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Mein Traum von Außenküche - Projekt mit professioneller Unterstützung

Das sieht sehr fein aus! Ich liebes es, Profis bei der Arbeit zuschauen zu können. Danke für die Möglichkeit!
 
Danke für das Teilhaben an Deinem Projekt.
Da ich was Ähnliches Plane, nur in Abgespeckter Version. (Es soll eine Aluminium Überdachung mit Polycarbonateindeckung werden, darunter kommt der schon Vorhandene Webber Summit und auch ein Valoriani Baby 75 mit Gas/Holzheizung. Oder Gleichwertiges, da bin ich noch am evaluieren.
Jetzt meine Frage. Wie siehst Du/Ihr die Problematik mit Hitze und Rauch unter dem Kunststoffdach?

Danke schon mal. Martin

Hallo Martin! Mein Aufbau wird ähnlich wie bei @witti123 - ich stelle Grill und Pizzaofen jeweils nahe des Randes des Dachs und der gesamte Grillunterstand ist nach 3 Seiten hin offen. Abstände gemäß Herstellerangaben halte ich ein, nach oben hin zu einem Dach gibts aber keine Angaben. Ich habe aber ehrlich gesagt keinerlei Sorgen, dass es zu heiß werden könnte. Wenn man mit der Hand nahe der Oberfläche bzw. im „Abzug“ mal Temperatur fühlt, dann ist es gut auszuhalten. Bis zum Dach ist noch mehr als ein Meter zusätzlicher Abstand.

Sehr schöne Geräteauswahl in deinem Projekt. Eine Anmerkung dazu - wenn du über einen Pizzaofen mit Holzbefeuerung nachdenkst, musst du dir wahrscheinlich keine Sorge um Hitzeschäden am Dach machen, ggf. könnte es aber Rußflecken am Dach geben.
 
Danke Dir, hast Du den Valoriani schon mal in Betrieb gesehen? So weit bin ich noch nicht. :grin:

Dach soll 4.5 x 4.5 m werden.
Der Grill und Pizzaofen kommen an den Rand des Daches. Da habe ich aber nur 2.0 Meter höhe (geht leider nicht anders sonst komme ich mit der Neigung nicht hin.
Beim Grill habe ich keine Angst. Aber der Pizzaofen (speziell wenn er mal mit Holz läuft) macht mir schon Kummer.

Ich werde mal Deine Vortschritte beobachten. Habe noch etwas Zeit da die Terrasse erst im Oktober gebaut wird.

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Ich habe mit Valorianis bisher nur im Gasbetrieb gearbeitet, mit anderen Kuppelöfen aber auch in Holzbetrieb. Ich denke, dass insbesondere im Holzbetrieb definitiv ein Ofenrohr notwendig sein wird, entweder durch das Dach durch (Da gibt es ja Durchführungen, mit denen das Dach trotzdem noch dicht ist) oder mit zwei 90° Bögen erst bis vor den Dachüberstand und dann noch ein Stück nach oben. Die Abgase und den Qualm will man nicht unter seiner Überdachung haben. Möchte man auch etwas anderes als Pizza in seinem Kuppelofen backen, macht man sich am besten auch gleich Gedanken über eine Klappe im Ofenrohr, damit halbwegs ein Schwaden gehalten werden kann.

Gruß Stefan
 
Beim Grill habe ich keine Angst. Aber der Pizzaofen (speziell wenn er mal mit Holz läuft) macht mir schon Kummer.

Ich werde mal Deine Vortschritte beobachten. Habe noch etwas Zeit da die Terrasse erst im Oktober gebaut wird.

Ja, das ist immer schade, wenn die Höhe limitiert ist. etwas höher wäre hier sicherlich komfortabler, aber auch bei mir sind es am Ende nur 2,30 m, mehr ging auch bei mir nicht. Und ich teile deine Sorgen, Gas und Grillen allgemein wir sicher kein Problem werden.

Ansonsten glaube ich, dass @Flashy da einen sehr wichtigen Punkt angesprochen hat, den ich ja auch selber kritisch sehe. Bei Holzbetrieb wird Ruß unweigerlich unterhalb des Daches kumulieren und muss abgeführt werden. Die Planung eines Schornsteins beziehungsweise Ofenrohrs wird da sicher unumgänglich sein. Würde das auch nicht riskieren, einerseits bekommt man die Schweinerei nur noch schlecht wieder weg, eine fest verbaute Küche ist nicht mehr oder nur mit erheblichem Aufwand korrigierbar und man will ja auch mal den Ofen betreiben können, wenn mal kein Luftzug da ist.

Das war am Ende auch bei mir eines der Hauptargumente für Gas, neben dem Komfort und dem Wunsch, das Gerät einfach anstellen und dann weggehen und etwas anderes erledigen zu können.
 
Ansonsten ist bisher diese Woche leider nicht allzu viel mehr passiert. Am Dienstag nach Ostern war hier in Osnabrück leider wieder kurzer Wintereinbruch, es war Tags und nachts so kalt, dass keine weiteren Verlegearbeiten an der Terrasse durchgeführt werden konnten.

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Gestern war dann immerhin ein klein wenig Fortschritt zu verzeichnen, es sind inzwischen alle Leitungen und auch das Stromkabel bis ins Haus gelegt und auch innen sind ein paar Meter Installation hinzugekommen, allerdings auch noch nicht ganz fertig.

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Aber immerhin war heute der Tischler vor Ort und hat Vorbereitungen zum Aufstellen und ein paar Einmessungen vorgenommen. Hier läuft grundsätzlich erst mal alles nach Plan, viele der Vorbereitungen sind hier schon auf gutem Wege, ein Teil der Küche wurde auch schon in der Werkstatt zusammengesetzt und vorbereitet, das läuft wie beim Bau einer normalen Küche im Haus auch. Korpen werden in der Werkstatt gefertigt, ran transportiert und dann aufgestellt - vor Ort dann Anpassungen und das Zurechtsägen von Teilen, die nicht komplett genau geplant und vorbereitet werden konnten. Auch die meisten Materialien, Beschläge und auch die Arbeitsplatte sind schon bestellt beziehungsweise teilweise sogar schon da.

Insgesamt bin ich ziemlich optimistisch, dass es nächste Woche schon einige Fortschritte gibt und erste Teil der Küche stehen werden. Glaube aber noch nicht ganz, dass man das dann auch schon als Küche identifizieren können wird :D
 
Heute nochmal nur sehr kleine, aber für die weiteren Arbeiten wichtige Fortschritte. Die Abdeckplatten der alten Mauer wurden heute durch den GaLa-Bauer wieder auf die Mauer gesetzt und fest verklebt. Der Aufwand war doch etwas größer, im letzten Beitrag seht ihr, dass die Betonfüllung nach Abnahme der Platten etwas "uneben" war. Das wurde heute alles sehr sauber abgeschliffen und dann mit den Platten neu verklebt. Das Dach, was jetzt neu dazu gekommen ist, erforderte natürlich ein Zurechtschneiden der Platten. Hier will der Tischler nächste Woche anfangen, die Rückwand (in alles Skizzen hier bisher immer oben im Bild) aufzustellen. Denke, die Basis sollte passen:

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Insgesamt auch ein paar Stunden Arbeit, mehr ging aber leider nicht, da die Temperatur noch nicht ausreichend sicher und beständig über null ist. Da ruhte die Hoffnung auf nächster Woche, wenn ich hier aber nun den Blick auf den Wetterbericht richte, dann sehe ich da doch Nachts für Osnabrück Termperaturen von deutlich unter 5° C, die der GaLa-Bauer für die weiteren Arbeiten an der Terrasse haben will... :-(

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Beginn Phase 3

Obwohl die Terrassenarbeiten noch nicht komplett abgeschlossen sind, hat heute der Tischler begonnen, erste Arbeiten an der Küche selbst auszuführen. Begonnen wurde heute mit der Konstruktion der Rückwand zur Straßenseite sowie der Rückwand am rechten Schenkel der Außenküche. Aufgesetzt wurde der Unterbau aus Konstruktionsvollholz auf die Mauer, die ja letzte Woche soweit schon vorbereitet wurde. Abdichtung nach unten hin ist gesetzt, die Rückwand wird dann tatsächlich aus HPL-Platten gebaut. Hier also erstmal die Bilder vom Baufortschritt heute:


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Heute hatte ich einen langen Tag mit Außenterminen, weshalb ich wieder mal nur die Baufortschritte am Abend bewundern konnte. Aber es ging ein wenig voran.

Der Tischler hat für die Rückwand die Verkleidung angebracht. Als Material wurden hier, ich hatte ja schon drüber geschrieben, HPL-Platten ausgesucht. Das Material hat den Vorteil, dass es sich für den Tischler im Wesentlichen wie Holz bearbeiten lässt - man braucht nur gute Geräte und die darf man bei einem gewerblichen Betrieb ja voraussetzen ;-) . Es können also die Platten in jede Form geschnitten werden, die man benötigt. Man hat also eine gute Flexibilität für die individuelle Umsetzung und der Profi bewegt sich bei Material und Technik auf vertrautem Terrain, auch ein großer Vorteil.

Das Material selbst ist absolut outdoorgeeignet, es können auch Fassaden damit verkleidet werden - ist eigentlich auch einer der Haupteinsatzbereiche. Verwitterungsbeständigkeit ist hier für den Rest meines Lebens gegeben. Außerdem ist das Material sehr UV-beständig, was ebenfalls draußen sehr vorteilhaft ist. Ein Teil unseres Hauses ist mit dem gleichen Material in der gleichen Farbe verkleidet, deswegen schmiegt es sich optisch ganz gut ein. Mit der Verarbeitung bin ich (als Laie) wieder mal sehr zufrieden, aber seht selbst:

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Das ganze ist im Übrigen unfassbar stabil. Die Mauer steht auf einem soliden Fundament und wurde ja noch mit Beton aufgefüllt. Die Rückwand ist hier mit dicken Bolzen fest in die Mauer eingeschraubt, zusätzlich wurden in den Wand noch Winkel und Bolzen eingeschraubt. Ich glaube, das steht für die Ewigkeit. :D

Der einzige kleine Wehrmutstropfen bei der Materialwahl der HPL-Platte ist, dass diese im Anschnitt nicht in jeder Farbe zu bekommen sind. Für die Fronten wird ein heller Ton kommen, die Platten sind im Anschnitt aber immer herstellungsbedingt dunkler. Das hatte ich auch bei der Planung recht lange hin- und her überlegt, aber eine technisch gleichwertige Alternative mit Kanten im Farbton der Fronten hat sich nicht angeboten und wäre immer mit irgendwelchen, teils auch erheblichen, Kompromissen verbunden gewesen.
 
Da bleib ich dabei. Spannendes Projekt
 
Der einzige kleine Wehrmutstropfen bei der Materialwahl der HPL-Platte ist, dass diese im Anschnitt nicht in jeder Farbe zu bekommen sind. Für die Fronten wird ein heller Ton kommen, die Platten sind im Anschnitt aber immer herstellungsbedingt dunkler.

Normalerweise sind doch farblich abgesetzte Kanten aufpreispflichtig. :)
 
Es gibt Tage, an denen optisch kaum Fortschritte erzielt werden, aber es ganz wesentlich voran geht. Und dann gibt es die Tage wie heute, an denen auch spürbar richtig was geschafft wird. Heute war es soweit. Der Bau der Korpen ist in der Tischleier im Hintergrund ja ohnehin schon gelaufen, davon habe ich aber natürlich nichts mitbekommen. Heute wurden dann die Ebene, auf welchem die Elemente zu stehen kommen, aufgebaut und auch schon ein paar Korpen montiert.

Hier die Bilder vom Fortschritt heute:

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Für Morgen steht ggf. die Komplettierung des Aufbaus der Korpen an, ein Element ist allerdings noch nicht ganz fertig und es ist nicht ganz klar, ob das morgen zu machen sein wird. Für Freitag allerdings wurde mir zugesagt, dass alle Elemente stehen sollten. Der nächste Schritt am Freitag wäre dann auch, mit OSB- oder Spanplatten eine provisorische Arbeitsplatte aufzulegen, um genaue Zuschnittsmaße für die Arbeitsplatten festlegen und an den Steinmetz weitergeben zu können. Da verlässt sich das Team nicht auf Messungen... 😄

Eigentlich war nach ursprünglicher Planung der Pizzaofen schon länger fällig, aber das hat sich irgendwie alles ein wenig verzögert. Nach Telefonat mit dem Händler wurde jetzt der Montag für die Lieferung ins Spiel gebracht, auf dem Hof stünde er wohl schon. Muss da aber leider sagen, ich glaube an eine Lieferung am Montag erst, wenn die Spedition anrollt....

Ärgerlich ist das insofern, als dass hier für den Tischler ein Probesitzen des Ofens und zuvor genaue Ausmessung am Objekt nötig ist. Hier ist eine so detailgetreue Planung, dass das Gerät passgenau nur noch eingesetzt wird, anhand der Herstellerskizzen allein nicht möglich gewesen.


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