Hallo allerseits,
ich habe ja länger nichts gepostet, nicht deswegen, weil der Grill kalt bleibt, sondern einfach deswegen, weil ich nichts besonders Spektakuläres gemacht habe bzw. einfach die Zeit zur Dokumentation fehlt...
Das hier wollte ich den kulinarisch Interessierten aber dennoch nicht vorenthalten, wenn es auch nur Dosenfutter und nicht einmal erhitzt ist:
SURSTRÖMMING.
Man hört ja viel davon, nun wollte ich es auch endlich mal testen.
Wir hatten Feriengäste aus Schweden in unserer Fewo, die ich bat, doch eine Dose mitzubringen. Leider war es gerade nicht die Saison dafür, sie meinten aber, sie schicken eine Dose, wenn es ihn dann gibt. Man verspricht ja viel, wenn der Tag lang ist, aber diese Gäste hielten Wort und wir bekamen tatsächlich mehrere Monate nach dem Aufenthalt gänzlich unerwartet ein Päckchen mit der (deutlich gewölbten....) Dose nebst Tunnbröd und Rezept!
Ganz schön cool, nun mussten wir uns auch trauen.
Zuerst einmal die Dose....
Man sieht die Wölbung leider nicht so gut, war aber vorhanden.
Die Dose wurde todesmutig im Garten geöffnet....
So weit so gut. Man hört ja viel über den Gestank und ich hatte mich schon aufs Schlimmste gefasst gemacht, inklusive Evakuierung der Nachbarschaft (wir wohnen auch noch quasi neben dem Krankenhaus mit Blick auf die OPs....). Um es kurz zu machen: Ja, es stinkt. Aber es ist nicht so, dass es einen umbringt. Ich hatte spontane Erinnerungen an Stinkbomben in der ersten Klasse. Es war recht vergleichbar damit, zumindest, wenn man neben dem Verursacher sitzt.
Mein Gemahl ließ es sich nicht nehmen, seinen besonderen Todesmut unter Beweis zu stellen (Männer.....):
Freunde von uns hatten noch Schwedische Deko mitgebracht. OK, falsche Spezies, aber zumindest echt schwedisch.
Alle Zutaten schön drapiert.....
Wuki war nicht ganz so angetan, obwohl sie nicht einmal probieren musste...!
Fisch raus (OK, appetitlich sieht anders aus....) und zerlegt:
Mit saurer Sahne, Äpfeln, Kartoffeln, Tomaten, Zwiebeln, Dill, Salz und Pfeffer aufs Bröd...
Verdauungshilfe unbedingt bereithalten
Rollen und....
...dann fiel alles auseinander, daher nur ein Gabelbild:
Fazit: Nun ja.
Es war längst nicht so eklig, wie ich gedacht hatte. Mit vielen Zutaten im richtigen Verhältnis schmeckt es echt OK. Wir haben die Dose sogar zu viert geleert und einige hätten noch mehr gegessen. Ich fand es in Ordnung, ich würde es auch wieder tun und bin froh, jetzt auch auf schwedischen Partys wie die Einheimischen essen zu können, sollte es jemals dazu kommen
Mein Lieblingsgericht wird es nicht, ich finde auch das Stinkbomben-Aufstoßen danach etwas lästig , aber alles in Allem kann man es schon ein paar Mal im Jahr tun, ohne dass man traumatisiert daraus hervorgeht.
Das Einzige, was etwas problematisch ist, sind die Schmeißfliegen, die in Heerscharen kommen
aber da muß man eben einfach schnell genug aufessen
LG, BBQQ (gesättigt, aber das war auch nicht heute sondern vor 3 Wochen)
ich habe ja länger nichts gepostet, nicht deswegen, weil der Grill kalt bleibt, sondern einfach deswegen, weil ich nichts besonders Spektakuläres gemacht habe bzw. einfach die Zeit zur Dokumentation fehlt...
Das hier wollte ich den kulinarisch Interessierten aber dennoch nicht vorenthalten, wenn es auch nur Dosenfutter und nicht einmal erhitzt ist:
SURSTRÖMMING.
Man hört ja viel davon, nun wollte ich es auch endlich mal testen.
Wir hatten Feriengäste aus Schweden in unserer Fewo, die ich bat, doch eine Dose mitzubringen. Leider war es gerade nicht die Saison dafür, sie meinten aber, sie schicken eine Dose, wenn es ihn dann gibt. Man verspricht ja viel, wenn der Tag lang ist, aber diese Gäste hielten Wort und wir bekamen tatsächlich mehrere Monate nach dem Aufenthalt gänzlich unerwartet ein Päckchen mit der (deutlich gewölbten....) Dose nebst Tunnbröd und Rezept!
Ganz schön cool, nun mussten wir uns auch trauen.Zuerst einmal die Dose....
Man sieht die Wölbung leider nicht so gut, war aber vorhanden.
Die Dose wurde todesmutig im Garten geöffnet....
So weit so gut. Man hört ja viel über den Gestank und ich hatte mich schon aufs Schlimmste gefasst gemacht, inklusive Evakuierung der Nachbarschaft (wir wohnen auch noch quasi neben dem Krankenhaus mit Blick auf die OPs....
). Um es kurz zu machen: Ja, es stinkt. Aber es ist nicht so, dass es einen umbringt. Ich hatte spontane Erinnerungen an Stinkbomben in der ersten Klasse. Es war recht vergleichbar damit, zumindest, wenn man neben dem Verursacher sitzt.Mein Gemahl ließ es sich nicht nehmen, seinen besonderen Todesmut unter Beweis zu stellen (Männer.....):
Freunde von uns hatten noch Schwedische Deko mitgebracht. OK, falsche Spezies, aber zumindest echt schwedisch.
Alle Zutaten schön drapiert.....
Wuki war nicht ganz so angetan, obwohl sie nicht einmal probieren musste...!
Fisch raus (OK, appetitlich sieht anders aus....) und zerlegt:
Mit saurer Sahne, Äpfeln, Kartoffeln, Tomaten, Zwiebeln, Dill, Salz und Pfeffer aufs Bröd...
Verdauungshilfe unbedingt bereithalten
Rollen und....
...dann fiel alles auseinander
, daher nur ein Gabelbild:Fazit: Nun ja.
Es war längst nicht so eklig, wie ich gedacht hatte. Mit vielen Zutaten im richtigen Verhältnis schmeckt es echt OK. Wir haben die Dose sogar zu viert geleert und einige hätten noch mehr gegessen. Ich fand es in Ordnung, ich würde es auch wieder tun und bin froh, jetzt auch auf schwedischen Partys wie die Einheimischen essen zu können, sollte es jemals dazu kommen
Mein Lieblingsgericht wird es nicht, ich finde auch das Stinkbomben-Aufstoßen danach etwas lästig , aber alles in Allem kann man es schon ein paar Mal im Jahr tun, ohne dass man traumatisiert daraus hervorgeht.Das Einzige, was etwas problematisch ist, sind die Schmeißfliegen, die in Heerscharen kommen
aber da muß man eben einfach schnell genug aufessen
LG, BBQQ (gesättigt, aber das war auch nicht heute sondern vor 3 Wochen
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