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Metzgerei Dietz, Rewe, Edeka – Scheinemast Skandal

FixBee

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo zusammen, nachdem ich den Beitrag von Stern TV vom 19.10.2016 gesehen habe und wir das im Freundeskreis diskutiert haben stellen wir fest, dass dies offenbar kaum jemand wahrgenommen hat. Auch die Medienberichterstattung schein sich wie unter den Teppich gekehrt zu verhalten – da ist komisch.

Wir waren heute in unterschiedlichen Lebensmittelläden wo z.B. Wurstwaren von Dietz angeboten werden. Lediglich eine kleiner Bäckereikette hat die Produkte aus dem Sortiment genommen. Alle anderen verkaufen die „Sauerei" nach wie vor… wie kann das sein?

Habt Ihr da etwas mitbekommen oder sind wir einfach nur in der Provinz sehr „ab vom Schuss"?

Quelle: http://www.stern.de/tv/schweinemast...envoll-werden-die-tiere-gehalten-7106094.html
 
Nee, ehrlich gesagt hab ich das nicht mitbekommen, danke für den Link.
:eek: echt krass, da fällt einem nicht mehr viel ein.
 
Ja, und bei meinen Freunden und unseren Familien ist der Ekel derart hoch, dass wir so blöd sich das jetzt liest, die Lust am Fleisch etwas vergangen. Was aber in den seit Tagen bei uns via Whats app geführten Diskussion sich klar abzeichnet, dass wir uns auf die Suche nach regionalen Metzgern machen, denen wir vertrauen können. Das wird soweit gehen, das wir konkret wissen wollen, hat der Betrieb eigene Tiere oder werden diese zugekauft und wenn ja, von wo konkret. Irgendwie sorry, bin ich emotional gerade ziemlich zwischen die Beine getreten, da ich hin und wieder bei der Metzgerei Dietz gekauft habe.
 
Einen Pressebericht zu diskutieren, ist schwierig, weil man die Haltung des Schreibers ja immer aufgedrängt bekommt.
Die Metzgerei hat zumindest auf die Vorwürfe reagiert und dem Lieferanten gekündigt (so steht es zumindest im Bericht).
Für die Einhaltung der Vorschriften ist nach dem Bauern die zuständige Veterinärsstelle mitverantwortlich. Dass diese Institutionen (nach eigenen Angaben) immer zu wenig Zeit zum prüfen haben, sehen wir ja daran, dass es immer wieder solche Meldungen gibt. Der schwarze Peter wird jetzt vermutlich so lange durchgereicht, bis jeder behaupten konnte, er habe zumindest die Mindestanforderungen erfüllt.

Industrielle Tierhaltung hatte noch nie - und wird auch nie - etwas mit Tierschutz gemeinsam haben!

Wir sollten deshalb den regionalen Herstellern wieder die Chance geben, ein vernünftiges Produkt zu einem vernünftigen Preis zu verkaufen. Durch die "Fleisch-darf-nichts-kosten"-Mentalität sind viele Verbraucher an dieser Entwicklung mit beteiligt. Wer einmal Fleisch vom vernünftig gehaltenen Tier bekommen hat, weiß worin der Unterschied besteht und warum es genau deshalb sein Geld wert ist.

Ich lasse mir mittlerweile Hühner (und nächstes Jahr auch zwei Schweine) von einem Landwirt mit ziehen, der sie wie für seinen eigenen Bedarf füttert und hält. Kostet unwesentlich mehr (wenn man die Arbeit beim schlachten nicht berechnet) und ist für ihn und mich ein Gewinn. Das kann sicher nicht jeder machen, aber jeder der die Möglichkeit auch haben könnte, sollte sie nicht ungenutzt lassen.
 
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