doku der Vorbereitung... Keine Tellerbilder - nur Reste

Die ersten Anmeldungen für 2019 habe ich schon entgegengenommen. Das Motto wird lauten "vegetarische Überraschungen". Dazu bekam ich aber auch schon gleich zwei Absagen

Übrigens hat der griechische Gast meiner Wahrnehmung nach am meisten gegessen

Zuletzt fällt mir übrigens noch das Dessert ein: Vanilleeis mit karamellisiertem Speck. Richtig gehört!!!
Das Rezept hatte ich aus der Fire and Food und auch hier ärgert es mich so richtig, keine Fotos geschossen zu haben. Laut Rezept hätten Schinkenwürfel knusprig angebraten werden sollen und dann mit einer Mischung aus Ahornsirup, Whisky, Zucker und Wasser abgelöscht und karamallisiert werden sollen. Da ich keinen Ahornsirup im Hause hatte, nahm ich einen Cranberry-Sirup. Das Eis wollte ich zunächst selbst herstellen, griff dann aber doch auf Fertigware zurück. Die Sache sorgte natürlich bei allen Gästen und auch den Damen, die zu später Stunde ihre Kerle abholen wollten, für erstaunte Gesichter. Aber was soll ich sagen? Alle Kerle und auch ihre Fahrerinnen, für die ich später gegen Mitternacht eine zweite Auflage starten durfte, waren von den Socken. Die Sache hört sich erst einmal echt schräg an, der Geschmack ist aber grandios!!!
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