Hallo zusammen,
dämliches Wetter, kalte Füße, Fastenzeit - Zeit fürs Dopfen! Und da möchte ich euch heute eines meiner absoluten Lieblingssuppenrezepte zeigen: Die gute alte Ähzesupp!
Bestimmt schon hundertmal hier vorgestellt, aber oftmals jeden Löffel wert.
Warum also noch ein Rezept? - Weil es verdammt lecker ist! Dieses Rezept stammt ursprünglich von meiner Oma und war ein typisches Samstagsessen meiner Kindheit. Frische Brötchen und ein paar Wiener dazu - fertig war das Essen.
Und neben aller Verklärung war Omas Zubereitung dieses rheinischen Dauerbrenners auch immer etwas besonderes: Schweinefüße bekamen wir sonst NIEMALS auf den Teller. Und eben hier liegt auch das Geheimnis dieser Suppe: Sie wird in einer fettigen Brühe aus Schweinefüßen und gepökelten Rippchen gekocht; UND DAS SCHMECKT MAN! Den vielen Köchen des Forums sage ich bestimmt nichts neues, aber nahezu jeder Eintopf (Möhren, Grünkohl,...) schmeckt am besten, wenn man ihn in einer Wurst-/Fleischbrühe kocht. Im Dopf habe ich die Suppe nun auch schon häufiger zubereitet und mittlerweile habe ich nun ein ganz gutes Rezept parat.
Ach ja, mittlerweile haben wir die Würstchen durch gebratene Fleischwurst ersetzt. Probiert es aus - Es lohnt sich!
Los geht's:
"Omas Erbsensuppe aus dem Dopf"(12er)
Zutaten:
Zunächst werden die ungeschälten Erbsen unter Wasser gesetzt und eine Nacht weggestellt.
Schweinefüße putzen! Zwischen den Zehen nicht vergessen
.... und mit den abgeschütteten ungeschälten Erbsen in den Dopf geben. 2 EL Salz dazu und Wasser hinzugeben, bis alles bedeckt ist.
Den Dopf mit 12/5 Briketts ausstatten und für 3 Stunden kochen lassen. Danach sieht das Ganze schon recht ansehnlich aus. Die Flüssigkeit ist fast vollständig verkocht.
Die Schweinefüße herausnehmen. Die gewürfelten Kartoffeln, den Lauch, den Sellerie und den Speck hinzugeben...
...und mit den Erbsen vermischen.
Mit Wasser aufgießen, die geschälten Erbsen hinzugeben und gut verrühren...
.....die Pökelrippchen hinzugeben....
...neue Briketts drauf und ab dafür. Mit der Temperatur müsst ihr ein wenig herumprobieren. Packt lieber ein paar weniger Briketts drauf, bei 190 Grad ist mir das ganze auch schonmal angebrannt; mit der oben erwähnten Anzahl bin ich bisher immer recht gut gefahren.
Nach weiteren zwei Stunden ist sie fertig! Genau diese Konsistenz liebe ich bei einer Erbsensuppe. Herrlich sämig.....
Und es schadet auch nicht, wenn die Suppe bei dieser Temperatur noch länger köchelt. Ist die Flüssigkeit auch fast vollständig verdampft, gibt man einfach Wasser hinzu, verrührt das Ganze und fertig.
Kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken; das Rippchen- und Schweinefußfleisch von den Knochen geben, grob schneiden und wieder zugeben....
So weit so gut. Da die Zeit schon recht weit fortgeschritten war, haben wir das Essen spontan auf den folgenden Tag verschoben - kein Problem, denn wie Gulasch schmeckt auch eine Erbsensuppe erst nach dem Erwärmen richtig gut
Heraus aus dem Dopf, herein in den Topf und ab nach draußen. Am nächsten Tag:
Alles schön geliert - die Schweinefüße haben ihren Dienst getan:
Die Erbsenmasse lässt sich auch sehr gut einfrieren. Eine Familienportion in den Topf....
....etwas Wasser dazu und langsam unter ständigem Rühren erhitzen.
In halbierte Scheiben geschnittene Fleischwurst in etwas Butterschmalz anbraten....
Anrichten!
Guten Appetit!
Was soll ich sagen?! Diese Suppe ist wahrlich nichts für Feingeister: Sie ist äußerst dickflüssig, kräftig gewürzt und in fettiger Brühe gekocht, aber geschmacklich echt ein Hammer.... Oma wird sich im Himmel freuen, wie früher mit dem Kopf schütteln und leise murmeln: "Watt is nur mit demm Jong los! Der un singe Jekooche.... . Datt wor fröher och anners...."
Ich gehe jetzt noch einen Teller essen.... . Meine Frau hasst diese Fotografiererei während des Essens...
Einen schönen Abend noch!
Beste Grüße vom Niederrhein!
Peter (der jetzt gerne ein Bier trinken würde, aber eigentlich ja fasten will.......)
Anhang anzeigen 1659555
dämliches Wetter, kalte Füße, Fastenzeit - Zeit fürs Dopfen! Und da möchte ich euch heute eines meiner absoluten Lieblingssuppenrezepte zeigen: Die gute alte Ähzesupp!
Bestimmt schon hundertmal hier vorgestellt, aber oftmals jeden Löffel wert.
Warum also noch ein Rezept? - Weil es verdammt lecker ist! Dieses Rezept stammt ursprünglich von meiner Oma und war ein typisches Samstagsessen meiner Kindheit. Frische Brötchen und ein paar Wiener dazu - fertig war das Essen.
Und neben aller Verklärung war Omas Zubereitung dieses rheinischen Dauerbrenners auch immer etwas besonderes: Schweinefüße bekamen wir sonst NIEMALS auf den Teller. Und eben hier liegt auch das Geheimnis dieser Suppe: Sie wird in einer fettigen Brühe aus Schweinefüßen und gepökelten Rippchen gekocht; UND DAS SCHMECKT MAN! Den vielen Köchen des Forums sage ich bestimmt nichts neues, aber nahezu jeder Eintopf (Möhren, Grünkohl,...) schmeckt am besten, wenn man ihn in einer Wurst-/Fleischbrühe kocht. Im Dopf habe ich die Suppe nun auch schon häufiger zubereitet und mittlerweile habe ich nun ein ganz gutes Rezept parat.
Ach ja, mittlerweile haben wir die Würstchen durch gebratene Fleischwurst ersetzt. Probiert es aus - Es lohnt sich!
Los geht's:
"Omas Erbsensuppe aus dem Dopf"(12er)
Zutaten:
- 1kg ungeschälte grüne Erbsen
- 800g geschälte grüne Erbsen
- 8 Kartoffeln
- 300 Gramm gewürfelter Speck
- 2 Schweinefüße
- 2 gepökelte Schweinerippchen
- 3 Handvoll gewürfelter Sellerie
- 4-5 Porree-Stangen
- 1 Fleischwurst
- Pfeffer/Salz
Zunächst werden die ungeschälten Erbsen unter Wasser gesetzt und eine Nacht weggestellt.
Schweinefüße putzen! Zwischen den Zehen nicht vergessen
.... und mit den abgeschütteten ungeschälten Erbsen in den Dopf geben. 2 EL Salz dazu und Wasser hinzugeben, bis alles bedeckt ist.
Den Dopf mit 12/5 Briketts ausstatten und für 3 Stunden kochen lassen. Danach sieht das Ganze schon recht ansehnlich aus. Die Flüssigkeit ist fast vollständig verkocht.
Die Schweinefüße herausnehmen. Die gewürfelten Kartoffeln, den Lauch, den Sellerie und den Speck hinzugeben...
...und mit den Erbsen vermischen.
Mit Wasser aufgießen, die geschälten Erbsen hinzugeben und gut verrühren...
.....die Pökelrippchen hinzugeben....
...neue Briketts drauf und ab dafür. Mit der Temperatur müsst ihr ein wenig herumprobieren. Packt lieber ein paar weniger Briketts drauf, bei 190 Grad ist mir das ganze auch schonmal angebrannt; mit der oben erwähnten Anzahl bin ich bisher immer recht gut gefahren.
Nach weiteren zwei Stunden ist sie fertig! Genau diese Konsistenz liebe ich bei einer Erbsensuppe. Herrlich sämig.....
Und es schadet auch nicht, wenn die Suppe bei dieser Temperatur noch länger köchelt. Ist die Flüssigkeit auch fast vollständig verdampft, gibt man einfach Wasser hinzu, verrührt das Ganze und fertig.
Kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken; das Rippchen- und Schweinefußfleisch von den Knochen geben, grob schneiden und wieder zugeben....
So weit so gut. Da die Zeit schon recht weit fortgeschritten war, haben wir das Essen spontan auf den folgenden Tag verschoben - kein Problem, denn wie Gulasch schmeckt auch eine Erbsensuppe erst nach dem Erwärmen richtig gut
Heraus aus dem Dopf, herein in den Topf und ab nach draußen. Am nächsten Tag:
Alles schön geliert - die Schweinefüße haben ihren Dienst getan:
Die Erbsenmasse lässt sich auch sehr gut einfrieren. Eine Familienportion in den Topf....
....etwas Wasser dazu und langsam unter ständigem Rühren erhitzen.
In halbierte Scheiben geschnittene Fleischwurst in etwas Butterschmalz anbraten....
Anrichten!
Guten Appetit!
Was soll ich sagen?! Diese Suppe ist wahrlich nichts für Feingeister: Sie ist äußerst dickflüssig, kräftig gewürzt und in fettiger Brühe gekocht, aber geschmacklich echt ein Hammer.... Oma wird sich im Himmel freuen, wie früher mit dem Kopf schütteln und leise murmeln: "Watt is nur mit demm Jong los! Der un singe Jekooche.... . Datt wor fröher och anners...."
Ich gehe jetzt noch einen Teller essen.... . Meine Frau hasst diese Fotografiererei während des Essens...
Einen schönen Abend noch!
Beste Grüße vom Niederrhein!
Peter (der jetzt gerne ein Bier trinken würde, aber eigentlich ja fasten will.......)
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