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Neuer Backofen: Teka mit "MaestroPizza Funktion (340°)"?

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Rudi Ranglos
Nach 15 Jahren intensiver Nutzung darf auch ein Miele-Ofen dahinscheiden, Reparatur ist nicht mehr wirtschaftlich.
Bei der Suche bin ich neben den üblichen Verdächtigen auf dieses Modell gestoßen: Teka HLB 8510 P "Einbau-Backofen mit Pyrolyse und MAESTROPIZZA-Funktion 340°C" (Link zum Hersteller).
Keiner der hierzulande üblichen Verdächtigen unter den Küchengeräte-Herstellern, aber vielleicht gibt es doch im unschätzbaren Schwarmwissen des GSV fundierte Meinungen von Benutzern andere Teka-Geräte, z.B. im Bezug auf die Standard-Backofen-Funktionen?

Soweit ich es den verfügbaren Unterlagen sowie Videos entnehmen kann, bietet der Ofen neben den üblichen Funktionen eine spezielle Pizzafunktion, bei der (wie es aussieht ua. durch Einsatz des Grill-Heizelements) eine Temperatur von 340 Grad Celsius erreicht werden soll. Könnte eine automatisierte Version der bekannten Variante "Vorheizen mit Ober-/Unterhitze, dann Grill einschalten für ordentliche Oberhitze" sein.

UVP 1.299 EUR, erhältlich für knapp 700 EUR, vielleicht mal einen Versuch wert?
 
340 Grad sind für eine Pizza zu wenig glaube ich.
Bislang sind wir mit 300 Grad im Ofen mit nicht unzufrieden: das Ergenis ist natürlich etwas knuspriger als eine Napoletana, aber dennoch mit fluffiger Krume und nicht zu harter Kruste - werden jedenfalls keine "Kekse".
Die Temperatur ist ja nicht das einzige, worauf es ankommt: ein reiner Heißluftofen würde wohl selbst auf 450 Grad modifiziert keine perfekte Pizza backen - es ist daneben auch das Zusammenspiel von Unterhitze (Konduktion vom Stein) und Oberhitze (Konvektion und Strahlungswärme), das es ausmacht.

Warum nicht den Steak Master?
Völlig anderes Konzept, und mit der Beschränkung auf 33 Minuten für uns nicht brauchbar für einen Pizza-Abend.
90 Minuten hört sich besser an und kein Umschalten zwischen Ober-/Unterhitze und Grillfunktionen wie beim bekannten Workaround nötig.

Der andere Thread war je etwas älter: hattest Du seinerzeit den Steak-Master gekauft?
 
Ich könnte mir vorstellen, dass so gut wie jeder normale Küchenbackofen das gleiche schafft, wenn man den erst voll aufheizt und dann auf Grillen umschaltet. Ich meine, 300°C sind jetzt nicht wirklich mehr als die 280°C die ein Standardofen bringt. Wird halt nur nicht so explizit beworben. Oder steckt da wirklich was anderes da hinter?

Von Teka generell kann ich eigentlich nur Gutes berichten. Wir haben eine Abzugshaube und ein Induktions-Kochfeld von Teka im Einsatz. Beide verrichten jetzt seit sechs Jahren klaglos ihren Dienst.
Nur die Beleuchtung in der Abzugshaube ist etwas komisch geschaltet, wenn eine der LEDs kaputt geht, gehen alle anderen mit aus. Dann steht man erstmal dumm da und muss irgendwie herausfinden, welche defekt ist. Dazu kommt, dass diese Lämpchen pro Stück 35,- EUR kosten (vier sind verbaut). Alternativ muss man halt die LEDs auf den Platinen selbst wechseln (Löten) - die gibt's im Zehnerpack für 3,50 EUR....
 
Ich könnte mir vorstellen, dass so gut wie jeder normale Küchenbackofen das gleiche schafft, wenn man den erst voll aufheizt und dann auf Grillen umschaltet. Ich meine, 300°C sind jetzt nicht wirklich mehr als die 280°C die ein Standardofen bringt.
Es sind wohl 340 Grad, das ist dann schon etwas mehr. Und eben ohne das Umschalten (man schaltet ja sonst zwischendurch auch mal wieder zurück, damit der Stein von unten nachgeheizt wird).
Ich frage mich, ob das hier über eine Kombination des Unterhitze-Elements mit dem Grill realisiert wird - so würde ich es machen.

Danke für die Meinung zu Teka.
 
Servus,

aha, es gibt also sogar einen Ofen, der auf Pizza ausgelegt ist. Mich wundert schon lange, warum sowas überhaupt nicht angeboten wird. Jedenfalls - 340° ist eigentlich zu wenig, aber mehr als mancher normale EBO kann. Es wird dir helfen, ordentliche Pizzen zu backen, aber um auf das Niveau einer Napolitana aufzuschließen ist es einfach zu wenig. Hier sind einfach Temperaturen von deutlich über 400° notwendig.

Ich würde mal anfragen, ob nicht irgendwo ein Küchenstudio mal eine Vorführung hat. Da einfach mal den eigenen Teig mitbringen. Ich wollte damals einen Dampfgarer, nach einer entsprechenden Vorführung habe ich mich dann aber für den Kombidampfgarer entschlossen. Im Nachhinein eine super Entscheidung. Vielleicht gibt es ja was ähnliches und es hilft dir in der Entscheidung.

Aber wenn du es richtig machen willst: Kauf einen Pizzaofen (und einen EBO). Das ist langfristig warscheinlich billiger, als den "Spezialofen" zu kaufen um dann festzustellen, dass das gar nicht das ist was man will. Wobei jetzt der EBO auch nicht so teuer ist, dass der total aus dem Rahmen fällt. Letztlich würde ich es dann von weiteren Features abhängig machen, ob es der richtige EBO ist.
 
Ja, tatsächlich sehe ich die Funktion auch nur als "Gimmick", um eben auf einfachem Weg in kleiner Küche ohne zusätzliches Gerät (und im Gegensatz zu Dir werde ich keinen effeuno mit auf Wanderschaft nehmen ;-)) nicht die perfekte Napoletana, aber doch eine gute Pizza hinzubekommen.

Verfügbarkeit in Küchenstudios scheint gering. Angesichts des Preises bin ich ziemlich sicher, dass dieser Ofen nicht aus dem zum Konzern gehörenden Gelsenkirchener Küppersbusch-Werk kommt (dort werden wohl nur noch Gastro-Geräte gebaut), und so bleiben dann doch Zweifel an der Qualität (was sowohl Langlebigkeit als auch Backergebnisse betrifft, z.B. gleichmäßige Hitzeverteilung bei Heißluft? Der Miele-Nutzer ist da verwöhnt...)
 
Um das hier abzuschließen, gekauft wurde dann doch ein Siemens - keine Experimente...
 
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