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Met, der Göttertrank

BBQ

Grillkaiser
Moin, moin.
Eigentlich wollte ich mich ja zuerst im Bierbrauen versuchen, bin aber davon abgekommen und hab grade 20 Liter Siedemet in den Glasballon gekippt.
Der muß jetzt erstmal abkühlen und dann kommt der Hefeansatz dazu. :prost:

Das Rezept hab ich hierher:
http://www.tempora-nostra.de/tempora-nostra/index.php?id=246

Wenn ich alles richtig gemacht hab, werd ich mir dann noch standesgemäß ein Trinkhorn besorgen und dann auf die Ahnen trinken.
Odin.jpg


Prost!
 
Prost: Hier noch ein paar Varianten: Met

============================ IHR BRAUCHT ============================
1 Ballonflasche mit 10 l
-- Inhalt
1 Gärrohr mit
-- Verschlusskorken
Ausgespülte Flaschen
Sterilisierte Korken

========================== UND AN ZUTATEN ==========================
4 kg Honig (egal welcher)
5 Ltr. Wasser
Zerstoßene Nelken
Ingwerpulver
Anispulver
400 Gramm Reinzuchthefe

Den Honig mit dem Wasser in einem Topf gut vermischen und zusammen
unter öfterem Umrühren aufkochen. Dabei mit Nelkenpulver,
Ingwerpulver und Anis leicht würzen. Den entstehenden Schaum mit
einer Schaumkelle sauber entfernen und die Flüssigkeit abkühlen
lassen. Dann nochmals mit Küchenkrepp die Schaumreste entfernen.
Einen kleinen Teil der Flüssigkeit abnehmen, solange sie noch
lauwarm ist, die Hefe darin auflösen und in das Honigwasser rühren.
Die abgekühlte Flüssigkeit in den Ballon füllen, mit dem Gärrohr
verschließen und ruhig aufbewahren, damit der Gärvorgang vonstatten
gehen kann. Nach 2-3 Tagen bilden sich Blasen im Gärrohr. Das ist
das Zeichen dafür, dass der Gärvorgang stattfindet. Dieser dauert je
nach Menge 8-12 Tage. Er ist vorüber, wenn sich keine Blasen mehr im
Gärrohr bilden. Dann wird der Met auf Flaschen gezogen und mit einem
sauberen Korken verschlossen. Den Met kühl gestellt im Keller wie
Wein lagern.
 
Met - Rezept und Erfahrungsbericht

6 Ltr. Wasser
3 kg Honig
-- wir haben den billigsten
-- aus dem Aldi genommen
60 Gramm Milchsäure (80%)
6 Tabletten Hefesalz
1 Kultur Reinzuchthefe,
-- Portweinrasse
1 Gramm Kaliumpyrosulfit (**)

(**) Dient zum Abschwefeln, d.h. zum Stoppen des Gärprozesses, damit
der Met nicht zu bitter wird

Gerätschaften:

- Zwei Einkochthermometer:

Man muss zwei Flüssigkeiten gleichzeitig überwachen, deshalb sind
zwei Thermometer sehr, sehr nützlich

- 10 l Glasballon:

gibt es teilweise günstig auf Flohmärkten. Mit einer speziellen
Ballonflaschenbürste bekommt man die Riesenvieher sauber!

- Gährröhchen:

Plastikteil, das mit Wasser gefüllt wird und dann auf die
Ballonflasche gesetzt wird, dient dazu, den Gärprozess zu überprüfen

- Schlauch:

zum Abziehen des fertigen Met von dem Heferest

Die Chemikalien stellt die Fa. Arauner Postfach 349, 97306 Kitzingen,
Tel.: 09321/8001 her, sie vertreibt auch die Gerätschaften sowie ein
schönes Buch 'Wein selbermachen' (Kostenpunkt: 20 DM).

Das Zeug gibt es in guten, althergebrachten Drogerien, aber nicht
bei Schlecker! Schaut einfach mal unter Drogerie ins Branchenbuch
und ruft ein paar an. Falls ihr in Dortmund wohnt, die Drogerie
Sommer in Dortmund-Husen führt alles, was man zum Weinmachen braucht.
..

Und so geht's:

Man braucht zwei große Töpfe: In dem einen kocht man 6 l Wasser auf
und lässt es auf 50 Grad Celsius abkühlen.In dem anderen Topf werden
3 Kg Honig auf 40 bis max. 50 Grad, niemals mehr, erwärt (wird sehr
dünnflüssig). Mit dem abgekühlten Wasser mischen, bis sich alles
aufgelöst hat.

Dann 60 ml Milchsäure 80% unterrühren und 6 Tabletten Hefenährsalz
zerstoßen, mit 20g Mehl mischen und ebenfalls auflösen.

Alles auf höchstens 25 Grad abkühlen lassen und 1 Kultur
Reinzuchthefe (Südweinrasse: Portwein oder Samos, evtl. Champagner)
gut durchschütteln und dazugeben.

Diese Mischung in einen 10L Glasballon geben, mit Gärröhrchen
verschließen und bei ca. 20 Grad vergären lassen. Achtung, der
Gärprozess stinkt ziemlich, wir haben die Metflasche in einen
Schrank eingesperrt! Jetzt wartet man (ca. 6 Wochen), bis die Gärung
aufgehört hat (es blubbert nicht mehr im Gärröhrchen). Den Met
möglichst kühl stellen. Dann wird sich der Met in ein paar Wochen
langsam klären und völlig durchsichtig. Dann mit einem Schlauch von
der Hefe abziehen, d.h. den Schlauch in die Flasche stecken, daran
saugen und den Met in eine andere Flasche oder Literflaschen
umfüllen.

Der Met sollte jetzt auch mit Kaliumpyrosulfit geschwefelt werden,
weil er sonst sehr bitter wird und nicht mehr schmeckt. In der
Gebrauchsanweisung zum Kaliumpyrosulfit steht, in welchem Verhältnis
geschwefelt werden muss.

An sich kann man jetzt den Met trinken. Oder noch warten.... Am
Anfang schmeckt er wie süßer Sekt, später wie Weinschorle, danach
wie Honigwein. Alles sehr lecker!
 
Met in 10 Tagen

4 kg Honig (egal welcher)
5 Ltr. Wasser
Zerstoßene Nelken
Ingwerpulver
Anispulver
400 Gramm Reinzuchthefe

Den Honig mit dem Wasser in einem Topf gut vermischen und zusammen
unter öfterem Umrühren aufkochen. Dabei mit Nelkenpulver,
Ingwerpulver und Anis leicht würzen. Den entstehenden Schaum mit
einer Schaumkelle sauber entfernen und die Flüssigkeit abkühlen
lassen. Dann nochmals mit Küchenkrepp die Schaumreste entfernen.
Einen kleinen Teil der Flüssigkeit abnehmen, solange sie noch
lauwarm ist, die Hefe darin auflösen und in das Honigwasser rühren.

Die abgekühlte Flüssigkeit in den Ballon füllen, mit dem Gärrohr
verschließen und ruhig aufbewahren, damit der Gärvorgang vonstatten
gehen kann. Nach 2-3 Tagen bilden sich Blasen im Gärrohr. Das ist
das Zeichen dafür, dass der Gärvorgang stattfindet. Dieser dauert je
nach Menge 8-12 Tage. Er ist vorüber, wenn sich keine Blasen mehr im
Gärrohr bilden.

Dann wird der Met auf Flaschen gezogen und mit einem sauberen Korken
verschlossen. Den Met kühl gestellt im Keller wie Wein lagern. Je
älter er wird, desto besser ist er natürlich.
 
Met in 10 Tagen mit Bierhefe

1 Pack. Bierhefe
5 Ltr. Wasser
2 kg Honig
Anispulver
Nelkenpulver
Ingwerpulver

Wasser und Honig werden aufgekocht und mit den Gewürzen abgeschmeckt.
Die Bierhefe wird mit einer halben Tasse dieses Gemischs verrührt
und 10 Stunden abgedeckt stehengelassen. Wichtig: Die Temperatur
darf nicht über 30 Grad sein. Probe: Finger rein, wenn man keine
Temperaturdifferenz merkt, ist es ok. Danach kommt die angesetzte
Bierhefe in das inzwischen abgekühlte Wasser-Honig Gemisch und wird
mit dem Gärrohr verschlossen. Fertig.

Nach ca. 2 Tagen beginnt die Gärung, die bis zu 10 Tagen dauern kann.
Wenn sich im Gärrohr keine Blasen mehr bilden, ist er fertig.
 
Met in 18 Monaten

6 Ltr. Wasser
3 kg Honig
60 Gramm Milchsäure (80%)
6 Tabletten Hefesalz
1 Kultur Reinzuchthefe
1 Gramm Kaliumpyrosulfit

6 Liter Wasser aufkochen, auf 50 Grad Celsius abkühlen lassen. 3 Kg
Honig auf 40 bis max. 50 Grad, niemals mehr, erwärmen (wird sehr
dünnflüssig). Mit dem abgekühlten Wasser mischen, bis sich alles
aufgelöst hat. Dann 60 ml Milchsäure 80% unterrühren und 6 Tabletten
Hefenährsalz zerstoßen, mit 20g Mehl mischen und ebenfalls auflösen.

Alles auf höchstens 25 Grad abkühlen lassen und 1 Kultur
Reinzuchthefe (Südweinrasse: Portwein oder Samos, evtl. Champagner)
gut durchschütteln und dazugeben.

Diese Mischung in einen 10L Glasballon geben, mit Gärröhrchen
verschließen und bei ca. 20 Grad vergären lassen. Das wird sehr
lange dauern, bis zu 12 Monaten. Das liegt daran, das die Mischung
zu süß ist und die Hefe dadurch gehemmt wird. Außerdem fehlen dem
Honigwasser fast jegliche Schwebstoffe, die die Hefe zum guten
Wachstum und zur Gärung braucht. Das wird in gewissem Masse durch
das Mehl ausgeglichen, aber es ist nicht immer ausreichend.

Nach der Gärung (es blubbert nicht mehr im Gärröhrchen) möglichst
kühl stellen. Dann wird sich der Met in ein paar Wochen langsam
klären und völlig durchsichtig. Dann mit einem Schlauch von der Hefe
abziehen und mit 1g Kaliumpyrosulfit schwefeln. Das ist nicht
unbedingt notwendig, sollte aber gemacht werden, damit Sauerstoff
nicht zu geschmacklichen Veränderung führt.

Nach spätestens 3 Monaten noch mal von der Resthefe abziehen und
wieder ruhig stehen lassen.

Der Met wird am Anfang ganz sicher zu süß, zu sauer oder einfach
nicht gut schmecken. Ist er zu sauer, kann mit etwas Honig
nachgesüßt werden, meist mit 20-30g pro Liter, auf keinem Fall mehr!
Ist er zu süß, ist er nicht vollständig vergoren. In diesem Fall
kann man nochmals etwas Mehl und Hefe zugeben und hoffen, dass die
Gärung wieder einsetzt. Das dauert aber einige Tage. Ist der
Geschmack nicht ausgewogen (zuviel Süße, kaum Säure) kann vorsichtig
noch etwas Milchsäure (max. 2 ml pro Liter) zugegeben werden.

Der Met muss jetzt aber noch ausreifen. Das kann, je nach Vergärung,
Honig und anderen Einflüssen sehr lange dauern. Mein letzter Met ist
jetzt gut 18 Monate alt und fängt langsam an, richtig gut zu
schmecken.
 
Met in 2-4 Monaten

3 kg Bienenhonig
-- oder 1/3 Kunsthonig
-- (Invertzuckercreme)
1 Ltr. Apfel- oder Traubensaft
7 Ltr. Wasser (möglichst weich)
4 Gramm Hefenährsalz (5 Tabletten)
40 Gramm Milchsäure 80%
10 Gramm Weizenmehl
1 Kultur Reinzuchthefe,
-- Südweinrasse (Portwein,
-- Samos, Malaga, Tokaj,
-- Sherry)
1 Gramm Kaliumpyrosulfit (bei
-- Bedarf)

Damit der Honig sich besser mit dem Wasser vermischt, soll sowohl
der Honig (im Wasserbad) als auch das Wasser auf etwa 50 Grad C
erwärmt werden. Bei dieser Temperatur wird die Vermischung
vorgenommen. Nach der Abkühlung auf 25-20 Grad C gibt man die im
Rezept angegebene Milchsäure, das Hefenährsalz, die Reinzuchthefe
und das Weizenmehl dazu. Da Honig keine natürlichen Trübstoffe
enthält, die gärfördernd wirken, muss ersatzweise ein feingeriebener
Apfel oder etwas Weizenmehl (geschmacklos) hinzugefügt werden, das
sich nach der Gärung zusammen mit den Hefezellen absetzt.

Ein Zusatz von dem frischen oder pasteurisierten Apfel- oder
Traubensaft fördert die Gärung, wie Versuche im Labor und in der
Praxis ergeben haben. Es ist sinnvoll, wenn man in diesem Saft etwa
3-4 Tage vor dem Ansetzen des Weines eine Kultur Reinzuchthefe
vermehrt, wobei diese Flasche mit einem Wattebausch verschlossen
wird.

Zur Geschmacksabrundung, Verfeinerung oder um einen neuen Typ zu
schaffen, können entweder vor, besser aber nach der Gärung, Gewürze
(Nelken, Ingwer, Muskatnuss, Kalmus, Zimt, Hopfen u. ä.) oder
Kräuter und Kräuterauszüge zugesetzt werden. Hier kann man
experimentieren, wobei es ratsam ist, dies erst mit 1 Liter Wein zu
versuchen und nur kleine Mengen an würzenden Aromen zu verwenden.

Das Gärgefäß wird nur gärvoll (mindestens 10% Steigraum belassen)
befüllt, mit einem Gäraufsatz verschlossen und bei gleichbleibender
Zimmertemperatur vergoren. Gegen Ende der Gärung täglich einmal
schütteln.

Nach vollstendigen Gärende kühl stellen, bald von der Hefe abziehen
und mit dem Kaliumpyrosulfit schwefeln.

Sollte nach 2-4 Monaten keine Selbstklärung eintreten, kann mit dem
Schönungsmittel Kieselsol -je nach Stärke der Trübung setzt man auf
10 Liter Wein 10-40 Milliliter zu und rührt gleichmäßig eineine
vollkommene Klärung erreicht werden.

Falls der Wein zu herb ist, kann mit Honig (20-50 Gramm/Liter)
nachgesüßt werden. Dann in Flaschen abfüllen.
 
Met in 5-6 Wochen

1 Hefereinzuchtkultur
1 Ltr. Apfelsaft ohne
-- Konservierungsstoffe
7 Ltr. Wasser
3 kg Honig
1 Geriebener Apfel
6 Tabletten Hefenährsalz
20 Gramm Mehl
60 ml Milchsäure

1 Hefereinzuchtkultur in 1/4 Liter Apfelsaft (ohne Konservierung)
geben und stehen lassen. Damit wird die Hefe vermehrt und aktiviert.
7 Liter Wasser aufkochen und auf 50 Grad abkühlen lassen. 3 Kg Honig
ebenfalls auf 50 Grad erwärmen und mit dem Wasser vermischen. Wer
eine Öchslewaage hat, sollte den Met auf 120 Grad Öchsle einstellen,
das ergibt gut 12-14 Prozent Alkohol.

Dahinein einen geriebenen Apfel, 6 zerriebene Tabletten Hefenährsalz
und 20g Mehl geben. Dann noch 60 ml Milchsäure dazu. Sobald die
Mischung auf 20 Grad abgekühlt ist, den Hefeansatz zugeben und gut
mischen. In einen Glasballon geben und mit Gärröhrchen verschließen.

Dieser Met wird schon bald recht stark gären und ist nach ca. 5-6
Wochen wie ein Federweißer: Nicht mehr ganz süß, mit etwas Alkohol
und viel Kohlensäure. Leicht gekühlt ein tolles Getränk. Man kann
auch einen kleinen Ansatz mit entsprechend weniger Inhalt machen, z.
B. in einer großen Weinflasche mit 2-5 Litern Inhalt.

Nach spätestens 8 Wochen ist dieser Met komplett durchgegoren, und
sehr sauer, scheinbar auch etwas bitter. Der bittere Geschmack ist
eigentlich eine Täuschung, denn das Fehlen von Zucker und der
Alkohol verursachen diese Fehleinschätzung. Also: Schnell trinken,
das fällt auch sicher nicht schwer. Für den Hobbywinzer ist es
leider nicht möglich, die Gärung schonend zu unterbrechen. Methoden
aus der Groß-Praxis sind hier nicht anwendbar, zu teuer oder
schlecht zu handhaben.
 
Met Selbstgemacht

2 1/2 kg Bienenhonig
4 Ltr. Wasser
1 Ltr. Apfelsaft
25 Gramm Apfelsäure
1 Apfel, gerieben oder
5 Gramm Weizenmehl
2 Teel. Reinlecithin P, oder eine
-- entsprechende Menge Hefenährsalz
Reinzuchthefe, z.B. Burgunder


Ansatz: Honig in Wasserbad auf 40 °C erwärmen. Unter Rühren in 40 °C
warme Wasser-Apfelsaft-Mischung geben.

Nach Abkühlung (20°C) übrige Zutaten hinzugeben (ggf. auflösen), in
10 Liter-Gärballon geben. Mit Gäraufsatz verschließen, an schattigen,
warmen (20-25 °C) Ort stellen.

Nach Beendigung der Hauptgärung (etwa 7 bis 20 Tage) Met abziehen.
 
Metrezept, Variante 1

4 kg Honig
5 Ltr. ; Wasser
Nelken; zerstoßen
Ingwerpulver
Anispulver
400 Gramm Reinzuchthefe

============================= MATERIAL =============================
1 Ballonflasche mit 10l Inhalt
1 Gärrohr m. Verschlusskorken
Ausgespülte Flaschen
Sterilisierte Korken



Den Honig mit dem Wasser in einem Topf gut vermischen und zusammen
unter öfterem Umrühren aufkochen. Dabei mit Nelkenpulver,
Ingwerpulver und Anis leicht würzen. Den entstehenden Schaum mit
einer Schaumkelle sauber entfernen und die Flüssigkeit abkühlen
lassen. Dann nochmals mit Küchenkrepp die Schaumreste entfernen.
Einen kleinen Teil der Flüssigkeit abnehmen, solange sie noch
lauwarm ist, die Hefe darin auflösen und in das Honigwasser rühren.

Die abgekühlte Flüssigkeit in den Ballon füllen, mit dem Gärrohr
verschließen und ruhig aufbewahren, damit der Gärvorgang vonstatten
gehen kann.

Nach 2-3 Tagen bilden sich Blasen im Gärrohr. Das ist das Zeichen
dafür, dass der Gärvorgang stattfindet. Dieser dauert je nach Menge
8 bis 12 Tage. Er ist vorüber, wenn sich keine Blasen mehr im
Gärrohr bilden.

Dann wird der Met auf Flaschen gezogen und mit einem sauberen Korken
verschlossen. Den Met kühl gestellt im Keller wie Wein lagern.

Ach ja: Je älter er wird, desto besser ist er natürlich.
 
Metrezept, Variante 2

6 kg Honig
Reinzuchthefe
-- tokaj oder portwein
; Wasser

============================= MATERIAL =============================
1 Gährballon
1 Gärverschluss



Das o.g. Rezept bezieht sich auf 20 l. Selbstverständlich kann man
auch andere Mengen produzieren. Dann wird halt proportional mehr
Honig genommen. Bei der Hefe ist den Herstellerangaben Folge zu
leisten. Meist reicht eine für ca 50 l. Von Ansätzen unter 10 l ist
abzuraten. Da bei Gährprozessen absolute Sterilität herrschen muss,
ist der Gährballon peinlichst zu reinigen. Schimmelpilze oder
Fäulnisbakterien haben aus einleuchtenden Gründen nix in einem
Gähransatz zu suchen.

Man muss den Honig und das Wasser abkochen, damit auch hier
sichergestellt ist, dass sich keine Keime in den Ansatz
einschleichen. Am besten Muttis Schnellkochtopf oder ähnlich großen
Topf ausleihen. Ich hab dann immer ca. 3 liter Wasser mit 1,5 kg
Honig aufgekocht. Das Ganze ist ein bisschen heikel, da man den
Augenblick des Kochens genau abpassen muss, ein paar Sekunden nach
dem Erreichen des Siedepunkts, macht sich das Honigwasser
selbstständig und will den Topf verlassen, was in einer
Riesensauerei endet.

Also: Kochen ja, Überkochen nein (schnell von der Flamme nehmen).

Das heiße Honigwasser vorsichtig in die Flasche füllen (am Anfang
nicht so schnell, sonst kann die Flasche platzen). Nachdem der ganze
Honig in der Flasche ist, mit abgekochtem Wasser auffüllen, bis die
gewünschte Menge erreicht ist. Zur Oberkannte der Flasche sollten 10
cm Platz sein, da die folgenden Reaktionen z.t. sehr heftig sein
können, sonst schäumts über. Gährverschluss drauf und abkühlen
lassen.

Nachdem die Flasche mit Inhalt auf Zimmertemperatur abgekühlt ist,
kann die Hefe dazugegeben werden. Nach 3-4 Tagen sollten sich die
ersten feinen Bläschen bilden. wenn der Ansatz nicht anspringt,
vielleicht mit einer anderen Hefe etwas nachhelfen.

Nun lassen wir den Ballon bei Zimmertemperatur 2 besser 3 Monate
stehen.

2 bis 3 mal die Woche schütteln, und der Rest läuft von alleine.

Nachdem die Bläschenbildung im Gährverschluss fast ganz nachgelassen
hat, kann das Met abgefüllt werden. Das geht am besten mit einem
Schlauch.

Hiermit hab ich immer meine Probleme gehabt. Laut Buch soll das
Ganze dann mindestens 2, besser 5 Jahre ruhen. Ich habe beim
Abfüllen immer schon probiert (kann man nicht lassen), danach eine
Woche in den Flaschen nachreifen lassen, dann gabs für mich kein
Halten mehr. Bei mir hat keine Flasche länger als 5 Wochen gehalten,
da waren schon alle leer. (lecker). Wer Lust hat kann das Met also
bis zu St. Nimmerleinstag lagern, man kanns aber auch sofort trinken.

Der Geschmack: schwer zu definieren. Man schmeckt den Honig wohl
etwas heraus, aber das Zeug hat seinen gewissen Eigengeschmack den
man nicht vergleichen kann.

Zusätze: es gibt noch die Möglichkeit einige Zusätze hinzuzufügen.
Z.B. Zitronensaft, schwarzen Tee um das Milieu anzusäuern. Das mag
die Hefe ganz gerne, ist aber nicht notwendig. Auch mehl soll man
hinzufügen können um der Hefe Schwebstoffe zum Anlagern zu liefern.
 
Metrezept, Variante 3

1 Ltr. Naturtrüben Apfelsaft
-- ohne Konservierungsstoffe
-- ODER
3 Äpfel; fein gerieben
Hefekultur
-- Portwein oder Sherry
6 1/2 Ltr. ; Wasser
2 1/2 kg Honig
5 Tabletten Hefenährsalz
40 Gramm Milchsäure 80 o/o
1 Essl. Mehl


Naturtrüber Apfelsaft (ohne Konservierungsstoffe) oder fein
geriebene Äpfel und etwas Wasser mit einer Hefekultur (Portwein oder
Sherry) vermischen, mit Taschentuch verschließen, 3 Tage stehen
lassen. Dann ist die Hefe ausreichend aktiviert und vermehrt.

Wasser aufkochen. Honig auf max. 50 Grad erwärmen (damit er richtig
flüssig wird), keinesfalls wärmer, und unter das mittlerweile auf 50
Grad abgekühlte Wasser mischen. Das Ganze auf Handwärme (max. 30
Grad) abkühlen lassen. Dann kommen nacheinander die Tabletten
Hefenährsalz ("Dünger" für die Hefe, weil Honig kaum Nährstoffe
außer Zucker enthält).

Milchsäure (Säure ist notwendig für ausgewogenen Geschmack, und
Milchsäure ist ansonsten sehr stabil und wird durch Gärung nicht
abgebaut); Mehl (verbessert Gärfähigkeit, Reste setzen sich später
mit Hefe ab) und die angesetzte Hefe dazugeben.

Das Ganze jetzt in einen Glasballon füllen, mit einen Gärröhrchen
verschließen und bei mindestens 20 Grad, besser 25 Grad gären lassen.
Bei der angegebenen Menge Honig ist der Met meist nach 4-8 Wochen
(unbedingt testen) geschmacklich hervorragend, hat etwas Kohlensäure
(Gärung) und ist sehr trübe (Hefe). Man kann ihn aber auch fertig
gären lassen.

Dann auf jeden Fall, sobald die Gärung aufgehört hat (keine oder
kaum Kohlendioxidentwicklung), von der schon abgesetzten Hefe
abziehen. Dann muss geschwefelt werden, sonst kann der Geschmack
leiden.

Anschließend an einen kühlen Ort (5-10 Grad) lagern, und nach 2 bzw.
4 Monaten nochmals von der Hefe abziehen. Der Met sollte jetzt klar
sein.

Gewerblich hergestellter Met muss immer Wasser/Honig im Verhaletnis
2:1 enthalten, also 3 Kg Honig auf 6 Liter Wasser. Dann gärt der Met
aber nur noch sehr schlecht (125-140 Grad Öchsle) und kann evtl.
nicht fertig durchgären. Er bleibt dann extrem süß und ist nicht
genießbar. Dann muss evtl. mit einer 2. Hefekultur nachgeimpft
werden, und evtl. mehr Hefenährsalz in die Lösung. Aber achtung:
Hefenährsalz schmeckt salzig, wenn es nicht vollständig von der Hefe
abgebaut wird. Man rechnet 1 Tablette auf 500g Zuckerzusatz (oder
600g Honig).

Mein Tip: Der frische, 4-6 Wochen alte Met schmeckt leicht gekühlt
sehr gut. Er ist auch noch relativ gut verträglich, weil er nicht
zuviel Alkohol hat (4-8 o/o, je nach Gärung) und ist sehr süffig.
Leider hält er nicht lange in diesem Stadium, weil die Gärung nicht
zu unterbrechen ist. Aber man kann ja auch mal weniger als 10 Liter
ansetzen und ihn für einen kleine Party ansetzen.
 
Es gibt da ja echt viele Varianten.
Ich hab bei mir noch ein bisschen Apfelsaft mit reingekippt.
Gewürze lass ich erstmal weg.
 
Und wem das Selbermachen zuviel ist:
MET - Honigwein
Ketzer
Burgweg 2a / 4
69231 Rauenberg
Einzelhandel
06222 / 660899

Bin ich nicht verwandt oder verschwägert und hab auch sonst keine Vorteil (es sei denn, ich verschenk´s an Frauen :lol: )

Mahlzeit! :prost:

Bechthold
 
Mann, Mann, Mann.
Die Maische ist immer noch zu warm, um die Portweinhefe reinzugießen.
Nicht, dass die mir abstirbt. Warte ich halt noch was. :D
 
BBQ schrieb:
Es gibt da ja echt viele Varianten.
Ich hab bei mir noch ein bisschen Apfelsaft mit reingekippt.
Gewürze lass ich erstmal weg.

Wichtig sind meiner Erfahrung nach Trubstoffe, an denen sich die Hefepilze festklammern können und durch die Flüssigkeit reisen können:
Mehl, oder ungefilterter Apfelsaft, oder wie in den Rezepten von Lupus Gewürzpulver. (fruchtiger wirds mit A-Saft, honiger mit Mehl)
Honig nicht über 50 Grad erhitzen, dann bleibt mehr Aroma. (OK, zu spät)
Aber dann dauert die Gärung auch länger, da die honigeigennen Antibiotikas noch intakt sind und die Hefepilze unterkriegen wollen.

Perfektes Timing: Dein Met wird seinen Höhepunkt zur Apfentszeit erreichen.

:prost:
brändi
 
Met is mal ne geile Idee! Würde mich interessieren, wie das Ergebnis ist.
 
McFly schrieb:
8Ball dein Einsatz!!

Bin schon da! :D

Met oh Met du schöner Met! :trinkbrüder:
Es ist bereit das Horn auf das es gefüllt werde zum Met-ditieren :tisch:

Bringe am 1.Juli zum 2.Nordhessischen Grillstammtisch 2 Flaschen mit und auch von meinem selbstgebrautem etwas :cool:

Odin sei mit euch :worthy:
Und möge Thor seinen Hammer ruhen lassen auf das es bestes Grillwetter werde.

B.t.w: "Glauben :crucified: heißt nicht wissen" denkt mal drüber nach! :cool:
 
Meine Güte. :D
Hab die Hefe erst heute Morgen reingießen können.
Der Ballon steht jetzt im Flur und kann in ein paar Tagen mit der Gärung beginnen.
17-06-06_0721.jpg


:prost: :prost:
 
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