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Neuer Holzbackofen in Niederbayern! Einige Fragen!

Du könntest eine Schalung bauen und aus Schamottmörtel einen Sturz giessen. aber frag mich bitte nicht, ob das funktioniert!
Du könntest aber auch eine zweigeteilte Tür bauen, die die Teilung genau auf Zwischenbodenhöhe hat.
 
Also scheidet Granit schon einmal definitiv aus. Auch wollte ich das sichtbare Gewölbe aus Granit erstellen, aber ich glaube, dann lass ich das wohl besser ebenfalls bleiben. Dann werde ich dafür wohl Klinker nehmen.
Bei Klinker fehlt mir allerdings dann die Idee, wie ich da entsprechend ohne Eisenbewehrung einen "Sturz" erstellen könnte.
Die Variante mit dem Schamottemörtel sagt mir nicht zu.

Somit werden vermutlich nur die Varianten übrig bleiben, dass ich entweder eine (wie von Grappaschlucker vorgeschlagen) zweigeteilte Tür baue, oder zwei Türen und zwischen diesen ebenfalls Stahl verwende.
 
das Vorhahaben klingt ja wirklich interessant - das schaue ich mir auch mal weiter an...
Grüße und Viel Erfolg
Florian
 
Hallo,

die Planungen sind soweit abgeschlossen. Ich versuche jetzt mal eine kurze Zusammenfassung. Würde mich natürlich weiter über Anmerkungen, Vorschläge und natürlich auch Kritik freuen!

Der Ofen wird wie geplant "zweigeschossig".
Die Grundfläche des Ofens wird (bxh) 130 x 100 cm betragen
Dabei ergibt sich dann eine Backfläche von (bxh) 80 x 60 cm.
Die untere (Heiz)Ebene wird 25 cm hoch, der Backraum (oben) wird 35 cm hoch. Dazwischen befindet sich eine Schamottplatte mit einer Stärke von 6 cm.
Die Öffnung (Zierbogen aus Klinker) wird 60 cm breit und 70 cm hoch. Das ergibt eine Türbreite von ca. 50 cm.

Der Sockel wird aus Granitsteinen erstellt. Darauf eine Decke aus Stahlbeton. Darüber 10 cm Ytong, 2-3 cm Sand und 6,4 cm Schamottplatte. Der Backraum wird ebenfalls aus 6,4 cm starken Schamottesteinen gemauert. Dann wird mit 10 cm geeigneter Isolierung gekämmt. Abschließend wird mit 5 cm Ytong vorgemauert und dieser dann verputzt.

Der Ofen wird kein Dach bekommen, sondern in Tunnelform gemauert und verputzt.

Ich hoffe, das funktioniert dann auch alles so wie geplant! :pray:
 
Na ja 35cm ist warscheinlich ok. nur würde ich das unten genauso machen und wenn du bedarf hast kannst du unten auch ausräumen und auf zwei Ebenen backen.
 
Der Ofen sollte aber einen Wetterschutz bekommen. Wasser hat einen sehr kleinen Kopf und dringt in jede Ritze! Und wenns mal drin ist, dann sind Schäden vorprogrammiert! Schimmel z.B.
Rein nur verputzen halte ich nicht für ausreichend. Auch wenn untendrunter mit Dichtschlämme gearbeitet wird, wirst Du das niemals 100%ig dicht bekommen. Irgendwo gibt's einen klitzekleinen Haarriss wo Wasser eindringen kann und dann geht das Dilemma los.
Backraumhöhe ist mit 35cm an der Untergrenze. Den Brennraum würde ich auch - wie @ schreibt - mindestens genau so hoch machen. Das gibt dann auch von den Türen her gesehen ein symmetrisches Bild. Und Du kannst beide Ebenen zum backen verwenden.
 
Der Ofen sollte aber einen Wetterschutz bekommen.

Dazu habe ich mir lange den Kopf zerbrochen, bzw. zerbreche ich mir immer noch. Mein Problem ist, dass mit Dach so ein Ofen vor meiner Terrasse doch sehr dominant sein würde. Das würde aber vermutlich nicht passen.
Allerdings ist der Plan mit einer Blechverkleidung noch nicht ganz verworfen.

Grundsätzlich werde ich das aber mehr oder weniger auf mich zukommen lassen und dann während der Bauphase endgültig festlegen. Vielleicht wird dann doch noch ein Pultdach!

Backraumhöhe ist mit 35cm an der Untergrenze.
Untergrenze bedeutet, dass noch höher besser wäre? Bekomme ich da keine Probleme mit der Oberhitze?

Den unteren Brennraum werde ich auf jeden Fall so hoch wie den Backraum machen!
 
Zwischen 35cm und maximal 45cm sollte die Höhe sein. ich würde 40cm machen. da liegst Du nicht falsch.
Mit 35cm kannst Du auch Probleme mit der Oberhitze bekommen. :burn:
Wenn Dir bei 40cm die Oberhitze zu gering ist, kannst Du den Backboden mit Schamottplatten nachrüsten.
Wenn Dir die Oberhitze mit 35cm zu groß ist, dann wird's blöd.:grin:
 
:thumb2:
 
Hallo,

so, jetzt muss ich doch noch einmal wegen der Schamottdicke beim Ofen nachfragen. Je mehr ich im Internet schaue, desto unsicherer werde ich wegen meiner geplanten 6,4 cm.
Ich finde im Netz fast ausschließlich selbstgebaute Öfen, die mit stärkeren Wänden erstellt wurden (Schamottestein liegend, nicht stehend). Woran liegt das?

Bitte entschuldigt, dass ich diese Frage nochmals aufwerfe, aber ich möchte mir beim Bau einfach sicher sein!

Vielen Dank noch einmal!

LG
Stefan
 
Hallo Stefan.
Bei mir war es so, dass ich Schamottesteine hatte, die 12cm breit waren. Und ich wollte eine Kuppel bauen.
Ich habe ich in der Länge 3 bzw 4mal konisch geschnitten. Das ergaben 3 (konische) Steine zum bauen.
Somit habe ich eine Kuppeldicke von 12cm Schamotte. Ich bin sehr zufrieden damit, brauche allerdings etwas mehr Holz und mehr Zeit zu Anheizen, dafür habe ich dann allerdings auch länger Hitze. Am nächsten Tag einen Braten ist prima machbar.
So wie Du bauen willst , kannst Du die Steine stehend mauern, dass Du nur die 6,4cm hast.

Viel Spaß beim Bauen
 
Servus,

entschuldigt bitte die längere Abwesenheit! In den letzten Wochen habe ich intensiv versucht, einen Verkäufer in der Nähe zu finden, von dem ich den Schamotte zu ordentlichen Preisen erhalte! Das ist leider nicht so einfach, allerdings müsste ich nun endlich jemanden gefunden haben!!! Hoffentlich ändert sich da nicht noch einmal was!

Somit kann der Bau hoffentlich bald beginnen!

Eine kleine Frage habe ich aber noch kurz:
Welche Spannweite halten Schamotteplatten eigentlich aus? Mein Ofen soll ja "doppelgeschossig" werden. Die "Zwischendecke" soll ja natürlich aus Schamotte bestehen, ca. 6 cm dick! Kann ich mit diesen Platten ca 80 cm überbrücken, oder brechen die mir (mit dem Backgut) durch?

Vielen Dank!

mfg
Stefan
 
Puh... 80cm Spannweite die Überbrückt werden muss... ist schon mal nicht gerade wenig... ich würde mal freundlich bei Häussler nachfragen, was die in dem HABO 10 als Deckenstärke verwenden.
Dann würde ich noch mal locker 2cm drauf setzten, da du ja noch auf die Breite ein Gewicht von einigen kg drauf kommen... 4x 1,5kg Brote? ggf Bräter mit noch höherem Gewicht...
 
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