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Mein 1. PP mit kleinem Fehler

wolder

Vegetarier
5+ Jahre im GSV
Hi Leute,

ich hab lange überlegt, ob ich diesen Fred erstellen soll oder nicht, da ich doch ein wenig Probleme mit meinem 1. PP hatte.
Aber nun gut.
Vor ca. 1 Woche habe ich mich getraut und war etwas nervös, aber im Endeffekt war es ganz gut. (zumindest teilweise)

Den Nacken hatte ich über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen, da ich ihn schon ca. 2 Wochen in der Truhe hatte und dann am Morgen gepudert mit Senf und MD. Danach eingewickelt und wieder bis zum Abend ruhen lassen.
IMG_20170822_093850_689.jpg


Abends hab ich dann den Ring mit Greekfire-Kohlen gelegt und hab dabei wohl etwas übertrieben.
IMG_20170822_201847_816.jpg


Leider musste ich irgendwann feststellen, dass mein Temperatursensor ne Macke hatte. Diese Sprünge waren nicht zu erklären.
Screenshot_20170822-214731.png


Also hab ich einen 2. daneben gelegt und dieser hat mir prompt eine Temperatur von über 140°C angezeigt. Leider war es mir dann nicht mehr möglich den Grill noch weiter zu drosseln ohne dass er aus geht, also piepegal. Dann läufts halt weiter mit der Temperatur. (wobei ich nachher gesehen hab, dass der Sensor doch recht weit zu den Kohlen saß)
Das erklärt auch warum meine Spareribs letztens so trocken waren. Es war einfach zu heiß...
Bei einer Temperaturdifferenz von ca 40°C zwischen 2 Fühlern....
Screenshot_20170823-072604.png


Hier erstmal meine Temperaturverlauf des PP und siehe da, keine Doofphase.... (und ich hab mich schon soooo drauf gefreut...)
Was soll ich sagen, in 10 Stunden fertig....
Screenshot_20170823-072551.png

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Da ich eigentlich mit mehr Zeit gerechnet habe, ist er dann in die Kühlbox gelandet inkl. 2 Flaschen mit heißem Wasser. Jetzt kam eindeutig ein Fehler von mir....
Da nicht genug Platz war, hatte ich das PP mehr senkrecht zwischen die Flaschen gestellt, was zur Folge hatte, dass das Fleisch am Anfang recht trocken war und am Ende dann perfekt. Wahrscheinlich ist, bedingt durch das senkrecht stellen, der ganze Saft zum einen Ende gelaufen und da war es gut. Das andere Ende war dann trocken...

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Zum Kohleverbrauch brauche ich beim Dancook nicht viel sagen und den aufgefangenen Saft hab ich deutlich reduzieren lassen und dann mit über das PP gekippt, so dass es doch überall recht gut war.

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Am Ende muss ich sagen, nicht schlecht, mit ein paar Fehlern, aber im großen und ganzen gelungen.
Leider musste ich auch diesesmal wieder feststellen, dass ich gar nicht so sehr auf das geräucherte stehe...
Ich werd es wohl mal mit wenig bis kein Rauch probieren....

Ach so, Buns auch selber gebacken und für Coleslaw hatte ich keine Nerven mehr. Daher gab es fertigen Krautsalat...
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Gruß wolder

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Passt doch! :thumb2:

Mit deinem Empfinden hinsichtlich des Rauchgeschmacks bist du nicht alleine.
Ich hab´s oft probiert, auch mit unterschiedlichen Holz - meines ist es auch nicht.

Gruß
Michael
 
Sieht doch top aus, mein erster PP sah aus wie "mein Freund ist aus schwarzem Leder"
Ich bin auch kein Fan von fetten Rubs, dicker Glace und volle Kanone Rauch..
 
Finde ich absolut ok - Fehler sehen häufig ganz anders aus!!!
 
Den "trockenen" Fehler hab ich mit dem reduziertem Sud wieder ausgebügelt! ;)
Aber ich darf das fertige, eingepackte PP nicht senkrecht lagern. Dann verflüchtigt sich der Saft zu einer Seite.
Das war schon furz trocken an der einen Seite und schwierig zu pullen. Hinten ging es auf einmal wunderbar einfach und saftig und zart.
Einfach den Sud dazu und kräftig umrühren. Dann war es ok.
Am meisten hat mich der Temperatursensor geärgert. Danach war die Temperatur auf ca 145° und mehr konnte ich die Lüftung nicht schliessen, sonst wäre die Kohle ausgegangen.
Mit dem Ring hätte ich locker 20 Stunden geschafft....
Der Dancook ist schon sparsam!
Den 2. Nacken, liegt noch im Froster, werde ich wohl mal mit Brekkies probieren oder einen richtigen Braten raus machen...
 
ich hab lange überlegt, ob ich diesen Fred erstellen soll oder nicht
wieso .. aus "Fehlern" lernt man doch auch ... und es gibt immer wieder Tipps ....
schaut doch sauber aus :thumb2:
:weizen:
 
Hi
Machst du die Chips oder Chunks nass vorm Auflegen?
Ich hab meine zu Anfang immer lange im Wasser eingelegt und nur kurz abtropfen lassen. Dadurch dampfen die zwar die verrückt aber meiner Meinung nach ist der Rauch nicht so intensiv wie bei trockenem Holz.

Wir nutzen oft Apfelchips, ich finde Apfelrauch ist wirklich sehr dezent.

Tja und mengenmäßig bin ich mich auch noch am Finden.

Dein PP sieht für mich auch echt gut aus. Glückwunsch zum Erstversuch! Steht mir auch noch bevor...

Gruß Ganse
 
Ich hab trockenes Holz (Stücke/Chunks) verwendet. Einen Teil Hickory und 2 Teile Kirschbaum.
Im großen und ganzen bin ich auch zu Frieden.

Ja @Odenwälder Wintergrillerin , nach dem zusammenmanschen sah es wirklich gut aus.
Ich muss nur beim nächsten mal dran denken, das PP wagerecht zu lagern.

Ich hab den Threadtitel mal angepasst. So viele Fehler waren es ja nicht. Die Temperatur war zu hoch und das waagerechte Lagern.
 
Großartig! Und insbesondere toll, dass Du die kleinen Pannen ansprichst, die jedem von uns passieren. Ich denke, das bringt einen mehr voran, als nur Bilder und Geschichten von mehr als perfekten Events zu betrachten. Natürlich mache ich das auch gerne, die Erfahrungen kann man aber wirklich nur dadurch sammeln, dass - wie gesagt - diese kleinen und vielleicht auch größeren Missgeschicke beschrieben werden. Ansonsten: Viel Spaß mit dem zweiten Teil!!!
 
Aber ich darf das fertige, eingepackte PP nicht senkrecht lagern. Dann verflüchtigt sich der Saft zu einer Seite.

Und das passiert nicht, wenn man es horizontal lagert, dass es dann unten saftig und oben trocken wird?
 
Und das passiert nicht, wenn man es horizontal lagert, dass es dann unten saftig und oben trocken wird?

Meine Erfahrung mit Pulled Pork ist, dass grundsätzliche eine Seite trockener ist als die andere, da sich die Struktur des Fleisches über den Verlauf Nacken ändert. Soll heißen, die beiden Enden des Nackens sind durch die Anatomie des Schweines nunmal nicht gleich fettig/saftig. Sind aber nur meine Erfahrungswerte, ich lass mich gerne korrigieren :-)

Auf jeden Fall herzlichen Glückwunsch zum ersten PP! Wegen der Temperatur würde ich mir keine Sorgen machen, ich mach meines immer bei ~130° (hab ich mir beim Hoss abgeschaut)
 
Meine Erfahrung mit Pulled Pork ist, dass grundsätzliche eine Seite trockener ist als die andere, da sich die Struktur des Fleisches über den Verlauf Nacken ändert. Soll heißen, die beiden Enden des Nackens sind durch die Anatomie des Schweines nunmal nicht gleich fettig/saftig. Sind aber nur meine Erfahrungswerte, ich lass mich gerne korrigieren :-)

Auf jeden Fall herzlichen Glückwunsch zum ersten PP! Wegen der Temperatur würde ich mir keine Sorgen machen, ich mach meines immer bei ~130° (hab ich mir beim Hoss abgeschaut)

D'accord, hier schön zu sehen:
links mager, rechts fett
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Ich mache das auch bei so ca. 140°C

Wenn du mehr Saft willst, kauf nur die fetten Teile.
Also alles richtig gemacht.
 

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Beim ersten PP gibt es keine Fehler. Es gibt nur Verbesserungspotential. Geschmeckt hat es und beim zweiten Mal wird das noch besser. Da gibts dann auch bestimmt selbst gemachten Krautsalat.

Gruß Dingo
 
Aber ich darf das fertige, eingepackte PP nicht senkrecht lagern. Dann verflüchtigt sich der Saft zu einer Seite
Das würde ich in Land der Märchen und Mythen verbannen...

Beim Schweinenacken ist immer eine Seite besser mit Fett durchsetzt.
Die andere Seite enthält einen dicken Muskelstrang ohne intramuskulätrem Fett.

Ergo, eine Seite wird immer die saftigere Seite sein, unabhängig von der Position beim Ruhen.
 
Das würde ich in Land der Märchen und Mythen verbannen...

Beim Schweinenacken ist immer eine Seite besser mit Fett durchsetzt.
Die andere Seite enthält einen dicken Muskelstrang ohne intramuskulätrem Fett.

Ergo, eine Seite wird immer die saftigere Seite sein, unabhängig von der Position beim Ruhen.
Und außerdem ist das doch eh Wurscht. Das wird doch eh gerupft. Dann gut gemischt und es ist wieder überall gleich.

Gruß Dingo
 
...Soll heißen, die beiden Enden des Nackens sind durch die Anatomie des Schweines nunmal nicht gleich fettig/saftig. Sind aber nur meine Erfahrungswerte, ich lass mich gerne korrigieren :-)...

Das würde ich in Land der Märchen und Mythen verbannen...

Beim Schweinenacken ist immer eine Seite besser mit Fett durchsetzt.
Die andere Seite enthält einen dicken Muskelstrang ohne intramuskulätrem Fett.

Ergo, eine Seite wird immer die saftigere Seite sein, unabhängig von der Position beim Ruhen.

Hmmmm, ich hatte es auf die Lagerung geschoben, muss aber zugeben, dass ich keine Ahnung davon habe und mir das einfach schlüssig anhörte.
Eure Argumente sind aber noch schlüssiger...:D:D:D

Also kann ich zusammenfassend sagen, dass ich keine Fehler gemacht habe und alles richtig war....
Gibt es auch einen Grund warum ich keine Doofphase gehabt habe?
Liegt es an der Schale mit Wasser unter dem PP, also dass es genug Feucht war in der Kugel?
Ich hab im Mythos-Thread was gelesen wegen Feuchtkugel...., konnte damit aber nix anfangen. Ich muss gestehen, dass ich froh bin einen Dancook zu haben. Ich hätte bei dem Kohleverbrauch auch locker 20 Stunden geschafft. Der ist echt sowas von sparsam...
 
Aber ich darf das fertige, eingepackte PP nicht senkrecht lagern. Dann verflüchtigt sich der Saft zu einer Seite.

Wie der Saft das machen soll ist mit schleierhaft :hmmmm:
Die Säfte verdicken sich beim abkühlen, gehen aber nicht auf Wanderschaft!!
Wenn das so stimmen würde, wäre ein Steak, welches man 10 Minuten ruhen lässt oben trocken und unten saftig !!

Es ist normal, dass je nach Schnitt der Teil der zum Rücken hin geht, trockener ist. Der Teil, der Richtung Kopf geht ist immer saftiger weil mehr Fett dran ist.

Wenn Deine Vermutung so richtig wäre, wäre die PP- Zentrifuge schon lange Realität:ks:

Edith: grad gesehen dass das hier schonmal geschriebn wurde :oops:
 
Hmmmm, ich hatte es auf die Lagerung geschoben, muss aber zugeben, dass ich keine Ahnung davon habe und mir das einfach schlüssig anhörte.
Eure Argumente sind aber noch schlüssiger...:D:D:D

Also kann ich zusammenfassend sagen, dass ich keine Fehler gemacht habe und alles richtig war....
Gibt es auch einen Grund warum ich keine Doofphase gehabt habe?
Liegt es an der Schale mit Wasser unter dem PP, also dass es genug Feucht war in der Kugel?
Ich hab im Mythos-Thread was gelesen wegen Feuchtkugel...., konnte damit aber nix anfangen. Ich muss gestehen, dass ich froh bin einen Dancook zu haben. Ich hätte bei dem Kohleverbrauch auch locker 20 Stunden geschafft. Der ist echt sowas von sparsam...

das lässt sich immer schlecht verallgemeinern, da es auf so viele Faktoren ankommt. Welche Temperatur hattest du und wo wurde die Temperatur gemessen. Macht einen Riesenunterschied. Kam das Fleisch aus dem Kühlschrank oder hatte es schon Zimmertemperatur? Wie groß war das Stück? Wie durchwachsen? Wie feucht war es in der Kugel? und selbst mit diesen Angaben lässt sich da keine verbindliche Aussage treffen. Du musst einfach selbst Erfahrungswerte sammeln. Ich persönlich bin dazu übergegangen, das Fleisch nach 4 Std bei 130° in Butcher Paper zu wickeln. Nach drei weiteren Stunden ist es dann meistens fertig (Methode derHoss). Die Kruste fällt logischerweise nicht ganz so extrem aus, dafür ist das Fleisch deutlich safter und die Dauer lässt sich deutlich besser planen.
 
Ja ok. Dann nehme ich das einfach so hin und versuche auch mal die Einpackmethode. Allerdings muss ich dann erstmal schauen wo ich dieses Butcher-Papier zum testen her bekomme ohne gleich eine ganze Rolle zu kaufen...

@r2d2
PP-Zentrifuge... :muhahaha:
Das wäre mal was....
 
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