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Mit viel Liebe getötet

J.M.F.

Grillkaiser
5+ Jahre im GSV
Supporter
M.M.n. ist es immer sinnig, seine eigene Meinung kund zu tun, statt kommentarlos Links einzustellen.

Mal ein Beispiel, wie die Fa. Tönnies versucht, die Fehlerquote versucht (EDIT Wort vergessen) niedrig zu halten.
Jedes betäubte Schwein wird vor und nach dem Entbluten gewogen und im Anschluss kontrolliert ein Tierarzt noch die Augenfunktion.
Sollte das Tier da noch Regung zeigen, wird es per Bolzenschuss erneut betäubt und gestochen.

Für mich ist das Vergasen -was anderes ist es nicht- pervers. Die Tiere ersticken jämmerlich da CO2, die Atemzüge werden länger und die Tiere werden panisch. Mit CO würd das Ganze etwas anders aussehen, aber leider ist das Zeug brennbar.
Wenn mich nicht alles täuscht, könnte das Leid der Schweine auch durch die Zugabe von Argon gelindert werden.

So lange es immer noch erlaubt ist Tiere in D zu schächten, wenn auch nur mit Sondergenehmigung, sind die anderen "Schauplätze" für mich zweitrangig.
http://www.tagesspiegel.de/weltspie...ist-die-situation-in-deutschland/8500630.html
Den Tieren bei lebendigem Leid den Hals abschneiden geht für mich garnicht. Diesen -Entschuldigung- Käse mit "Halal" lasse ich dabei nicht durchgehen. Tausende Muslime und Juden essen Fleisch von Tieren, welche normal geschlachtet wurden und nur wegen einigen (Über-)Gläubigen müssen Tiere elendig verrecken?! Für mich ein No-Go. Jeder soll seinem Glauben nachgehen, ohne wenn und aber, jedoch sollte der Tierschutz darunter nicht leiden.

Just my two Cents.
 
M.M.n. ist es immer sinnig, seine eigene Meinung kund zu tun, statt kommentarlos Links einzustellen.

Als Laie lese ich das, denke mir, dass sich diese "Verbesserungen" nicht gut genug anhören und fühle mich bestätigt, nur Fleisch zu kaufen von dem ich weiß wo es her kommt. Ausschließlich Bio- und Weiderind ist schwer, aber wenigstens regional.

Zur Info für alle Interssierten gibts noch den Link zum regionalen Bio-Weiderind-Dealer.

Ich kenne mich Schlachthöfen und dem prozedere aber zu wenig aus und freue mich über die Meinung von Leuten, die da mehr Erfahrung haben und die ihre Meinung hier Posten und dadurch mit mir und den anderen teilen. Deshalb poste ich so einen Link.
 
Ein recht interessanter Artikel, und einer der wenigen zu solchen Themen, die nicht von der sachlichen Ebene abdriften.

Ich denke, theoretisch würden wir uns alle wünschen, dass den Tieren, die zu unserer Ernährung oder zu unserem Genuss dienen, ein möglichst leidlosese Leben und Sterben haben.
Und sicherlich gibt es genügend Mittel und Wege, dies zu erreichen.
Und jetzt kommt die Praxis. Und in der müssen wir - ein jeder sich selbst - uns kritisch und ehrlich hinterfragen, ob wir bereit wären, die Mehrkosten dafür zu tragen. Dass Mehkosten entstehen, und dass diese an den Verbraucher weitergegeben werden, daran sollte kein Zweifel bestehen. Und wir sollten uns dieser Frage auch stellen, wenn wir wieder einmal einen Thread lesen, in dem Worte wie 'Schnäppchen' oder 'günstig', oder, oder, oder, vorkommen, lesen oder gar wohlwollend antworten.

Ich sage nur soviel, und dazu stehe ich: Das letzte Porterhouse, das ich erstanden habe, kam auf einen Kilopreis (ohne Knochen) von ca. 64 Euro und viel mehr wäre ich schlicht nicht bereit zu bezahlen. Das mag zwar hart klingen, aber so erhrlich bin ich. Ich habe nun keine Ahnung, wie das Tier gelebt hat und wie es gestorben ist, aber zu letzterem unterstelle ich mal nicht das Beste. Sollten also andere Schlachtmethoden zu einem signifikanten Preisanstieg führen, würde ich nicht mehr, oder noch seltener kaufen. Und ich unterstelle, so wie mir geht es vielen, auch wenn es nicht alle eingestehen.

Ich bin mir durchaus bewusst, dass das eine bedenkliche Einstellung ist, aber es ist halt nun mal wie es ist.

Grüße
Gerhard
 
Na, das ist doch mal ein mMn guter und sachlicher Artikel ohne Polemik wie "Kampfmittel aus dem 1. Weltkrieg werden zum Töten von Tieren benutzt".

Das in den Schlachthöfen alles schnell gehen muss und zum Teil unsauber abläuft können wir selber ändern, einfach beim lokalen Betrieb einkaufen, wo man sich ganz einfach über die Verfahrensweisen erkundigen kann.
Aber das alte Lied: solange Aldidl 1kg Schweinenacken für 3,-€ anpreist und die Kunden es auch noch kaufen wird an jedem Cent im Schlachthof gespart werden (müssen).
Also lasst den Mist einfach im Laden und geht zum Metzger.
 
Ich sage nur soviel, und dazu stehe ich: Das letzte Porterhouse, das ich erstanden habe, kam auf einen Kilopreis (ohne Knochen) von ca. 64 Euro und viel mehr wäre ich schlicht nicht bereit zu bezahlen. Das mag zwar hart klingen, aber so erhrlich bin ich. Ich habe nun keine Ahnung, wie das Tier gelebt hat und wie es gestorben ist, aber zu letzterem unterstelle ich mal nicht das Beste. Sollten also andere Schlachtmethoden zu einem signifikanten Preisanstieg führen, würde ich nicht mehr, oder noch seltener kaufen. Und ich unterstelle, so wie mir geht es vielen, auch wenn es nicht alle eingestehen.

Geht mir auch so! Bei einem Preis von 50€/kg Roastbeef (Rostbraten) würde ich mir kein 300g-Steak mehr gönnen, sondern nur noch 200g.

Fazit: wir würden weniger Fleisch essen und dafür bessere Qualität bekommen.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/ernaehrung-in-der-zukunft-zehn-milliarden-kleine-farmen-1.2419527
 
Ich habe Herrn Kämmer, der in dem Artikel erwähnt wird und der die Tiere auf der Weide erschießt kontatkiert.

Er hat mir eine nette Mail geschrieben und in Aussicht gestellt, auch kleinere Mengen (vermutlich ab 10kg) zu versenden. Nachdem ich im Süden wohne und wir hier in der Nähe auch Weidenrinder haben, werde ich das Angebot zwar mal annehmen aber nicht dauerhaft dort bestellen. Man muss das nachhaltig erzeugte Felsich ja nicht durch halb Deutschland schicken lassen.

Hier noch ein Video "Kugelschuss auf der Weide"

 
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