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neu: Tosa Hocho Zakuri Gyuto

Schlichi

Metzger
10+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

nachdem ich ein paar Stunden hier gelesen habe, konnte ich nicht mehr widerstehen. Ihr habt diese Messer so angepriesen, dass ich bei meiner Wahl auf ein Zakuri Gyuto 180 gestoßen bin.
Schließlich habe ich bereits ein Windmühlen-Nakiri Carbonstahl, mit dem ich absolut zufrieden bin, da es für Gemüse wahrscheinlich das beste Messer ist, das ich mir vorstellen kann, weil es einfach unglaublich geil durch Zwiebeln gleitet.
Ich suchte aber noch etwas für größere Fleischbrocken, das etwas fester, länger und spitz sein sollte. Also: ZG180 bei Herrn Okamura bestellt und alles prima. :)

Und es kam so: Das Zakuri ist an der Schneide nach einigen Strichen über das Leder noch schärfer als das Windmühlen-Messer und schneidet weiche Materialien wie Fleisch und rasiert die Haare noch besser. Aber bei festem Gemüse flutscht das Nakiri tatsächlich noch müheloser rein. Also die Kohlrabi bricht beim Zakuri auf dem letzten Zentimeter, wobei das Solinger bis unten schneidet.

Ich bin mit beiden Messern sehr zufrieden und empfehle sie gern weiter, wobei man den Einsatzzweck natürlich vorher kennen sollte.

Liebe Grüße
Schlichi

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Meinen Glückwunsch zum neuen Messer. Gutes Werkzeug ist die Seele der Arbeit.
 
Schönes Messer viel Spass damit ich hab das Bunkaboocho oder so ähnlich von Zakuri bin sehr zufrieden damit hält die Schärfe richtig gut .
 
Ich hätt mal ne Frage zum Herder Nakiri? Wenn man den Rücken entlang schaut, wird dann die Klinge an der Spitze dünner? Wie dünn ist sie am Ende? Ist die Rundung an der Spitze eigentlich scharf? Wie weit geht die Schärfe hoch?

Wenn man eine halbe Zwiebel vor sich liegen hat, macht man ja zuerst vertikale Schnitte nach unten, wobei der Strunk hinten liegt und nicht ganz durchgeschnitten wird. Dadurch wird die seitliche Einklemmkraft noch verstärkt, d.h. man braucht eine möglichst dünne Klinge vor allem an der Spitze. Ein Santoku mit gleichbleibender Dicke des Rückens ist da nicht optimal. Ich habe ein Herder 1922 ähnliches Kochmesser, dessen Klinge zur Spitze hin gleichmäßig immer dünner wird und das ist auch tatsächlich sehr gut zum Zwiebelschneiden. Die Spitze ist mir aber irgendwie immer ein Dorn im Auge ;-). Etwas stumpferes höheres wäre mir in der nähe der Hand lieber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herder Nakiri und Zakuri Gyuto

was wohl eher am dickeren Messerrücken als an der Schärfe liegen sollte, oder!?

Ja, beide sind sauscharf, und das Zakuri nochmal sauschärfer. Der Unterschied ist wirklich sehr gering und liegt an der Klingenbreite bzw. -dünne. Das Zakuri ist schon sehr schmal und fantastisch scharf und hält die Schärfe bemerkenswert. Der Unterschied ist wahrscheinlich für mich spürbar, weil ich auch das Nakiri mit dem Dünnschliff habe und beide nebeneinander benutzen kann. Wenn ich die Schneidfähigkeit anhand einer Möhre auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten müsste, wäre das Zakuri Gyuto bei 9 und das Herder bei 10. So eng und beide auf einem exzellenten Niveau.
Wie geschrieben: mit weicherem Schnittgut hat das Zakuri die Nase vorn.


Ich hätt mal ne Frage zum Herder Nakiri? Wenn man den Rücken entlang schaut, wird dann die Klinge an der Spitze dünner? Wie dünn ist sie am Ende? Ist die Rundung an der Spitze eigentlich scharf? Wie weit geht die Schärfe hoch?

Wenn man eine halbe Zwiebel vor sich liegen hat, macht man ja zuerst vertikale Schnitte nach unten, wobei der Strunk hinten liegt und nicht ganz durchgeschnitten wird. Dadurch wird die seitliche Einklemmkraft noch verstärkt, d.h. man braucht eine möglichst dünne Klinge vor allem an der Spitze. Ein Santoku mit gleichbleibender Dicke des Rückens ist da nicht optimal. Ich habe ein Herder 1922 ähnliches Kochmesser, dessen Klinge zur Spitze hin gleichmäßig immer dünner wird und das ist auch tatsächlich sehr gut zum Zwiebelschneiden. Die Spitze ist mir aber irgendwie immer ein Dorn im Auge ;-). Etwas stumpferes höheres wäre mir in der nähe der Hand lieber.

Die Klinge ist am Rücken über die ganze Länge gleich schmal, nämlich 2 mm. Die vordere Kante ist stumpf. Scharf ist die Unterseite, die Rundung vorne unten ist schon nicht mehr scharf.
Das Herder Nakiri ist fantastisch mit Gemüse! Mit ihm habe ich zum ersten Mal eine Möhre bis zum Brett durchgeschnitten, ohne dass es auch nur ansatzweise geknackt hätte.
Außerdem habe ich den Tomatentest damit gemacht, also eine Tomate aus 30cm Höhe auf die leicht schräg gestellte Klinge fallen lassen. Die Tomate wurde im Fall mit einem sanften sssst zerteilt.
Ich weiß, das schaffen aber auch andere Messer. Aber es hat auch mit Radieschen geklappt! :)


Liebe Grüße
Sven
 
Danke für die Auskunft. Dass die Rundung nicht scharf ist wundert mich etwas. Wozu ist die dann da? Um die Spitze weniger gefährlich zu machen, reicht auch ne kleine Abrundung. Dafür muss man nicht 1 cm Klingenlänge verbraten.

"Mit ihm habe ich zum ersten Mal eine Möhre bis zum Brett durchgeschnitten ohne dass es auch nur ansatzweise geknackt hätte." Vielleicht sollte der Möhrentest als Standardtest für Gemüsemesser eingeführt werden. Eine frische Möhre mit mindestens 25mm Durchmesser muss ohne Knacken geschnitten werden können. Das würde bei manchen Messerherstellern vielleicht das Bewusstsein für die Klingengeometrie schärfen.

Dein Vergleich des Herder Nakiri und des Zakuri Gyoto, ist ganz genau das was bei Betrachtung des Schliffs und der verschiedenen Stähle auch zu erwarten ist.
 
Ich habe mal zwei Fragen zu deinem Messer:

Hat das Zakuri auch diesen Mandelgriff wie die Standardmesser?
Wie zufrieden bist du mit der Schnitthaltigkeit?

Ich habe bei meinen Standartmessern das Gefühl, dass sie recht schnell wieder "stumpf" werden.
 
Ich habe mal zwei Fragen zu deinem Messer:

Hat das Zakuri auch diesen Mandelgriff wie die Standardmesser?
Wie zufrieden bist du mit der Schnitthaltigkeit?

Ich habe bei meinen Standartmessern das Gefühl, dass sie recht schnell wieder "stumpf" werden.

Hallo Marcus,

Ja, Mandelgriff nennt man die Form, glaube ich. Hat es. Allerdings aus schönem Magnolien-Holz mit einer Zwinge aus Büffelhorn im Gegensatz zur Standard-Serie.
Die Rasierfähigkeit lässt auch nach intensiver Benutzung nach, aber trotzdem geht es weiterhin fantastisch durchs Gemüse. Ein paar Mal über den Keramikstab und es rasiert wieder.
Allerdings ist es auch nach ein paar Wochen ohne Abziehen noch schärfer als die bekannten deutschen Großmarktprodukte.

Was meinst du denn genau?

Liebe Grüße
Sven
 
Ich habe ein B165 und ein F135 von Tosa Hocho.
Ich benutze die die Messer so 4-5x in der Woche und habe das Gefühl, dass
die Schärfe doch recht schnell, ich spreche jetzt von ca. 4-5 Wochen, schon wieder so nachgelassen hat,
dass ich das Bedürfniss habe sie wieder über den Stein zu schicken.

Zu Weihnachten darf ich mir ein Messer aussuchen ;)
Ich hantiere eigentlich sehr viel mit Gemüse rum, die o.g. Messer machen das eigentlich gut.
Jetzt steh ich eben vor der Entscheidung ob ich mir ein Gyuto für größere Sachen zulege, Fleisch etc.
Das Herder Nakiri reizt mich irgendwie auch, den Dünnschliff würde ich auch gerne mal austesten.
 
Oder Kastanie ;) Kastaniengriff ist wohl die korrekte Bezeichnung :)
Ich könnte mir auch das Gyuto zu Weihnachten schenken lassen und das Herder Nakiri selbst kaufen...


Dieses Forum treibt mich noch in den Ruin

:gs-rulez:
 
Das Messer hab ich jetzt auch schon seit 1.5 Jahren und schneide eigentlich nur noch damit.. Bester Messerkauf ever

( sogar die schnittwunden heilen sehr gut.. viel besser als beim V Hobel :) )
 
Oder Kastanie ;) Kastaniengriff ist wohl die korrekte Bezeichnung :)
Ich könnte mir auch das Gyuto zu Weihnachten schenken lassen und das Herder Nakiri selbst kaufen...


Dieses Forum treibt mich noch in den Ruin

:gs-rulez:
Kastanienform ist laut der Experten wohl die richtige Antwort.

Japanische Küchenmesser-Terminologie

Dr Japaner hat ja für jeden Fisch ein extra Messer.
Es gibt aber auch noch ander gute Messer aus Asien, der hier nutzt eines aus Solingen.

How to use kitchen knife cut cucumber, Martin Yan Part1 - YouTube

Und was eine "gutes" Messer alles aushält zeigt der hier:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zakuri rules

Ich habe Weihnachten beim Kochen ein schönes Foto von meinem Zakuri Gyuto gemacht und möchte es hier im entsprechenden Messer-Thread nicht vorenthalten.
Guckt Euch an, wie schön die Fleischscheiben aussehen, wenn sie mit einen scharfen Zakuri geschnitten wurden :-)
IMGP0144.jpg


Liebe Grüße
Schlichi
 
Das Messer ist schön keine Frage, mich würde noch interessieren was das für ein Stück Fleisch ist
und wie das ganze zubereitet wurde, DAS sieht nämlich toll aus :cook:
 
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