Frohe Ostern Grillsportfreunde,
ich war lange auf der Suche nach einem guten Rezept für einen Hefezopf. Der Hefezopf sollte fluffig-soft sein und nicht so sehr nach Hefe schmecken. Vor 3 oder 4 Jahren bin ich irgendwo mal auf ein Rezept gestoßen, welches ich sehr interessant fand. Das Ergebnis: Bis auf ein, zwei kleine Änderungen backe ich den Zopf nur noch so.
Zu Ostern wurde auch in diesem Jahr wieder ein Hefezopf gebacken. Jeder der den Hefezopf bis jetzt probiert hat, hat ein Lob ausgesprochen. sogar meine Oma hat mich gelobt und gesagt, der schmeckt ja wie früher...
Anbei mal meine Zutaten und Vorgehensweise. Vielleicht möchte das ja jemand mal ausprobieren. Über ein Feedback würde ich mich natürlich freuen.
Da wir nicht sehr auf diese dominanten Hefegeschmack stehen, war das Ziel ein Zopf zu backen der nicht mit 1/2 - 1 Würfel Hefe gebacken wird.
Um dies zu erreichen arbeite ich mit einem Vorteig. Um eine längere Frischhaltung und eine tolle Krume zu bekommen, bereite ich noch ein Mehlkochstück vor.
Den Vorteig und das Mehlkochstück bereite ich ca. 24h vorher zu. Also habe ich gestern morgen den Vorteig angesetzt und das Mehlkochstück hergestellt.
für den Vorteig benötigt man
100gr 630er Dinkelmehl
100gr zimmerwarme Milch
1g Frischhefe
Zuerst löst man die Hefe in der Milch auf. Anschließend wird das Milch/Hefegemisch mit dem Mehl vermengt und klumpenfrei verrührt. Die Zutaten habe ich direkt in einer Lock&Lock Dose vermengt und diese dann luftdicht verschlossen. Der Vorteig wurde zunächst für 2 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen, damit er anspringt. Danach kam er bis zum nächsten Tag in den Kühlschrank.
Angesetzter Vorteig:
Nachdem der Vorteig fertig war, habe ich noch schnell das Mehlkochstück gemacht. Dafür habe ich 25g 550er Mehl mit 125gr Frischmilch in einem Topf vermischt und unter rühren zum kochen gebracht. Dabei wird aus der Flüssigkeit eine zähflüssige Masse. Nachdem das Mehl/Milch Gemisch aufgekocht und fester wurde habe ich den Topf von der Platte gezogen und solange weiter gerührt bis sich das Mehlkochstück vom Boden löst. Anschließend auch in eine L&L umgefüllt und bis zum nächsten Morgen in den Kühlschrank.
Mehlkochstück:
Das waren die Vorbereitungen am 1. Tag. Der Arbeitsaufwand hält sich in Grenzen und die beiden Sachen sind schnell hergestellt. Dann muss man erstmal warten. Der Vorteig entwickelt in den 24h ein tolles Aroma.
Am nächsten Morgen (heute Morgen) habe ich dann den Hauptteig hergestellt. Als erstes wird der Vorteig und das Mehlkochstück aus dem Kühlschrank genommen, damit es nicht ganz so kalt ist.
Der Vorteig hat sein Volumen verdoppelt und es ist eine schöne Bläschenbildung zu erkennen.
Das Mehlkochstück ist noch etwas fester geworden.
Für den Hauptteig benötigt man folgendes:
Die Zutaten werden nun 10 Minuten geknetet. In meinem Fall ein Handmixer mit Knethaken.
Teig nach 10 Minuten
Anschließen kommt die Butter hinzu.
Nun wird die Butter in den Teig gearbeitet. Dazu wird der Teig erneut für 10 Minuten geknetet.
Danach entsteht ein schöner geschmeidiger Teig.
Die Schüssel wird nun luftdicht verschlossen und der Teig muss 1 1/2 Stunden, bei Zimmertemperatur, gehen. In dieser Zeit sollte der Teig sein Volumen verdoppelt haben (Kommt auf den Bildern leider nicht richtig rüber)
1 1/2 Stunden später:
Da ich mich für einen 4-Strang-Zopf entschieden habe, wurde der Teig in vier gleiche Stücke von je 245gr geteil.
Die Teigstücke wurden zu Kugeln geformt und kamen in die Teigballenbox wo sie 20 Minuten ruhen durften
20 Minuten später
Die Kugeln werden nun vorsichtig zu 50cm langen Würsten gerollt. Der Teig darf beim Rollen nicht reißen. Sollten die Würste sich zu stark zusammenziehe, dann noch etwas ruhen lassen.
Die fertigen Rollen lasse ich in der Teigballenbox nochmal 10 Minuten entspannen.
Danach wird der Zopf geflochten, der dann so aussah
Nun wird ein verquirltes Ei benötig, welches Zimmertemperatur haben sollte. Damit wird der Zopf nun 1x eingepinselt. Den Rest nicht entsorgen, der Zopf wird ein 2. mal eingepinselt.
Nach dem ersten Einpinseln kommt der Zopf samt Backpapier in die Ballenbox und muss 45 Minuten gehen. Das Volumen sollte sich in dieser Zeit sichtbar vergrößern. Danach kommt er auf ein Backblech (hat gerade noch gepasst)
Nun wird der Teig ein 2. Mal mit dem Ei bestrichen und anschließend mit Hagelzucker bestreut.
Den Backofen habe ich rechtzeitig auf 225 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizt. Ich habe eine kleine Feuerfeste Schale mit 100ml Wasser mit in den Ofen gestellt. Den Zopf habe ich dann für 10 Minuten bei 225 Grad gebacken und dann auf 190 Grad runter gestellt. Die Wasserschale habe ich nach 15 Minuten aus dem Ofen genommen. Mit der Bräunung muss man etwas aufpassen. Nach 15-20 Minuten habe ich den Zopf mit Backpapier abgedeckt. Die gesamte Backzeit betrug in meinem Fall 35 Minuten. Davon 10 Minuten bei 225 Grad und die restlichen 25 Minuten bei 190 Grad.
Nach 35 Minuten habe ich den Zopf aus dem Ofen genommen
Nach dem Auskühlen wurde der Zopf angeschnitten
Das Ergebnis war ein super fluffiger und softer Hefezopf. Ich habe den Zopf schon öfter so gebacken und bin vom Ergebnis immer wieder begeister.
viel Spaß beim Nachbauen
ich war lange auf der Suche nach einem guten Rezept für einen Hefezopf. Der Hefezopf sollte fluffig-soft sein und nicht so sehr nach Hefe schmecken. Vor 3 oder 4 Jahren bin ich irgendwo mal auf ein Rezept gestoßen, welches ich sehr interessant fand. Das Ergebnis: Bis auf ein, zwei kleine Änderungen backe ich den Zopf nur noch so.
Zu Ostern wurde auch in diesem Jahr wieder ein Hefezopf gebacken. Jeder der den Hefezopf bis jetzt probiert hat, hat ein Lob ausgesprochen. sogar meine Oma hat mich gelobt und gesagt, der schmeckt ja wie früher...
Anbei mal meine Zutaten und Vorgehensweise. Vielleicht möchte das ja jemand mal ausprobieren. Über ein Feedback würde ich mich natürlich freuen.
Da wir nicht sehr auf diese dominanten Hefegeschmack stehen, war das Ziel ein Zopf zu backen der nicht mit 1/2 - 1 Würfel Hefe gebacken wird.
Um dies zu erreichen arbeite ich mit einem Vorteig. Um eine längere Frischhaltung und eine tolle Krume zu bekommen, bereite ich noch ein Mehlkochstück vor.
Den Vorteig und das Mehlkochstück bereite ich ca. 24h vorher zu. Also habe ich gestern morgen den Vorteig angesetzt und das Mehlkochstück hergestellt.
für den Vorteig benötigt man
100gr 630er Dinkelmehl
100gr zimmerwarme Milch
1g Frischhefe
Zuerst löst man die Hefe in der Milch auf. Anschließend wird das Milch/Hefegemisch mit dem Mehl vermengt und klumpenfrei verrührt. Die Zutaten habe ich direkt in einer Lock&Lock Dose vermengt und diese dann luftdicht verschlossen. Der Vorteig wurde zunächst für 2 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen, damit er anspringt. Danach kam er bis zum nächsten Tag in den Kühlschrank.
Angesetzter Vorteig:
Nachdem der Vorteig fertig war, habe ich noch schnell das Mehlkochstück gemacht. Dafür habe ich 25g 550er Mehl mit 125gr Frischmilch in einem Topf vermischt und unter rühren zum kochen gebracht. Dabei wird aus der Flüssigkeit eine zähflüssige Masse. Nachdem das Mehl/Milch Gemisch aufgekocht und fester wurde habe ich den Topf von der Platte gezogen und solange weiter gerührt bis sich das Mehlkochstück vom Boden löst. Anschließend auch in eine L&L umgefüllt und bis zum nächsten Morgen in den Kühlschrank.
Mehlkochstück:
Das waren die Vorbereitungen am 1. Tag. Der Arbeitsaufwand hält sich in Grenzen und die beiden Sachen sind schnell hergestellt. Dann muss man erstmal warten. Der Vorteig entwickelt in den 24h ein tolles Aroma.
Am nächsten Morgen (heute Morgen) habe ich dann den Hauptteig hergestellt. Als erstes wird der Vorteig und das Mehlkochstück aus dem Kühlschrank genommen, damit es nicht ganz so kalt ist.
Der Vorteig hat sein Volumen verdoppelt und es ist eine schöne Bläschenbildung zu erkennen.
Das Mehlkochstück ist noch etwas fester geworden.
Für den Hauptteig benötigt man folgendes:
- 375 g 550er Weizenmehl
- 65 g Zucker
- 1 Ei (Größe M)
- 70 g Milch
- 8 g Salz
- 8 g Frischhefe
- 90 g weiche Butter (Süßrahm)
- Poolish
- Mehlkochstück
Die Zutaten werden nun 10 Minuten geknetet. In meinem Fall ein Handmixer mit Knethaken.
Teig nach 10 Minuten
Anschließen kommt die Butter hinzu.
Nun wird die Butter in den Teig gearbeitet. Dazu wird der Teig erneut für 10 Minuten geknetet.
Danach entsteht ein schöner geschmeidiger Teig.
Die Schüssel wird nun luftdicht verschlossen und der Teig muss 1 1/2 Stunden, bei Zimmertemperatur, gehen. In dieser Zeit sollte der Teig sein Volumen verdoppelt haben (Kommt auf den Bildern leider nicht richtig rüber)
1 1/2 Stunden später:
Da ich mich für einen 4-Strang-Zopf entschieden habe, wurde der Teig in vier gleiche Stücke von je 245gr geteil.
Die Teigstücke wurden zu Kugeln geformt und kamen in die Teigballenbox wo sie 20 Minuten ruhen durften
20 Minuten später
Die Kugeln werden nun vorsichtig zu 50cm langen Würsten gerollt. Der Teig darf beim Rollen nicht reißen. Sollten die Würste sich zu stark zusammenziehe, dann noch etwas ruhen lassen.
Die fertigen Rollen lasse ich in der Teigballenbox nochmal 10 Minuten entspannen.
Danach wird der Zopf geflochten, der dann so aussah
Nun wird ein verquirltes Ei benötig, welches Zimmertemperatur haben sollte. Damit wird der Zopf nun 1x eingepinselt. Den Rest nicht entsorgen, der Zopf wird ein 2. mal eingepinselt.
Nach dem ersten Einpinseln kommt der Zopf samt Backpapier in die Ballenbox und muss 45 Minuten gehen. Das Volumen sollte sich in dieser Zeit sichtbar vergrößern. Danach kommt er auf ein Backblech (hat gerade noch gepasst)
Nun wird der Teig ein 2. Mal mit dem Ei bestrichen und anschließend mit Hagelzucker bestreut.
Den Backofen habe ich rechtzeitig auf 225 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizt. Ich habe eine kleine Feuerfeste Schale mit 100ml Wasser mit in den Ofen gestellt. Den Zopf habe ich dann für 10 Minuten bei 225 Grad gebacken und dann auf 190 Grad runter gestellt. Die Wasserschale habe ich nach 15 Minuten aus dem Ofen genommen. Mit der Bräunung muss man etwas aufpassen. Nach 15-20 Minuten habe ich den Zopf mit Backpapier abgedeckt. Die gesamte Backzeit betrug in meinem Fall 35 Minuten. Davon 10 Minuten bei 225 Grad und die restlichen 25 Minuten bei 190 Grad.
Nach 35 Minuten habe ich den Zopf aus dem Ofen genommen
Nach dem Auskühlen wurde der Zopf angeschnitten
Das Ergebnis war ein super fluffiger und softer Hefezopf. Ich habe den Zopf schon öfter so gebacken und bin vom Ergebnis immer wieder begeister.
viel Spaß beim Nachbauen