Es ist vollbracht! Mein diesjähriges Männergrillen ging gestern Nacht zu Ende. Vorab: Die Vorbereitungen, die ich teilweise hier bereits beschrieben hatte, haben sich gelohnt und führten zum Ziel!
In aller Kürze zum Hintergrund und Ablaufplan:
Nachdem ich mich letztes Jahr wohl mit meinen unzähligen Fischgerichten, die ich den Jungs zubereitete, selbst an die Grenzen des Machbaren führte, sollte es dieses Jahr etwas ruhiger abgehen. Übrigens nicht nur der Wunsch der Lieblings-Bunbäckerin sondern auch von dem ein oder anderen Gast. Irgendwann im Laufe des Jahres zwitscherte mir ein Vögelein, dass subversive Kräfte unter den Gästen planten, mich mit einem Grilmenü zu überraschen, bei dem ich nur zuschauen sollte. Das ging gar nicht!!! Obwohl... allmählich fand ich Gefallen daran, doch etwas in dieser Richtung zu machen. ICH wollte vorbereiten und dann den Jungs zeigen, was sie zu tun hatten. Immerhin waren einige von denen jedes Jahr dabei und da sollte doch etwas hängengeblieben sein.
Relativ schnell entdeckte ich im Buch von Andreas Rummel "Fingerfood vom Grill" diverse Leckereien, die die Truppe MIR zubereiten könnte. Anzahl der Teilnehmer und Anzahl meiner Grills liefen darauf hinaus, dass es vier Gruppen zu 3 bis 4 Männern geben würde. Ursprünglich sollte jede Gruppe drei Gerichte machen. Das Reduzieren auf zwei reichte zeitlich und vom
Sättigungsgrad dann aber voll und ganz aus.
Hier der Plan:
Und hier die üblichen Einladungskarten, die zwischen Tirol und dem Calenberger Land auch zu Schwarzmarktpreisen gehandelt werden:
Für jedes Gericht hatte ich das Rezept ausgedruckt und laminiert. Da sollte doch eigentlich jeder mit klarkommen. Dachte ich...
Die erforderlichen Werkzeuge und Lebensmittel bereitete ich für die Gruppen natürlich vor:
Ich werde nun nicht zu allen Gerichten schreiben, was und wie man die macht. Ich denke, das würde echt den Rahmen sprengen und gebe dafür lieber in loser Abfolge die Bilder der Session weiter.
Aber halt! Unbedingt muss ich vorher natürlich den @Arnd erwähnen. Im Calenberger Land und darüber hinaus ist er als der unerbittliche Gastrokritiker verschrien und gefürchtet. Irgendwie schafft er es aber immer wieder, sich in die Meute einzureihen. Diese Mal besonders perfide: Er hatte vorgearbeitet! Irgendwie hatte er wohl meine spärlichen Hinweise hier im Forum ausgewertet und in Schriftform zur Kontrolle des Ergebnisses mitgebracht:
Mein lang vorher geschmiedeter Plan ging aber voll auf: Da der Arnd selber ran musste, wäre er allein auch dafür verantwortlich, wenn er sein Gericht vergeigt. Nicht ich! In keinster Weise!!! Und die Schweißperlen standen ihm auf der Stirn!!! Voller Panik dass er ans Lamm-Tomahawk muss, besorgte er sich wenige Tage vor dem Fest zwei Lammkoteletts umd diese am eigene Grill vorsorglich schon einmal zu testen. Er begann also zu üben
Und um die Eleven von ihrem Lehrer deutlich unterscheiden zu können, hatte ich für standesgemäße Kleidung gesorgt:
Ein sanft den Bauch umspülendes Pink (und nur zu Fotozwecken habe ich mir selbst auch solch ein Gewand verpasst...)
Die Sache kam gut an und die Stimmung war sofort bei Allen da.
Bevor nun die Bilder kommen noch kurz die Lösung der im Titel genannten tausend Tode der Austern:
Diese Dreiergruppe hätte ich definitiv anders besetzen müssen. Nennen wir sie mal ganz fiktiv Dieter, Martin und Basti. Alle Drei waren letztes Jahr dabei und bewunderten meine Künste, Austern auf dem Grill zuzubereiten - und das war wahrlich kein Hexenwerk! Ich wurde das erste Mal auf die Drei aufmerksam, als es ihnen mit dem Austernmesser nicht gelang, die Schale aufzubrechen. In mühsamer Kleinarbeit wurde sich millimeterweise durch die obere Schale gearbeitet. Der Arbeitsplatz sah aus wie beim Steinmetz Man schrie also nach schwerem Gerät... Also kurz erklärt, dann ging es. Dachte ich...
"Die Austern fallen durch den Grill!" schrie einer der drei Vagabunden. Ok, ich erklärte dann, dass die Austern zwar herausgelöst, dann aber wieder in die Schale gelegt und auf den Grill gesetzt werden sollten. Allmählich fanden die Jungs vom benachbarten türkischen Grillstand Gefallen an der Fischtruppe und es gab den ein oder anderen hämischen Spruch.
Irgendwann das Ergebnis: Die Auster lag in der Schale auf dem Grill, war aber vollkommen kalt... Den Rest erspare ich mir. Gemeinsam mit der türkischen Fraktion wurde dann gerettet, was eigentlich nicht mehr zu retten war.
Also fangen wir mit den Austern an:
aber jetzt ist wirklich gut! Hier die anderen Bilder:
und hier die türkische Fraktion:
ok, Köfte sehen anders aus, schmeckten aber grandios. Ebenso die Lamm-Tomahawks. Da durften die "Türken" gerne über die Fischvernichter am Nachbargrill spötteln
Aber auch der Rest war gut! Mozzarella-Sticks und Schafskäse in Filoteig:
und der @Arnd war ja auch dabei - eingeteilt für die Königsdisziplin: Die Schaumburger Rolle:
und dann gab es nochmal Fisch - also Scampis... einfache Sache, Scampi, Cocktailtomate und Limettenscheibe auf den Spieß, auf den Grill und gut ist. Dachte ich... "Scampis müssen außen rosa sein" trötete es mir entgegen. "Ja, richtig..., aber durch sollten sie schon sein" konterte die türkische Gruppe
Insgesamt war dieser Grillkurs der anderen Art ein echt cooles Erlebnis. Könnte also mal wiederholt werden. Aber ohne Austern!!!
In aller Kürze zum Hintergrund und Ablaufplan:
Nachdem ich mich letztes Jahr wohl mit meinen unzähligen Fischgerichten, die ich den Jungs zubereitete, selbst an die Grenzen des Machbaren führte, sollte es dieses Jahr etwas ruhiger abgehen. Übrigens nicht nur der Wunsch der Lieblings-Bunbäckerin sondern auch von dem ein oder anderen Gast. Irgendwann im Laufe des Jahres zwitscherte mir ein Vögelein, dass subversive Kräfte unter den Gästen planten, mich mit einem Grilmenü zu überraschen, bei dem ich nur zuschauen sollte. Das ging gar nicht!!! Obwohl... allmählich fand ich Gefallen daran, doch etwas in dieser Richtung zu machen. ICH wollte vorbereiten und dann den Jungs zeigen, was sie zu tun hatten. Immerhin waren einige von denen jedes Jahr dabei und da sollte doch etwas hängengeblieben sein.
Relativ schnell entdeckte ich im Buch von Andreas Rummel "Fingerfood vom Grill" diverse Leckereien, die die Truppe MIR zubereiten könnte. Anzahl der Teilnehmer und Anzahl meiner Grills liefen darauf hinaus, dass es vier Gruppen zu 3 bis 4 Männern geben würde. Ursprünglich sollte jede Gruppe drei Gerichte machen. Das Reduzieren auf zwei reichte zeitlich und vom
Sättigungsgrad dann aber voll und ganz aus.
Hier der Plan:
Und hier die üblichen Einladungskarten, die zwischen Tirol und dem Calenberger Land auch zu Schwarzmarktpreisen gehandelt werden:
Für jedes Gericht hatte ich das Rezept ausgedruckt und laminiert. Da sollte doch eigentlich jeder mit klarkommen. Dachte ich...
Die erforderlichen Werkzeuge und Lebensmittel bereitete ich für die Gruppen natürlich vor:
Ich werde nun nicht zu allen Gerichten schreiben, was und wie man die macht. Ich denke, das würde echt den Rahmen sprengen und gebe dafür lieber in loser Abfolge die Bilder der Session weiter.
Aber halt! Unbedingt muss ich vorher natürlich den @Arnd erwähnen. Im Calenberger Land und darüber hinaus ist er als der unerbittliche Gastrokritiker verschrien und gefürchtet. Irgendwie schafft er es aber immer wieder, sich in die Meute einzureihen. Diese Mal besonders perfide: Er hatte vorgearbeitet! Irgendwie hatte er wohl meine spärlichen Hinweise hier im Forum ausgewertet und in Schriftform zur Kontrolle des Ergebnisses mitgebracht:
Mein lang vorher geschmiedeter Plan ging aber voll auf: Da der Arnd selber ran musste, wäre er allein auch dafür verantwortlich, wenn er sein Gericht vergeigt. Nicht ich! In keinster Weise!!! Und die Schweißperlen standen ihm auf der Stirn!!! Voller Panik dass er ans Lamm-Tomahawk muss, besorgte er sich wenige Tage vor dem Fest zwei Lammkoteletts umd diese am eigene Grill vorsorglich schon einmal zu testen. Er begann also zu üben
Und um die Eleven von ihrem Lehrer deutlich unterscheiden zu können, hatte ich für standesgemäße Kleidung gesorgt:
Ein sanft den Bauch umspülendes Pink (und nur zu Fotozwecken habe ich mir selbst auch solch ein Gewand verpasst...)
Die Sache kam gut an und die Stimmung war sofort bei Allen da.
Bevor nun die Bilder kommen noch kurz die Lösung der im Titel genannten tausend Tode der Austern:
Diese Dreiergruppe hätte ich definitiv anders besetzen müssen. Nennen wir sie mal ganz fiktiv Dieter, Martin und Basti. Alle Drei waren letztes Jahr dabei und bewunderten meine Künste, Austern auf dem Grill zuzubereiten - und das war wahrlich kein Hexenwerk! Ich wurde das erste Mal auf die Drei aufmerksam, als es ihnen mit dem Austernmesser nicht gelang, die Schale aufzubrechen. In mühsamer Kleinarbeit wurde sich millimeterweise durch die obere Schale gearbeitet. Der Arbeitsplatz sah aus wie beim Steinmetz Man schrie also nach schwerem Gerät... Also kurz erklärt, dann ging es. Dachte ich...
"Die Austern fallen durch den Grill!" schrie einer der drei Vagabunden. Ok, ich erklärte dann, dass die Austern zwar herausgelöst, dann aber wieder in die Schale gelegt und auf den Grill gesetzt werden sollten. Allmählich fanden die Jungs vom benachbarten türkischen Grillstand Gefallen an der Fischtruppe und es gab den ein oder anderen hämischen Spruch.
Irgendwann das Ergebnis: Die Auster lag in der Schale auf dem Grill, war aber vollkommen kalt... Den Rest erspare ich mir. Gemeinsam mit der türkischen Fraktion wurde dann gerettet, was eigentlich nicht mehr zu retten war.
Also fangen wir mit den Austern an:
aber jetzt ist wirklich gut! Hier die anderen Bilder:
und hier die türkische Fraktion:
ok, Köfte sehen anders aus, schmeckten aber grandios. Ebenso die Lamm-Tomahawks. Da durften die "Türken" gerne über die Fischvernichter am Nachbargrill spötteln
Aber auch der Rest war gut! Mozzarella-Sticks und Schafskäse in Filoteig:
und der @Arnd war ja auch dabei - eingeteilt für die Königsdisziplin: Die Schaumburger Rolle:
und dann gab es nochmal Fisch - also Scampis... einfache Sache, Scampi, Cocktailtomate und Limettenscheibe auf den Spieß, auf den Grill und gut ist. Dachte ich... "Scampis müssen außen rosa sein" trötete es mir entgegen. "Ja, richtig..., aber durch sollten sie schon sein" konterte die türkische Gruppe
Insgesamt war dieser Grillkurs der anderen Art ein echt cooles Erlebnis. Könnte also mal wiederholt werden. Aber ohne Austern!!!