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„Muss“ mir ein Messer schenken lassen - bitte beratet mich ;)

Hammhh-let

GSV-Ravioli-Anfixer
5+ Jahre im GSV
Supporter
Foto des Monats
Neulich, Besuch der Eltern: Ein Blick auf meine Messer und das Weihnachtsgeschenk war gefunden - meine Eltern wollen mir ein hochwertiges Kochmesser schenken. Aber ich soll selbst aussuchen... Nur habe ich von Messern keine Ahnung, daher hätte ich gerne eure Hilfe.

Ich mag Japanische Kochmesser, insbesondere Santoku. Benutzt habe ich die schon auf dem ein- oder anderen Kochkurs und die haben mir gut gefallen. Ich glaube das ist die richtige Form, Schälmesser, Ausbeinmesser und ein paar andere habe ich in Betrieb, brauche also sowas wie mein neues Standard-Universalmesser.

Härtegrad/Material - keine Ahnung. Aber: Wir haben in der Familie seit neuestem einen Tormek T4 im Betrieb, den ich zum Schärfen gern benutzen würde. Der Stahl sollte also hierfür geeignet sein.

Vom Budget sind bis zu 300 Euro okay, weniger geht natürlich auch klar.

Hat jemand eine gute Idee oder Empfehlung?
 
Wenn es bis 300€ kosten darf, dann würde ich aus meiner jetzigen Erfahrung heraus das folgende Messer schenken lassen.
Unkompliziert, sauscharf - das hält bis an Dein Lebensende und wird Dir auch genauso lange Spaß bereiten !
SB1 hat HRC 61 und ist in der Küche super sorglos, weil schnitthaltig, nichtrostend, zäh.
Erst seit kurzem erhältlich ( oder aber wenn es denn ein Santoku sein soll, das 19cm aus gleicher Serie )
++klick++
 
Kaum ist das 24er Lucidus auf dem Markt, wirds auch schon empfohlen. Ist ne gute Wahl.. :D

300€ ist allerdings ne Ansage, wenn man keine Ahnung hat.
 
Kaum ist das 24er Lucidus auf dem Markt, wirds auch schon empfohlen. Ist ne gute Wahl.. :D

300€ ist allerdings ne Ansage, wenn man keine Ahnung hat.
Ich kenne die Messer sehr gut, ich habe sechs Lucidus II und das große Gyuto gönne ich mir auch noch, das hat nämlich zur Abrundung der Serie noch gefehlt. Ich habe neben den Schanzen mittlerweile so einige sehr gute Küchenmesser, aber von den Schneidteufeln aus Stutensee würde ich mich nie trennen.

Von daher ist es eine sehr gute Empfehlung und wäre auch eine sehr gute Wahl ! ;)
 
Bitte die Fragen aus dem Thread "Wichtig: Bitte vor Kaufberatungsanfragen lesen!" vollständig beantworten.
Kauf dir ein Herder Standardsantoku oder K5. Und einen Eicker Wetzstahl zum Scharfhalten.

Alles klar! :-)

1. Welche Messerform und Länge? (Santoku, Gyuto, europäisches Kochmesser, Spezialmesser...)

Wie schon gesagt, Santoku - weil es noch fehlt und mir bisher gut gefallen hat.

2. Welche Art von Messer? (Europäisch, Japanisch im westlichen Stil (Yo-Bocho), Japanisch im traditionellen Stil (Wa-Bocho))

Naja... Mit Santoku sind wir ja schon beim japanischen Stil. Westlich vs. traditionell.... darauf weiß ich keine Antwort :o

3. Welcher Stahl? (Rostfrei, Carbonstahl, Leistungsdamast, Damast mit Schneidlage)


Mittelharter Stahl, also mittelhoher Härte (~ 58 – 61° HRC) - erscheint mir nach der Lektüre des Artikels als bester Kompromiss.

4. Welches Budget steht zur Verfügung?


Von den Schenkenden wurde mal 300 € in den Ring geworfen. Werde mich da nicht wehren ;)

5. Gibt es schon Messer, die in Frage kommen?

Leider nein, daher auch die recht unspezifische Frage.

6. Welche besonderen Anmerkungen oder Wünsche gibt es noch?


Sollte mit nem Tormek schleifbar sein, ohne dass dadurch das Messer leidet.



Kaum ist das 24er Lucidus auf dem Markt, wirds auch schon empfohlen. Ist ne gute Wahl.. :D

300€ ist allerdings ne Ansage, wenn man keine Ahnung hat.

Man muss nicht von allem Ahnung haben, man muss nur wissen

a) wo man es nachlesen kann oder
b) wer einen beraten kann

Und um uns hier gegenseitig zu beraten, sind wir ja hier - oder? :-)

Das Lucidus gucke ich mir auf jeden Fall genauer an - wenn es schon von zwei Leuten hier empfohlen wird.


Keine Ahnung heißt übrigens nicht „kein Anspruch“ - ich koche (und grille) sehr viel, ist neben einem massiv stressigen Job mein Ausgleich. Entsprechend wichtig ist mir das ;)
 
@ all: schon mal vielen Dank für eure Antworten! Schanz scheint sich ja großer Beliebtheit zu erfreuen, da werde ich ganz sicher ein Auge drauf werfen! :thumb2:
 
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Härtegrad/Material - keine Ahnung. Aber: Wir haben in der Familie seit neuestem einen Tormek T4 im Betrieb, den ich zum Schärfen gern benutzen würde. Der Stahl sollte also hierfür geeignet sein.

?[/QUOTE] da würde ich aber einen anderen stein empfehlen denn mit den stein der dabei ist ist grob genug kaufe dir den oder einen Ähnlichen stein dazu.https://www.dictum.com/de/schaerfmi...apanische-schaerfscheibe-koernung-1000-716040
 
Ja - perfekt! Das habe ich mir schon gedacht, dass hier bei entsprechender Ambition ein anderer bzw. zusätzlicher Stein erforderlich ist. Danke für den Link!
 
Ich hätte mir direkt vorgenommen, die 220 Körnung erst gar niemals zu benötigen und die Messer gar nicht so zu ramponieren. Würdest du soweit gehen zu sagen, dass man bei jedem Mal schleifen 1000er Körnung und zusätzlich nochmal mit der 4000er nachzuschleifen?
 
Meine T8 mit besagtem Feinstein bekommen meine badischen Girls regelmäßig vor die Klinge. Ist ne sichere Bank, wenn man etwas geübt hat.

Horrido
 
Ich hätte mir direkt vorgenommen, die 220 Körnung erst gar niemals zu benötigen und die Messer gar nicht so zu ramponieren. Würdest du soweit gehen zu sagen, dass man bei jedem Mal schleifen 1000er Körnung und zusätzlich nochmal mit der 4000er nachzuschleifen?
Ich greife seltenst auf den 1000 er zurück, da ich wirklich regelmäßig schleife. Die viel gebrauchten gehen bei mir alle 2-3 Wochen spätestens auf die Tormek, da reicht der 4000er locker.
 
Hier ist eigentlich nicht nach der Härte gefragt, sondern nach dem was in Klammern steht, hauptsächlich rostend oder rostfrei. Eigentlich wählt man das Schleifmittel nach den Messern und nicht das Messer nach dem Schleifmittel aus. Meines Erachtens braucht es für feine Körnungen nicht unbedingt eine Maschine, da eh nur noch wenig Material weg muss. Den Originalstein kann man für sehr stumpfe Messer benutzen oder um Ausbrüche rauszuschleifen.
 
Den 1000 er würd ich da schon noch empfehlen den 4000 braucht man da nicht unbedingt. Der 1000 er deshalb damit kannst schon schärfen am 220 er kannst nur schleifen... Je nach Ansprüche.. noch 1-2 feinere Wassersteine und du hast ja die sederscheibe auch drauf zum scharfhalten ist die gut geeignet. Wenn dir etwas Pflege egal ist Kohlenstoffstahl Messer ( nicht rostfrei) sind wenn die gut gemacht sind die besten. Ich fertige nur Kohlenstoffstahl Messer.. und das auf einer so ähnlichen schleifmadschine
 
In der Preisklasse ist Schanz schon ein sehr guter Tipp und es gibt ja nicht nur die Messerkontor - Lucidus Serie, sondern auch noch die eigene Serie mit jeweils Normal - und Slimline Version. Slimline ist nochmals extremer hinter der Fase ausgeschliffen, was mehr Schneidvergnügen auf Kosten von der Gefahr, schneller Ausbrüche zu kassieren bedeutet. (einfach ausgedrückt). Ich denke, bei dem Budget kannst Du dort auch nochmal mit Herrn Schanz über alternative Griffbeschalungen reden.

https://www.schanz-shop.de/de/handgefertigte-messer/kochmesser/
 
Thema Schleifsteine
Ich habe schon einige Steine ausprobiert. Meine momentan absoluten Lieblinge was effektives Schleifen anbelangt, sind die Shapton pro.
Da würde ein 1000er ( der 2000er ist auch schon sehr effektiv ) und ein 5000er Shapton pro reichen, für eine richtig bissige Küchenschärfe.
Diese Steine sind splash&go, also ohne langes Wässern - einfach nur besprühen oder benetzen mit Wasser und loslegen. Sie sind auch sehr schnell wieder trocken und können zurück ins Regal.
Der SB1 steht in Ruf schwierig zu schleifen zu sein, finde ich überhaupt nicht und ist mit den genannten Steinen ein Kinderspiel.
Gibt es bei ebay für passendes Geld. Die vier Steine die ich bei dem Händler gekauft habe, sind alle innerhalb kurzer Zeit und bislang ohne Zollabgabe in 7-10 Tagen hier gewesen, obwohl direk aus Japan kommend.
++klick zum Händler+
 
Der SB1 steht in Ruf schwierig zu schleifen zu sein
Kommt immer drauf an, wieviel Material weg muss. Das Nachschärfen eines fertigen Messers ist sicher machbar.

Ein Schanz ist sicher eine gute Empfehlung. Die Frage, die sich mir stellt, soll ich jemandem der von Messern gar keine Ahnung hat gleich empfehlen 300€ rauszuhauen, weil er's geschenkt kriegt. Vielleicht braucht er ja auch noch ein paar Steine, die die Tormek ergänzen. Ein K5 ist auch ein gutes Messer und kostet die Hälfte. Dann erstmal eine Weile benutzen und sehen, ob sich die Messerkenntnis mit der Zeit weiterentwickelt.
 
Moin Carbo.
Dein Beitrag appeliert an Vernunft und das gute Gewissen in jedem. Ich bin diesbezüglich prinzipiell bei Dir.
So wie ich @Hammhh-let verstehe bekommt er ein Messer für 300€ geschenkt und darf sich was aussuchen. Vielleicht würde er sich selbst nie so ein wertiges Messer kaufen wollen und es wäre die Gelegenheit mal was gescheites fürs Leben zu bekommen. Deswegen wäre meine Empfehlung....schau Dich in der sehr gehobenen Mittelklasse um 300,- € und nimm das, welches Dir am besten gefällt. Ein richtig gutes „Vernunftsmesser“ wie ein K5 kann man sich dann immer noch selbst gönnen.
Wie auch immer Deine Entscheidung aussieht @Hammhh-let , teile Sie uns mit.

Horrido
 
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