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Nachhaltigeres Reinigen einer Eisenpfanne?

Mein bisher beste Topfbürste: https://www.redecker.de/de/search/?sSearch=topfbürste
Die hält schon ein über ein 1/2 Jahr durch. Alle anderen waren wesentlich kurzlebiger.
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carmai24 schrieb:
Spüli hat an einer Eisenpfanne nichts zu suchen.
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Ich muss mich hier mal outen:

Alle meine Eisenpfannen werden mit Spüli und Schwamm gereinigt. Manchmal auch in Kombination mit der rauen Seite vom Schwamm. Ergebnis: der harte Teil der Patina bleibt! Das klebrige, nur teilpolimerisierte Öl ist dann weg. Danach Öle ich die Pfanne wieder hauchdünn ein.

Für das Kochen/Braten bedeutet das Folgendes:
-Fleisch haftet erst ein bisschen, lässt sich dann aber sehr schnell wieder von der Pfanne lösen.
-Gemüse pflizt nur so durch die Pfanne und haftet nicht.
-Bratkartoffel lassen sich gut mit einem entsprechenden Pfannenwender lösen
-Spiegeleier und Rühreier funktionieren auch gut, aber nicht so gut wie in einer Teflonpfanne. Mit der richtigen Temperatur und genug Öl passt es.

Diese klebrige Öl würde den Antihafteffekt sicherlich noch ein bisschen verbessern. Ich habe aber Sorge, dass genau dieser Teil potentiell krebserregend sein kann. Außerdem sind saubere Pfannen auch schön.
 
HBTraveller schrieb:
Alle meine Eisenpfannen werden mit Spüli und Schwamm gereinigt. Manchmal auch in Kombination mit der rauen Seite vom Schwamm. Ergebnis: der harte Teil der Patina bleibt! Das klebrige, nur teilpolimerisierte Öl ist dann weg.
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Nach der Behandlung mit Bürste und heißem Wassser klebt bei mir nichts mehr. Hartnäckige Verschmutzungen reinige ich vorsichtig mit einem Schwamm aus Stahlwolle.
 
Dann scheint es wohl egal zu sein wir man reinigt. Ich habe nur schon einige alte Pfannen mit dicken Verkrustungen und viel Schmier gesehen. Sowas will ich ganz bestimmt nicht haben.
 
Bei mir bleiben unter Verwendung einer normalen Spülbürste und heißem Wasser in der Regel ebenfalls keine Verkrustungen oder Schmier in der Pfanne (Pfannenboden glänzt nach dem Reinigen). Falls doch mal was Hartnäckiges dabei ist hilft etwas Salz und Ausreiben mit Küchenkrepp. Stahlwolle, Spüli oder handgemachte Bürsten hab ich zum Reinigen bisher nicht benötigt.

Viele Grüße, :)

Jo
 
Wenn starke Verkrustungen in der Pan vorhanden sind, einfach ordentlich abschleifen und dann neu einbrennen.
Und auch wenn ich mich wiederhole: Unser Pfannen Doc hat alle Info`s zu Eisenpfannen zusammengestellt:
https://www.grillsportverein.de/forum/forums/pfannendoc-archiv.468 --->/
 
Dodge schrieb:
Wenn dem so wäre, würde es keine verfetten Rohre geben !
Seife und Tenside sind nicht das Selbe ;) ( Schulwissen )
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Ääähm ...
Seifen sind Tenside.
Im Spülmittel werden sie halt mit Zitronensäure auf einen hautfreundlichen PH-Wert eingestellt.
Ihr Anteil im Spülmittel ist - je nach Sorte - 10% - 40%.

Darin steckt dann auch das Problem.
Einfach nur Spülmittel auf das Fett oder Öl kippen reicht nicht.
Damit die Tenside am Fett andocken können brauchen sie als Partner zwingend Wasser für die andere Seite.

Man muss folglich Spülmittel und genügend Wasser zum Fett resp. Öl geben, das Ganze ein wenig umrühren bis das Fett komplett gelöst ist.
Dann entmischt es sich nicht mehr und bleibt so bis es in der Kläranlage ist.

Die genannten Probleme gibt es, wenn man das Öl in den Ausguß kippt und meint, einfach Spülmittel hinterherzujagen. Das klappt halt nicht.

Das Fett resp. Öl in einem extra Behälter auffangen und im Hausmüll resp. im geeigneten Behälter im Biomüll entsorgen ist aber ebenfalls ein gangbarer Weg.

Eine gewisse Menge an Speiseölen und -fetten im Ausguß lässt sich aber trotzdem nicht vermeiden ... alleine schon durch das benutzte Koch- und Essgeschirr usw.

Viele Grüße
Onkelchen
 
Broilermanny schrieb:
Wenn starke Verkrustungen in der Pan vorhanden sind, einfach ordentlich abschleifen und dann neu einbrennen.
Und auch wenn ich mich wiederhole: Unser Pfannen Doc hat alle Info`s zu Eisenpfannen zusammengestellt:
https://www.grillsportverein.de/forum/forums/pfannendoc-archiv.468 --->/
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...jo, Danke für die Blumen, aber starke Verkrustungen müssen nicht sein. Wenn ich in Eisenpfannen mit Metallwendern arbeite, die Pfanne nach der Essensentnahme mit etwas Wasser weiche, bevor es ans reinigen geht, ja dann gibt es keine starken Verkrustungen. Ich sags oft genug: Es gibt bei Eisenpfannen einige wenige Spielregeln. Hält man sie ein, gibts no Probs. Eine Pfanne ist für den Koch da und nicht der Koch für die Pfanne. Und das gilt auch für die Spüle, die Abflüsse. Mit ein wenig gesundem Menschverstand halten die Eisenpfannen und die Abflussrohre Jahrzehnte...
 
Dodge schrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernseife


Seife hat Eigenschaften der Tenside, ist aber nicht das Selbe.
Zumindest habe ich das in der Schule so im Chemieunterricht gelernt.......kann aber sein, dass der Lehrer da falsch lag :hmmmm:
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Vielleicht lag es gar nicht am Lehrer, sondern einfach daran, dass im Laufe der Zeit das gelernte Wissen doch manchmal etwas verblasst.

Passiert mir genauso, deshalb habe ich sicherheitshalber doch nochmal nachgesehen.

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Wiki meint dazu unter "Seife":
Seifen (von ahd. seifa „Seife, Harz“) sind Natrium- oder Kalium-Salze von Fettsäuren.[1][2] Als Tenside finden sie Verwendung als Reinigungsmittel, die vor allem zur Körper- und in gewissem Maße auch zur Oberflächenreinigung verwendet werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Seife

Chemie.de ergänzt dazu noch die Tenside:
Tenside (von lat. tensus, van tendere – spannen, straff anziehen), sind Substanzen, die die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit oder die Grenzflächenspannung zwischen zwei Phasen herabsetzen und die Bildung von Dispersionen ermöglichen oder unterstützen.

Tenside bewirken, dass zwei eigentlich nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Öl und Wasser, fein vermengt werden können. Unter Tensiden versteht man in der Regel waschaktive Substanzen (Detergentien), die in Waschmitteln, Spülmitteln, und Shampoos enthalten sind. Sie wurden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelt und haben das traditionelle Tensid Seife weitgehend verdrängt. Beim Einsatz in der Lebensmitteltechnik werden Tenside als Emulgatoren bezeichnet.

weiter ...
Tenside natürlichen Ursprungs sind zum Beispiel Seifen,


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Aber wichtig ist ja hauptsächlich:
- wenn man es richtig macht, sind Speiseöle und -fette im Ausguß kein Problem.
- wenn als es falsch macht, können Speiseöle und -fette zu den genannten Problemen (verstopfen der Rohre usw.) führen.
- mit dem Tipp der Sammlung in alten Dosen und der Entsorgung im Hausmüll ist man auf der sicheren Seite.

Viele Grüße
Onkelchen
 
pfannendoc schrieb:
Wenn ich in Eisenpfannen mit Metallwendern arbeite, die Pfanne nach der Essensentnahme mit etwas Wasser weiche, bevor es ans reinigen geht, ja dann gibt es keine starken Verkrustungen.
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Ich verstehe diesen Aufwand mit dem Einweichen und den ganzen Bürsten nicht. Mit Spüli geht das alles wunderbar ab und die Patina bleibt dran. :hmmmm:

Das man die Pfanne nicht mit Spülmittel behandeln soll halte ich für einen “Urban Myth”. Das so wie mit dem Minionring. Es geht ohne genauso gut. Trotzdem machen alle eine Wissenschaft draus.

:o
 
HBTraveller schrieb:
Ich verstehe diesen Aufwand mit dem Einweichen und den ganzen Bürsten nicht. Mit Spüli geht das alles wunderbar ab und die Patina bleibt dran. :hmmmm:

Das man die Pfanne nicht mit Spülmittel behandeln soll halte ich für einen “Urban Myth”. Das so wie mit dem Minionring. Es geht ohne genauso gut. Trotzdem machen alle eine Wissenschaft draus.

:o
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Es kommt halt drauf an, mit welchen Kochsubstanzen gearbeitet wird. Stärke- eiweißhaltige Lebensmittel kleben schonmal gerne in einer frisch eingebrannten Pfanne an. Wenn ich diese Reste dann mit etwas Wasser weiche und anschließend mit heißem Wasser und einer Spülbürste reinige, dann passt das. Ob mit oder ohne etwas Spülmittel ist irrelevant. Mein Reinigungsaufwand dauert 2 min...ist das eine Wissenschaft?;)
 
pfannendoc schrieb:
Mein Reinigungsaufwand dauert 2 min...ist das eine Wissenschaft?;)
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Das sehe ich genauso.
Mit Wasser und Wärme, einer Bürste, Edelstahlschwamm oder Ringreiniger ist eine Pfanne so einfach zu reinigen, das ist wahrlich keine Wissenschaft.

Das machen wir zuhause so und unterwegs genauso.
Unterwegs hat es noch den charmanten Vorteil, dass es deutlich wassersparender ist als Abspülen mit Spülmittel und anschließendes Nachspülen mit klarem Wasser.

Viele Grüße
Onkelchen
 
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