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Neuer UDS an der Ruhr soll entstehen

Update

Vor dem 1. Test schnell noch mal den Kohlekorb gepimpt, da mir doch ein paar cm fehlen um diesen bequem in den UDS zu stellen.

Mit dem Doppelschleifer ein längeres Stück Rohr ausgeklinkt und ein Kürzeres als Griff
KGriff1.jpg


Zusammengebrutzelt
KGriff2.jpg


in die Ecken des Kohlekorb geheftet. Fertig
KGriff3.jpg



Hier noch die versprochen Bilder von Gisbert's Rostbauschablone.
Auf ein Blech ein gebogenes Bandeisen mit dem entsprechenden Durchmesser geschweißt. Unterhalb ein Winkelstahl zurm Einspannen des Bleches im Schraubstock.
Schablone1.jpg


Ich hab dann noch die Pömpel zum Gegenhalten des gebogenen Drahtes und die Ausklinkungem im Bandstahl für die Querstreben nachgerüstet
Schablone2.jpg



Leidvoll musste ich erfahren, dass V2A sich wie blöde verzieht
Mein erster Versuch (Biegen, Halbkreis mit angeschweißter Durchmesserstange aus der Schablone entnehmen und die Querstreben dann ohne Schablone anschweißen war ein totales Desaster.
Das endete nach der 1. Querstange mit einem Flitzebogen - keine Kreisform mehr :-(
Selbst in der Schablone muss man den gebogenen Draht nahe der geplanten Schweißstelle immer noch schön per Gripzange an den Bandstahl heranziehen.
Falls man das vergisst, dann sieht das so aus wie im nächsten Bild.
Obwohl ich den Stahl warm gebogen habe (Lötlampe) sind die Rückstellkräfte enorm.
Fazit: viel gelernt!
Schablone3.jpg


Ready for testing!!!:v:
ReadyForRibs.jpg
 
"...Obwohl ich den Stahl warm gebogen habe (Lötlampe) sind die Rückstellkräfte enorm...."

Edelstahl ist ziemlich biestig!

Schöne Roste sind es aber dennoch geworden.
 
Wo bekommt man so ein Fass her?

:hmmmm:Hallo,

mal ne Frage an euch: Wo bekommt man so ein Fass eigentlich her?
 
Inbetriebnahme

Der Bericht von der Inbetriebnahme steht ja noch aus....

4,5 KG Kotelettrippen geputzt, entsilbert und mariniert.
Angefeuert und die Rippchen auf den Ikea Rippchenhaltern geparkt.
Damit die nicht einsam sind, hat sich auch noch eine Entenbrust dazwischen gemogelt...
test1.jpg


Da war schon der 1. Fehler. Habe die Rippchen zwar gedreht, aber nicht Mitte gegen Außen getauscht.
test2.jpg


In Betrieb. Gefahren haben wir so ca. 120 - 130°C. Der ausströmende Duft ist einfach unglaublich.
test3.jpg


Der Test, ob der Kochen sich drehen lässt, hat leider zu keinem guten Ergebnis geführt.
Die Rippchen waren viel zu dunkel und zu trocken. Zudem hat der fehlende Positionswechsel zu sehr ungleichmäßiger Garung geführt.
test4.jpg


Auch die Entenbrust war sowas von tot:(
Die mache ich sonst im Ofen immer nach Erfahrungswert. Der fehlte für den UDS leider.
Irgendwo hier im Forum hatte ich in einer Tabelle eine Kerntemperatur von 77°C gefunden. War für uns auf jeden Fall viel, viel zu durch.
(Große Enttäuschung beim Chefkritiker, 7 Jahre!)
Beim nächsten Mal werden wir mal so bei 65°C-67°C nachschauen.

Zum positiven:

Die Temperatur lässt sich ausgezeichnet regeln.
Die Luftmengenregelung mittels Zentralbelüftung und Fußhebel ist völlig genial. Der Kohlekorb mit dem Ascheabweiser funktioniert tadellos - sehr schöner gleichmäßiger Abbrand.
Der Deckel ist - dank noch vorhandener Dichtung - dicht.

!!! Für die nächsten Rippchen könnte ich dringend noch ein paar Tips für die Zubereitung im UDS gebrauchen!!!

Gruß,
Frank
 
Zwilling ist fertig

So, letzte Woche habe ich dann in einer Hau-Ruck-Aktion das 2. Faß für Thomas fertiggestellt.

Dabei sind auch gleich noch ein paar kleinere Verbesserungen eingeflossen...

Der Standfuß hat noch eine Verbreiterung außer einer V2A Ronde bekommen. Steht nun auch auf dem Rasen wie eine Eins.
test-tom1.jpg


Beim 2. Faß schloß die Dichtplatte nicht ganz plan mit dem Einlaß.
Dadurch, dass das Rohrstück etwas länger war, hatte der Hebel einen größeren Abstand zum Faßboden und deswegen auch etwas mehr Spiel.
Das Reststück einer V2A Stange so zwischen die Anschlagbegrenzer geschweißt, dass die Stange ganz leicht den Hebel herunterdrückt - voila, und die Platte schließt wieder bündig mit dem Einlaß.
test-tom2.jpg


Am Wochenende war dann direkt Einweihung.
Bestückt mit 35 Drum Sticks und 10 Kartoffen Volldampf voraus!
test-tom3.jpg


Diesmal gab es nix zu meckern
Vom Betrieb her absolut mit einem Faß identisch.

Jetzt fehlenden eigentlich nur noch die restlichen Roste und ein vernünftiger Halter für das ET-73 und wir sind komplett.

Gruß,
Frank
 
sieh dich im Forum mal nach 3-2-1 Ribs um

Habe ich nach dem Desaster noch mal intensiver getan, da ich vorher auf die schnelle nicht das richtige gefunden habe.
Wir haben den Rippchen-Frust mit einer ordentlichen Menge Mochitos heruntergespült :durst:
Gibt es zu der 3-2-1 Methode keine einfachere Alternative? Bei der Menge von Rippchen braucht man ja einen eigenen Ein- und Auspackservice.
Hat vielleicht jemand Erfahrung mit niedrigerer Temperatur ohne das Jehova Gehudel?

KT würde ich bei Ribs gar nicht messen
Der KT-Fühler war nur zur Prüfung, ob die Entenbrust auch wirklich tot ist :-(
Mit den Rippchen hatte der nichts zu tun.

Dank & Gruß,
Frank
 
3 Stunden im Jehova-Mäntelchen mit Apfelsaft bei 120° und 1 Stunde bei 140° zum Glazen geht auch - aber dann sind die Rippen halt nicht gesmoket....

Probier mal 3-2-1.

Zusätzlich kannst Du den Rippenhalter befüllt aus dem UDS rausnehmen und in ne große Blechschüssel (z.B. die Ikea mit Rost) legen. Dann mit Alu abdecken und gut - geht ganz fix.
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Viel Erfolg!
 
Moin,

nö, das ist der Original Lack. Das Fass war NEU und innen roh - also nix mit der Ausbrenn-, Abschleif- und Anstreick-Aktion.
Das ganze Brimborium tut nur Not, wenn Du ein gebrauchtes Fass nutzbar machen möchtest. (Wobei ich meine Zweifel habe, ob Du wirklich allen Mist aus den Falzen herausbekommt. Und die Temperaturen sind definitiv nicht hoch genug um alles zu atomisieren)
Hitzebeständig muss der Lack nicht unbedingt sein, da ein UDS normalerweiser bei ca 110-160° herumdümpelt. Das hält der Lack aus.
12h PP hat er auf jeden Fall ohne Probleme überlebt.
Praktischerweise gibt es den RAL-Ton in jedem Baumarkt, sodass man Macken auch gut ausbessern kann.

Sogar die original Deckeldichtung ist noch drin!

Gruß,
Frank
 
du hast oben vielleicht die temperatur, aber in der nähe vom kohlekorb ist das was mehr. das macht ein normaler lack in der regel nicht lange mit.


gruss
 
Wie die DECKELDICHTUNG ist noch drinnen????


wenn der UDS mal richtig durchgeheizt wird dann brennt das ding doch mit ner dicken Wolke ab!!!!!

Normal macht man die Farbe komplett ab innen und aussen dann neue Feuerfeste drauf und gut wirds .
Aber Ok jeder wie er denkt habe hier auch viele Tips mitgenommen aber nie gelesen das Farbe oder Dichtund drann blieb .
 
du hast oben vielleicht die temperatur, aber in der nähe vom kohlekorb ist das was mehr. das macht ein normaler lack in der regel nicht lange mit.

Kann ich bisher definitiv nicht bestätigen. Auch auf Kohlekorbhöhe ist der Lack nach wie vor tadellos - und da ist schon einiges an Betriebsstunden zusammengekommen :grin:

wenn der UDS mal richtig durchgeheizt wird dann brennt das ding doch mit ner dicken Wolke ab!!!!!
Für meinen Anwendungsfall (Normalbetrieb ca 120-130° und kürzere Knusperphasen mit 160°) brennt da nix. Das funktioniert seit ca. 1/2 Jahr tadellos! Ich denke Belzi kann das bestätigen - von ihm stammte nämlich der Tip mit der Deckeldichtung.

Die vorherrschen Meinung "Farbe ab" ergibt sich zwangsweise durch das notwendige Ausbrennen bei gebrauchten Fässern - und die hat nun mal die Mehrzahl der Anwender hier.


Gruß,
Frank
 
Den Lufteinlass möchte ich gerne zentral von unten im Boden machen.
Inspiriert durch den US-Beitrag hier schwebt mir auch eine Fußbedienung vor. Da kann die ganze Verrohrung entfallen und man kann unten auch noch prima die Asche herausfegen.
Ich habe hier noch V2A-Rohrreste herumliegen mit ID 38mm zur Fertigung eines Stehrings (analog zu einem Spundloch). Da könnte dann das Schließblech sauber aufliegen.
Der ID von 38mm entspricht einer Fläche von ca 12 cm2 - und liegt damit wohl ungefähr gleich mit dem Orignalbauplan mit 3 x 3/4" . Reicht das für einen normalen UDS-betrieb mit PP, BBC und Rippchen?
Wann braucht man wirklich die maximale Zuluft?

Gruß
 
Moin,
Zuluft und Abluft haben bei meiner Tonne so gefühlte ca. 45mm Innendurchmesser. Das hat bisher ohne Probleme funktioniert.

Mit den 38mm liegst Du auf jeden Fall im Bereich der originalen Bauanleitung, wobei ich denke, dass so ein Kugelhahn in den seltesten
Fällen einen Durchgang in Nennweite haben wird.

Ich habe meine Rohrstücke damals aus der Restekiste vom Schlosser um die Ecke gegrabbelt.

Max. Zuluft brauche ich eigentlich nur zum Anheizen. Alles andere passiert bei 120 - 140°C.

Gruß,
Frank
 
Moin,

nö, das ist der Original Lack. Das Fass war NEU und innen roh - also nix mit der Ausbrenn-, Abschleif- und Anstreick-Aktion.
Das ganze Brimborium tut nur Not, wenn Du ein gebrauchtes Fass nutzbar machen möchtest. (Wobei ich meine Zweifel habe, ob Du wirklich allen Mist aus den Falzen herausbekommt. Und die Temperaturen sind definitiv nicht hoch genug um alles zu atomisieren)
Hitzebeständig muss der Lack nicht unbedingt sein, da ein UDS normalerweiser bei ca 110-160° herumdümpelt. Das hält der Lack aus.
12h PP hat er auf jeden Fall ohne Probleme überlebt.
Praktischerweise gibt es den RAL-Ton in jedem Baumarkt, sodass man Macken auch gut ausbessern kann.

Sogar die original Deckeldichtung ist noch drin!

Gruß,
Frank

Supi,
da ich zufällig auch so ein Fass bekommen habe und mir einen UDS bauen werde versuche ich auch mal den orginal Lack zu "erhalten"... :unentschieden::unentschieden:

Gruß

Der neue Neufriese
 
Hallo Akustikus,

mach das mal mit dem Originallack ... und auch schön die Deckeldichtung drinlassen :)

Viel Erfolg,
Frank
 
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