Hi!
Dank der Beratung hier im Forum habe ich mir vor einiger Zeit einen WSM (47) zugelegt und seitdem natürlich auch fleißig ausprobiert. Diverse Variationen von Ribs (Schwein), Pulled Pork sowie Hähnchenschenkel haben überwiegend sehr erfolgreich meine WSM-Roste verlassen. Wirklich ein schönes Gerät und für Anfänger super in der Handhabung.
Ein BBQ-Klassiker fehlte mir aber noch: Die Rinderbrust! Wie ich feststellen musste, ist es allerdings (zumindest ohne Vorbestellung) gar nicht mal so einfach, an geeignetes Rohmaterial zu kommen. Und da ich eh schon immer mal den Versandhandel testen wollte ...
Auch wenn DPD laut Tracking das Paket knapp 24 h im Paketzentrum liegen hatte kam die Ware gekühlt und einwandfrei bei mir an. Das wäre also schonmal geglückt, kann man empfehlen. Auch wenn ich natürlich noch kein Brisket Experte bin, sah das Stück für mich ganz gut aus.
So, und nun? GöFreu hing die "üblichen BBQ-Gewürze" schon etwas zum Hals raus, und Abwechslung ist immer gut. Also statt Rub eine Alternative aus dem Buch "American Smoker" (Jeff Phillips): 2 kleinere Zwiebeln, 10 Knoblauchzehen, Saft von einer Zitrone, einen halben TL Cayenne-Pfeffer und ordentlich grobgemahlenen schwarzen Pfeffer im Mixer zu einer Paste verarbeitet und das Fleisch damit eingerieben, Folie drum und über Nacht in den Kühlschrank.
Vorweg: Im Nachinein hätte ich doch noch etwas Fett mehr weg nehmen sollen. Komplett geschmolzen ist es nicht und hat hinterher eigentlich nur gestört, aber man lernt ja dazu.
Zeitsprung: Am nächsten morgen, 6 Uhr, klinglt der Wecker. Wie so oft, Lust habe ich keine. Aber von nichts kommt nichts, also auf. Der WSM steht seit dem Vorabend mit Kohle bestückt auf der Terrasse und wartet auf's Anheizen.
Geräuchtert mit Mesquite-Chunks. Auf die Glut kamen später noch ein, zwei Stücke. 6-8 angeklühte Brekkis (Notiz an mich: Unbedingt mal einen kleinen AZK besorgen) reichen mir übrigens völlig, um später eine Temperatur von 105-115 Grad C zu erreichen. Von den Profagus Grillis war nach der Aktion noch gut die Hälfte über, schon ein sparsames Teil, der WSM - allerdings hat das Brisket auch gar nicht so lange gedauert, wie erwartet ...
7:15 Uhr: Temp stimmt, verkabelt, es geht los! Allerdings habe ich bis zum Endergebnis keine Fotos mehr gemacht, sorry. Bereits gegen 15 Uhr war das Ding bei der gewünschten Kerntemperatur von 90 Grad C - und das obwohl zwischendrin noch zweimal gemopt wurde mit einer Mischung aus Butter, Wasser und einer Cajun Würzmischung. Das es so schnell ging, hat mich zwar etwas gewundert (bei Pulled Pork bin ich bei gleicher Startzeit noch nicht um die Texas Crutch herum gekommen, um zu halbwegs normalen Zeiten zu essen), aber es sah nach meinem Empfinden gut und "richtig" aus. Ab in Jehowa für 'ne Stunde - übrigens kann man die Clickandgrill Box von der Lieferung nun prima zum warmhalten nutzen
.
So, es wird ernst. Anschnitt!
Weich, man konnte es so auseinander ziehen und ziemlich saftig - wenn auch bei Anschnitt viel Flüssigkeitsverlust war. Und der Geschmack? Hm, nunja. Es war gut, sehr gut sogar, keine Frage. Aber ein "AHA-Erlebnis" wie bei meinen ersten Ribs oder meinem ersten Pulled Pork stellte sich nicht ein. Nochmal Salz und etwas Pfeffer dran - schon besser! Letztendlich hat mich die Zwiebel-Knobi-Paste da nicht ganz überzeugt, hat man kaum etwas von wahrgenommen, obwohl ich vorher schon Sorge hatte, dass die viel zu krass schmeckt und das Fleisch versaut.
Fazit: Nicht schlecht, aber da geht noch mehr. Das nächste mal dan einen "klassichen" Beef-Rub und gleich ein größeres Stück - nachdem das Fett weg war, war von den 1,6 kg gar nicht mehr soviel über. Außerdem muss ich echt mal noch lernen, bei der ganzen Prozedur bessere Fotos hinzukriegen
Dank der Beratung hier im Forum habe ich mir vor einiger Zeit einen WSM (47) zugelegt und seitdem natürlich auch fleißig ausprobiert. Diverse Variationen von Ribs (Schwein), Pulled Pork sowie Hähnchenschenkel haben überwiegend sehr erfolgreich meine WSM-Roste verlassen. Wirklich ein schönes Gerät und für Anfänger super in der Handhabung.
Ein BBQ-Klassiker fehlte mir aber noch: Die Rinderbrust! Wie ich feststellen musste, ist es allerdings (zumindest ohne Vorbestellung) gar nicht mal so einfach, an geeignetes Rohmaterial zu kommen. Und da ich eh schon immer mal den Versandhandel testen wollte ...
Auch wenn DPD laut Tracking das Paket knapp 24 h im Paketzentrum liegen hatte kam die Ware gekühlt und einwandfrei bei mir an. Das wäre also schonmal geglückt, kann man empfehlen. Auch wenn ich natürlich noch kein Brisket Experte bin, sah das Stück für mich ganz gut aus.
So, und nun? GöFreu hing die "üblichen BBQ-Gewürze" schon etwas zum Hals raus, und Abwechslung ist immer gut. Also statt Rub eine Alternative aus dem Buch "American Smoker" (Jeff Phillips): 2 kleinere Zwiebeln, 10 Knoblauchzehen, Saft von einer Zitrone, einen halben TL Cayenne-Pfeffer und ordentlich grobgemahlenen schwarzen Pfeffer im Mixer zu einer Paste verarbeitet und das Fleisch damit eingerieben, Folie drum und über Nacht in den Kühlschrank.
Vorweg: Im Nachinein hätte ich doch noch etwas Fett mehr weg nehmen sollen. Komplett geschmolzen ist es nicht und hat hinterher eigentlich nur gestört, aber man lernt ja dazu.
Zeitsprung: Am nächsten morgen, 6 Uhr, klinglt der Wecker. Wie so oft, Lust habe ich keine. Aber von nichts kommt nichts, also auf. Der WSM steht seit dem Vorabend mit Kohle bestückt auf der Terrasse und wartet auf's Anheizen.
Geräuchtert mit Mesquite-Chunks. Auf die Glut kamen später noch ein, zwei Stücke. 6-8 angeklühte Brekkis (Notiz an mich: Unbedingt mal einen kleinen AZK besorgen) reichen mir übrigens völlig, um später eine Temperatur von 105-115 Grad C zu erreichen. Von den Profagus Grillis war nach der Aktion noch gut die Hälfte über, schon ein sparsames Teil, der WSM - allerdings hat das Brisket auch gar nicht so lange gedauert, wie erwartet ...
7:15 Uhr: Temp stimmt, verkabelt, es geht los! Allerdings habe ich bis zum Endergebnis keine Fotos mehr gemacht, sorry. Bereits gegen 15 Uhr war das Ding bei der gewünschten Kerntemperatur von 90 Grad C - und das obwohl zwischendrin noch zweimal gemopt wurde mit einer Mischung aus Butter, Wasser und einer Cajun Würzmischung. Das es so schnell ging, hat mich zwar etwas gewundert (bei Pulled Pork bin ich bei gleicher Startzeit noch nicht um die Texas Crutch herum gekommen, um zu halbwegs normalen Zeiten zu essen), aber es sah nach meinem Empfinden gut und "richtig" aus. Ab in Jehowa für 'ne Stunde - übrigens kann man die Clickandgrill Box von der Lieferung nun prima zum warmhalten nutzen

So, es wird ernst. Anschnitt!
Weich, man konnte es so auseinander ziehen und ziemlich saftig - wenn auch bei Anschnitt viel Flüssigkeitsverlust war. Und der Geschmack? Hm, nunja. Es war gut, sehr gut sogar, keine Frage. Aber ein "AHA-Erlebnis" wie bei meinen ersten Ribs oder meinem ersten Pulled Pork stellte sich nicht ein. Nochmal Salz und etwas Pfeffer dran - schon besser! Letztendlich hat mich die Zwiebel-Knobi-Paste da nicht ganz überzeugt, hat man kaum etwas von wahrgenommen, obwohl ich vorher schon Sorge hatte, dass die viel zu krass schmeckt und das Fleisch versaut.
Fazit: Nicht schlecht, aber da geht noch mehr. Das nächste mal dan einen "klassichen" Beef-Rub und gleich ein größeres Stück - nachdem das Fett weg war, war von den 1,6 kg gar nicht mehr soviel über. Außerdem muss ich echt mal noch lernen, bei der ganzen Prozedur bessere Fotos hinzukriegen

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