Hallo miteinander.
Ich möchte an dieser Stelle mal meine ersten Eindrücke meines neuen Sportgeräts wiedergeben. Nachdem ich lange Zeit mit einer ODC-Kugel auf dem Balkon grillierte entschloss ich mich am Anfang des Jahres es mit Gas zu probieren. Die ständige Funkenfliegerei und hin und wieder verirrte glühende Holzkohle bereiteten mir auf unserem Holzbalkon schon lange einiges Unbehagen. Ich entschied mich für den Enders Brooklyn als Testgerät - nicht teuer und machte einen soliden Eindruck. Schon bald vermisste ich die Kugel nicht im geringsten, auch wenn die Gasgrillerei für mich immer noch einen etwas technischen Beigeschmack hat. Mit der Zeit waren mir die Möglichkeiten mit dem Enders dann aber doch etwas zu eingeschränkt. Die nutzbare Grillfläche ist sehr klein und Steaks müssen schon sehr dick sein um zu bräunen aber nicht zu übergaren. Also musste was potenteres her. Es ist ein BK Monarch 320 geworden. Zur Auswahl stand noch der Napoleon Triumph 410. Gegen den entschied ich mich, nachdem ich hier im Forum die Bilder der verrosteten Brenner entdeckte.
Der Monarch erreichte mich gestern in einem sehr großen und schweren Paket. Die Teile waren ordentlich verpackt. Der Aufbau gestaltete sich ausgenommen unspektakulär und war nach einer knappen Stunde erledigt. Das fertige Gerät wirkt sehr massiv, solide und steht sehr stabil. Fotos spare ich mir an dieser Stelle. Da gibts im Forum schon genug von. Beim Burn-in klebte der Thermometerzeiger nach 20 Minuten am Anschlag, also jenseits von 350°C. Nach weiteren 20 Minuten hörte es endlich auf zu qualmen. Zeit für einen ersten Test. Zur Einweihung lagen 4 etwa 250g schwere Schweinenackenkotletts bereit. Um 18 Uhr war bei meinem Metzger nichts anderes mehr zu haben. Leicht eingeölt schwang ich sie auf den vorgeheizten Rost. Ich benutzte nur zwei der Brenner auf halber Stellung. Nach zwei Minuten hatten sie schon ein sehr schönes Branding. Also um 90° gedreht und weitere 2 Minuten auf der selben Seite. Beim Wenden stellte ich fest, das die Fleischstücke über dem Äußeren Brenner deutlich stärker gebräunt waren, als die in der Mitte. Zuerst dachte ich, dass der mittlere Brenner schwächer wäre, doch glaube ich, dass dieses Phänomen eine andere Ursache hat. Dazu später mehr. Die gebratenen Seiten würzte ich mit einer von mir abgewndelten Variante des Glitter Butt Rub. Nach weiteren 4 Minuten schaltete ich den mittleren Brenner aus und verfrachtete die Kotties in die indirekte Zone auf den Warmhalterost. Fleischthermometer rein. Weitere 15 Minuten bei 150°C brachten dann die gewünschte KT von 68°C.
Optisch wie geschmacklich war das Ergebnis sehr gut. Leider waren die Kotties etwas bissfest. Lag vielleicht am Fleisch. Wird demnächst aber noch einmal genauer untersucht. Leider war ich so bei der Sache, dass ich keine Bilder gemacht habe. Heute Abend sollten eigentlich Hühnerbeine auf den Rost. Leider waren bei 3 Metzgern aber keine zu bekommen. So müssen dann marinierte Stielkotletts drauf. Ich hoffe, ich denke an die Bilder.
Zum Abschluss möchte ich noch kurz aufzählen, was mir am Monarch gefällt und was nicht:
Die Negativpunke sind eigentlich keine echten Mängel aber nervig. Eigentlich sollte ich davon ausgehen dürfen, dass ein so renomierter Hersteller wie OMC solche Sachen im Griff hat. Ansonsten scheint mir der Monarch ein prima Grillgerät mit dem ich hoffentlich noch viel Spaß haben werde.
Grüße
Roland
Ich möchte an dieser Stelle mal meine ersten Eindrücke meines neuen Sportgeräts wiedergeben. Nachdem ich lange Zeit mit einer ODC-Kugel auf dem Balkon grillierte entschloss ich mich am Anfang des Jahres es mit Gas zu probieren. Die ständige Funkenfliegerei und hin und wieder verirrte glühende Holzkohle bereiteten mir auf unserem Holzbalkon schon lange einiges Unbehagen. Ich entschied mich für den Enders Brooklyn als Testgerät - nicht teuer und machte einen soliden Eindruck. Schon bald vermisste ich die Kugel nicht im geringsten, auch wenn die Gasgrillerei für mich immer noch einen etwas technischen Beigeschmack hat. Mit der Zeit waren mir die Möglichkeiten mit dem Enders dann aber doch etwas zu eingeschränkt. Die nutzbare Grillfläche ist sehr klein und Steaks müssen schon sehr dick sein um zu bräunen aber nicht zu übergaren. Also musste was potenteres her. Es ist ein BK Monarch 320 geworden. Zur Auswahl stand noch der Napoleon Triumph 410. Gegen den entschied ich mich, nachdem ich hier im Forum die Bilder der verrosteten Brenner entdeckte.
Der Monarch erreichte mich gestern in einem sehr großen und schweren Paket. Die Teile waren ordentlich verpackt. Der Aufbau gestaltete sich ausgenommen unspektakulär und war nach einer knappen Stunde erledigt. Das fertige Gerät wirkt sehr massiv, solide und steht sehr stabil. Fotos spare ich mir an dieser Stelle. Da gibts im Forum schon genug von. Beim Burn-in klebte der Thermometerzeiger nach 20 Minuten am Anschlag, also jenseits von 350°C. Nach weiteren 20 Minuten hörte es endlich auf zu qualmen. Zeit für einen ersten Test. Zur Einweihung lagen 4 etwa 250g schwere Schweinenackenkotletts bereit. Um 18 Uhr war bei meinem Metzger nichts anderes mehr zu haben. Leicht eingeölt schwang ich sie auf den vorgeheizten Rost. Ich benutzte nur zwei der Brenner auf halber Stellung. Nach zwei Minuten hatten sie schon ein sehr schönes Branding. Also um 90° gedreht und weitere 2 Minuten auf der selben Seite. Beim Wenden stellte ich fest, das die Fleischstücke über dem Äußeren Brenner deutlich stärker gebräunt waren, als die in der Mitte. Zuerst dachte ich, dass der mittlere Brenner schwächer wäre, doch glaube ich, dass dieses Phänomen eine andere Ursache hat. Dazu später mehr. Die gebratenen Seiten würzte ich mit einer von mir abgewndelten Variante des Glitter Butt Rub. Nach weiteren 4 Minuten schaltete ich den mittleren Brenner aus und verfrachtete die Kotties in die indirekte Zone auf den Warmhalterost. Fleischthermometer rein. Weitere 15 Minuten bei 150°C brachten dann die gewünschte KT von 68°C.
Optisch wie geschmacklich war das Ergebnis sehr gut. Leider waren die Kotties etwas bissfest. Lag vielleicht am Fleisch. Wird demnächst aber noch einmal genauer untersucht. Leider war ich so bei der Sache, dass ich keine Bilder gemacht habe. Heute Abend sollten eigentlich Hühnerbeine auf den Rost. Leider waren bei 3 Metzgern aber keine zu bekommen. So müssen dann marinierte Stielkotletts drauf. Ich hoffe, ich denke an die Bilder.
Zum Abschluss möchte ich noch kurz aufzählen, was mir am Monarch gefällt und was nicht:
- + Der Grill ist wirklich einfach zusammen zu bauen, alle Teile passen sehr gut
- + Das Erscheinungsbild wirkt sehr solide, der Grill ist wirklich standfest und macht einen qualitativ hochwertigen Eindruck
- + Der Grill wird wirklich heiß
- + Die Brennerventile sind gut regelbar und haben nur sehr wenig Spiel
- + Die Hitzeverteilung scheint über einen Großteil der Grillfläche recht gleichmäßig zu sein
- + Der Warmhalterost ist wirklich groß und hoch über dem Grillrost angebracht, lässt sich sicher als weiteres Stockwerk beim indirekt Grillen verwenden
- - Selbst bei den Verschraubungen an der Kunststoffwanne werden keine Unterlegscheiben verwendet
- - Der Rotisseriehalter passt nicht und schleift beim Öffnen und Schließen am Deckel
- - Obwohl in die Frontblende Nuten eingestanzt sind, fehlen die entsprechenden Nasen am Gehäuse der Elektronikzündung. Schraubt man die Taste etwas zu fest zu, dreht sich das Teil mit
- - Der Warnhalterost schwenkt bei offenem Deckel weit hinter die Rückwand der Wanne, legt man dort noch tropfendes Grillgut ab, hat man die Ferkelei hinter dem Grill
- - Obwohl zumindest in Deutschland weit verbreitet, passt eine 5kg Flasche nicht in den Unterbau
Die Negativpunke sind eigentlich keine echten Mängel aber nervig. Eigentlich sollte ich davon ausgehen dürfen, dass ein so renomierter Hersteller wie OMC solche Sachen im Griff hat. Ansonsten scheint mir der Monarch ein prima Grillgerät mit dem ich hoffentlich noch viel Spaß haben werde.
Grüße
Roland