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Meine erste Wurst überhaupt, die Brühwurst Leberkäse

Trymon

Militanter Veganer
Heute war es endlich so weit und ich habe meinen ersten eigenen Leberkäse erschaffen und es wird auch nicht der letzte sein. Selbst gemacht kann ich einfach genau sagen was in diesem ist und mit den Gewürzen spielen bis ich meine persönliche beste Mischung gefunden habe.

Doch ehe es für den Leberkäse in den Ofen ging hieß es natürlich das Fleisch (Fetter Schweinebauch und Rinderbrust) durch den Wolf zu jagen. Für ein Consumer Gerät hat der Bosch Fleischwolf einen richtig guten Job getan und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Selbst noch gut angefrorene Stücke hatte er anstandslos in Hackfleisch verwandelt.
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Leider habe ich kein Foto vom Brät gemacht, allerdings wissen wohl alle hier zu gut wie Brät aussieht. Von einigen YT Videos und auch Beiträgen hier wusste ich aber zumindest bereits wie es sich anfühlen soll, wie es aussehen soll und vor allem dass ich die Temperatur gut im Blick zu haben habe.

Das Endergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Einigen wird die Kruste fehlen, doch für mich ist es perfekt. Mag seltsam klingen, doch ich mag die Kruste vom Leberkäse gar nicht und wenn diese zu stark ist verweigere ich mich ganz diese zu Essen und sie bleibt auf dem Teller zurück. Das Loch in der Mitte kommt vom Bratenthermometer.

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Zuletzt natürlich auch noch ein anschnitt. Für meinen allerersten Versuch überhaupt sieht er doch ganz gut aus. Finde ich zumindest und ich hoffe, dass ich damit nicht alleine dastehe. Allerdings hatte ich entweder zu wenig Fleischmasse oder einen Hauch zu viel Pfeffer. Dieser ist etwas zu dominant im Geschmack und beim nächsten mal wird es weniger sein. Allerdings könnte auch der, in kleiner Menge, beigefügte Liebstöckel daran Schuld sein. Doch letztlich ist mir dieser Geschmack so auch viel lieber als so mancher käuflich zu erwerbende Leberkäse, dessen einziger Geschmacksträger Senf ist und das Fleisch selbst regelrecht nach nichts schmeckt.

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Als Abschluss möchte ich noch anmerken, dass ich kalten Leberkäse eigentlich nicht mag, doch ich wollte meinen einfach probieren und er hat mir geschmeckt, eben weil er so extrem würzig geworden ist.

Neben den bereits erwähnten Gewürzen Pfeffer und Liebstöckel kamen noch Piment, Muskatnuss und Knoblauchgranulat hinzu.
Nicht zu vergessen, passend auf das Zielgewicht des Brätes abgemessen, Nitritpökelsalz und Kutterhilfsmittel mit Umrötung. So wie etwas Maisstärke.
 
Danke, würde sagen gute Vorbereitung ist alles. Heutzutage wird es einem doch sehr leicht gemacht an die notwendigen Informationen zu gelangen. Danach muss man nur noch schauen welche die richtigen sind, da es sich doch ab und an im Detail unterscheidet. Bin mir aber sicher, dass es in Zukunft auch besser wird. Vor allem passe ich dann beim neuen Azubi auf wenn er mir den Schweinebauch ohne Knochen einpackt.....von wegen ohne Knochen. Musste erst mal das Fleisch auslösen und noch extra Fleisch kaufen, da natürlich die Menge zu gering war. :/
 
:thumb2:
denke, wenn er ein bissel beim Backen in die Höhe gegangen wäre, würde er fluffiger ausschauen. Manchmal täuschen die Bilder aber eins ist sicher, selbstgemacht, schmeckt...DAS kann nicht täuschen....

Gruß
 
Er ist beim Backen in die Höhe gegangen. Ich hätte definitiv die kürzere Form nehmen sollen von den beiden die ich zur Verfügung hatte. :D
Das Bild täuscht aber insofern nicht, dass er schon recht flach war, doch wie gesagt schlechte Wahl der Form.
 
@Trymon , ist ja gut gegangen, die Formgröße muß schon jeder herausfinden. Ich hatte schon schlechteren produziert, irgendwie hat sich die Flüssigkeit beim Backen selbstständig gemacht und beim Anpicksen ausgelaufen... beim Mischen wohl abgeschmiert wegen Temperatur...

Gruß
 
Ok das ist natürlich dann ärgerlich wenn man sich gerade darauf freut und merkt, Mist schief gegangen. Aber glaube dafür passt man beim nächsten mal nur noch besser auf.
 
Zumindest das Thema schlachtwarm wird bei mir nie ein Thema sein. Kein Bauernhof mit Schlachtung in der Nähe, dass ich schnell genug das Fleisch in der Geschwindigkeit bis zu mir bringen könnte, dass es noch als schlachtwarm zu bezeichnen ist.
Und der einst hier ansässige Schlachter Südfleisch hat vor einigen Jahren den lokalen Standort aufgegeben.

Aber gut zu wissen wo sich die Spreu vom Weizen trennt.
 
Heute war es endlich so weit und ich habe meinen ersten eigenen Leberkäse erschaffen und es wird auch nicht der letzte sein. Selbst gemacht kann ich einfach genau sagen was in diesem ist und mit den Gewürzen spielen bis ich meine persönliche beste Mischung gefunden habe.

Doch ehe es für den Leberkäse in den Ofen ging hieß es natürlich das Fleisch (Fetter Schweinebauch und Rinderbrust) durch den Wolf zu jagen. Für ein Consumer Gerät hat der Bosch Fleischwolf einen richtig guten Job getan und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Selbst noch gut angefrorene Stücke hatte er anstandslos in Hackfleisch verwandelt.
Anhang anzeigen 2560225

Leider habe ich kein Foto vom Brät gemacht, allerdings wissen wohl alle hier zu gut wie Brät aussieht. Von einigen YT Videos und auch Beiträgen hier wusste ich aber zumindest bereits wie es sich anfühlen soll, wie es aussehen soll und vor allem dass ich die Temperatur gut im Blick zu haben habe.

Das Endergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Einigen wird die Kruste fehlen, doch für mich ist es perfekt. Mag seltsam klingen, doch ich mag die Kruste vom Leberkäse gar nicht und wenn diese zu stark ist verweigere ich mich ganz diese zu Essen und sie bleibt auf dem Teller zurück. Das Loch in der Mitte kommt vom Bratenthermometer.

Anhang anzeigen 2560229

Zuletzt natürlich auch noch ein anschnitt. Für meinen allerersten Versuch überhaupt sieht er doch ganz gut aus. Finde ich zumindest und ich hoffe, dass ich damit nicht alleine dastehe. Allerdings hatte ich entweder zu wenig Fleischmasse oder einen Hauch zu viel Pfeffer. Dieser ist etwas zu dominant im Geschmack und beim nächsten mal wird es weniger sein. Allerdings könnte auch der, in kleiner Menge, beigefügte Liebstöckel daran Schuld sein. Doch letztlich ist mir dieser Geschmack so auch viel lieber als so mancher käuflich zu erwerbende Leberkäse, dessen einziger Geschmacksträger Senf ist und das Fleisch selbst regelrecht nach nichts schmeckt.

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Als Abschluss möchte ich noch anmerken, dass ich kalten Leberkäse eigentlich nicht mag, doch ich wollte meinen einfach probieren und er hat mir geschmeckt, eben weil er so extrem würzig geworden ist.

Neben den bereits erwähnten Gewürzen Pfeffer und Liebstöckel kamen noch Piment, Muskatnuss und Knoblauchgranulat hinzu.
Nicht zu vergessen, passend auf das Zielgewicht des Brätes abgemessen, Nitritpökelsalz und Kutterhilfsmittel mit Umrötung. So wie etwas Maisstärke.
Sehr schön sieht das aus
 
So Tag 1 nach meinem Experiment und ich muss sagen, dass mir der Leberkäse immer besser schmeckt. Doch vielleicht müssen sich meine Geschmacksnerven auch nur umgewöhnen, kennen sie doch sonst nur oft faden Leberkäse. Was mir als zu viel Pfeffer vorkam finde ich nun richtig klasse. Vor allem sorgt die Würzigkeit auch dafür, dass mir kalter Leberkäse schmeckt. Damit konnte man mich sonst eigentlich jagen. Kein kalter Leberkäse, kein Leberkäsaufschnitt. Diese Meinung muss ich nun revidieren. Zumindest für den Selbstgemachten.
Doch letztlich kann es auch keine bessere Werbung dafür geben sich seine Nahrung selbst zuzubereiten. Es schmeckt nicht nur gut sondern motiviert auch weiter zu machen, mehr zu experimentieren und auch weiteres Zubehör zu kaufen um noch mehr Nahrung schlicht selbst anfertigen zu können.
 
Ich möchte nur ein kleines Update geben und dafür einen neuen Thread auf machen erscheint mir nicht sinnig.
Heute gab es Version 2 und was soll ich sagen? Sieht besser aus und schmeckt auch besser (bzw. mehr nach Leberkäse wie man ihn kennt. :D)
Mit der Übung und Erfahrung werden selbst erzeugte Lebensmittel wohl unweigerlich besser, wenn man mögliche Fehler erkennt und diese ausmerzt.
Im Fall von Leberkäse 1 würde ich sagen zu wenig Fleisch für die Menge an Gewürzen. Also statt weniger Gewürze zu nehmen habe ich einfach mehr Fleisch genommen und zusammen mit dem Eis die Gesamtmasse erhöht. :D
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@Krex Ganz deiner Meinung.
Optisch sieht er viel mehr nach Leberkäse aus als der erste. Längeres Kuttern war da wohl das große Geheimnis dahinter würde ich sagen. Sieht deutlich feiner aus, auch wenn das Brät des Ersten schon sehr fein aussah und sich auch richtig angefühlt hatte.
Durch mehr an Brät Masse in der selben Form ist er natürlich auch höher geworden, was auch die Gesamtform stimmiger aussehen lässt.
Nun mit meinem erarbeiteten Grundrezept kann ich auf dieser Basis aber weiter entwickeln. Klar muss es noch einen Käse Leberkäs geben und weil ich ihn auch zu gerne in der Firmenkantine Frühs Esse....Chili Leberkäse.
 
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