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Och nöh....

Bei durchgegartem Fleisch besteht keine Gefahr.
Was ich von der bestehenden Plicht zur Trichinenbeschau halte, habe ich an anderer Stelle in diesem Forum schon gesagt.

btw: es hilft enorm, wenn aus dem Titel eines Beitrages wenigstens annähernd hervorgeht, um was es geht. Bei der Flut von Beiträgen werden sich die wenigsten von uns noch antun wirklich alles zu lesen.
 
Hab hier noch ne Quelle gefunden, die sich mit der Trichinose befaßt:
http://www.wtm.at/12_2005.php#3

Hier ein wie ich meine interessanter Auszug:

Aus dem Bundesinstitut für Risikobewertung, Nationales Referenzlabor für Trichinellose, Berlin



Vorkommen und Bedeutung von Trichinellaspp. in Deutschland

K. NÖCKLER
eingelangt am 27.9.2005
angenommen am 10.10.2005



Schlüsselwörter: Trichinella, Tier, Trichinellose, Mensch, Deutschland, Europa.

Zusammenfassung
Trichinellose-Fälle beim Menschen stehen in engem Zusammenhang mit der Verbreitung unterschiedlicher Trichinella- Spezies bei Haus- und Wildtieren, den spezifischen Verzehrsgewohnheiten und der Existenz einer Fleischuntersuchung auf Trichinellen. Bisher wurden in Europa 4 autochthone TrichinellaSpezies ( T. spiralis, T. britovi, T. nativa und T. pseudospiralis) nachgewiesen, die im domestischen Zyklus (Hausschweine, Pferde) und/oder im silvatischen Zyklus (z.B. Wildschweine, Füchse, Marderhunde und andere Wildkarnivoren und -vögel) vorkommen. In Deutschland sind Trichinellenfunde beim Hausschwein nur noch sehr selten. Im Gegensatz dazu sind Wildtiere als Trichinella-Reservoir im silvatischen Zyklus von Bedeutung. Bisher wurden T. spiralis beim Marderhund (Prävalenz bis 5 %) und Wildschwein (bis 0,01 %) sowie T. spiralis und T. britovi beim Fuchs (bis 0,2 %) nachgewiesen. In Europa ereignen sich jedes Jahr Trichinellose-Ausbrüche mit hunderten gemeldeten Fällen beim Menschen. Schweinefleisch (insbesondere Länder in Osteuropa), Pferdefleisch (Frankreich, Italien) und Wildschweinfleisch sind die Hauptinfektionsquellen. Die in Deutschland gemeldeten Fälle (jährlich 1-10) sind meistens auf importierte Erkrankungen aus Endemiegebieten zurückzuführen. Trotz der vorgeschriebenen Fleischuntersuchung auf Trichinellen ereigneten sich gelegentlich größere Ausbrüche nach dem Verzehr von rohem Schweine- oder Wildschweinfleisch (Rohwurst oder Hackfleisch). Die Trichinellose ist immer noch als lebensmittelbedingte Zoonose von Bedeutung, weshalb geeignete Maßnahmen zur Verbesserung des gesundheitlichen Verbraucherschutzes getroffen werden müssen.


Um eine Relation zur Warscheinlichkeit zu geben:
In Deutschland wurden im Jagdjahr 2004/2005 467.249 Stck. Sauen erlegt. Die Anzahl der geschlachteten Hausschweine ist mit Sicherheit ein Vielfaches!

:patsch:

Ich wollte hierzu eigendlich gar nicht mehr so ausführlich werden, ist aber halt ein Punkt, auf den ich leicht allergisch reagiere!
:burn:
 
@SJ
Ist zumindest eine interessante Information zu einem Thema, welches leicht zum Aufschaukeln/Uebertreiben und zur Fehldarstellung neigt bzw. geeignet ist.
 
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