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Nur mal angenommen man macht sich selbstständig

Highnoooon

Grillkaiser
10+ Jahre im GSV
Ich mach das wirklich nicht. Aber ich kenne da so einen, der will sich selbstständig machen. Er hat vor sich mit einem Burgerladen ein neues Standbein zu schaffen. Ich möchte hier auch keine Hinweise auf das finazielle Konzept, sondern eher mal so die Gedanken und Wünsche sammeln, was Ihr für wichtig haltet. Was man so auf jeden Fall haben sollte und dann doch was Ihr so als Grenze an bezahlbar für einen Burger haltet.
Ich sach ma.
Selbstgebacke Buns oder gute gemachte vom Bäcker?
Abgedrehte Kreationen? Pulled Pork Burger?
Ihr wisst schon was ich meine. Kenne den jetzt aber nicht so gut, das ich mich äussern könnte ob der überhaupt bewandert ist was grillen betrifft. Werde den gleich aber nochmal anrufen und etwas auf den Zahn fühlen.
Lasst euch mal ruhig aus. Ich gebe dem dann mal den Link hierzu.
 
Moin,
was er m. M. nach haben sollte ist eine Ausbildung zum Koch, zumindest aber ein Ausbildung und Erfahrungen im Gastronomiebereich. Sorry, ich bin immer wieder erstaunt wie viel meinen "Wer nischt wird wird Wirt". Ich sage ja auch nicht das ich ab morgen Frisör bin, aber keine Ahnung vom Haareschneiden habe. Koch ist nicht umsonst ein AUSBILDUNGSBERUF mit einigen Wanderjahren nach der Ausbildung.
 
Bevor der erste Burger den Laden verlässt,hat man eh keinen Bock mehr in der BRD sich Selbstständig zu machen.

Bis man alle Unterlagen ,Finanzamt ,Gesundheitsamt Stadt Versicherungen usw erledigt hat ist die Lust weg.

Ich mach nur Promo und war verwundert was die alles haben wollen .......
 
Er hat vor sich mit einem Burgerladen ein neues Standbein zu schaffen. ..... Was man so auf jeden Fall haben sollte und dann doch was Ihr so als Grenze an bezahlbar für einen Burger haltet.

Das ist ganz schwierig da eine Pauschal Aussage zu treffen, das hängt alles vom Umfeld (lese: Konkurrenz) ab.

Wenn der Laden der einzige im Dorf ist und das nächste Dorf 30 km weg ist, kann er sich viel erlauben und sind die Kunden schneller zufrieden. Wenn der Laden in einen Großstadt ist mit 20 Konkurrenzladen im näheren Umkreis von ein paar Kilometer, dann ist Kampf angesagt und soll er sowohl vom Preis/Leistung wie vom Kreativität was besser sein wenn er da richtig Umsatz machen möchte. Es spricht natürlich nichts dagegen um auch im Dorf Kreativ zu sein und ein gutes Preis/Leistung Verhältnis zu haben.

Die Lage ist entscheidend, einer meinen alten Kumpels hat ein "Snackbar" am Hauptbahnhof einer Großstadt wo täglich > 50.000 Menschen dran vorbei laufen, der muss nicht so auf die Qualität achten. Bezahlt dagegen aber natürlich mächtige Miete.
 
Burger find ich schwierig - ich würde mich eher mal weltweit umsehen ob es nicht noch unentdeckte Fingerfood-Gerichte gibt, die man hier einführen kann. Oder mal was ganz neues ausdenken.

Zum Thema Selbständigkeit - ist nur zu empfehlen, ich bin es seit 17 Jahren - habe zwar kein Haus - dafür aber auch keinen Chef ;-) und eine Stunde Mittagsschlaf ist immer drin.
Wichtig finde ich folgendes - wenn man nicht gerade vorhat ein Multimiliardendollarunternehmen hochzuhiehen: kein Kredit, keine Angestellten und keine gemieteten Räume. Dann sollte erst mal nichts schief gehen.

Gruß aus Berlin
 
Wie sieht die Lage des Geschaeftes aus, wie die Konkurrenz ?
Dorf, Vorort, Stadt und Lage des Ladens ?
Steht er alleine da oder hat er fuer ein paar Jahre Hilfe ?
Wie weit kennt er sich mit Lebensmitteln aus ?
Gibt es ein sicheres Einkommen fuer die naechsten Jahre damkt das Ersparte/Haus afe ist?
Gibt es bereits Kalkulationen oder auch Gespräche mit der zustaendigen Kammer ?
Hat er ein gutes Konzept ?
Will er 7 Tage die Woche arbeiten, am besten 12 Stunden am Tag, selber Werbezettel austragen ?
Sollte man alles bedenken Gastronomie ist kein Zuckerschlecken und bedeutet Aufopferung.
Hoffe der gute Mann ist alleinstehend und ungebunden.
 
Ähhh. Wie das finazielle Konzept ausieht kann ich nicht sagen. Eigentlich geht es hier nur darum was Ihr von einem guten Burgerladen erwartet.
Ehrlich gesagt finde ich das Unterfangen sehr gewagt. Aber das muß ja jeder für sich selbst entscheiden.
Allerdings sehe ich das schon auch so wie Schnitzelkauer.
 
was Ihr von einem guten Burgerladen erwartet.


Ich erwarte ein Bun das sich nicht schon vom Fleischsaft ect. auflöst,
bevor ich überhaupt rein gebissen hab, so das ich nur noch Brötchenmatsche an den Fingern habe.
Das Bun muss den Essvorgang bis zum Schluß als Bun überstehen;)
Ich erwarte verschieden Variationen und nicht Burger, Burger mit Käse, Burger mit Käse und Bacon, Burger mit Käse Bacon und Jalapeno
alles mit der gleichen Sauce und dem gleichen Käse,
das muss schon raffinierter sein. Verschieden Käsesorten , verschiedene Saucen, verschiedene Toppings...
Natürlich insgesamt frische Zutaten! Und wer mir bei der Tomate das Endstück auf den Burger packt, fällt gleich raus!!!
Ich erwarte von einem guten! Burgerladen Fleisch, das entweder Bio ist oder zumindest aus artgerechter Haltung, ect. (was auch immer man darunter versteht) ist
und nicht das da einfach Kiloweise Metrohack aus dem Angebot vermengt, geschweige den Fertig-Industrie-Patties gebraten werden.
Ich erwarte das ich mir dank guter Fleischqualität den Garpunkt aussuchen kann.
Ich erwarte das ich nicht länger als 15-20 Minuten Wartezeit habe, es ist nur ein Burger!
Ich erwarte das es nicht nur Fertigpommes als Beilage gibt. Onionrings, Süsskartoffelpommes....
Und wenn das alles und noch mehr stimmt, bin ich auch bereit einen angemessenen Preis zu bezahlen.
Den zu beziffern fällt schwer, kommt ja auch aufs Ambiente, die Burgergröße, die Beilage und noch mehr an;)
 
Sowas ist ganz schwer zu sagen. Ich habe an einen kleinen Containerimbiss im Industriegebiet andere Ansprüche als an ein Restaurant in der Stadtmitte. Preise ist auch so eine Sache. Man wird in München in der Innenstadt wohl mehr verlangen können, und auch müssen, als in einem Dorf mit 10 Häusern. Ansonsten kann ich mich nur @ anschliessen.
 
Egal als was man sich selbständig machen will, es sollte was sein, was sonst (kaum) keiner macht (in einem bestimmten Umkreis) also etwas einzigartiges sein,was möglichst viele zahlungskräftige Kunden wollen. Das kann ein auch ein Burger sein.

Wenn du den vierten Burgerladen in der gleichen Strasse eröffnest, in der schon 17 Döner-/ Pizzabuden neben Mc und King sind, wirst du kaum Aussichten auf zufriedenstellenden Gewinn haben. Egal wie toll dein Produkt ist.
 
Ich empfehle einen ausführlich überlegten Businessplan. Im Rahmen der Erstellung stellen und beantworten sich viele Fragen zu Marketing, Zielgruppe, Preisgestaltung, Standort, Frequenz, ...
Der Businessplan beantwortet auch meist schon vorab die Frage ob etwas funktionieren KANN. Ob es dann auch funktionieren WIRD ist sowieso eine andere Geschichte.
 
...ich kenne da so einen, der will sich selbstständig machen...

So, wie das geschrieben wurde, hört sich das für mich weder nach inniger Beziehung, noch nach guter Freundschaft an, im Gegenteil.

Und da machst Du Dir solche Gedanken und gibst Dir solche Mühe?

Interessant.

Meine Frau ist seit dem Ende ihrer Ausbildung freiberuflich tätig, daher könnte ich jetzt einiges dazu sagen, aber das Ganze erscheint mir einigermaßen dubios, daher nur so viel: Er/Sie geht in Vorleistung und muss wissen, dass nicht alles an Geld, das erst mal in die Kasse fließt, ihm/ihr gehört, sondern dass das Finanzamt auch noch mitredet. In der Branche, in der meine Gattin unterwegs ist, hat genau dieser Umstand schon etlichen 'das Genick gebrochen'.

Cheers
Gerhard

PS: Oder ist mir hier irgendwelche Ironie oder Sarkasmus entgangen?
 
Und einen guten finanziellen und personellen Wissens-Background. "!!!"

Sonst könnte das auf Dauer in die Privat-Insolvenz gehen,
und mögliche Gläubiger gucken mal wieder in die Röhre.


Gruß
Peter
 
Ich kann ja nur für München sprechen und hier ist es laaaangsam, wieder vorbei mit der "Burger-Mode"... ähnlich wie damals mit dem (Running-)Sushi - die Läden sprießen nur so aus dem Boden und wenige Jahre später gehen sie wieder ein.

Deswegen kommt es umso mehr auf die Lage an... und damit verbunden natürlich die Größe des Ladens, der damit verbundenen Kosten usw. - wurde oben ja alles schon geschrieben.

Was hier langsam kommt sind Food-Trucks... https://www.google.de/#q=food+truck+münchen
 
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