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Neuer Grill - 3. Anlauf nach Grandhall und Weber

Full_Ack

Militanter Veganer
10+ Jahre im GSV
Hallo,

ich stelle mich einmal vorab kurz vor: Mein Name ist Oliver, ich komme aus Oerlinghausen im schönen Teutoburger Wald, bin (noch) 34 Jahre alt und lese hier schon seit Jahren mit.

Nun kommen wir zur Sache:
Ich habe zu Studentenzeiten immer auf Aldi-Büchsen oder ähnlich hochwertigem Gerät gegrillt. :-) War prima zu der Zeit, keine Beschwerden...
Nun habe ich vor ein paar Jahren angefangen, mich intensiver mit dem Thema Grill zu beschäftigen.

Ergebnis:
2009 Anschaffung eines Grandhall Premium 323 (4 Brenner + Seitenkochstelle)
Nach zwei Jahren war ich mit dem Ding "durch". Schlechte Reinigung (war für mich der größte Ärger an dem Ding, überall Fett-Siff, in jeder Ecke saß ekeliger Kram, teilweise 45-60 Minuten Reinigung nach dem Grillen), hässlich (musste mal gesagt werden), mäßige Verarbeitung, Grillplatten/Roste von mäßiger Qualität, Vorbehalte gegen Gasgrills im Allgemeinen...

2011:
Verkauf des Grandhall 2011 und Anschaffung eines Weber One-Touch Premium 57 plus Deckelhalter, Grillbesteckhalter, AZK usw.

2012:
Im Jahr darauf Anschaffung eines lasierten Cordierit Pizzasteins zudem zahlloses Zubehör von ODC.

Fazit 2015:

Alles ganz nett, aber es dauert, bis was auf den Grill kommt, Hitze recht schlecht zu dosieren, indirektes Grillen nervt (Kohlebehälter),... Die Verarbeitung ist für diesen Preis eine Frechheit. Der Grill eines Kollegen (Rösle) spielt hier in einer anderen Liga. Gasgrills sind doch nicht so schlecht :-)

Plan 2015:

Kauf eines neuen Grills, tendenziell Gas. Preis <1000 EUR, Ausstellungsstücke, Restbestände, gute Gebrauchte, alles OK für mich.

Anforderungen
:
  • Platz ist genug vorhanden, Grill wird nach Gebrauch immer überdacht stehen.
  • Leicht zu reinigen (siehe oben, Erfahrungen Grandhall...)
  • Es muss möglich sein, Vegetarisch und "normal" parallel zu grillen. Ich habe keine Spaß daran, hier große Umstände zu machen, aber es gibt genug fleischlos essende Leute, denen ich gerne auch etwas leckeres vom Grill servieren möchte (ja, ich esse Fleisch ;-))
  • Idealerweise Verwendung des vorhandenen Zubehörs (siehe oben)
  • Gute Verarbeitung
  • Flexibel (mir erscheint bspw. der Gasi von Rösle nicht besonders viele "Features" zu haben).
  • Mir erschließt sich der Vorteil einer Seitenkochstelle nicht. Induktionsplatte neben den Grill, fertig.
  • Ich finde diese "Grillkästen", wie sie bspw. Grandhall macht, recht häßlich, sperrig und oft mäßig verarbeitet. Kugel?
  • Hauptbenutzung oft: Würstchen bei Feiern, Rumpsteak, selber gemachte Pizza vom Stein, eingelegtes Gemüse, Wok-Pfanne, Filets
  • selten bis nie (bisher): Fisch, ganzes Hähnchen, Rotisserie
Ich finde den ODC Venezia ja nicht schlecht. Hier geht es aber bezüglich dieses Grills aus meiner Sicht mal in die eine, mal in die andere Richtung.

Habt ihr einen Rat für mich?

Danke und Grüße

Oliver
 
Ich kann dir die Kugel von odc empfehlen!
Man kann gut direkt Grillen und indirekt klappt auch super! Das Trichter / Vulkan system ist spitze!!!
 
....Schlechte Reinigung (war für mich der größte Ärger an dem Ding, überall Fett-Siff, in jeder Ecke saß ekeliger Kram, teilweise 45-60 Minuten Reinigung nach dem Grillen).....

IMHO:

Schlecht zureinigen:
Grills, bei denen das Gehäuse (die Box unter den Brennern) aus verschiedenen Blechen zusammengefügt ist. Fugen, Kanten, Schrauben...
Grills, bei denen das Fett direkt ins Gehäuse tropft und von da in die Fettauffangschale laufen soll. Entweder mit den Spachtel an den Brennern vorbei auskratzen oder Brenner ausbauen und dann kratzen.
Grills, mit flächigen, verwinkelten, gelochten oder gewellten Fettweisern. Das sind lauter Ecken und Kanten wo der Schmodder stehen bleibt.

Gut zu reinigen sind Grills:
bei denen der Schmodder in eine (emaillierte) entnehmbare Ablaufwanne tropft und von da aus in die Fettauffangschale läuft. Ablaufwanne rausziehen und auswischen.
die keine (voll)flächigen Fettabweiser haben. (wo nix ist, muss man auch nix putzen.)
Die emaillierten Fettabweiser meines jetzigen Grills lassen sich extrem leicht reinigen (ist eigentlich nicht nötig, darauf verbrennt der Schmodder zu Asche)). Die massiven Edelstahlabweiser beim Vorgänger habe ich regelmäßig mit einer rotierenden Drahtbürste (in der Bohrmaschine) bearbeiten müssen. Mir ist nicht klar ob das an der Form der Bleche oder am Edelstahl gelegen hat.

Auch relativ gut zu reinigen sind die ODC Kugeln

Schau Dir das einfach mal im Laden an. Putzerfahrung hast Du ja. Einfach mal vergleichen.

Außen: ich finde Email putz sich leichter als Edelstahl

PS.: 45-60 Minuten nach dem grillen putzen? Ich weis nicht? Bist Du sicher dass das zu 100% am Grill lag? Oder bist Du da vielleicht etwas übereifrig?
 
hey schreib mir doch mal ;) grüsse aus Osnabrück
 
Ich spiele mit dem Gedanken meinen Ascona zu verkaufen und auf Schickling umzustellen. Meld dich, falls das für Dich interessant sein könnte. Käme mit etwas Zubehör, Standort Lünen. Oder behalt ich ihn doch? Bin unentschlossen...
 
@bratheini: wie geht das? Ich sehe nirgendwo eine PM Funktion?

@Asconaut: War erst auf dem Trichter, den Ascona zu nehmen. Aktuell tendiere ich zu einer Klasse "drüber"... Danke trotzdem

@Pentaxian: Welcher Grill wäre da denn gut? Ich wollte noch zu Grillcentern nach Bielefeld, Gütersloh und Dortmund. Du hast völlig recht, deine Beschreibung (Verschraubungen, Blech in Blech, überall Ecken und komische Abtropfbleche) treffen voll auf den Grandhall. Prozedere war immer alle abnehmbaren Teile abbauen, Reinigung Gußeisenplatte (eine Hälfte des Grills), Reinigung der zwei Roste, Reinigung vier Ablenkbleche, Fettpfanne, Fettblech, Innenleben des Grills, einmal kurz außen über den Grill. Zusammenbau usw. Lass es am Ende 35 Minuten sein, das ging gar nicht. Wenn keine Reinigung: Im Innenraum des Grills bildet sich Schimmel auf den Resten, die zu 90 Prozent übrigens im Grill geblieben sind. Abtropfwanne war fast immer so gut wie leer. Ausbrennen? Nicht im Traum möglich gewesen.

VG

Oliver
 
Ich finde das der Genesis sehr einfach sauber zu halten ist. Spirit vielleicht noch mehr, weil es keine Hitzerefletoren zwischen Fettblech ("Schublade") und Brenner gibt.
Zu Schimmel kann ich nichts sagen. Ich geb dem Schimmel keine Zeit sich zu bilden.

Auseinandergebaut zum reinigen habe ich noch nie. Vielleicht dreimal/viermal im Jahr die Hitzereflektoren rausgezogen über den linken Brenner, die SearStation und den Brenner in der Mitte gelegt.
Dann Vollgas bis aller Schmoder auf den Reflektorblechen zu Asche verbannt ist. ( Vorher die "Schublade" sauber machen, sonst wird interessant :), schließlich wird jetzt die ganze Hitze nach unten geleitet. Wenn da noch Fettreste drin sind, ist ganz gut man hat eine paar Handschuhe bereit um das Ding rauszuziehen.... )
Für's Protokoll: Nein, das soll man so auf keinen Fall machen.

Mit Reflektoren meine ich diese beiden Teile:
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@Pentaxian: Jepp. Die meinte ich auch... Also nehme ich mal mit: Der Gasgrill von Grandhall war halt Mist im Bezug auf die Reinigung.
@all: Keine weiteren Vorschläge?
 
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