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Meine Experimente einen guten Bathtub-Gin herzustellen.

Gehe mal auf Beobachtungsstatus, Gin ist schon so mein Ding :anstoޥn:
Danke fürs anfixen
Probier es doch einfach mal aus.
Die Kosten sind überschaubar und die meisten Gewürze hat man in der Küche 😉.
 
Ich würde mich freuen wenn ihr ein paar Gin Rezepte ausprobiert, Bilder und das Rezept postest.



(...probieren geht über studieren) :D
 
@Quälgeist
Wie gesagt, es ist genau so einfach wie einen Johannibeer- oder Schlehenlikör aufzusetzen.
Das schöne ist, man hat schon nach 2 Tagen ein Ergebnis...
 
Heute komme ich zu der Frage:
Was brauche ich zum Gin ansetzen? 🤔

Nicht viel,
Man nimmt neutralen hochprozentigen Alkohol, legt Wacholder und ein paar weitere Zutaten rein, nimmt sie wieder raus – fertig.
Laut Definition hat man so Gin hergestellt. Keinen guten, aber Gin.
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Außerdem braucht man natürlich auch ein paar Utensilien, die benötigt werden, bis der fertige Compound Gin abgefüllt werden kann.
Im Internet gibt es schon fertige Sets, die man zur Herstellung kaufen kann.
Ist aber nicht unbedingt notwendig, denn das meiste, was man dazu braucht, hat man schon in seiner privaten Küche.

-Da wäre also ein Trichter zum Umfüllen des Gins,
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- ein Sieb bzw. Filter, um bei der Umfüllung das grobe und feine der Botanicals aus dem Gin zu bekommen , ein Kaffeefilter tut hier gute Dienste,
- ein Stößel, mit dem man die meist kleinen Botanicals etwas zerdrückt, bevor man diese in den Alkohol gibt,
- einen Mörser könnt man gerne benutzen, um die einzelnen Botanicals ein bisschen zu zerdrücken,
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- zu guter Letzt wäre ein Küchenschäler oder ein Zestenreisser für das Schälen der Zitrusschalen wichtig. Theoretisch geht auch ein Messer.
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- eine Waage, vorteilhaft ist hier eine, welche mindestens noch eine Stelle hinterm Komma anzeigt, um reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen.
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Ich benutzte zum Ansetzen eine 2-Liter Wasserkaraffe
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- zum Abfüllen fehlt noch eine leere Glasflasche eurer Wahl. Da gibt es auch sehr viele Möglichkeiten.

Zur Info, wenn man eine 0,7 Liter Flasche Basisalkohol benutzt, werden zum Schluss keine 0,7 Liter mehr im Gefäß sein, da die Botanicals etwas vom Basisalkohol aufsaugen. Der „Verlust“ ist zwar relativ gering aber bemerkbar.
(... auch ständige Kostproben mindern den Ertrag. 😉)
 
Heute komme ich zu der Frage:
Was brauche ich zum Gin ansetzen? 🤔

Nicht viel,
Man nimmt neutralen hochprozentigen Alkohol, legt Wacholder und ein paar weitere Zutaten rein, nimmst sie wieder raus – fertig.
Laut Definition hat man so Gin hergestellt. Keinen guten, aber Gin.
Anhang anzeigen 2097106

Dazu braucht man natürlich auch ein paar Utensilien, die benötigt werden, bis der fertige Compound Gin abgefüllt werden kann.
Im Internet gibt es schon fertige Sets, die man zur Herstellung kaufen kann.
Ist aber nicht unbedingt notwendig, denn das meiste, was man dazu braucht, hat man schon in seiner privaten Küche.

-Da wäre also ein Trichter zum Umfüllen des Gins,
- ein Sieb bzw. Filter, um bei der Umfüllung das grobe und feine der Botanicals aus dem Gin zu halten, ein Kaffeefilter tut hier gute Dienste, - ein Stößel, mit dem man die meist kleinen Botanicals etwas zerdrückt, bevor man diese in den Alkohol gibt,
- einen Mörser könnt Ihr gerne benutzen, um die einzelnen Botanicals ein bisschen zu zerdrücken,
- zu guter Letzt wäre ein Küchenschäler oder ein Zestenreisser für das Schälen der Zitrusschalen wichtig. Theoretisch geht auch ein Messer.

Ich benutzte zum Ansetzen eine 2-Liter Wasserkaraffe
Anhang anzeigen 2097111

- zum Abfüllen fehlt noch eine leere Glasflasche eurer Wahl. Da gibt es auch sehr viele Möglichkeiten.

Zur Info, wenn man eine 0,7 Liter Flasche Basisalkohol benutzt werden zum Schluss keine 0,7 Liter mehr im Gefäß sein, da die Botanicals etwas vom Basisalkohol aufsaugen. Der „Verlust“ ist zwar relativ gering aber bemerkbar.
d.h. 96% purer Alkohol würde funktionieren , oder doch lieber neutralen Wodka? :hmmmm:
beides hätte ich in ausreichender menge da, ebenso wacholder :pfeif: ... ja, ich habe eine sehr umfangreiche vorratshalung
 
Einen leckeren Obstler kann man auch nutzen.
Dabei ist aber unbedingt zu beachten, dass der schon einen Eigengeschmack hat. Hier müsste man die Botanicals dem Geschmack des Alkohols anpassen und das stelle ich mir nicht ganz so einfach vor.
 
Heute Abend will ich mal nicht mit meinen Ergüssen über Gin oder Equipment nerven, sondern die Rezeptur posten, die ich diese Woche ausprobiert habe.

Ich habe vor Weihnachten schon einmal einen Gin angesetzt(0,3l,bin ja kein Säufer :pfeif:), welchen ich mit frischem Zitronengras versetzt habe. Das Zitronengras kam bei diesem Gin nicht so besonders gut rüber, Grapefruit-Noten überwiegen. Aber durchaus trinkbar...

Nun fiel mir diese Woche beim Einkauf eine Flasche Wodka in den Einkaufswagen, die räumen die Pullen aber auch immer so liederlich ins Regal! :lach:
Dazu habe ich mir ein Gläschen getrocknetes Lemongras aus dem Gewürz Regal mitgenommen.

Rezept:
0,7l Wodka
12g Wacholderbeeren
1g Koriander
0,05g Muskat
4g Zitronengras getrocknet
0,25g Zimt
0,1g Ingwer
0,5g Zitronenzesten

Diesmal sind alle Zutaten getrocknete Gewürze, mal schauen ob es damit auch funktioniert...
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Also, die Wacholderbeeren gab ich zuerst zum Wodka in die Karaffe. So kann ich nach 24h schon mal testen, wie stark der Wacholdergeschmack ist, und werde nicht durch die übrigen Botanicals abgelenkt.
Die Gewürze hab ich auch zusammen gemischt und in eine Tupperbox getan.

So schaut es nach ca. 1h aus, der Wodka hat schon etwas Farbe gezogen.
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Am nächsten Tag, die erste Kostprobe passt schon mal...
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ich hab die Beeren raus genommen.
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(Aber nicht weg geworfen evtl. brauch ich die noch.)

So, nun kommen die Aromaten ins Glas, der Faulheit halber in einem Teebeutel. 😉
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Nach 6h Kostprobe!
Der Geschmack der Gewürze übertüncht leider etwas den Wacholder. Nicht schlimm, ich habe den Wacholder ja im Kühlschrank aufgehoben. Nochmals mit dem Mörser angequetscht und wieder rein in die Pulle!
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12h und 1-2 Löffelkostproben später ist der Geschmack schon recht stimmig, daher habe ich die Botanicals aus der Flasche genommen und den Gin erstmals durch ein Nylon-Sieb gegossen.
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Etwas Zitrusnote fehlt mir noch, ich hab von einer Bio-Limette ca. 0,5g Schale abgerieben und für weitere 12h in die Mixtur gegeben.
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Heute früh habe ich nochmals verkostet, passt! Die Limettenzesten habe ich nun wieder durch das Nylon-Sieb heraus gefiltert.

Nun könnte man den Gin eigentlich schon trinken. Mir sind aber noch zu viele Schwebstoffe enthalten. Also werde ich den Alkohol noch mehrmals durch einen Kaffefilter jagen.
Ich hab herausgefunden, dass wenn man das Gebräu zwischen den Filtrierungen immer 1-2h stehen lässt, dann setzen sich Schwebstoffe am Boden ab, dadurch setzt sich der Filter nicht sofort zu 😉.

So, für heut Abend war's das erst mal.
Cheers, Nazdrowje, Skål, Cin Cin, εβίβα, Živjeli, À votre Santé...
 
Die Filtrierung des Gesöffs :D bin ich Euch noch schuldig geblieben.

Als sie am nächsten Tag die Schwebstoffe abgesetzt hatten, habe ich den Gin durch einen Kaffeefilter gegossen.
Ich bin kein Chemiker, die nötigen Apparaturen dazu fehlen mir (noch?). Ich nutze dazu einfach einen Kaffeefilter, den ich in den Nylonfilter hänge. Wer in Besitz einer Filter-Kaffeemaschine ist kann selbstverständlich auch diesen Filterhalter nutzen.

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Das Ganze wiederhole ich mehrmals, bevor ich den Gin in eine geeignete Flasche fülle.

😊
 
Ich hab mal wieder was angesetzt

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15g Wacholder auf 2 Flaschen Wodka. In 24h geht's weiter
 
In 24h geht's weiter
Jetzt kam noch dazu :
5g Wacholder
5g Zutronenzesten
3g Zimt (1 Stange)
8g Koriander
2 Kardamomkapseln
2g Zitronengras, getrocknet
2g Ingwer, getrocknet

Die 4 letztgenannten Zutaten kamen in einen Teefilter, den ich mit dem Vakuumierer verschweißt hab. Mal schauen, ob das hält

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So bleibt das für weitere 12 Stunden
 
👍🏻

Ich beobachte Dich!


:prost:
 
Ich bleib mal dabei, und rede mir ein sowas brauch ich nicht :rolleyes: :grin:
 
Lacht nur :grin: beim Einkauf heute war ich stark ,



aber nur weil ich diese Woche keine Zeit mehr habe:rotfl:
 
So, fertig. Die Naht vom Teebeutel hat gehalten und es war nur 1 Filtervorgang nötig, das merke ich mir. Die leichte Trübung kommt vom Glas, nicht vom Gin.

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Abgefüllt und mit den schönen Etiketten gelabelt, die mir @Mesadi geschenkt hat

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Versucherle - eher süßlich, ob das am Zimt liegt? Ich lass den beim nächsten Mal weg. Ansonsten deutliche Zitrusnoten.
Mal schauen, wie er sich noch entwickelt.

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Moin, schaut ja klasse aus! 😊
Ich werde in Zukunft auch immer Teebeutel verwenden, das hab ich beim letzten Gin ja auch so gemacht. Man spart sich damit einige Filtrationen. 👍🏻

Prost!
Ach übrigens, tolle Flaschen... :D:D:D
 
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