Tag zusammen,
ich lese hier im Forum bereits seit einigen Monaten fleißig mit. In dieser Zeit habe ich gute Ideen und Techniken für mich mitnehmen können und auch Lösungen für manche Probleme nachschlagen können.
Da es sich m. E. so gehört und ich auch schon einige Beispiele gelesen habe, wollte ich mich mit diesem Beitrag gerne vorstellen und mich für eure indirekte Hilfe bedanken. Ich denke ich werde hier auch in Zukunft durch das Mitelesen und Nachschlagen viele wertvolle Anregungen mitnehmen können.
Zu meiner Person: Ich bin 32 Jahre alt und lebe am schönen Niederrhein.
Bislang habe ich mein Unwesen noch mit einer effen 47er Kugel von Weber und zuletzt auch mit einem Gasi von Rösle (3 Brenner) getrieben.
Seit letztem Dienstag bin ich jetzt auch Besitzer eines WSM.
Am gestrigen Freitag war die Familie meiner Frau zugast, weshalb ich auch direkt eine Vergrillung für 14 Personen (10 Erwachsene, 4 Kinder) planen durfte.
Da ich ja keine Erfahrungen mit dem WSM habe, wollte ich vorher noch einen kleinen Probelauf wagen. Dabei habe ich Probleme mit der Temperaturregelung festgestellt. Ich hatte 3 Rippchenstränge (Schälrippen für 3-2-1 Ribs) vom Metzger besorgt, ferner habe ich noch einen Schweinenacken (2kg) aus meinem TK aufgetaut, welche ich dann am Mittwochnachmittag bzw. -nacht zubereiten wollte.
Was soll ich sagen, ich habe insgesamt 9 kg Holzkohle (vom Lidl) verballert, die Temperatur war für mich kaum unter 130°C zu halten und um 2 Uhr nachts konnte ich dann auch keine Kohlen mehr nachlegen, sodass ich den Schweinenacken bei einer KT von 88°C vom Rost nehmen musste und enttäuscht ins Bett gegangen bin.
Die Lüftungen hatte ich nach dem Einbrennen mit einem halben AZK, dem Einfüllen von ca. 5 kg Holzkohle auf ca. 1/3 geschossen. Ich konnte den WSM allerdings auch durch das Schließen von zwei Lüftungen und das Nachfüllen von kaltem Wasser nicht runterregeln.
Am Donnerstag habe ich dann hier im Forum nach Erfahrungen nachgeschlagen und bin auch fündig geworden.
Nachmittags habe ich mit den Vorbereitungen für die Feier begonnen. Hierzu habe ich beim Metzger 11 kg Schälrippchen (16 Stränge) besorgt. Diese habe mich mit selbst zubereitetem "Powderpuff-Rib-Rub" nach Steven Raichlen gerubbt und über Nacht in den Kühlschrank gestellt.
Am gestrigen Freitag habe ich den WSM bei herrlichen Wetter gegen 8 Uhr vorbereitet (ich habe diesmal Profagus Grillies benutzt, etwa 4,5 kg). Diesmal habe ich die Tipps aus dem Forum beachtet und hatte den WSM trotzdem erst etwa gegen 9.30 soweit, dass ich konstant unter 130°C lag, allerdings mit Schwankungen von 90 - 130°C.
Die Rippchen habe ich wieder nach der 3-2-1 Methode zubereitet.
In den ersten drei Stunden hatten die Rippchen Apfel-Chunks (Weber) unter sich, anschließend ging es für 2 Stunden ins Apfelsaft-Bourbon-Dampfbad. Nach den insgesamt 5 Stunden waren die Rippchen zwar im Vergleich zu Rippchen auf dem Gasi wesentlich dunkler und von der Konsistenz her auch fester. Allerdings waren die Rippchen vom Gasi etwas saftiger.
Bevor ich den Rippen die letzte Stunde im WSM gegönnt habe, wurden alle Rippchen auf der Knochenseite mit "Sweet-and-Smokey-Barbecuesauce", ebenfalls nach Steven Raichelen eingepinselt. Dies Sauce (1250g) habe ich während des Dampfbades zubereitet (die Reste habe ich nachher auf dem Tisch platziert, damit beliebig nachgenommen werden konnte). Nach etwa 30 Minuten habe ich die Rippen erneut vom Grill genommen, um nun auch die Fleischseite einzupinseln.
Fazit: Die Temperaturregelung ging mir diesmal zwar schon etwas besser von der Hand, allerdings benötige ich wohl noch ein wenig Übung. Ich musste auch gestern vor der letzten Stunde Kohle nachlegen (allerdings nicht viel), um die Temperatur über 90°C zu halten. Mit den Rippchen war ich sehr zufrieden (und ich glaube die Gäste auch). Die Soße war köstlich und die Konsistenz mit dem schönen Rauchring war nicht zu mürbe, sodass die Rippchen mühelos auseinandergerissen oder mit Zange und Wender halbiert werden konnten.
ich lese hier im Forum bereits seit einigen Monaten fleißig mit. In dieser Zeit habe ich gute Ideen und Techniken für mich mitnehmen können und auch Lösungen für manche Probleme nachschlagen können.
Da es sich m. E. so gehört und ich auch schon einige Beispiele gelesen habe, wollte ich mich mit diesem Beitrag gerne vorstellen und mich für eure indirekte Hilfe bedanken. Ich denke ich werde hier auch in Zukunft durch das Mitelesen und Nachschlagen viele wertvolle Anregungen mitnehmen können.
Zu meiner Person: Ich bin 32 Jahre alt und lebe am schönen Niederrhein.
Bislang habe ich mein Unwesen noch mit einer effen 47er Kugel von Weber und zuletzt auch mit einem Gasi von Rösle (3 Brenner) getrieben.
Seit letztem Dienstag bin ich jetzt auch Besitzer eines WSM.
Am gestrigen Freitag war die Familie meiner Frau zugast, weshalb ich auch direkt eine Vergrillung für 14 Personen (10 Erwachsene, 4 Kinder) planen durfte.
Da ich ja keine Erfahrungen mit dem WSM habe, wollte ich vorher noch einen kleinen Probelauf wagen. Dabei habe ich Probleme mit der Temperaturregelung festgestellt. Ich hatte 3 Rippchenstränge (Schälrippen für 3-2-1 Ribs) vom Metzger besorgt, ferner habe ich noch einen Schweinenacken (2kg) aus meinem TK aufgetaut, welche ich dann am Mittwochnachmittag bzw. -nacht zubereiten wollte.
Was soll ich sagen, ich habe insgesamt 9 kg Holzkohle (vom Lidl) verballert, die Temperatur war für mich kaum unter 130°C zu halten und um 2 Uhr nachts konnte ich dann auch keine Kohlen mehr nachlegen, sodass ich den Schweinenacken bei einer KT von 88°C vom Rost nehmen musste und enttäuscht ins Bett gegangen bin.
Die Lüftungen hatte ich nach dem Einbrennen mit einem halben AZK, dem Einfüllen von ca. 5 kg Holzkohle auf ca. 1/3 geschossen. Ich konnte den WSM allerdings auch durch das Schließen von zwei Lüftungen und das Nachfüllen von kaltem Wasser nicht runterregeln.
Am Donnerstag habe ich dann hier im Forum nach Erfahrungen nachgeschlagen und bin auch fündig geworden.
Nachmittags habe ich mit den Vorbereitungen für die Feier begonnen. Hierzu habe ich beim Metzger 11 kg Schälrippchen (16 Stränge) besorgt. Diese habe mich mit selbst zubereitetem "Powderpuff-Rib-Rub" nach Steven Raichlen gerubbt und über Nacht in den Kühlschrank gestellt.
Am gestrigen Freitag habe ich den WSM bei herrlichen Wetter gegen 8 Uhr vorbereitet (ich habe diesmal Profagus Grillies benutzt, etwa 4,5 kg). Diesmal habe ich die Tipps aus dem Forum beachtet und hatte den WSM trotzdem erst etwa gegen 9.30 soweit, dass ich konstant unter 130°C lag, allerdings mit Schwankungen von 90 - 130°C.
Die Rippchen habe ich wieder nach der 3-2-1 Methode zubereitet.
In den ersten drei Stunden hatten die Rippchen Apfel-Chunks (Weber) unter sich, anschließend ging es für 2 Stunden ins Apfelsaft-Bourbon-Dampfbad. Nach den insgesamt 5 Stunden waren die Rippchen zwar im Vergleich zu Rippchen auf dem Gasi wesentlich dunkler und von der Konsistenz her auch fester. Allerdings waren die Rippchen vom Gasi etwas saftiger.
Bevor ich den Rippen die letzte Stunde im WSM gegönnt habe, wurden alle Rippchen auf der Knochenseite mit "Sweet-and-Smokey-Barbecuesauce", ebenfalls nach Steven Raichelen eingepinselt. Dies Sauce (1250g) habe ich während des Dampfbades zubereitet (die Reste habe ich nachher auf dem Tisch platziert, damit beliebig nachgenommen werden konnte). Nach etwa 30 Minuten habe ich die Rippen erneut vom Grill genommen, um nun auch die Fleischseite einzupinseln.
Fazit: Die Temperaturregelung ging mir diesmal zwar schon etwas besser von der Hand, allerdings benötige ich wohl noch ein wenig Übung. Ich musste auch gestern vor der letzten Stunde Kohle nachlegen (allerdings nicht viel), um die Temperatur über 90°C zu halten. Mit den Rippchen war ich sehr zufrieden (und ich glaube die Gäste auch). Die Soße war köstlich und die Konsistenz mit dem schönen Rauchring war nicht zu mürbe, sodass die Rippchen mühelos auseinandergerissen oder mit Zange und Wender halbiert werden konnten.
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