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Mein Pilznachschub für Spießbraten

siggi_2

Spanferkel-Griller
10+ Jahre im GSV

Einige Bilder meiner Pilzzucht am Forellenteich.
Ergibt immer leckere Füllungen für meinen Spießbraten.

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Gruss
Siggi 2
 
Mei ist das super - gerade erst gesehen. Worin unterscheidet sich denn die Zucht am Stamm von jener auf abgedeckten Heuballen?

Bestimmt die Sortenauswahl das Medium?
 
moin Siggi

sind das bestimmte baustämme auf dem die kulturen gut wachsen können oder ist es egal ob ich eiche, birke, buche .... nehme ?
 
geniale Zucht, was es nicht alles gibt :D
 
Das ist ja mal wieder super sick!!! :wow:
Eigentlich gar nicht sooo viel Aufwand, aber doch ziemlich extravagant... :thumb1:
 
hi siggi!

GENAU das gleiche is mir vor 2 wochen auch eingefallen, nachdem die pilzsaison hier dieses jahr so mau war...

in den einschlaegigen foren habe ich mich mal durchgelesen

natuerlich wuerde ich ausser den austern ( :) ) und gaengigen kulturpilzen auch gerne braunkappen ziehen. das wusste ich bis vor 2 wochen noch garnicht, das die angeblich nun auch "kuenstlich" gezogen werden koennen.

wenn du schreibst, das man bis ca 8 jahre ertrag haben kann, wie oft hast du schon welche menge geerntet und "lohnt" sich das so gesehen?

wobei das mit dem lohnen relativ gemeint ist, ich ziehe meine tomaten zb auch selber. da sind ertrag und vor allem die qualitaet allerdings enorm.

in den pilzforen habe ich da erhebliche unterschiede vor allem beim ertrag gesehen.

einen grossen baumgarten mit bestand haette ich zur verfuegung und es sind da auch schon von selber bzw aus schnittholz maronen gewachsen. leider jedoch bisher nur 1x. im wesentlichen sind allerdings leider nur obstbaeume anwesend.

gesunde baumstaemme in zb 1m laengen laub o nadelholz waere jedoch sehr einfach zu beschaffen. strohballen dito.

wie sieht das mit dem arbeitsaufwand aus? die tomaten sind automatisch bewaessert und machen nach einpflanzen ausser ernten und alle 4 wochen mal unkrautvernichtung kaum arbeit. aus ca 25 plants hatte ich mindestens 100 kg hauptsaechlich div cherry sorten. ein paar kilo haengen zzt noch dran aber die saison ist eigentlich schon rum.

wat is, wenn ich mit den pilzen im winter anfang zu impfen usw. ab wann kann man aus deiner erfahrung einen nennenswerten ertrag erwarten?

ich hoffe die vielen fragen schrecken nich ab ;)

tnx&gruss,

bish
 
hi siggi!

GENAU das gleiche is mir vor 2 wochen auch eingefallen, nachdem die pilzsaison hier dieses jahr so mau war...

in den einschlaegigen foren habe ich mich mal durchgelesen

natuerlich wuerde ich ausser den austern ( :) ) und gaengigen kulturpilzen auch gerne braunkappen ziehen. das wusste ich bis vor 2 wochen noch garnicht, das die angeblich nun auch "kuenstlich" gezogen werden koennen.

wenn du schreibst, das man bis ca 8 jahre ertrag haben kann, wie oft hast du schon welche menge geerntet und "lohnt" sich das so gesehen?

wobei das mit dem lohnen relativ gemeint ist, ich ziehe meine tomaten zb auch selber. da sind ertrag und vor allem die qualitaet allerdings enorm.

in den pilzforen habe ich da erhebliche unterschiede vor allem beim ertrag gesehen.

einen grossen baumgarten mit bestand haette ich zur verfuegung und es sind da auch schon von selber bzw aus schnittholz maronen gewachsen. leider jedoch bisher nur 1x. im wesentlichen sind allerdings leider nur obstbaeume anwesend.

gesunde baumstaemme in zb 1m laengen laub o nadelholz waere jedoch sehr einfach zu beschaffen. strohballen dito.

wie sieht das mit dem arbeitsaufwand aus? die tomaten sind automatisch bewaessert und machen nach einpflanzen ausser ernten und alle 4 wochen mal unkrautvernichtung kaum arbeit. aus ca 25 plants hatte ich mindestens 100 kg hauptsaechlich div cherry sorten. ein paar kilo haengen zzt noch dran aber die saison ist eigentlich schon rum.

wat is, wenn ich mit den pilzen im winter anfang zu impfen usw. ab wann kann man aus deiner erfahrung einen nennenswerten ertrag erwarten?

ich hoffe die vielen fragen schrecken nich ab ;)

tnx&gruss,

bish


Hallo Bish,
für den Ertrag ist der Standort sehr wichtig. Die Stämme sollten mehr im Schatten stehen.
Dann richtet sich der Ertrag nach der Holzmasse. Ein weiterer Punkt für einen guten Ertrag, ist das ansetzen der Kultur, die Einschitte müssen nach dem füllen mit Folie abgedeckt und im Randbereich abgedichtet werden, um den Befall von fremden Pilzen zu vermeiden. Diese würden am Anfang die Pilzbrut zerstören.
Dann werden sie abgedeckt und feucht gehalten. In den ersten Wochen sind die Stämme vor Frost zu schützen, später kann Frost der Pilzbrut nichts mehr anhaben.
Ein weterer Faktor ist natürlich das Wetter, aber darauf haben wir ja keinen Einfluß.
Wenn die Stämme im Garten aufgestellt sind sollten sie ab und zu feucht gemacht werden. Da ich meine Stämme am Forellenteich stehen habe und dieser 20 km von mir entfernt ist kann ich die Stämme nicht alle 2 Tage anfeuchten. Deshalb habe ich mir eine Bewässerung gebaut, die Stämme bekommen alle 5 Minuten einen Tropfen Wasser. Gespeist wird das ganze von einem 100 Liter Wasserfass.
Wann die erste Ernte Eintritt hängt von der Pilzsorte und der Holzart ab.
Die im Handel angebotenen Pilzarten wachsen bei unterschiedlichen Temperaturen.
Ich hatte schon Limonenpilzstämme bei dehnen ich bereits nach 4 Wochen geerntet habe. Ich kenne auch einen Kollegen der fast nichts erntet. Grund dafür,ist nach meiner Meinung, zu viel Sonne in seinem Garten.

Ich hoffe, ich konnte die etwas weiterhelfen. Wenn du noch noch fragen hast ist das kein Problem, einfach melden.

Gruss Siggi 2
 
hi siggi

danke fuer die schnelle info

deine bilder habe ich mit grossem interesse betrachtet und mir schon gedacht, das die blauen schlaeuche da 1 art bewaesserung darstellen. 1 schattigen platz kann ich sicherstellen. wenn du in der naehe 1 fischteich hast, ist die luftfeuchtigkeit natuerlich "per se" schon hoeher. diesen teich kann ich nicht vorweisen.

noch mehr abschatten als durch baum/strauchueberhang waere aber kein problem. rings um deine zucht sehe ich 1 wassergraben? zur schneckenabwehr? aus blumenkaesten?

bei mir ist es zwar moeglich, alle 2 tage von hand zu giessen aber ich bin da echt 1 faule socke und bau lieber 2 tage 1 bewaesserung als alle 2 tage den schlauch zu bemuehen.

die pilzbrut am anfang von hand zu ziehen sehe ich als sehr sinnvoll an aber die "produktion" solte dann schon relativ "automatisch" laufen.

dein konstrukt mit dem tropfer scheint gut zu funzen. hast du da detailinfos zu? ich habe waehrend der frostfreien zeit 1 wasseranschluss zur verfuegung. alternativ ginge auch 1cbm wassertonne wenn das damit besser geht. direkt an die leitung anschliessen waer mir aber lieber.

sollen die baumstaemme in 1 speziellen boden sitzen und darf 1 bestimmtes gehoelz zb nicht anwesend sein o.ä?

wenn die brut 6 monate braucht, muesste ich ja schon kurzfristig damit anfangen... zb im heizungskeller... kann man das in 1 geschlossenen behaelter machen, so das die feuchtigkeit auch da bleibt wo sie hin soll?

die kosten fuer die pilzbrut und das drumherum sind ja nicht ganz unerheblich.
wenn ich bedenke, das ich fuer 4 eur 1 kg top quali austernpilze bekomme ohne 1 handschlag zu tun muss ich also die pilze sehr liebhaben, damit es sich "lohnt".

hast du eine ungefaehre hausnummer wieviel kg pilze man je 1 m baumstamm mit 30 cm durchmesser pro jahr ernten kann?
und kann man die bewachsenen staemme verhaeltnismaessig einfach vermehren, ohne neues "saatgut" zu kaufen? das substrat ist ja irgendwann mal ausgezehrt und ob man wirklich 8(!) jahre ernten kann auch ungewiss.

super thema hier :)

danke,

bish
 
Zwischenfrage...Was sind das für Pilze?

Geschmacklich usw?

Gruß

Edit:Auf meinen Bilder handelt es sich um Limonen und Austernpilze

Hat sich erledigt! *g*
 
Hallo Bishop,
abschatten mit Baum/Strauchüberhang ist ok.,allerdings muss auf zu starke Zugluft geachtet werden. Habe bei mir eine Schilfmatte dahinter angebracht.

Wassergraben zur Schneckenabwehr ist richtig, allerdings bin ich von dem System weg, weil das Wasser im Graben nach 2 Tagen verdunstet ist.
Habe die Profile umgedreht und einen Überhang geschaffen. Schnecken sollen nie Überkopf kriechen. Die Profile sind aus einer Kunststofffirma.
Hier ein Bild von der neuen Zelle. Neue Impfmethode. 25 mm Löcher gebohrt, mit Körnerbrut aufgefüllt und mit Stücken von einem Besenstiel verschlossen.
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Wenn die Mycel einmal durch den Stamm durch ist läuft alle Jahr für Jahr automatisch.
Die Teile für die Bewässerung sind Luftdrosseln aus Schrottanlagen. Fa. Festo,SMC.
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Besamtansicht. Links oben ist das Fass am Rand sichtbar.
PICT0137.jpg

Hier die Ansicht der Drosselventile.
PICT0236.jpg

PICT0237.jpg

PICT0242.jpg

Einen Anschluß an eine Wasserleitung ist nichts entgegen zu setzen, allerdings würde ich einen Druckminderer dazwischen schalten und den Druck auf 1 bar reduzieren.

Gehölz ist unwichtig. Der Boden sollte mit etwas Kompost angereichert sein.

Von einer Lagerung im Heizungskeller würde ich abraten. Die Hölzer dürfen nicht austrocknen und 30 Grad nicht überschreiten. Es reicht ein Frostfreier Raum. Baumstämme durch umwickeln mit Folie vor dem austrocknen schützen.

Ernte je nach Wetter und Stammgröße 2-3 mal im Jahr 6-8 kg pro Stamm.
Der Ertrag ist vorhanden, bis das Holz der Stämme verfault ist. Hier ist die Holzart ausschlaggebend.

Gruss Siggi 2
 
Respekt!!!

hi siggi!

erstmal vollsten :respekt: !

oberkonkrete verpilzung :)

ich sehe da erstmal grundsaetzlich alle meine fragen super beantwortet. danke dafuer!

5 kg je stamm / jahr waere ja schon ausreichend so das man sagen kann, dass es sich zumindest gefuehlt "lohnt" ..
ist ja auch immer 1 mehrwert, wenn man weiss das man so schoene pilze im garten hat und die schmecken dann ja immernoch irgendwie subjektiv "besser" :)

bei der "betropfungsanlage" habe ich aufgrund der blauen schlaeuche und module auch direkt an festo gedacht.. nobelnobel, wenn mans nich aus dem schrottcontainer gezogen hat ;)

ich habe noch div festo druckluftkram hier liegen, glaube aber das es fuer 1 solche kultur nicht ausreicht. meinst du, das es evtl auch mit 1 perlschlauch geht, dan man zb stuendlich mittels 1 magnetventil ansteuert? bzw aehnliches konstrukt? hat natuerlich den nachteil das es nicht wie deine einrichtung passiv funzt, sondern noch strom braucht. alternative waere ggf irgendwie 1 schlauchsystem das eben am ende 1 entspr. kleine "duese" hat. hast du ggf info ueber diese drosselventile?

es scheint mir so, das am ende des schlauches eben ein entspr. kleines "loch" ist, aus dem das wasser tropft, aehnlich div "bewaesserungs"systeme.

wenn man das nun nicht gerade aus der profi drucklufttechnik da liegen hat, stellt sich die frage, wie man das entspr. guenstig anders realisiert, zb mit 1 schlauch und am ende 1 korken im schlauch, der eben (dauerhaft) langsam vom wasser durchdrungen wird ohne sich kurzfristig zu verschliessen.

wie verhaelt es sich dann aber bei temperaturschwankungen (die am fischteich evtl geringer sind).. ich hab halt 1 baumgarten und da habe ich so 10 m ueberhangenen bereich in dem die vegetation auch deutlich anders ist als im rest des gartens, dennoch schwankt die temp und feuchte mit sicherheit mehr als am fischteich. wie wuerdest du die aussicht auf erfolg beurteilen?

und wie sieht es mit der vermehrung aus. .

die div methoden, das mycel in den stamm zu bringen habe ich mir erlesen, jedoch keine praxis. aus div birken u.ä. baumschnitt wächst bei mir zb neben den tomaten 1 ungeniessbarer pilz. die scheinen sich auch irgendwie befruchtet zu haben, am ende moechte man jedoch moeglichst kontrolliert pilze der wahl ziehen.

ist es zb moeglich auf 1 "befruchteten" stamm einen neuen einfach draufzustellen, so das der pilz dort hineinwaechst? oder muss man wirklich jedes mal neue pilzbrut bestellen?

aus welchem pilzforum hast du dir ggf die besten infos gezogen, so das ich da ggf mal parallel schauen sollte.

DANKE!

und cheers,

bish :)

pilze? :wiegeil:
 
Pilze sollten hier ein festes Thema werden. Hier im Sauerland
kann man sogar schwarze Trüffel finden...

:prost:
Uwe
 
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