WolfsFac3
Metzger
@Bärenhunger
@ExSoen
und alle anderen, die es interessiert:
Moin zusammen!
In einem anderen Fred, nämlich hier:
https://www.grillsportverein.de/for...n-kohle-auf-gas-zuviele-informationen.309311/
findet sich mein Fazit für meinen Summit (Baujahr 2014), dem ich vor ein paar Wochen Lebewohl gesagt habe. Wer möchte, kann ja noch einmal hineinschauen, hier soll es nun aber vor allem um seinen Nachfolger gehen: Den Mayer Barbeque MGG362 Extreme.
Gleichzeitig möchte ich mich kurz vorstellen:
Moin, ich bin der Micha, und ich grille gern. Abgesehen von Elektro bin ich da zu (fast) allen Schandtaten bereit.
So, also dann:
Am Donnerstag kam er mit der Spedition, gut verpackt und die Palette war auch nur leicht angeknakst.
Für Auspacken, in Position bringen und die Finalmontage habe ich mir sehr viel Zeit gelassen, ich schätze mal ca 90 Minuten. Trotz seiner doch nicht ganz alltäglichen Eckdaten (knapp 2,4m breit, ca 134Kg gewichtig) war er recht gut zu händeln, hilfreichen Händen (von der Palette runter) und stabilen Rollen (ca 50m von der Hofeinfahrt bis zum Standort) sei Dank. Natürlich merkt man es ihm deutlich an, ob er auf ebenem Untergrund steht oder nicht, wie auch auf den Bildern zu sehen:
Vielleicht noch ein kurzes Wort zur Montage: Abgesehen vom Auspacken gibt es nur ein paar wenige Teile zu montieren, darunter die beiden äußeren Griffe und die linke Ablagefläche. Wer möchte natürlich noch die Rotisserie, aber das werde ich mir zunächst noch verkneifen. Warum, später mehr. Sobald man den Gasschlauch angeschlossen und die Flasche installiert hat sowie die Reinigung erledigt (unbedingt machen!) ist, kann man starten - wenn man nicht vergessen hat, die dafür nötige Batterie einzulegen, so wie ich natürlich zunächst einmal.
Stabil steht er, ganz ohne Frage. Mindestens auf Augenhöhe mit dem Summit, mMn sogar etwas besser, einfach weil ich die Rollen vom Mayer def lieber mag (auch wenn ich nicht begreifen kann, warum man die zwei gebremsten Rollen HINTEN montiert?).
Fasst sich sehr wertig an, nichts klappert oder hakt, die Türmagneten haben diese Bezeichnung idT auch verdient, auch da ist er dem Weber eine Nasenlänge voraus - wie oft dessen Türen wieder aufgesprungen sind, habe ich schnell aufgehört zu zählen. Keine scharfen Kanten. Schon fast ein bisschen zu stabil die Soft-Close-Funktion der Schubfächer, die muss man schon ordentlich anschubsen, damit sie schließen; aber dafür bleiben sie auch zu. Mir gefallen die durchdacht wirkenden Details, wie beispielsweise der Mülleimer hinter einer der Türen, die Tatsache, dass sowohl beiliegende passive Kühlbox als auch Schlitten der Gasflasche auf Schienen gelegt sind, und ja, selbstverständlich auch der Flaschenöffner! Na klar! Kostet nicht viel, bringt aber jede Menge Sympathie ins Spiel. Licht IM Garraum. Warum nicht, Weber? Klar, da gab's ein Deckellicht. Nur, diese Lösung gefällt mir persönlich einfach besser.
Sorry, nur mit Handy gemacht - die Ausleuchtung ist in Natura nochmal ne Ecke besser als hier zu erkennen.
Der Warmhalterost ist endlich mal zu gebrauchen, nicht so ein dünndrahtiges Spielzeug wie beim W. Der Grillrost! WOW! Endlich mal eine durchgehende Fläche, hach ist das toll. Ob Nürnberger durchrutschen glaub ich nicht mal, hab ich aber noch nicht getestet.
Die Brenner haben echt richtig Power. Nach 15 Minuten alle 6 auf Vollgas hatte es am Deckel ca 430°C, möglicherweise war aber auch nur das Thermometerchen auf Anschlag
Ja, hier läuft der BB mit. Dasselbe Ergebnis hatte ich aber auch ohne dem, heute, bei 12°C, Regen und Wind. Dabei hat sich allerdings durch den Temperaturunterschied im Material der Deckel vom SB etwas angehoben, aber nur vorübergehend. Mr. Mayer brüllt mir eine Hitze entgegen, dagegen hilft nur vollflächig einpacken oder einen Gang runterschalten
Wetterfest ist er auf jeden Fall auch. Aufstellen, Putzen, Erstbetrieb ging zwar alles bei Sonnenschein (bzw Mond).
Heute allerdings, die Einweihung, wie oben beschrieben: 12°C, Regen, Wind. Norddeutscher Sommer eben. Und egal ob man die 105°C möchte, oder die 430°C, solange man ihm hübsch Gas zu futtern gibt, gehorcht er auf's Wort. Na schön, ein direkter Windstoß bei offenem Deckel hat es einmal geschafft, dass ein klein geschalteter Brenner ausging. Deckel zu, kurz auf den Zündknopf gedrückt, "Problem" gelöst in unter 3 Sekunden.
Hatte ich schon erwähnt, dass ich mit der Materialwahl zunächst sehr zufrieden bin? Ok: Ich bin mit der Materialwahl zunächst sehr zufrieden. Detaillierte Auskünfte erteilt das Manual, als pdf beim Händler zu bekommen. Inwieweit ich damit langfristig glücklich sein werde, wird sich zeigen. Ich bleibe Optimist.
Was mir tatsächlich nicht gefällt, ist die Rotisserie. Echt, niedlich wäre noch übertrieben. Die taugt eher, um 3jährige das Fechten üben zu lassen. Ist mir aber egal, weil selbst wenn ich mir eine ordentliche Variante extern noch besorge, bleibt das P/L-V für meine Begriffe otT.
Jedenfalls gab es heute Lamm vom Syrer, Kotelettes & Spieße, und Röstbrot. Danke, Mami. Und einen monströs leckeren Salat von meiner lieben Frau, heißen Dank dafür! Das Rezept dafür hat sie versprochen demnächst einzustellen, ich werde verlinken. Als Nachtisch hatten wir unlängst hier gefundene Käseküchlein mit Blaubeeren, @snowgrill : Ganz ganz großartig gelungen mit Deinem Rezept, vielen lieben Dank dafür!
Die beiden mittleren Brenner nach der Startphase abgeschaltet, das Fleisch auf dem heißen Rost verteilt, die 4 äußeren auf jeweils halbe (nagelt mich nicht drauf fest, ich hab's mir nicht 100% gemerkt) Kraft gestellt, außen etwas mehr als innen, sodass wir auf irgendwas bei 205°C +- 10°C kamen, und gar gezogen. Für den Nachtisch natürlich angepasst laut Rezept auf ca 180°C, und so sah das dann aus:
Spieße, groß wie ein Pizzateller. Mensch, sind die lütt!
@ExSoen
und alle anderen, die es interessiert:
Moin zusammen!
In einem anderen Fred, nämlich hier:
https://www.grillsportverein.de/for...n-kohle-auf-gas-zuviele-informationen.309311/
findet sich mein Fazit für meinen Summit (Baujahr 2014), dem ich vor ein paar Wochen Lebewohl gesagt habe. Wer möchte, kann ja noch einmal hineinschauen, hier soll es nun aber vor allem um seinen Nachfolger gehen: Den Mayer Barbeque MGG362 Extreme.
Gleichzeitig möchte ich mich kurz vorstellen:
Moin, ich bin der Micha, und ich grille gern. Abgesehen von Elektro bin ich da zu (fast) allen Schandtaten bereit.
So, also dann:
Am Donnerstag kam er mit der Spedition, gut verpackt und die Palette war auch nur leicht angeknakst.
Für Auspacken, in Position bringen und die Finalmontage habe ich mir sehr viel Zeit gelassen, ich schätze mal ca 90 Minuten. Trotz seiner doch nicht ganz alltäglichen Eckdaten (knapp 2,4m breit, ca 134Kg gewichtig) war er recht gut zu händeln, hilfreichen Händen (von der Palette runter) und stabilen Rollen (ca 50m von der Hofeinfahrt bis zum Standort) sei Dank. Natürlich merkt man es ihm deutlich an, ob er auf ebenem Untergrund steht oder nicht, wie auch auf den Bildern zu sehen:
Vielleicht noch ein kurzes Wort zur Montage: Abgesehen vom Auspacken gibt es nur ein paar wenige Teile zu montieren, darunter die beiden äußeren Griffe und die linke Ablagefläche. Wer möchte natürlich noch die Rotisserie, aber das werde ich mir zunächst noch verkneifen. Warum, später mehr. Sobald man den Gasschlauch angeschlossen und die Flasche installiert hat sowie die Reinigung erledigt (unbedingt machen!) ist, kann man starten - wenn man nicht vergessen hat, die dafür nötige Batterie einzulegen, so wie ich natürlich zunächst einmal.
Stabil steht er, ganz ohne Frage. Mindestens auf Augenhöhe mit dem Summit, mMn sogar etwas besser, einfach weil ich die Rollen vom Mayer def lieber mag (auch wenn ich nicht begreifen kann, warum man die zwei gebremsten Rollen HINTEN montiert?).
Fasst sich sehr wertig an, nichts klappert oder hakt, die Türmagneten haben diese Bezeichnung idT auch verdient, auch da ist er dem Weber eine Nasenlänge voraus - wie oft dessen Türen wieder aufgesprungen sind, habe ich schnell aufgehört zu zählen. Keine scharfen Kanten. Schon fast ein bisschen zu stabil die Soft-Close-Funktion der Schubfächer, die muss man schon ordentlich anschubsen, damit sie schließen; aber dafür bleiben sie auch zu. Mir gefallen die durchdacht wirkenden Details, wie beispielsweise der Mülleimer hinter einer der Türen, die Tatsache, dass sowohl beiliegende passive Kühlbox als auch Schlitten der Gasflasche auf Schienen gelegt sind, und ja, selbstverständlich auch der Flaschenöffner! Na klar! Kostet nicht viel, bringt aber jede Menge Sympathie ins Spiel. Licht IM Garraum. Warum nicht, Weber? Klar, da gab's ein Deckellicht. Nur, diese Lösung gefällt mir persönlich einfach besser.
Sorry, nur mit Handy gemacht - die Ausleuchtung ist in Natura nochmal ne Ecke besser als hier zu erkennen.
Der Warmhalterost ist endlich mal zu gebrauchen, nicht so ein dünndrahtiges Spielzeug wie beim W. Der Grillrost! WOW! Endlich mal eine durchgehende Fläche, hach ist das toll. Ob Nürnberger durchrutschen glaub ich nicht mal, hab ich aber noch nicht getestet.
Die Brenner haben echt richtig Power. Nach 15 Minuten alle 6 auf Vollgas hatte es am Deckel ca 430°C, möglicherweise war aber auch nur das Thermometerchen auf Anschlag
Ja, hier läuft der BB mit. Dasselbe Ergebnis hatte ich aber auch ohne dem, heute, bei 12°C, Regen und Wind. Dabei hat sich allerdings durch den Temperaturunterschied im Material der Deckel vom SB etwas angehoben, aber nur vorübergehend. Mr. Mayer brüllt mir eine Hitze entgegen, dagegen hilft nur vollflächig einpacken oder einen Gang runterschalten
Wetterfest ist er auf jeden Fall auch. Aufstellen, Putzen, Erstbetrieb ging zwar alles bei Sonnenschein (bzw Mond).
Heute allerdings, die Einweihung, wie oben beschrieben: 12°C, Regen, Wind. Norddeutscher Sommer eben. Und egal ob man die 105°C möchte, oder die 430°C, solange man ihm hübsch Gas zu futtern gibt, gehorcht er auf's Wort. Na schön, ein direkter Windstoß bei offenem Deckel hat es einmal geschafft, dass ein klein geschalteter Brenner ausging. Deckel zu, kurz auf den Zündknopf gedrückt, "Problem" gelöst in unter 3 Sekunden.
Hatte ich schon erwähnt, dass ich mit der Materialwahl zunächst sehr zufrieden bin? Ok: Ich bin mit der Materialwahl zunächst sehr zufrieden. Detaillierte Auskünfte erteilt das Manual, als pdf beim Händler zu bekommen. Inwieweit ich damit langfristig glücklich sein werde, wird sich zeigen. Ich bleibe Optimist.
Was mir tatsächlich nicht gefällt, ist die Rotisserie. Echt, niedlich wäre noch übertrieben. Die taugt eher, um 3jährige das Fechten üben zu lassen. Ist mir aber egal, weil selbst wenn ich mir eine ordentliche Variante extern noch besorge, bleibt das P/L-V für meine Begriffe otT.
Jedenfalls gab es heute Lamm vom Syrer, Kotelettes & Spieße, und Röstbrot. Danke, Mami. Und einen monströs leckeren Salat von meiner lieben Frau, heißen Dank dafür! Das Rezept dafür hat sie versprochen demnächst einzustellen, ich werde verlinken. Als Nachtisch hatten wir unlängst hier gefundene Käseküchlein mit Blaubeeren, @snowgrill : Ganz ganz großartig gelungen mit Deinem Rezept, vielen lieben Dank dafür!
Die beiden mittleren Brenner nach der Startphase abgeschaltet, das Fleisch auf dem heißen Rost verteilt, die 4 äußeren auf jeweils halbe (nagelt mich nicht drauf fest, ich hab's mir nicht 100% gemerkt) Kraft gestellt, außen etwas mehr als innen, sodass wir auf irgendwas bei 205°C +- 10°C kamen, und gar gezogen. Für den Nachtisch natürlich angepasst laut Rezept auf ca 180°C, und so sah das dann aus:
Spieße, groß wie ein Pizzateller. Mensch, sind die lütt!