Es ist ja schon wieder einige Zeit her, aber ihr kennt mich ja, der Schnellste bin ich nun mal nicht.
Viel Arbeit, wenig Muße.::akten::
– GöGa sagt zwar:„..... was Du da so tust, ist nicht arbeiten, sondern partielles, geringfügiges Freizeitunterbrechen!“
Sie muss es ja wissen, ihr gehört ja die Firma!::sagnix::
...und so bleibt mir für die Interessierten nur ein Zitat des großen österreichischen Kabarettisten Karl Farkas:
“Was ich noch vergessen habe, Ihnen zu erzählen...“
(Desinteressierte klinken sich bitte ab HIER aus).
Es war Samstag nachmittags, ich war gerade am Rouladen-Basteln
angefixt von der Belch
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/1-mai-schoenstes-wetter-und-eine-uberraschung.187939/
und Dr. Hannibal Lecters Fred
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/lachsroulade-die-ganze-story.157796/.
Rezeptadaptierung:
250 gr geriebener Emmentaler
150 gr Blattspinat
150 gr Bärlauch
3 Eier
S & P
Muskat
200 gr Eigenbaufrischkäse
Statt Lachs gabs feinen Osterschinken von hier:
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/der-lange-weg-nach-ostern-nur-mit-einem-bein.185028/
Das Ding hat sich, im Vakuum gereift, geschmacklich noch sehr gut weiterentwickelt .
Den Frischkäse stelle ich selbst her.
Gerade als ich die fertige Rolle in den Kühlschrank fürs morgige Muttertagsfrühstück einparke, fällt es mir wie Schuppen von den Schultern:
Ich hatte der Umschwärmten (entweder im Liebesrausch oder Bier-Schnaps-Laune... egal aber definitiv)
ihre zugesagte Vorabendspeis für den Muttertag vergessen.
Der Aufzuchtbeauftragten meiner Sprösslinge hatte ich Vitello Tonnato versprochen.
Auf meiner Tour durch die Lande, hatte ich doch glatt übersehen Kalbfleisch einzukaufen.
Lediglich ein Stück Rindsschnitzelfleisch im Ganzen zu 1,3 kg war mir am Vortag zwischen zwei Chili-Leberkässemmeln
in das Einkaufssackerl gerutscht.
Damit wollte ich außertruhenmäßig mit dem Kl. Wuki am Dienstag ein paar Rindsrouladen verdopfen.
So, jetzt aber schnell:
Da die GöGa für das Frühstück sowieso Vollkornbrot (Dinkel-Einkorn mit Kürbiskern und Karotten) geordert hatte,
konnte ich mich ja noch weiterhin in der Grillküche und in der Fleisch- und Wurstwerkstatt herumtreiben.
Das Rindsschnitzelfleisch mit dem Lower East Side Pastrami Rub von der Carmel Liesl eingepudert,
vakuumiert und ins Tröpferlbad (el. Bain Marie 12 l bei 70 Grad eingeregelt).
Die Sous-Vide SpezialistInnen werden mich steinigen,
es ist mir schon klar, dass die Zeit zu gering und die Temperatur zu hoch war.
Ich erhebe bei diesem Versuch auch keinen Anspruch auf Wahrhaftigkeit!
Fazit nach 3 Stden hatte ich das Fleisch auf 88 Grad. Ca. 1/3 l Flüssigkeit war ausgetreten
– schmeckte sehr gut und wurde in die Thunfischmayonnaise eingearbeitet:
1/2 kg Mayo
2 Dosen Thunfisch abgetropft
etwas Chili
4 Sardellenfilets
1/8 l heisse Suppe
2 El Petersilie
3 El gehackte Kapern
6 kleine Gewürzgurken süss/sauer
S & P
Das Fleischerl schön hauchdünn aufgeschnitten,
mit warmer Suppe beträufelt und die Mayo drüber.
Dazu Semmelscheiben.
Einen Chardonnay vom Winzer m.V. und
einem netten Fernsehabend (wir schmökerten in der Mafia-Edition der „Sophranos“)
stand nix mehr im Weg.
Ehrlich, da hab ich schon schlimmeres Essen verbrochen
– der Teller wurde ratzfatz von GöGa, dem KlWuki und mir verputzt.
Eine schnelle Alternative wenn mal kein Kalbfleisch vor Ort ist.
Mit dem SV werde ich mich jedoch zukünftig ernsthaft auseinandersetzen,
versprochen!::tanz::
Muttertag 7:00 Uhr: Lautes Autohupen vor unserem Schlafzimmerfester.
Mein Freund Franz im schicken blauen Outfit
der manuell tätigen Angehörigen des Bauhaupt- und Nebengewerbes:
„Oida, steig oba von da Mutti und loss mi eine.
Mia wochsn vom Woartn die Maigleckerl scho in Oasch eine.“
Hochdeutsch: Alter Freund, unterbrich allfälliges Beiwohnen und öffne mir Deine Gartenpforte.
Bedingt durch langes Warten und dem vegetationsfördernden Mairegen
erreicht wohlriechendes Maiglöckchen meine Gesäßunterkante.
Ich hatte mit dem Franz vor Wochen vereinbart, dass er mir einmal am WE im Stiegenhaus ein paar Putzausbesserungen durchführt
.... dass er grade am Muttertag aufkreuzt, damit konnte ich nicht rechnen!
GöGa ist natürlich auch wach: „Ist das der Franz?“
– „Ja, Spatzl! Der will augenscheinlich das Stiegenhaus ausbessern...“
„Prima,“ sagt sie „Frühstück will ich nicht vor 9 Uhr“ und
rollt sich wieder genüsslich in ihr Bettzeug.
Der Franz ist ein ganz Geschickter seines Faches, vor allem braucht er keinen Zureicher (Hilfsdienste leistender, untergeordneter Mitarbeitender).
Zum Arbeiten braucht er eigentlich nur Gebäck, sog. „Glasweckerl“,
die er eiskalt gekühlt mit kurzen Bissen (langen Schlucken)
dem Körper zuführt.
Den Zeitpunkt der Zulieferung pflegt er mit aufmunternden Worten anzukündigen:
„Oida Fuchs, ah so a trockene Baustelln.
I hab ja scho Spring am Buckl.
Ganz austrickat bin i scho,
dass i gar kan Schendarm net mehr anspucka kann!“
Den Grad der Kühlung sollte man so erreichen, dass die,
vornämlich in der Gefriertruhe, Ihrer letzten Bestimmung harrenden, Bierflaschen, deren Oberfläche so ausgeprägt haben,
dass die Finger dran kleben bleiben.
Dann sollten die Flaschen noch in Zeitungspapier eingewickelt sein,
damit der traurig restlich verbliebene Bierinhalt nicht Temperaturen
über 4 Grad Celsius erreicht.
Maurer Franz hat dann brav das Stiegenhaus mit Sanierputz
wieder auf Vordermann gebracht.
Ich, der Eifrige, hab dann ein GöGa-Frühstück bereitet,
die Roulade war für ein Erstlingswerk gut geraten.
Leider gab es vom Muttertagstisch keine weiteren Aufnahmen, da die Ansage,
„Wenn Du am Muttertagsfrühstückstisch Photos machst,
wo ich eigentlich nur einmal im Jahr gemütlich ungeschminkt da sitzen will,
schieb ich Dir deinen Sch...-Photoapparat so was von in den Hintern,
dass Dir die Speicherkarte beim Ohrwaschel rausschaut!!!!“,
doch etwas überzeugend meinen Dokumentationsdrang eindämmte.
Die GöGa war dann zufriedengestellt und ich hab mich mit Ihr ganz kuschelig Nahrungsmittel
aufnehmend und interessiert den wirklich spannenden Abenteuern einer Sonderpädagogin
(was die nicht so alles in einer Woche erlebt, das glaubst Du nicht!::sagnix:: )
lauschend, einträchtig dem Frühstück gewidmet.
Seit Jahren absolvieren GöGa und ich diese Veranstaltung ohne unsere WuKis,
da diese, als tw. alkoholhältige Nachtschattengewächse nicht den notwendigen Ernst
und die Feierlichkeit des Augenblicks, aufgrund altersbedingtem Schlafentzug
durch auswärtiges Abhängen, aufbringen.
Die Vergötterte mit leicht verstimmtem Gesicht, als wir zum wiederholten Male,
gerade wiederum die neu gefüllten Sektgläser zum Klingen bringen:
„Welches Riesena....loch hat eigentlich heute früh im Dorf mit seinem Motormäher Rasenmähen müssen?“
„Das wird sicherlich der Hinterhuber Joschi gewesen sein,“ sag ich beschwichtigend,
„die blöde Sau muss immer am Feiertagen Krach machen,
damit er allen zeigen kann, dass ihm derartige denkwürdige Ereignisse
am A.... vorbeigehen!“
EINSCHUB: Dazu sei nur kurz erzählt:
Als ich den Griller für die bevorstehende Transformierung
von 3,5 kg Beiried zu Roast Beef
aufgeheizt habe, musste ich zu meinem allergrößten Schreck bemerken,
dass ich kein Räucherholz mehr hatte.
Glücklicherweise haben ein paar Tage vorher meine Hunde
und ich gut abgelagertes Zwetschkenholz von einem Spezi gekriegt.
Dieses musste daher für den heutigen Tag noch in Räucherbox
gerechte Scheiben mit dem Husquarna Fichtenmoped gesägt werden.
Also muss schnell ein ungeliebter Nachbar für die sonntägliche Störung herhalten ....::wie konnte::
„So ein kranker Trottel!“ sagt die GöGa und schiebt sich ein
großes Stück Schinkenroulade hinter die Kiemen
„da ists mir ja direkt recht, dass unser Sepperl neulich direkt
vor seine Einfahrt einen Riesen-Dookie gesetzt hat
und als ich mit dem Auto vorbeigefahren bin, ist er grad
herausgekommen und hat sich, wie immer,
gleich umgedreht, dass er mich ja nicht grüßen muss.
Dabei ist er beim gachen Umdrehen direkt in den Hundsdreck reingehatscht!“
Soweit dann eine weiterhin entspannte Frühstücksrunde und die
unter dem Tisch wartenden Hunde
bekommen zur Belohnung Schinken
und ich ein schlechtes Gewissen.
Jahrelanges Training und schamanische Beherrschung
und Bier vertreiben jedoch diesen Zustand rasch.
Der (mutterlose) Maurer hat inzwischen eine halbe Kiste Bier geleert
und mit der Plattenverfugung des neuen Grillplatzes begonnen.
Zum Fleischerl, welches diesen Mittag,
neben den Müttern,
eigentlich die Hauptrolle spielt:
3,5 kg Rinderbeiried 4 Wochen im Kühlschrank gereift.
mit S & P und Worchester-Sauce eingerieben
und am heissen Grill rundum angebraten,
der schon brav im Zwetschkenholz raucht.
Dann Lieblings-Mittelscharfen-Senf "Albatros" drauf und schön eingepinselt.
Ich weiß um den Umstand, dass speziell das Senfpinseln hier im Forum vielfach verpönt ist.
Dieses Rezept wird in dieser Form seit 20 Jahren von mir jedoch
so gemacht und die Familiy wills auch weiter so.
Das fröhliche Stück Rindfleisch wird bei 110 Grad auf 57 Grad hochgezogen
und
verbleibt dann seitlich (nicht zugedeckt - jehovalos - zum Rasten)
Da ja Themen-Grillen-WE "Spargel" dran war,
gab es die grünen Staberl
mit Hamburgerspeck und einer Butter, Zitronen, Salz-Sauce.
Back-Braterdäpfel bilden die Sättigungsbeilage mit Knoblauchbutter.
Langsam wurde die GöGa dann doch etwas unruhig.
„Du, der Franz bleibt ja hoffentlich nicht bis zum Mittagessen!“
Der Mann der Kelle hat das natürlich gehört
„Scheiss Di net an, Mädel, bis Es zum Wirtn Essen fahrts,
bin i a scho fertig!“
„Weißt Du Franz,“ sagt die Holde „wir essen heute zu Hause,
wir fahren gar nicht weg!“
„Paast ah“ sagt der Bauprofi und öffnet mit der Maurerkelle ein neues Bier „dann fahr halt ICH zum Wirtn!“
Tatsächlich verließ uns der wackere Bauhandwerker zeitgerecht
und nach dem Zustoßen von kleiner Nichte, Schwester und Oma
konnte ausgedehnt dem Roastbeef zugesprochen werden.
Der Aufforderung der Mutterschaft wurde (zumindest heute)
Rechnung getragen und "etwas weniger englisch, bitte"
das Fleischerl serviert
So nun noch Tellerbilder.
Die Sauce Tartar ist vom Kl. WuKi
--und die braven Kinder haben dann der Mama
noch eine Hollywoodschaukel zusammengeschraubt!
::engerl::
So weit - so Muttertag!
Servus
::Flagge::
Viel Arbeit, wenig Muße.::akten::
– GöGa sagt zwar:„..... was Du da so tust, ist nicht arbeiten, sondern partielles, geringfügiges Freizeitunterbrechen!“
Sie muss es ja wissen, ihr gehört ja die Firma!::sagnix::
...und so bleibt mir für die Interessierten nur ein Zitat des großen österreichischen Kabarettisten Karl Farkas:
“Was ich noch vergessen habe, Ihnen zu erzählen...“
(Desinteressierte klinken sich bitte ab HIER aus).
Es war Samstag nachmittags, ich war gerade am Rouladen-Basteln
angefixt von der Belch
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/1-mai-schoenstes-wetter-und-eine-uberraschung.187939/
und Dr. Hannibal Lecters Fred
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/lachsroulade-die-ganze-story.157796/.
Rezeptadaptierung:
250 gr geriebener Emmentaler
150 gr Blattspinat
150 gr Bärlauch
3 Eier
S & P
Muskat
200 gr Eigenbaufrischkäse
Statt Lachs gabs feinen Osterschinken von hier:
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/der-lange-weg-nach-ostern-nur-mit-einem-bein.185028/
Das Ding hat sich, im Vakuum gereift, geschmacklich noch sehr gut weiterentwickelt .
Den Frischkäse stelle ich selbst her.
Gerade als ich die fertige Rolle in den Kühlschrank fürs morgige Muttertagsfrühstück einparke, fällt es mir wie Schuppen von den Schultern:
Ich hatte der Umschwärmten (entweder im Liebesrausch oder Bier-Schnaps-Laune... egal aber definitiv)
ihre zugesagte Vorabendspeis für den Muttertag vergessen.
Der Aufzuchtbeauftragten meiner Sprösslinge hatte ich Vitello Tonnato versprochen.
Auf meiner Tour durch die Lande, hatte ich doch glatt übersehen Kalbfleisch einzukaufen.
Lediglich ein Stück Rindsschnitzelfleisch im Ganzen zu 1,3 kg war mir am Vortag zwischen zwei Chili-Leberkässemmeln
in das Einkaufssackerl gerutscht.
Damit wollte ich außertruhenmäßig mit dem Kl. Wuki am Dienstag ein paar Rindsrouladen verdopfen.
So, jetzt aber schnell:
Da die GöGa für das Frühstück sowieso Vollkornbrot (Dinkel-Einkorn mit Kürbiskern und Karotten) geordert hatte,
konnte ich mich ja noch weiterhin in der Grillküche und in der Fleisch- und Wurstwerkstatt herumtreiben.
Das Rindsschnitzelfleisch mit dem Lower East Side Pastrami Rub von der Carmel Liesl eingepudert,
vakuumiert und ins Tröpferlbad (el. Bain Marie 12 l bei 70 Grad eingeregelt).
Die Sous-Vide SpezialistInnen werden mich steinigen,
es ist mir schon klar, dass die Zeit zu gering und die Temperatur zu hoch war.
Ich erhebe bei diesem Versuch auch keinen Anspruch auf Wahrhaftigkeit!
Fazit nach 3 Stden hatte ich das Fleisch auf 88 Grad. Ca. 1/3 l Flüssigkeit war ausgetreten
– schmeckte sehr gut und wurde in die Thunfischmayonnaise eingearbeitet:
1/2 kg Mayo
2 Dosen Thunfisch abgetropft
etwas Chili
4 Sardellenfilets
1/8 l heisse Suppe
2 El Petersilie
3 El gehackte Kapern
6 kleine Gewürzgurken süss/sauer
S & P
Das Fleischerl schön hauchdünn aufgeschnitten,
mit warmer Suppe beträufelt und die Mayo drüber.
Dazu Semmelscheiben.
Einen Chardonnay vom Winzer m.V. und
einem netten Fernsehabend (wir schmökerten in der Mafia-Edition der „Sophranos“)
stand nix mehr im Weg.
Ehrlich, da hab ich schon schlimmeres Essen verbrochen
– der Teller wurde ratzfatz von GöGa, dem KlWuki und mir verputzt.
Eine schnelle Alternative wenn mal kein Kalbfleisch vor Ort ist.
Mit dem SV werde ich mich jedoch zukünftig ernsthaft auseinandersetzen,
versprochen!::tanz::
Muttertag 7:00 Uhr: Lautes Autohupen vor unserem Schlafzimmerfester.
Mein Freund Franz im schicken blauen Outfit
der manuell tätigen Angehörigen des Bauhaupt- und Nebengewerbes:
„Oida, steig oba von da Mutti und loss mi eine.
Mia wochsn vom Woartn die Maigleckerl scho in Oasch eine.“
Hochdeutsch: Alter Freund, unterbrich allfälliges Beiwohnen und öffne mir Deine Gartenpforte.
Bedingt durch langes Warten und dem vegetationsfördernden Mairegen
erreicht wohlriechendes Maiglöckchen meine Gesäßunterkante.
Ich hatte mit dem Franz vor Wochen vereinbart, dass er mir einmal am WE im Stiegenhaus ein paar Putzausbesserungen durchführt
.... dass er grade am Muttertag aufkreuzt, damit konnte ich nicht rechnen!
GöGa ist natürlich auch wach: „Ist das der Franz?“
– „Ja, Spatzl! Der will augenscheinlich das Stiegenhaus ausbessern...“
„Prima,“ sagt sie „Frühstück will ich nicht vor 9 Uhr“ und
rollt sich wieder genüsslich in ihr Bettzeug.
Der Franz ist ein ganz Geschickter seines Faches, vor allem braucht er keinen Zureicher (Hilfsdienste leistender, untergeordneter Mitarbeitender).
Zum Arbeiten braucht er eigentlich nur Gebäck, sog. „Glasweckerl“,
die er eiskalt gekühlt mit kurzen Bissen (langen Schlucken)
dem Körper zuführt.
Den Zeitpunkt der Zulieferung pflegt er mit aufmunternden Worten anzukündigen:
„Oida Fuchs, ah so a trockene Baustelln.
I hab ja scho Spring am Buckl.
Ganz austrickat bin i scho,
dass i gar kan Schendarm net mehr anspucka kann!“
Den Grad der Kühlung sollte man so erreichen, dass die,
vornämlich in der Gefriertruhe, Ihrer letzten Bestimmung harrenden, Bierflaschen, deren Oberfläche so ausgeprägt haben,
dass die Finger dran kleben bleiben.
Dann sollten die Flaschen noch in Zeitungspapier eingewickelt sein,
damit der traurig restlich verbliebene Bierinhalt nicht Temperaturen
über 4 Grad Celsius erreicht.
Maurer Franz hat dann brav das Stiegenhaus mit Sanierputz
wieder auf Vordermann gebracht.
Ich, der Eifrige, hab dann ein GöGa-Frühstück bereitet,
die Roulade war für ein Erstlingswerk gut geraten.
Leider gab es vom Muttertagstisch keine weiteren Aufnahmen, da die Ansage,
„Wenn Du am Muttertagsfrühstückstisch Photos machst,
wo ich eigentlich nur einmal im Jahr gemütlich ungeschminkt da sitzen will,
schieb ich Dir deinen Sch...-Photoapparat so was von in den Hintern,
dass Dir die Speicherkarte beim Ohrwaschel rausschaut!!!!“,
doch etwas überzeugend meinen Dokumentationsdrang eindämmte.
Die GöGa war dann zufriedengestellt und ich hab mich mit Ihr ganz kuschelig Nahrungsmittel
aufnehmend und interessiert den wirklich spannenden Abenteuern einer Sonderpädagogin
(was die nicht so alles in einer Woche erlebt, das glaubst Du nicht!::sagnix:: )
lauschend, einträchtig dem Frühstück gewidmet.
Seit Jahren absolvieren GöGa und ich diese Veranstaltung ohne unsere WuKis,
da diese, als tw. alkoholhältige Nachtschattengewächse nicht den notwendigen Ernst
und die Feierlichkeit des Augenblicks, aufgrund altersbedingtem Schlafentzug
durch auswärtiges Abhängen, aufbringen.
Die Vergötterte mit leicht verstimmtem Gesicht, als wir zum wiederholten Male,
gerade wiederum die neu gefüllten Sektgläser zum Klingen bringen:
„Welches Riesena....loch hat eigentlich heute früh im Dorf mit seinem Motormäher Rasenmähen müssen?“
„Das wird sicherlich der Hinterhuber Joschi gewesen sein,“ sag ich beschwichtigend,
„die blöde Sau muss immer am Feiertagen Krach machen,
damit er allen zeigen kann, dass ihm derartige denkwürdige Ereignisse
am A.... vorbeigehen!“
EINSCHUB: Dazu sei nur kurz erzählt:
Als ich den Griller für die bevorstehende Transformierung
von 3,5 kg Beiried zu Roast Beef
aufgeheizt habe, musste ich zu meinem allergrößten Schreck bemerken,
dass ich kein Räucherholz mehr hatte.
Glücklicherweise haben ein paar Tage vorher meine Hunde
und ich gut abgelagertes Zwetschkenholz von einem Spezi gekriegt.
Dieses musste daher für den heutigen Tag noch in Räucherbox
gerechte Scheiben mit dem Husquarna Fichtenmoped gesägt werden.
Also muss schnell ein ungeliebter Nachbar für die sonntägliche Störung herhalten ....::wie konnte::
„So ein kranker Trottel!“ sagt die GöGa und schiebt sich ein
großes Stück Schinkenroulade hinter die Kiemen
„da ists mir ja direkt recht, dass unser Sepperl neulich direkt
vor seine Einfahrt einen Riesen-Dookie gesetzt hat
und als ich mit dem Auto vorbeigefahren bin, ist er grad
herausgekommen und hat sich, wie immer,
gleich umgedreht, dass er mich ja nicht grüßen muss.
Dabei ist er beim gachen Umdrehen direkt in den Hundsdreck reingehatscht!“
Soweit dann eine weiterhin entspannte Frühstücksrunde und die
unter dem Tisch wartenden Hunde
bekommen zur Belohnung Schinken
und ich ein schlechtes Gewissen.
Jahrelanges Training und schamanische Beherrschung
und Bier vertreiben jedoch diesen Zustand rasch.
Der (mutterlose) Maurer hat inzwischen eine halbe Kiste Bier geleert
und mit der Plattenverfugung des neuen Grillplatzes begonnen.
Zum Fleischerl, welches diesen Mittag,
neben den Müttern,
eigentlich die Hauptrolle spielt:
3,5 kg Rinderbeiried 4 Wochen im Kühlschrank gereift.
mit S & P und Worchester-Sauce eingerieben
und am heissen Grill rundum angebraten,
der schon brav im Zwetschkenholz raucht.
Dann Lieblings-Mittelscharfen-Senf "Albatros" drauf und schön eingepinselt.
Ich weiß um den Umstand, dass speziell das Senfpinseln hier im Forum vielfach verpönt ist.
Dieses Rezept wird in dieser Form seit 20 Jahren von mir jedoch
so gemacht und die Familiy wills auch weiter so.
Das fröhliche Stück Rindfleisch wird bei 110 Grad auf 57 Grad hochgezogen
und
verbleibt dann seitlich (nicht zugedeckt - jehovalos - zum Rasten)
Da ja Themen-Grillen-WE "Spargel" dran war,
gab es die grünen Staberl
mit Hamburgerspeck und einer Butter, Zitronen, Salz-Sauce.
Back-Braterdäpfel bilden die Sättigungsbeilage mit Knoblauchbutter.
Langsam wurde die GöGa dann doch etwas unruhig.
„Du, der Franz bleibt ja hoffentlich nicht bis zum Mittagessen!“
Der Mann der Kelle hat das natürlich gehört
„Scheiss Di net an, Mädel, bis Es zum Wirtn Essen fahrts,
bin i a scho fertig!“
„Weißt Du Franz,“ sagt die Holde „wir essen heute zu Hause,
wir fahren gar nicht weg!“
„Paast ah“ sagt der Bauprofi und öffnet mit der Maurerkelle ein neues Bier „dann fahr halt ICH zum Wirtn!“
Tatsächlich verließ uns der wackere Bauhandwerker zeitgerecht
und nach dem Zustoßen von kleiner Nichte, Schwester und Oma
konnte ausgedehnt dem Roastbeef zugesprochen werden.
Der Aufforderung der Mutterschaft wurde (zumindest heute)
Rechnung getragen und "etwas weniger englisch, bitte"
das Fleischerl serviert
So nun noch Tellerbilder.
Die Sauce Tartar ist vom Kl. WuKi
--und die braven Kinder haben dann der Mama
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