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Nachhaltigeres Reinigen einer Eisenpfanne?

canyonbiker

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

ich bin seit einiger Zeit (dank dieses Forums) überzeugter Nutzer meiner Eisenpfannen. Grund war nicht nur das bessere Bratergebnis, sondern auch die Unverwüstbarkeit/Langlebigkeit, sodass man nicht alle 1-3 Jahre eine neue beschichtete Pfanne kaufen muss.

Wirklich ressourcenschonend fühle ich mich aber auch mit der Eisenpfanne nicht, da ich jedes Mal Papiertücher zum Reinigen verwende.

Habt ihr einen guten Tipp, wie man die Reinigung nachhaltiger gestalten kann? Ich dachte an einen gewöhnlichen Schwamm, den ich danach wieder mit Spüli grob reinige und im Anschluss mehrmals auswasche, um das Spüli möglichst vollständig zu entfernen. Da sehe ich kein Problem bei einer gut eingebrannten Pfanne, außer dass der Schwamm schnell etwas unappetitlich aussehen dürfte / geschweige denn hygienisch ist.
Wie macht ihr es?
 
Ich nehme nur eine Bürste und sehr heißes Wasser. Danach trocknet die Eisenpfanne durch die aufgenommene Wärme ganz von alleine.
Spüli hat an einer Eisenpfanne nichts zu suchen.
 
Oma hat dazu Zeitungspapier und ggf. etwas Salz genommen, anschliessend mit wirklich heißem Wasser nachgespült und die Pfanne an der Luft einfach abtrocknen lassen.
 
Ich nehme für meine Gußpfannen auch nur seeehr heißes Wasser und eine Bürste. Keine aus Kunststoff, denn deren Borsten nehmen die Resthitze der Pfanne übel. Also eine holzgefasste Fibrebürste. Sobald die nicht mehr brauchbar ist, wird sie im Feuer entsorgt. Wenn das keine Nachhaltigkeit ist.
 
Ich dachte an einen gewöhnlichen Schwamm, den ich danach wieder mit Spüli grob reinige und im Anschluss mehrmals auswasche, um das Spüli möglichst vollständig zu entfernen
so wirklich nachhaltig ist das wohl auch nicht ....
ich nehm auch eine "Holzbürste" zum ausreiben und heißes Wasser ... das genügt im Normalfall
:weizen:
 
So mach ich das: Bratreste mit etwas Wasser entweder mit Restwärme loskochen oder nochmal kurz auf den Herd. Danach mit Spülbürste (wie oben) und warmem Wasser abspülen, mit Mikrofasertuch nachtrocken, damit nix rostet. Wenn nach dem Braten noch sehr viel Fett in der Pfanne ist, nehme ich vor dem Spülen Küchenkrepp, damit der Ausguss nicht mit der Zeit verstopft. Das Papier geht dann auf den Kompost.
 
Wirklich ressourcenschonend fühle ich mich aber auch mit der Eisenpfanne nicht, da ich jedes Mal Papiertücher zum Reinigen verwende.

Ich machs so: Bei Bedarf Eisenpfanne nach der Essensentnahme gut bodenbedeckt - Pfanne natürlich leer - mit heißem Wasser füllen, auf den ausgeschalteten Herd stellen. Wenn ihr am essen seid, können evtl. Essensreste weichen. Geht es ans abspülen, Wasser auskippen, mit einer Spülbürste und heißem Wasser die Pfanne ausreiben, trocknen, hauchdünn einölen, fertig. Das Ganze dauert 2 Minuten. Küchenschwämme sind riesige Keimschleudern, ein paar Tropfen Spülmittel haben noch keiner gut eingebrannten Eisenpfanne geschadet, die Spülbürste kommt regelmäßig in die SpüMa.

Edit: Vor kurzer Zeit hat hier einer ein Video zum Thema Küchenschwamm eingestellt, finde es auf die Schnelle nicht.
 
...es macht auch Sinn, in Eisenpfannen mit Metallwendern statt Holz oder Kunststoff zu arbeiten, langfristig bleibt die Oberfläche des Pfannenbodens glatter. Habe meinen geschmiedeten Wender sogar etwas angeschärft.

20170705_081745.jpg
 

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:hmmmm:

Ich habe eine leere Konservendose stehen.
Da hinein leere ich das restliche Bratfett mit Hilfe eines Teigschabers.

Fette , egal ob mit oder ohne Spüli, haben im Abwassersystem nichts verloren !
So ein Abwasserrohr verfettet unglaublich schnell, weil das Fett aus dem Wasser mit abnehmender Temperatur wieder ausfällt.
Dies liegt wohl daran, dass Spüli keine Seife ist und somit keine stabile Emulsion eingeht.

So ein verfettes Rohr kann richtig Probleme machen mit sehr kostenintensiven Folgen !

Wie auch immer.....Pfanne so gut wie möglich mit nem Teigschaber säubern, den Rest mit Zewa oder Zeitung entfernen....danach mit heissem Wasser und etwas Spüli reinigen.
Nun einen Hauch Fett in der Pfanne verteilen....und gut ist !


Das ist eine Pfanne........die kann man auch richtig sauber machen !!!!!!
Etwas Spüli tut auch der "Patina" nicht weh !
 
Ich habe eine leere Konservendose stehen.
Da hinein leere ich das restliche Bratfett mit Hilfe eines Teigschabers.

Fette , egal ob mit oder ohne Spüli, haben im Abwassersystem nichts verloren !
So ein Abwasserrohr verfettet unglaublich schnell, weil das Fett aus dem Wasser mit abnehmender Temperatur wieder ausfällt.
Dies liegt wohl daran, dass Spüli keine Seife ist und somit keine stabile Emulsion eingeht.

Wundert mich, dass Spüli keine (stabile) Emulsion eingehen soll. Ich wüsste nicht, was bei Tensiden die Emulsion aufbrechen sollte aber ich bin auch kein Chemiker. Ich dachte immer in Verbindung mit genügend Spüli kann das Fett schon in den Ausguss.

Dennoch ist deine Idee mit dem Teigschaber eine ziemlich gute Idee. In Kombination mit dem angeschärften Metall-Pfannenwender (Danke Pfannendoc), der die Oberfläche glatter hält, werde ich die Methode ausprobieren.

Danke sehr :)
 
Wundert mich, dass Spüli keine (stabile) Emulsion eingehen soll.


Wenn dem so wäre, würde es keine verfetten Rohre geben !
Seife und Tenside sind nicht das Selbe ;) ( Schulwissen )

Das ausgefallene Fett lagert ich ab und verhärtet sich in den Rohren....wie und warum weis ich nicht.....aber es ist so.
Mehr als "Halbwissen" habe ich leider auch nicht diesbezüglich. Die Probleme mit den Rohren aber sehr real ;)
 
Wenn dem so wäre, würde es keine verfetten Rohre geben !
Seife und Tenside sind nicht das Selbe ;) ( Schulwissen )

Das ausgefallene Fett lagert ich ab und verhärtet sich in den Rohren....wie und warum weis ich nicht.....aber es ist so.
Mehr als "Halbwissen" habe ich leider auch nicht diesbezüglich. Die Probleme mit den Rohren aber sehr real ;)

kann ich nur untersteichen >> siehe: https://www.n-tv.de/panorama/London-kaempft-mit-riesigem-Fettklops-article20030536.html
 
Hallo @canyonbiker,

mich hat der Zewa-Verbrauch auch immer genervt, aber im Prinzip wurde ja schon alles gesagt.

Grobe Öl- und Fettreste kippt man in eine Konservendose -> Restmüll, nicht in den Abfluss.

Etwas Wasser in die Pfanne und mit der Resthitze des Grills/Ofens die Speisereste aufweichen lassen.
Dann mit der Bürste und heißem Wasser die Pfanne reinigen und mit einem Leinentuch die Pfanne/DO trocknen.

Ergänzend nutze ich für hartnäckige Verkrustungen noch einen "Ringreiniger", dieser schadet weder der Pfanne noch den Fingern.
(Diese Spiralschwämme hasse ich, sie schneiden in die Finger und schlimmstenfalls bleiben Fetzen davon am Kochgeschirr hängen.)

Gruß
Henning
 
Ich habe mir mal auf nem Krammarkt mit Kupfer besetzte Schwammtücher gekauft, die funktionieren auch sehr gut.
 
Nimm weiter Wisch-und-Weg und entsorge es auf dem Kompost mit einer Schippe Erde drüber. Das Papier ist spätestens nach 6 Monaten kompostiert.
...und nein - es lockt keine Ratten & Co. an
 
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