Moin zusammen,
ich weiß, etwas reißerischer Titel. Aber hey, der 4. Juli ist gerade vorbei und wir begeben uns heute in den Lone Star State.....Texas.
Bekanntermaßen wird dort, zumindest für unsere Verhältnisse, gerne etwas übertrieben weshalb ich den Titel bewußt so gewählt habe.
Es soll heute ein möglichst authentisches, texanisches Chilli geben.
Dieses unterscheidet sich von den uns oft bekannten & gemachten Varianten dadurch, dass es gänzlich ohne Bohnen & Tomaten daherkommt. Als Fleischbasis kommt nur das sog. Chuck Roast, also ein Teilstück eines US Rindernacken in Frage. Ich bin mir aber sicher, es wird mit jedem anderen hochwertigem Stück ebenfalls fantastisch.
Gegessen habe ich diese Art Chilis für viele Jahre in einem Vorort von Dallas wo ich zwei mal pro Jahr für 10 Tage beruflich hin musste/durfte.
Ich hatte mich seinerzeit häufiger mit örtlichen Kollegen ausgetauscht und letztendlich waren sich die meisten einig wie man eine gute Bowl o´ Red zubereitet. Nach einigen Recherchen konnte ich einen großen Teil der Original Zutaten erwerben und lege jetzt mal los...
Hier mal die Zutaten wie ich sie verwendet habe aufgelistet:
1,5kg US Wagyu Chuck Roast
2 Gehäufte TL getr. Ancho Chili
2 Gehäufte TL getr. Jalapeno grün
2 Gehäufte TL getr. Guajillo Chilli
2 Stk. Chiltepin
1 kl. Dose gegrillte, eingelegte rote Jalapenos / Toreados
2 Gehäufte TL getr. mexikanischer Oregano
2 Nelken (auf dem Bild sind 5, habe aber nur 2 verwendet)
20 Piment
1,5 TL Kreuzkümmel/Cumin
5 gr. frische Knoblauchzehen
1 gr. Zwiebel
1 Stange Zimt
1 doppelter, starker Espresso
2 EL Apfelessig
0,5 l Rinderfond
3 frische Jalapenos als Deko
Erdnussöl zum anbraten
1 Limette als Deko
Koriander nach Bedarf
Cheddar nach Bedarf
Mis en place
Chilis in eine Schüssel geben
Kreuzkümmel, Chiltepin, Nelken & Piment fein mörsern
Zu den gemahlenen Chilis geben
Alles in eine kleine Pfanne geben und sanft anrösten bis sich ein herrlicher Duft ausbreitet.
Optisch sieht es dann auch etwas anders aus wenn es fertig ist.
Wichtig, nur mit niedrigen Temperaturen arbeiten, damit die Gewürze nicht bitter werden.
Oregano und Toreadas zusammen mit den angerösteten Chilis/Gewürzen in eine Schale geben
Mit dem Espresso und 5 EL Fond, sowie 2 EL Apfelessig verrühren
Mit dem “Schanzschen Schwert“ zwischenzeitlich das Fleisch parieren und in kleine Würfel schneiden. Ich habe ca 1,5-2cm Kantenlänge gewählt.
In einzelnen Etappen in der Pfanne mit wenig Erdnussöl anbraten bis leichte Röstaromen entstehen.
Zwischenzeitlich Zwiebeln und Knoblauch hacken. Nachdem das Fleisch fertig geröstet wurde die Zwiebeln/Knobi in der unausgewischten Pfanne bei niedriger Temperatur langsam Farbe annehmen lassen
Fleisch in den Schmortopf geben
Mit dem restlichem Fond die Zwiebel/Knobi Mischung ablöschen, damit sich alle Röstaromen lösen
Alles zusammen in den Schmortopf geben, verrühren und bei mittlerer Hitze vorsichtig zum köcheln bringen.
Sonderlich „red“ sieht das aber noch nicht aus...
Das Chili köchelt jetzt gut zwei Stunden bei offenem Deckel vor sich hin...
Und siehe da, nach ca 45 Minuten wird aus braun langsam rot.
Die Zimtstange raus, damit es nicht zu weihnachtlich wird.
Joa, schmeckt schon nicht schlecht
Weiter Flüssigkeit reduzieren, das Rot wird immer ausgeprägter
Konsistenzprobe.....aber noch sind wir nicht Am Ziel
Now we´re talkin´
Das paßt
Anrichten wie man mag Ich hätte noch gerne den Koriander von weiter oben genommen, leider war der nichts mehr.
näher dran
Guten Appetit
oder so, aufgewärmt am Folgetag
so geht für mich Chili.
Es hat einen amüsanten Kick ohne wirklich megascharf zu sein. Das Fleisch hat einen kräftigen Geschmack und die Sauce/Gravy läßt einen den Teller auslecken.
Danke fürs reinschauen & euch noch einen schönen Sonntag
Horrido
ich weiß, etwas reißerischer Titel. Aber hey, der 4. Juli ist gerade vorbei und wir begeben uns heute in den Lone Star State.....Texas.
Bekanntermaßen wird dort, zumindest für unsere Verhältnisse, gerne etwas übertrieben weshalb ich den Titel bewußt so gewählt habe.
Es soll heute ein möglichst authentisches, texanisches Chilli geben.
Dieses unterscheidet sich von den uns oft bekannten & gemachten Varianten dadurch, dass es gänzlich ohne Bohnen & Tomaten daherkommt. Als Fleischbasis kommt nur das sog. Chuck Roast, also ein Teilstück eines US Rindernacken in Frage. Ich bin mir aber sicher, es wird mit jedem anderen hochwertigem Stück ebenfalls fantastisch.
Gegessen habe ich diese Art Chilis für viele Jahre in einem Vorort von Dallas wo ich zwei mal pro Jahr für 10 Tage beruflich hin musste/durfte.
Ich hatte mich seinerzeit häufiger mit örtlichen Kollegen ausgetauscht und letztendlich waren sich die meisten einig wie man eine gute Bowl o´ Red zubereitet. Nach einigen Recherchen konnte ich einen großen Teil der Original Zutaten erwerben und lege jetzt mal los...
Hier mal die Zutaten wie ich sie verwendet habe aufgelistet:
1,5kg US Wagyu Chuck Roast
2 Gehäufte TL getr. Ancho Chili
2 Gehäufte TL getr. Jalapeno grün
2 Gehäufte TL getr. Guajillo Chilli
2 Stk. Chiltepin
1 kl. Dose gegrillte, eingelegte rote Jalapenos / Toreados
2 Gehäufte TL getr. mexikanischer Oregano
2 Nelken (auf dem Bild sind 5, habe aber nur 2 verwendet)
20 Piment
1,5 TL Kreuzkümmel/Cumin
5 gr. frische Knoblauchzehen
1 gr. Zwiebel
1 Stange Zimt
1 doppelter, starker Espresso
2 EL Apfelessig
0,5 l Rinderfond
3 frische Jalapenos als Deko
Erdnussöl zum anbraten
1 Limette als Deko
Koriander nach Bedarf
Cheddar nach Bedarf
Mis en place
Chilis in eine Schüssel geben
Kreuzkümmel, Chiltepin, Nelken & Piment fein mörsern
Zu den gemahlenen Chilis geben
Alles in eine kleine Pfanne geben und sanft anrösten bis sich ein herrlicher Duft ausbreitet.
Optisch sieht es dann auch etwas anders aus wenn es fertig ist.
Wichtig, nur mit niedrigen Temperaturen arbeiten, damit die Gewürze nicht bitter werden.
Oregano und Toreadas zusammen mit den angerösteten Chilis/Gewürzen in eine Schale geben
Mit dem Espresso und 5 EL Fond, sowie 2 EL Apfelessig verrühren
Mit dem “Schanzschen Schwert“ zwischenzeitlich das Fleisch parieren und in kleine Würfel schneiden. Ich habe ca 1,5-2cm Kantenlänge gewählt.
In einzelnen Etappen in der Pfanne mit wenig Erdnussöl anbraten bis leichte Röstaromen entstehen.
Zwischenzeitlich Zwiebeln und Knoblauch hacken. Nachdem das Fleisch fertig geröstet wurde die Zwiebeln/Knobi in der unausgewischten Pfanne bei niedriger Temperatur langsam Farbe annehmen lassen
Fleisch in den Schmortopf geben
Mit dem restlichem Fond die Zwiebel/Knobi Mischung ablöschen, damit sich alle Röstaromen lösen
Alles zusammen in den Schmortopf geben, verrühren und bei mittlerer Hitze vorsichtig zum köcheln bringen.
Sonderlich „red“ sieht das aber noch nicht aus...
Das Chili köchelt jetzt gut zwei Stunden bei offenem Deckel vor sich hin...
Und siehe da, nach ca 45 Minuten wird aus braun langsam rot.
Die Zimtstange raus, damit es nicht zu weihnachtlich wird.
Joa, schmeckt schon nicht schlecht
Weiter Flüssigkeit reduzieren, das Rot wird immer ausgeprägter
Konsistenzprobe.....aber noch sind wir nicht Am Ziel
Now we´re talkin´
Das paßt
Anrichten wie man mag Ich hätte noch gerne den Koriander von weiter oben genommen, leider war der nichts mehr.
näher dran
Guten Appetit
oder so, aufgewärmt am Folgetag
so geht für mich Chili.
Es hat einen amüsanten Kick ohne wirklich megascharf zu sein. Das Fleisch hat einen kräftigen Geschmack und die Sauce/Gravy läßt einen den Teller auslecken.
Danke fürs reinschauen & euch noch einen schönen Sonntag
Horrido