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Messerschleifer für Alltagsmesser gesucht

Fr33

Fr33

Grillkönig
5+ Jahre im GSV
Hallo Zusammen,

für meine Filetiermesser und meine Küchenmesser (Ikea 365 Serie - also nix dolles), suche ich einen Messerschleifer der für das schnelle scharfmachen was taugt. Ich hab bisher nur Keramik Durchziehschleifer benutzt - ich bekomm das mit nem Wetzstahl oder Keramikstab nicht so gut hin.

Was ich bisher getestet habe:

WMF Messerschärfer:
https://www.wmf.com/de/messer-schneider/messerzubehoer/messerschaerfer/messerschaerfer-2.html

Ein richtiges Müll-Teil. Die Rollen wackeln sich einen ab und springen gerne aus der Verankerung.

Fiskars XSharp:
https://www.fiskars.de/produkte/garten/axte/xsharp-axt-und-messerscharfer-1000601

Genau so ein Müll - verstellt sich gerne beim Schleifen. Messer bekommen gar keinen Schliff. Ging schnell zurück.

Aktuell verwende ich Ikea Schleifer:
https://www.ikea.com/de/de/catalog/...de|no_cc_topic|4MLRrWwPr0gHjIOUyfOOktEtkrhBQM

Ist ganz okey - aber durch die Bauweise hab ich da echt Probleme mit größeren Küchenmessern bei denen der Messerrücken hoch ist.

Ich hätte es gerne einfach. Das sind reine Arbeitsmesser die nicht ewig halten werden. Aber ich würde die gerne schnell und unkompliziert abziehen um damit passabel zu schneiden. Rasieren will ich mich damit nicht ;)

Hat jmd nen Tipp für nen gescheiten Durchzieher, Rollschleifer etc.?
 
Sorry, Durchziehschleifer und Konsorten zerstören immer die Schneide. Heisst: für ein bis zwei Schnitte erwecken sie den Anschein von Schärfe, aber das ist nur weil die Dinger aus deiner Schneide so eine Art von Säge ohne Schnitthaltigkeit machen.

Mein Tipp für quick and dirty mit brauchbarer Gebrauchsschärfe ist der Spyderco Sharpmaker.. Viel günstiger, bessere Ergebnisse aber auch mehr Aufwand beim schleifen wäre der Ruixin Apex Clone. Ich hab auch ein paar alte 365 Messer und mit dem Ruixin krieg ich die pro Messer mit 5 Minuten Aufwand extrem Scharf.
 
Servus,

puhh das ist halt die Frage was mit wenig Aufwand ordentliche Ergebnisse liefert. Ganz ehrlich - die Handhabung vom Spyderco hab ich nicht verstanden. Da gibts keine Führung wie man das Messer hält oder? Die Lansky Schleifsysteme mit der Klemme und den Steinen kenne ich und finde ich auf klasse. Aber ist halt nix fürs schnelle nachschleifen oder?

Die Dick Teile kenne ich von Fleischereien - das sind aber einfache Abzieher oder? Also wenn die Schneide mehr oder weniger schon hin ist, kann man die damit nicht mehr in Form bringen oder? Damit stellt man nur dem Kamm wieder auf oder?
 
Fr33 schrieb:
wenn die Schneide mehr oder weniger schon hin ist, kann man die damit nicht mehr in Form bringen oder
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Willst Du nun abziehen oder schärfen? Beides mit einem einzigen Gerät geht meiner Meinung nach nicht vernünftig...

Viele Grüße, :)

Jo
 
DschoKeys schrieb:
Willst Du nun abziehen oder schärfen? Beides mit einem einzigen Gerät geht meiner Meinung nach nicht vernünftig...

Viele Grüße, :)

Jo
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Erwischt - in der Tat weiss ich das nicht. Mit dem Ikea Teil hat man ne grobe Keramik Rolle drinnen, die ordentlich abträgt und man so nen Grundschliff rein bekommt. Das andere wäre natürlich der Winkel. So ein Filetiermesser braucht nen anderen Winkel als ein Küchenmesser.....

Macht dann so ein System wo man das Messer einspannt und mit so Steinen arbeitet dann doch mehr Sinn?
 
Fr33 schrieb:
Servus,

puhh das ist halt die Frage was mit wenig Aufwand ordentliche Ergebnisse liefert. Ganz ehrlich - die Handhabung vom Spyderco hab ich nicht verstanden. Da gibts keine Führung wie man das Messer hält oder? Die Lansky Schleifsysteme mit der Klemme und den Steinen kenne ich und finde ich auf klasse. Aber ist halt nix fürs schnelle nachschleifen oder?
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Ich gönne meinen Messern, die ich viel benutze gerne 5 bis 10 Minuten pro Monat. Ist für mich okay, aber für jemand anderen kann das schon zu viel sein. Wie sagt man bei uns im Rheinlamd? "Jede Jeck iss anders" ;)


Spyderco: einfach das Messer im 90° Winkel an den Stäben nach unten ziehen.

Lansky: das System ist super für Taschenmesser aber für lange Küchenmesser hat es zu wenig Reichweite, sprich: man muss umspannen.
 
Ich selbst verwende zum Scharfhalten den Dickoron Micro (https://www.jagdranger.de/f-dick-wetzstahl-micro-oval-7500330.html). Wenn ein Messer ein oder zwei Mal pro Jahr geschärft (oder seltener ausgedünnt) werden muss mache ich das mit einem etwas gepimpten Edge Pro-Clone von Ruixin (https://www.amazon.de/Messerschärfer-Messerschleifer-Fixed-Winkel-Sharpener-Schleifsteinen/dp/B00VDZWQ58/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1529404686&sr=8-1&keywords=ruixin). Allerdings habe ich mir dazu gute Steine angeschafft (hier: https://sharpeningstones.ru/); die beiliegenden sind nix...

Der von @pfannendoc genannte Sieger könnte auch für beides gehen. Der ist aber ganz schön abrasiv...

Mit einem Gesamtwinkel von ca. 36 Grad sollte man sowohl bei Kochmessern als auch bei Filetiermessern gut aufgestellt sein.

Viele Grüße, :)

Jo
 
pfannendoc schrieb:
..nö, a bisserl ja, aber ned ganz schön. Ich erspare mir mit ihm viele Steinrunden...und viel Zeit.
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Das geht mit dem ganz glatten und deshalb sehr Klingenschonenden Dickoron Micro übrigens auch...mein Herder 1922 musste bisher in etwas über drei Monaten noch nicht auf den "Stein". Allerdings kriegt man damit eine etwas abgenudeltere Schneide auch nicht mehr scharf...

Es gibt auf jeden Fall verschiedene Methoden, die gut funktionieren können! :prost:

Viele Grüße, :)

Jo
 
DschoKeys schrieb:
...ache ich das mit einem etwas gepimpten Edge Pro-Clone von Ruixin (https://www.amazon.de/Messerschärfer-Messerschleifer-Fixed-Winkel-Sharpener-Schleifsteinen/dp/B00VDZWQ58/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1529404686&sr=8-1&keywords=ruixin). Allerdings habe ich mir dazu gute Steine angeschafft (hier: https://sharpeningstones.ru/); die beiliegenden sind nix...
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Genau so mach ich das auch. Die beiliegenden Steine benutzt man zum üben an einem schlechten Messer und dann die original Apex Steine nach Bedarf zukaufen.

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k-stone schrieb:
dann die original Apex Steine nach Bedarf zukaufen
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Ich habe mir in dem verlinkten Shop die Naniwa Chosera in 600, 1000, 3000 und 5000 geholt. Die sollen nochmal deutlich besser gehen als die Original-Apex-Steine. Ich selbst habe allerdings mangels Originalsteinen keinen Vergleich...

Dein Pimp sieht schon ganz gut aus. Dazu kann ich auf jeden Fall noch einen digitalen Winkelmesser empfehlen, falls nicht schon vorhanden (sowas: https://www.amazon.de/Winkelmesser-Messgerät-Digital-Bevel-Box/dp/B00M9ZHSPE/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1529406080&sr=8-4&keywords=bevel+box).

Viele Grüße, :)

Jo
 
Also nochmal - so nen Keramik Wetzstab hab ich auch. Aber ich tu mich da mit dem Winkel schwer. Daher suche ich schon was, bei dem ich den Winkel halten kann.
 
Wie bereits gesagt wäre (wenn der Edge Pro-Clone und der Dickoron kein Begehren erweckt) mein Favorit der Dick Rapid Steel mit den feinsten Stäben ("polish") und sehr vorsichtiger Handhabung. Die seitliche Belastung auf die Klinge ist bei dem System durch den Federdruck aber trotzdem ungleich größer als beim Wetzstahl, an dem man ganz zart vorbeistreichen kann...

Was für einen Keramikstab hast Du denn? Ich hatte vorher einen von Knives & Tools (ähnlich dem von IKEA), mit dem ich auch nichts ausrichten konnte. Mit dem Dick Micro geht das jetzt wie geschmiert, vorausgesetzt, die Schneide ist schon vorher in einem guten Zustand...

Viele Grüße, :)

Jo
 
DschoKeys schrieb:
Wie bereits gesagt wäre (wenn der Edge Pro-Clone und der Dickoron kein Begehren erweckt) mein Favorit der Dick Rapid Steel mit den feinsten Stäben ("polish") und sehr vorsichtiger Handhabung. Die seitliche Belastung auf die Klinge ist bei dem System durch den Federdruck aber trotzdem ungleich größer als beim Wetzstahl, an dem man ganz zart vorbeistreichen kann...

Was für einen Keramikstab hast Du denn? Ich hatte vorher einen von Knives & Tools (ähnlich dem von IKEA), mit dem ich auch nichts ausrichten konnte. Mit dem Dick Micro geht das jetzt wie geschmiert, vorausgesetzt, die Schneide ist schon vorher in einem guten Zustand...

Viele Grüße, :)

Jo
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Ich hab den Keramik Stab vom Schweden (Ikea) :D
 
Den Stein halte ich in der Hand oder lege ihn auf ein Holbrett dann geht es los, ab und zu ein paar Tropen wasser dazu und am ende drehen und mit der feinen Seite finishen. Wird so schwarf, dass ein Schweineschwarte sich ohne weiteres einschneiden lässt.
 
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