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Messer in der Spülmaschine ... was Dr. Miele sagt!

Selbstverständlich kann man ALLE seine Messer in die GSM geben.
Wenn man in der Lage ist sie selber zu schleifen, oder willens ist das Geld für den Service auszugeben.
$Hausfrau macht weder das eine noch das andere. Deswegen sehen die meisten Messer auch so aus wie sie aussehen.
 
Jeder macht eben was er denkt, wie du schon sagtest, deshalb ist auch an dir einen Satz, der auf dich gemünzt war nicht auf dich zu beziehen.
Victorinox läßt übrigens die GSM für Inoxmesser mit Kunststoffgriff ausdrücklich zu.
Na klar, weil es ein Konkurrenzvorteil ist, wenn man die Spülmaschine Leuten "erlaubt", die das sowieso machen. Schließlich wurden diese Art von Messern bewusst so gebaut, dass sie die Maschine gerade so aushalten. Wenn es eben ein zahlungsfähiges Bedürfnis gibt, das Messer in die Spülmaschine packen will, dann wird dem in der Marktwirtschaft entsprochen, weil es Geld einbringt. So einem überzeugten Spülmaschinenbenutzer, dem würde ich genau diese Art von Messern empfehlen und nichts anderes. Lesen wir doch mal im Original was Victorinox dazu zu sagen hat:
"Bitte beachten Sie folgende Pflegehinweise:
  • Waschen Sie Tafelmesser und Haushaltsmesser nach dem Gebrauch unter fliessendem Wasser ab! Wenn die Messer mit salz- oder säurehaltigen Speiseresten längere Zeit ungereinigt liegen bleiben, können sich Flecken bilden.
  • Alle Küchenmesser mit Kunststoffgriff können in der Spülmaschine gereinigt werden. Auch hier ist ein vorgängiges Abspülen unter fliessendem Wasser zu empfehlen. Zudem ist darauf zu achten, dass die Spülmaschine nach der Reinigung zeitig geöffnet wird. Der heisse Wasserdampf und das Kondenswasser können ebenfalls zu Flecken auf der Klinge und zu Korrosion führen (Spaltkorrosion).
  • Flecken auf der Klinge können sich bilden, wenn der Spülmaschine ein zu aggressives oder zu viel Reinigungsmittel beigegeben wird.
  • Tipp! Flecken, hartnäckiger Schmutz und Korrosionsspuren lassen sich mit einem scheuernden Schwamm leicht entfernen. In den meisten Fällen handelt es sich um Rückstände, welche beim Spülprozess nicht restlos entfernt wurden oder Fremdrost von nicht rostbeständigen Materialien wie Schrauben an Kochtöpfen. Werden solche Flecken nicht entfernt, kann die Oberfläche der Klinge angegriffen werden (Korrosion)!
  • Wichtig! Wasserhärte beachten! Die optimale Menge des Regeneriersalzes bei der Spülmaschine richtet sich nach der Wasserhärte. Eine falsche Dosierung kann die Lebensdauer der Maschine, aber auch des Spülgutes negativ beeinflussen. "
Klingt für mich nicht nach Entwarnung. Sicher Küchenmesser mit Kunststoffgriff k ö n n e n in der Spülmaschine gereinigt werden, so wie eben jeder machen k a n n, was er denkt. Aber gut und unbedenktlich ist es nicht. Wenn ich dann lese: "Korrosionsspuren lassen sich mit einem scheuernden Schwamm leicht entfernen", dann kommt mir zweierlei in den Sinn. 1. Aha, ich soll die Messer nach dem Säubern in der Maschine also nochmal säubern. 2. die Korrosionsspuren sind dann zwar weg, aber dafür hat man dann die Kratzspuren vom Scheuerschwamm. Super. Andererseits sind die Messer mit Kunststoffgriff eh häßlich wie die Nacht. Da kommt es auf ein paar Kratzer auch nicht mehr an.
 
Es heißt ja immer: keine Messer in die Geschirrspühlmaschine" Ich habe aber mit meinen KIWI Kochmessern keine Probleme damit. Die sind selbst nach Jahren noch recht scharf. Die Griffe bleichen etwas aus - das Messer an sich hält aber gut zusammen und der Klinge tut es nichts.
 
Und was machmer etz?

Natürlich jeder seins. Jeder hat recht, und ich am meisten.

Sieh so aus.

Wir hatten uns mal ein Besteck Set eines bekannten Messer Herstellers aus einem Weihnachtsangebot zugelegt. Nach zweimal in der Spülmaschine, waren die Klingen der Messer so angelaufenen und fleckig, dass ich sie nur noch schnell wieder aufpoliert habe und wir das Besteck kurz darauf wieder verkauft haben.

Ein Asia Imbiss im Ort hatte sich zur Eröffnung mit dem gleichen Angebot eingedeckt. Ich glaube kaum, dass die sich großartig um die Messer kümmern außer sie in die Spülmaschine ein und wieder aus zu räumen. Und nun wundere ich mich jedes Mal, wenn ich da esse, dass die Messer auch nach einem Jahr noch wie neu blitze blank glänzen.

Da wir sonst mit der Spülmaschine keine Probleme haben, vermute ich, die sehr kurzen Liegezeiten des benutzen Bestecks und die Geschwindigkeit der Profispülmaschine im Imbiss sorgen dafür, dass da nix anläuft. Aber man kann sagen: bei gleicher Wasserhärte und Ausgangsmaterial, ist das Ergebnis in der Spülmaschine bei einem eine Katastrophe und der andere würde sagen "mache ich immer so, gab nie Probleme".

Fazit: wenn zwei das gleiche tun ist es noch lange nicht dasselbe.

:anstoޥn:
cripo
 
Da wir sonst mit der Spülmaschine keine Probleme haben, vermute ich, die sehr kurzen Liegezeiten des benutzen Bestecks und die Geschwindigkeit der Profispülmaschine im Imbiss sorgen dafür, dass da nix anläuft.
Besteckmesser sind aus Nickelstahl, jedenfalls die, die sich ein Asiaimbiss leisten kann. Steht oben schon. Nickelstahl hält die Spülmaschine aus, schließlich ist die Spülmaschine selbst daraus gefertigt. Nickelstahlmesser dürfen also in die Spülmaschine.
 
Ja. Ist mir klar. Und es waren auch keine Hohlheftmesser, also alles in einem Stück aus 18/10.

Mir ging es darum, dass selbst dieses Material in unserer Spülmaschine - in der zwei andere Bestecke keine Probleme machen - sofort anliefen und beschädigt aussahen, woanders aber super gehen. Warum sollten also einige mit ihren guten Messern nicht ebenso unterschiedliche Ergebnisse haben?

Und ich wette, wenn ich jetzt einen neuen thread aufmache mit dem Thema "Holz in der Spülmaschine" meldet sich mindestens einer, der sagt "wir packen unsere Frühstücksbrettchen schon immer in die Spülmaschine, was soll daran falsch sein!?". Und er wird möglicher weise genau so recht haben wie alle anderen (und ich), die NIEMALS Holz in die Spülmaschine geben würden.

:prost::prost::prost:
cripo
 
Besteckmesser sind aus Nickelstahl, jedenfalls die, die sich ein Asiaimbiss leisten kann. Steht oben schon. Nickelstahl hält die Spülmaschine aus, schließlich ist die Spülmaschine selbst daraus gefertigt. Nickelstahlmesser dürfen also in die Spülmaschine.
Was sich ein Asiaimbiss "leisten" kann, dürfte sich unserer beider Weisheit entziehen.
Zudem habe ich oben geschrieben, daß die bei uns in der GSM sich nicht unwohl fühlenden und scharf bleibenden Messer keine aus Nickelstahl sind.
Auch bei deiner "Analyse" der Victorinox Empfehlungen bleibt der üble Nachgeschmack der Einseitigkeit zurück. Ich will nicht weiter darauf eingehen, aber bleibe dabei: die GSM hat nicht den negativen Einfluß, der ihr von manchen Experten bescheinigt wird.
Das hat überhaupt nix damit zu tun, daß ich z.B. Carbo durchaus als Experte ansehe, wenn auch auf anderen Bühnen.
 
Es ist wohl eher meine Weisheit, die sich deiner Weisheit entzieht. Mein letzter Beitrag bezog sich auf cripo. Dass du
in deinem Beitrag von Chromstahlmessern gesprochen hast, ist mir nicht entgangen.

meldet sich mindestens einer, der sagt "wir packen unsere Frühstücksbrettchen schon immer in die Spülmaschine, was soll daran falsch sein!?".
Was soll das für ein Argument sein, wenn einer erzählt was er tut. Da könnte man ja auch sagen: Ich renn immer mit dem Kopf gegen die Wand, was soll daran falsch sein. Dass man etwas machen k a n n, ist doch kein Argument dafür, dass es auch v e r n ü n f t i g ist.
Und er wird möglicher weise genau so recht haben wie alle anderen
Möglicherweise aber auch nicht.
 
Ach ja, wir haben Seite 4 erreicht... durchhalten, ab Seite 6 wird es in der Regel wieder sachlich.
 
Nö, schon viel früher ist es wieder sachlich, zumindest meinerseits:
Wir haben seit dem letzten Beitrag, also seit 6.01.20 u.a. zwei für je 7.99 € erstandene Tefal Messer täglich in Gebrauch und daher täglich in der GSM.
Sie sind trotzdem weder fleckig, noch müsste ich sie zwingend nachschärfen.
Daß ich es trotzdem tue, hat seine Ursache darin, daß sie zwar noch länger einsatzfähig wären, z.B. locker gehaltenes Papier schneiden und mir heute beim parieren eines Rehschlegels gute Dienste leisteten (s. Foto), ich aber "haarscharfe" Klingen bevorzuge. Daß die Klingen jetzt nicht mehr ganz so sauber rasieren wie vorher, hängt aber ganz sicher mit der Schneidabnutzung beim Gebrauch während der letzten 3 Monate zusammen, denn mit dem täglichen Verbleib in der GSM.

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Hm. Ich habe mir 1998 noch zu DM-Zeiten einige gute Messer für damals knapp 4.000 DM gekauft. Seit damals in der Spülmaschine. Funktionieren immer noch 1A.
 
Hm. Ich habe mir 1998 noch zu DM-Zeiten einige gute Messer für damals knapp 4.000 DM gekauft. Seit damals in der Spülmaschine. Funktionieren immer noch 1A.
22 Jahre ohne nachschleifen... :o
 
Die koennen bei dem Preis eigentlich nicht aus einem guten Stahl sein. Also werden sie die Schaerfe schneller verlieren als bei einem harten Stahl. Womit schleifst Du denn die Messer?
Was ist "guter Stahl"? Einer der in der GSM rostet und dessen Schneide angeblich stumpf wird?

Und zur Schärfe der beschriebenen Tefal: Schreibe ich undeutlich? Die Messer wurden seit Januar täglich gebraucht und waren täglich in der GSM - ohne sie nachzuschärfen. Und sie schneiden trotz dieser "Tortur" immer noch. Zwar nicht mehr "rasiermesserscharf", aber immerhin. Weswegen ich sie heute mit der Diamantscheibe vom Graef nachschärfe.
 
Weswegen ich sie heute mit der Diamantscheibe vom Graef nachschärfe.
Die Diamantscheibe entspricht einem 1000er Wasserstein. Es gibt noch zwei Korundscheiben bei Horl, die fuer den Feinschliff sind, eine 3000er und eine 6000er. Es gibt sie im Set mit einem Abziehleder, wie ueblich bei Horl sehr gute Qualitaet, und entsprechend teuer. Ich hab mir das geleistet, und finde, die beiden Korundscheiben machen eine grossen Unterschied.

Die Diamantscheibe sollte man am besten zum "Einstellen" des 15° Winkels benutzen, weil die Scheibe laut Horl die "abtragsfreudigste" ist. Aus dem FAQ:
Horl schrieb:
Grundsätzlich wird immer von grob nach fein geschliffen. Die Diamantscheibe ist die abtragsfreudigste Schleifscheibe und kommt somit zuerst. Mit ihr wird jedes Messer zuerst bearbeitet., um möglichst zügig den 15°-Schleifwinkel einzuschleifen. Nach dem Schleifen empfiehlt es sich mit der Edelstahl-Abziehseite die angelösten Schleifpartikel abzuziehen bzw. die Schneide zu entgraten. Sollten Sie die #3000 & #6000 Edelkorundscheiben besitzen, können Sie direkt nach der Diamantseite zunächst die #3000er Körnung (blau) verwenden, um danach mit der #6000er Körnung (weiß) den letzten Schleifvorgang durchzuführen. Innerhalb von 1-2 Minuten erreichen Sie ein hochfeines Schleifergebnis. Die Anwendung des Leders empfiehlt sich immer erst nach dem letzten Schleifvorgang.
 
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