Krabbelgruppe
Veganer
Servus zsamma! 
Jetzt war es endlich soweit, ich hab mich an Beefribs rangetraut. Mit dabei, natürlich wieder die Räucherschnecke (von mir liebevoll mit dem Spitznamen "blöde Saumatz" versehen) und endlich ein gescheites Thermometer! Ich hab mir ein "Inkbird irgendwasmitZahlen" besorgt, das mit zwei Stacheln. App installieren und einstellen ging total einfach, da kann der Rest ja auch nur ein Kinderspiel sein. Ha ha.
Ich hatte mich für 3-2-1 entschieden, diesmal aber mit mehr Temperatur in der Dämpfphase.
Wir fangen an mit dem Ausgangsmaterial Querrippe:
Sind die immer so groß, oder mach ich so einen ausgehungerten Eindruck beim Metzger?
Dann das Übliche, also Rub dran und ab in den Kühlschrank.
Am nächsten Tag gings los und hier seht ihr jetzt endlich mal die Räucherschnecke aka blöde Saumatz in Aktion! Ist mir doch glatt die Glut wieder rübergekrochen. Und der schwarze Klecks im Hintergrund war vom Schneckengroßbrand. Ich weiß noch nicht was ich da draufsprühen soll, aber der muss weg. Es krümelt übrigens nichts aufs Fleisch, auch wenn es so aussieht. Das Fleisch ist ein Stück weiter vorne als die Schnecke.
Bis es zu dem Foto kam, wars wieder sportlich sag ich Euch. Ich war so "schlau" und hab beim Inkbird noch vor dem Aufheizen des Grills schon das Programm für das Garen mit Temperaturalarm reingemacht. Bis ich endlich darauf gekommen bin, mir eine Einstellung mit 0° - 350° zu machen, hat mich das Inkbird gefühlt 2598 Mal angekreischt (was für ein ekelhafter Alarmton!) und das alle 5 Minuten. Ja, die Alarmabstände kann man erhöhen. Bin ich dann auch drauf gekommen.
Mein Gott hats mich bei jedem Alarm gerissen, ich sags Euch. Kaffee hab ich dann erstmal keinen mehr getrunken, weil jedes Mal wenns mich reißt, reißts die Tasse ja mit.
Ich tu mich auch immer noch echt schwer, eine einigermaßen konstante Temperatur mit meinem Grill hinzubekommen. Schwankungen von 10-15° finde ich ok, aber wenn ich 110°-120° haben will, dann will ich keine 145° und auch keine 80°. Und ich hab den Regler schon immer nur millimeterweise vor oder zurück. Ich hab mittlerweile sogar genau die Stelle gefunden, wo die exakte Grenze zwischen "brennt ganz leise, ist der überhaupt an?" und "faucht" ist.
Gut, die Außentemperatur ist derzeit auch eine Katastrophe, beim letzten Grillabenteuer fast 30° und diesmal 10° um die Uhrzeit. Aber dementsprechend oft renn ich natürlich auch zum Grill (Flur, Treppe runter, Flur, dabei nicht über die Hund fallen, raus in den Garten und das Ganze wieder zurück) um am Regler zu drehen. Der Vorteil ist, dass man sich das Grillgut im voraus abtrainiert. Hätte ich einen Schrittzähler, wäre irgendwann die Meldung "bitte auch mal hinsetzen" gekommen.
Wie dem auch sei, ich habs irgendwie halbwegs hinbekommen (zwischenzeitlich war mein Mann vom Alarmgekreische auch leicht genervt), der Tintenfisch war ruhig und es konnte weitergehen. Auf die 3 Stunden hab ich eine halbe Stunde draufgegeben, wegen meiner Temperatureskapaden.
Die Schnecke hab ich diesmal nur 2 x aufgefüllt, hat aber eigentlich gereicht. So sah es nach 3,5 Stunden aus:
Dann hab die Ribs 2 Stunden mit Apfelsaft gedämpft, diesmal auch mit ordentlich Temperatur (150-160°). Die hab ich sogar halbwegs gut eingestellt bekommen, ich musste nur die erste Stunde ständig rennen.
Dann folgte die Glasur:
So hab ich das Kuhgerüst dann nicht ganz eine Stunde bei 100° - 120° gehabt. Da hatte ich erst Angst, dass das zu hoch ist und mir das Fleisch zu trocken wird. Aber ich kann Euch sagen, die Sorge war unbegründet.
Fertig:
Butterzart und saftig:
Zählt das als Tellerbild?
Das war wirklich superlecker und kein bisschen trocken! Mein Mann möchte es ab sofort im Standard-Grillprogramm haben und ich bin einer Wiederholung auch nicht abgeneigt. Einen Teil haben wir mit Kartoffelsalat gegessen und den Rest einfach auf Briochebuns mit BBQ Soße.
Mein Fazit:
- Mehr mit Rindfleisch probieren (ich hab z.B. noch NIE ein Rindersteak gegessen. Ungelogen. Aber mit den ganzen Bildern hier im Forum bekomm ich langsam echt Lust drauf.)
- Das Thermometer ist super, misst schnell, die Reichweite umfasst das ganze Haus und die Einstellungen sind kinderleicht. Für Bedienfehler kann es nichts, wie alle anderen Gerätschaften
auch.
- Ich will jetzt doch keinen Kaltrauchgenerator. Ich will einen Pelletsmoker.
- Bis dahin natürlich weiter mit meinem Gasilein die Temperatureinstellungen üben, üben, üben.
- Zusammenreißen und vor dem Essen wenigstens ein einziges gescheites Tellerbild machen. Wird aber schwierig, ich sags gleich. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist lecker.
Jetzt war es endlich soweit, ich hab mich an Beefribs rangetraut. Mit dabei, natürlich wieder die Räucherschnecke (von mir liebevoll mit dem Spitznamen "blöde Saumatz" versehen) und endlich ein gescheites Thermometer! Ich hab mir ein "Inkbird irgendwasmitZahlen" besorgt, das mit zwei Stacheln. App installieren und einstellen ging total einfach, da kann der Rest ja auch nur ein Kinderspiel sein. Ha ha.
Ich hatte mich für 3-2-1 entschieden, diesmal aber mit mehr Temperatur in der Dämpfphase.
Wir fangen an mit dem Ausgangsmaterial Querrippe:
Sind die immer so groß, oder mach ich so einen ausgehungerten Eindruck beim Metzger?
Dann das Übliche, also Rub dran und ab in den Kühlschrank.
Am nächsten Tag gings los und hier seht ihr jetzt endlich mal die Räucherschnecke aka blöde Saumatz in Aktion! Ist mir doch glatt die Glut wieder rübergekrochen. Und der schwarze Klecks im Hintergrund war vom Schneckengroßbrand. Ich weiß noch nicht was ich da draufsprühen soll, aber der muss weg. Es krümelt übrigens nichts aufs Fleisch, auch wenn es so aussieht. Das Fleisch ist ein Stück weiter vorne als die Schnecke.
Bis es zu dem Foto kam, wars wieder sportlich sag ich Euch. Ich war so "schlau" und hab beim Inkbird noch vor dem Aufheizen des Grills schon das Programm für das Garen mit Temperaturalarm reingemacht. Bis ich endlich darauf gekommen bin, mir eine Einstellung mit 0° - 350° zu machen, hat mich das Inkbird gefühlt 2598 Mal angekreischt (was für ein ekelhafter Alarmton!) und das alle 5 Minuten. Ja, die Alarmabstände kann man erhöhen. Bin ich dann auch drauf gekommen.
Ich tu mich auch immer noch echt schwer, eine einigermaßen konstante Temperatur mit meinem Grill hinzubekommen. Schwankungen von 10-15° finde ich ok, aber wenn ich 110°-120° haben will, dann will ich keine 145° und auch keine 80°. Und ich hab den Regler schon immer nur millimeterweise vor oder zurück. Ich hab mittlerweile sogar genau die Stelle gefunden, wo die exakte Grenze zwischen "brennt ganz leise, ist der überhaupt an?" und "faucht" ist.
Gut, die Außentemperatur ist derzeit auch eine Katastrophe, beim letzten Grillabenteuer fast 30° und diesmal 10° um die Uhrzeit. Aber dementsprechend oft renn ich natürlich auch zum Grill (Flur, Treppe runter, Flur, dabei nicht über die Hund fallen, raus in den Garten und das Ganze wieder zurück) um am Regler zu drehen. Der Vorteil ist, dass man sich das Grillgut im voraus abtrainiert. Hätte ich einen Schrittzähler, wäre irgendwann die Meldung "bitte auch mal hinsetzen" gekommen.
Wie dem auch sei, ich habs irgendwie halbwegs hinbekommen (zwischenzeitlich war mein Mann vom Alarmgekreische auch leicht genervt), der Tintenfisch war ruhig und es konnte weitergehen. Auf die 3 Stunden hab ich eine halbe Stunde draufgegeben, wegen meiner Temperatureskapaden.
Die Schnecke hab ich diesmal nur 2 x aufgefüllt, hat aber eigentlich gereicht. So sah es nach 3,5 Stunden aus:
Dann hab die Ribs 2 Stunden mit Apfelsaft gedämpft, diesmal auch mit ordentlich Temperatur (150-160°). Die hab ich sogar halbwegs gut eingestellt bekommen, ich musste nur die erste Stunde ständig rennen.

Dann folgte die Glasur:
So hab ich das Kuhgerüst dann nicht ganz eine Stunde bei 100° - 120° gehabt. Da hatte ich erst Angst, dass das zu hoch ist und mir das Fleisch zu trocken wird. Aber ich kann Euch sagen, die Sorge war unbegründet.
Fertig:
Butterzart und saftig:
Zählt das als Tellerbild?
Das war wirklich superlecker und kein bisschen trocken! Mein Mann möchte es ab sofort im Standard-Grillprogramm haben und ich bin einer Wiederholung auch nicht abgeneigt. Einen Teil haben wir mit Kartoffelsalat gegessen und den Rest einfach auf Briochebuns mit BBQ Soße.
Mein Fazit:
- Mehr mit Rindfleisch probieren (ich hab z.B. noch NIE ein Rindersteak gegessen. Ungelogen. Aber mit den ganzen Bildern hier im Forum bekomm ich langsam echt Lust drauf.)
- Das Thermometer ist super, misst schnell, die Reichweite umfasst das ganze Haus und die Einstellungen sind kinderleicht. Für Bedienfehler kann es nichts, wie alle anderen Gerätschaften
auch.
- Ich will jetzt doch keinen Kaltrauchgenerator. Ich will einen Pelletsmoker.
- Bis dahin natürlich weiter mit meinem Gasilein die Temperatureinstellungen üben, üben, üben.
- Zusammenreißen und vor dem Essen wenigstens ein einziges gescheites Tellerbild machen. Wird aber schwierig, ich sags gleich. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist lecker.


