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Öko Beef. Was haltet ihr davon?

Ich finde auch, dass man sich ab und zu was gönnen kann- dann ist es mir auch "egal" was das kostet, wenn die Qualtät stimmt.
Die Frage ist nur, ob dieser Anbieter mit dieser Rinderasse den Qualitätsstandard erreichen kann...
 
Ich bin schon der Meinung, dass man wenn möglich auf Fleisch aus der näheren Umgebung wert legen sollte.
Rind aus Argentinien, Lamm aus Neuseeland, usw. muss das wirklich sein Lebensmittel um die ganze Welt zu karren?

Wenn die Preise nicht unverschämt hoch sind würde ich mich immer für die lokalen Erzeuger entscheiden. Der Umwelt und der deutschen Wirtschaft zuliebe.

Wenn Wucherpreise verlangt werden ist aber auch bei mir irgendwann Schluss. Dann kommt es zu einer Entscheidung zwischen Kopf und Magen.

:unentschieden:
 
Gibt verschiedene Gründe, welche für das lokale Bio Fleisch sprechen:

-Umweltschutz: Eine Flasche Wein aus den USA soll rund zwei Liter Öl verbrauchen, bis sie bei uns im Laden steht. Fleisch dürfte aufgrund der Kühlung eine noch schlechtere Ökobilanz haben
-ökonomisches Gewissen: man will die lokalen oder mindestens die Produzenten im eigenen Land unterstützen
-Tierschutz: einer Kuh geht’s auf der Wiese eines deutschen Biobauern bestimmt besser als in einem ungarischen Stall
-Qualität: Biofleisch wächst meist langsamer und es wird anderes Futter verwendet. Man kann jedoch nicht generell sagen Bio = bessere Fleischqualität. In Frankreich haben Blindtests ergeben, dass Hünerbrüste aus industrieller Produktion (Stallhaltung) besser abschneiden als Bio-Brüste.

Welcher der Punkte einem welchen Mehrpreis wert ist, muss schlussendlich jeder für sich entscheiden.
 
In Frankreich haben Blindtests ergeben, dass Hünerbrüste aus industrieller Produktion (Stallhaltung) besser abschneiden als Bio-Brüste.

Das liegt mMn eher an der degenerierten Stadtbevölkerung, die meint das Chicken McFuckit tatsächlich Hühnerfleisch wäre.
In Frankreich hab ich schon Poule gekauft zu 14 €/ kg auf dem Markt udn seit daher weiß ich erst wie Hühnerfleisch wirklich schmeckt.
Es ist eben fester, aber hat auch Geschmack nach Federvieh.

Tierschutz: einer Kuh geht’s auf der Wiese eines deutschen Biobauern bestimmt besser als in einem ungarischen Stall
Also die Kühe die ich in Argentinien, Uruguay und Brasilien gesehen habe, ahebn bestimmt ein schöneres Leben und müssen nicht so viel in der Kälte rumstehen und atmen oft bessere Luft.

Eine Flasche Wein aus den USA soll rund zwei Liter Öl verbrauchen, bis sie bei uns im Laden steht. Fleisch dürfte aufgrund der Kühlung eine noch schlechtere Ökobilanz haben

Wie schlecht ist dann die Ökobilanz eines Weber Grills und der Holzkohle die aus Australien, Südamerika oder sonstwo herkommt. Hey, das ist die Globalisierung.

Und ob ein deutscher Bauer meine €uronen mehr verdient hat als ein Nord- oder südamerikanischer vermag ich auch nicht zu sagen.

...Aber im Prinzip muss man dir trotzdem Recht geben. Buy lokal..wenn die Ware gleich gut ist und der Preis OK geht.
 
Der Bericht über die Blindtests des Hünerfleisches war in einer der letzten Ausgaben der schweizerischen Metzgereiverbandszeitung drin. Ich glaube gelesen zu haben, dass da Profis (Metzger und Restauranttester) getestet haben und nicht Hinz und Kunz. Mal schauen ob ich die Ausgabe noch habe.

Bei den Rindern muss ich dir recht geben, die, welche in Südamerika leben, haben sicher auch ein schönes Leben, drum nur der Vergleich mit Ungarn.

Die Ökobilanz eines Weber-Grills ist hervorragend, besser als bei jedem Billig-Grill. Ich hab meinen jetzt schon 3 Jahre und werde ihn wohl noch weitere 5-7 betreiben, bis ich einen neuen kaufe. Ich kenne Leute, die kaufen sich alle zwei Jahre wieder einen billigen Baumarkt Grill aus China. Da muss man nicht lange rechnen, wer die bessere Bilanz hat.
 kann man wirklich Holzkohle aus Australien kaufen?!? Hab noch nie drauf geachtet.
 
Es gab auch mal einen TV-Report über Bio- und "normales" Fleisch im Blind-Küchentest. Erster Eindruck, Bratverhalten, Garverlust, Geschmack. Auch dort konnte das Biofleisch nicht punkten.
Ich glaube, es geht hier mehr darum, welche Kriterien die Betriebe bei der Produktion einhalten, als um das Ergebnis. Aus einem deutschen 0-8-15 Bioschwein mache ich eben noch lange kein Iberico, nur weil Bio draufsteht.
 
Ich kenne hier bei mir in der Ecke 2 Züchter: 1.) Geflügelzüchter 2.) Schweinezüchter.

Keiner von denen hat sich irgendeinem Bio Verband angeschlossen, weil der Aufwand einfach blödsinnig ist.

ABER: Beide bieten Tiere aus ARTGERECHTER Aufzucht; ohne Chemie- und Antibiotikakeulen. Und siehe da: Spitzenprodukte zu normalen Preisen!

Da läuft nichts ein beim garen; da schweindelt nichts (beim meisten Supermarktschwein kommt eher der Brechreiz bereits beim garen).

Jetzt fehlt mir nur noch der Rinderzüchter der auch noch reift:) Mal schauen wie Picanha's Rindfleisch nach der Vakuumreifung zuhause rauskommt! Die C+C Qualität kennen wir ja beide... Bin gespannt was Ende des Jahres herauskommt!
 
wehn es interessiert. Huevos del torro sind stierhoden.
also nur für ganz experemtierfreudige.
:gs-rulez:
 
Kurz vor der Walpurgisnacht darf man schon mal so ne Leiche aus dem Keller ziehen.

Dafür gibt es auch paar Bilder.

Ich fahre jeden Tag an seiner Wiese vorbei auf dem Weg zur Arbeit und bekommen irgendwie schon morgens um 07:00 schon Lust auf Steaks:

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Muttertierhaltung, man sieht sehr viele Kälber auf der Wiese.
Von der Rasse her ist es eben "nur" Fleckvieh, aber die Haltung passt wohl.

...Leider habe ich es bisher immer noch versäumt bei ihm zu kaufen, dem Rinderflüsterer, da seine Preise eher zu hoch sind dafür, dass es kein ordentliches Fleischring ist. An seine Einstellung zum Aging kann ich mich auch nicht mehr richtig erinnern. 7-10 Tage am Stück im Kühlraum, dass zerlegt in Vakkuum glaube ich...

:muh:
 

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Die Preise sind etwa 1/3 der schweizer Preise für normales Rindleisch. Also ich würd mich über diese Qualität zu so Schleuderpreisen recht freuen ;)
 
Die Preise sind etwa 1/3 der schweizer Preise für normales Rindleisch. Also ich würd mich über diese Qualität zu so Schleuderpreisen recht freuen ;)

Das is jetzt nicht dein Ernst, dass nen kg Filet in der Schweiz 150€ kostet und nen Rostbeef 90€ oder?
 
Hi

Habe mir am Weekend 1kg Rinderfilet vom lokalen Metzger besorgt. Kostenpunkt 89.- sFr. (ca. 68.- Euro bei einem Kurs von 1,30). War super Qualität und Fleisch aus der Region - aber eben, wir haben da schon stolze Preise.


Gruss Stefan
 
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