Hallo Gemeinde,
ich möchte mich zunächst bei Euch kurz vorstellen. Männlich, 48 Jahre,
Lebe an der Unterelbe im Alten Land und bin der klassiche Umsteiger von Kohle auf Gas.
Aus diesem Grund habe ich die letzten Wochen intensiv im Forum mitgelesen. Vielen Dank an alle hier, das ist wirklich ein super Fundus an Informationen. Um auch etwas an die Comunity zurückzugeben, möchte ich kurz meinen Enscheidungsprozess bei der Auswahl eines Gasgrills mit Euch teilen.
Dabei ist mir wichtig zu verstehen, dass es sich hier um meine subjektve Meinung handelt und keine objektive Marktbeobachtung. Jeder hat seine individuellen Vorlieben und wird sich deshalb instinktiv bei der Auswahl des Grill entscheiden. Testbereichte und Erfahrungen anderer User untersützen hier sicher, waren für mich aber nicht das alleinige Enscheidungsmerkmal. Am Ende des Tages habe ich die Entscheidung im Shop getroffen, nachdem ich diverse Geräte dort wirklich anfassen konnte. War wie ein Autokauf,
irgendwann sieht man das richtige Modell und man sagt sich: der ist es!
Auswahl
Mein Budget lag ursprünglich bei 500 Euro. Daher war ich auf den UC500 eingeschossen. Größe und Aussehen auf den Bildern entsprachen meinen Vorstellungen. Nach intensivem Lesen kam ich dann auf den geschmackt. Infrarotbrenner sollte vielleicht auch noch sein, naja Backburner, auch nicht schlecht und schon landet man in der Preisklasse > 1.000 Euro und überlegt sich dann noch evtl. einen Selbstimport (Dänemark ist ja nicht so weit weg von uns). Ein Glück habe ich dann nochnml in HH die Händler abgeklappert. Meine Wahl viel letztendlich auf den ODC Auckland. Preis/Leistung sagte mir zu, Infrarotbrenner ist dabei, Backburner war für uns das Streichergebnis. Das Gerät hat mir auch deshalb zugesagt, weil es wirklch stabil gebaut ist. Man kann das Gerät durchaus an den beiden Seitenteilen anheben und ein kleines Stück tragen, das haben wir z. B: gemacht um die Balkonschwelle zu überwinden (mit eingebauter 5 Kilo Flasche und den Granit Seitenplatten). Das hätte ich mir mit einigen anderen Modellen nicht getraut. Die Verarbeitung ist an einigen Details wirklich gut, siehe z. B. Gewindeeinfassungen an den Standrohren. Eine gute Detaillösung sind Einstellschrauben für die Granitplatten. Damit läßt sich ein "Kippeln" der Platten vermeiden. Wenn man den Seitenbrenner verwenden möchte und man somit die linke Granitplatte entferngt, gibt es dafür eine Parkposition unter der rechten Seitenablage. Klever!
Zum Aufbau
Zum Aufbau, der hier immer wieder als kompliziert und schlecht dokumentiert moniert wird, muss ich sagen, dass meiner als Aussteller vormontiert war. Ich habe eine Woche später bei einem Bekannten, der sich ebenfalls für den Auckland entschieden das Gerät komplett mit aufgebaut. Zu zweit haben wir eine gute Stunde benötigt (Bier gabs allerdings erst hinterher, also wir haben stramm durchgearbeitet). Hierbei kam uns sicher zu Gute, dass ich das Gerät schon etwas kannte und mir ausrechnen konnte was wohin gebaut werden muss.
Also hier könnte ODC wirklich noch etwas in Sachen Doku nachlegen. Die berühmten 3 Stunden, die hier oft zitiert werden kann ich aber nicht bestätigen. Jeder technisch versierte Mensch sollte das in < 2 Stunden hinbekommen.
Erste Grillerfahrung
Was uns sofort super gefallen hat war die Platte aus Guseisen, da wir gerne Gemüse und Meeresfrüchte zubereiten. Hat super funktioniert!!!
Der Grill hat bei starken Wind (wir hatten an dem Tag gut 6 bis 7 Windstärken) jedoch max. 250 Grad erreicht. Wenn wir dann noch den Deckel zum direkten Grillen offen hatten, war das erste Viertel der Grillfläche jedoch zu kalt. Ferner konnte man den Seitenbrenner bei diesen Windverhältnissen gar nicht mehr einsetzen. Die Flamme ging stndig aus. Hier fehlt mir noch die Erfahrung und der mangelnde Vergleich mit anderen Geräte ob das "normal" ist. Nachdem wir den Grill beim 2. Einsatz dann an einen windgeschützten Standort verschoben hatten lagen wir bei knapp 300 Grad. Direktes Grillen war gut möglich, jedoch auch hier auch das erste Viertel immer noch mit deutlich weniger Kraft als die Restflächen (direktes Grillen, offener Deckel). Bei geschlossenem Deckel sind keine Einschränkungen festzustellen.
Infrarotbrenner: Für mich eine der besten Neuererungen beim Grillen: das erste T-Bone war zwar leider etwas zu durch -da fehlt uns noch die Übung-, aber hat wirklich sagenhaft gut geschmeckt. Den Infrarotbrenner möchte ich nicht mehr missen.
Und nun noch ein paar Bilder
ich möchte mich zunächst bei Euch kurz vorstellen. Männlich, 48 Jahre,
Lebe an der Unterelbe im Alten Land und bin der klassiche Umsteiger von Kohle auf Gas.
Aus diesem Grund habe ich die letzten Wochen intensiv im Forum mitgelesen. Vielen Dank an alle hier, das ist wirklich ein super Fundus an Informationen. Um auch etwas an die Comunity zurückzugeben, möchte ich kurz meinen Enscheidungsprozess bei der Auswahl eines Gasgrills mit Euch teilen.
Dabei ist mir wichtig zu verstehen, dass es sich hier um meine subjektve Meinung handelt und keine objektive Marktbeobachtung. Jeder hat seine individuellen Vorlieben und wird sich deshalb instinktiv bei der Auswahl des Grill entscheiden. Testbereichte und Erfahrungen anderer User untersützen hier sicher, waren für mich aber nicht das alleinige Enscheidungsmerkmal. Am Ende des Tages habe ich die Entscheidung im Shop getroffen, nachdem ich diverse Geräte dort wirklich anfassen konnte. War wie ein Autokauf,
irgendwann sieht man das richtige Modell und man sagt sich: der ist es!
Auswahl
Mein Budget lag ursprünglich bei 500 Euro. Daher war ich auf den UC500 eingeschossen. Größe und Aussehen auf den Bildern entsprachen meinen Vorstellungen. Nach intensivem Lesen kam ich dann auf den geschmackt. Infrarotbrenner sollte vielleicht auch noch sein, naja Backburner, auch nicht schlecht und schon landet man in der Preisklasse > 1.000 Euro und überlegt sich dann noch evtl. einen Selbstimport (Dänemark ist ja nicht so weit weg von uns). Ein Glück habe ich dann nochnml in HH die Händler abgeklappert. Meine Wahl viel letztendlich auf den ODC Auckland. Preis/Leistung sagte mir zu, Infrarotbrenner ist dabei, Backburner war für uns das Streichergebnis. Das Gerät hat mir auch deshalb zugesagt, weil es wirklch stabil gebaut ist. Man kann das Gerät durchaus an den beiden Seitenteilen anheben und ein kleines Stück tragen, das haben wir z. B: gemacht um die Balkonschwelle zu überwinden (mit eingebauter 5 Kilo Flasche und den Granit Seitenplatten). Das hätte ich mir mit einigen anderen Modellen nicht getraut. Die Verarbeitung ist an einigen Details wirklich gut, siehe z. B. Gewindeeinfassungen an den Standrohren. Eine gute Detaillösung sind Einstellschrauben für die Granitplatten. Damit läßt sich ein "Kippeln" der Platten vermeiden. Wenn man den Seitenbrenner verwenden möchte und man somit die linke Granitplatte entferngt, gibt es dafür eine Parkposition unter der rechten Seitenablage. Klever!
Zum Aufbau
Zum Aufbau, der hier immer wieder als kompliziert und schlecht dokumentiert moniert wird, muss ich sagen, dass meiner als Aussteller vormontiert war. Ich habe eine Woche später bei einem Bekannten, der sich ebenfalls für den Auckland entschieden das Gerät komplett mit aufgebaut. Zu zweit haben wir eine gute Stunde benötigt (Bier gabs allerdings erst hinterher, also wir haben stramm durchgearbeitet). Hierbei kam uns sicher zu Gute, dass ich das Gerät schon etwas kannte und mir ausrechnen konnte was wohin gebaut werden muss.
Also hier könnte ODC wirklich noch etwas in Sachen Doku nachlegen. Die berühmten 3 Stunden, die hier oft zitiert werden kann ich aber nicht bestätigen. Jeder technisch versierte Mensch sollte das in < 2 Stunden hinbekommen.
Erste Grillerfahrung
Was uns sofort super gefallen hat war die Platte aus Guseisen, da wir gerne Gemüse und Meeresfrüchte zubereiten. Hat super funktioniert!!!
Der Grill hat bei starken Wind (wir hatten an dem Tag gut 6 bis 7 Windstärken) jedoch max. 250 Grad erreicht. Wenn wir dann noch den Deckel zum direkten Grillen offen hatten, war das erste Viertel der Grillfläche jedoch zu kalt. Ferner konnte man den Seitenbrenner bei diesen Windverhältnissen gar nicht mehr einsetzen. Die Flamme ging stndig aus. Hier fehlt mir noch die Erfahrung und der mangelnde Vergleich mit anderen Geräte ob das "normal" ist. Nachdem wir den Grill beim 2. Einsatz dann an einen windgeschützten Standort verschoben hatten lagen wir bei knapp 300 Grad. Direktes Grillen war gut möglich, jedoch auch hier auch das erste Viertel immer noch mit deutlich weniger Kraft als die Restflächen (direktes Grillen, offener Deckel). Bei geschlossenem Deckel sind keine Einschränkungen festzustellen.
Infrarotbrenner: Für mich eine der besten Neuererungen beim Grillen: das erste T-Bone war zwar leider etwas zu durch -da fehlt uns noch die Übung-, aber hat wirklich sagenhaft gut geschmeckt. Den Infrarotbrenner möchte ich nicht mehr missen.
Und nun noch ein paar Bilder
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