Getreu der alten Bauernweisheit "Sind die Hühner platt wie Teller, war der Traktor wieder schneller." gab es gestern bei uns ein "Road killed Chicken", gerne auch "Platthuhn" genannt.
Dazu gabs einen Versuch: Hähnchen-Drumsticks in Knoblauch-Zitronen Marinade mit geräuchertem Habaneropulver.
Beginnen wir mit den Drumsticks und der dafür benötigten Knoblauch-Zitronen Marinade:
1/2 mittelgroße Biozitrone, Abrieb und Saft
5 Knoblauchzehen
1/2 TL geräuchertes Habaneropulver
1 EL Kräuter der Provence
Salz, weißer Pfeffer
3 EL Rapsöl
Die Marinade mischen wir ganz einfach an: Zu Beginn raspeln wir feine Zesten von der halben Zitrone ab und pressen den Saft aus. Der Knoblauch wird fein gerieben und mit allen anderen Zutaten vermischt. Die Keulen werden großzügig damit eingerieben und für ein paar Stunden in einer Dose zum Durchziehen in den Kühlschrank verfrachtet.
Vor dem Grillen Salzen wir die Haxerl noch ein bisschen nach, damit die haut schön knusprig wird. Zum Grillen werden die Keulen dann im universellsten Universalwerkzeug des bekannten schwedischen Möbelhauses fixiert.
Weiter gehts mit dem Brathähnchen. Hierfür habe ich nachfolgendes Brathähnchengewürz angemischt:
4 EL Meersalz
2 EL Paprika edelsüß
1 TL Pimenton de la Vera dulce (geräuchertes Paprikapulver, süß)
1 EL brauner Zucker
1 EL getrocknete Petersilie
1 TL Knoblauchpulver
1 TL Zwiebelpulver
1 EL getrockneter Majoran
2 TL Bockshornklee
1 TL Chilipulver (mittelscharf, z.B. de Arbol o.ä.)
1 TL gemalener Kümmel
1 TL Kurkuma
1/2 Muskatnuss, fein gerieben
Zubereitung:
Bockshornklee in einer Pfanne leicht anrösten (ohne Öl), dann fein malen. Alle weiteren Zutaten mit in den Mixer geben und alles fein malen. Fertig
Für unser Platthuhn habe ich mich für eine Maispoularde in Bio-Qualität aus Frankreich mit gut 1,6kg entscheiden.
Hier operieren wir mit einem schweren scharfen Messer (oder einer robusten Schere) das Rückrat samt Halsansatz heraus.
Um den Flattermann platt zu bekommen, können wir wahlweise Gewalt anwenden oder man setzt einen kleinen sorgfältigen Schnitt auf der Innenseite längs zwischen das Brustbein und klappt den Vogel dann auseinandern.
Die Würzung ist eh oben schon beschrieben - davon brauchen wir rel. viel, da die Oberfläche doch einiges an Platz aufweist und die Maispoularde es geschmacklich auch verträgt. Nach dem Würzen salzen wir v.a. die Innenseite des Huhns nochmals kräftig.
Den Grill bereiten wir derweil schon mal für mittlere indirekte Hitze vor. Ziel sind 160 °C als Gerraumtemperatur bei einer angestrebten Kerntemperatur von 75°C.
Erkenntnis des Tages: Ein höhenverstellbarer Rost ist Gold wert - ansonsten hätte ich die Drunmsticks nicht rein bekommen. Also alles eine Etage tiefer gelegt:
Nach gut 1,5 Stunden war das Ziel erreicht: Schaut doch schon recht ansprechend aus. Für meine Tochter gabs noch Würstl. Als Beilage hatten wir Wedges aus der Heißluftfriteuse sowie selbst gemachte Sour Cream. Leider gabs auf Grund von großem Hunger keine Tellerbilder. Ich gelobe Besserung *g*
Fazit:
Drumsticks: Auch wenn es sich nur um einen Testlauf handelte: Diese Marinade gibts in Zukunft öfter. Das Zusammenspiel von Knoblauch und Zitrone passte absolut perfekt. Die Haut war schön knusprig und das Fleisch war bitterweich. Im Hinblick auf die Schärfe würde ich für mich persönlich die doppelte Menge an Habanero-Pulver verwenden. Die Schärfe kam zwar leicht durch, aber wesentlich weniger als erwartet.
Platthuhn: Hier konnte vor allem die Fleischqualität überzeugen - Maispoularden wird es in Zukunft auch öfters geben. Der Unterschied zu einem normalen Fleischhähnchen ist nicht von der Hand zu weisen. Was ebenfalls toll ist: Durch die Zubereitungsmethode gart das Fleisch sehr gleichmäßig durch - die Flügel sind knusprig resch aber nicht verbrannt, Brust und Schenkel sind saftig und zart und keineswegs trocken. Eine rundum gelungene Sache.
Dazu gabs einen Versuch: Hähnchen-Drumsticks in Knoblauch-Zitronen Marinade mit geräuchertem Habaneropulver.
Beginnen wir mit den Drumsticks und der dafür benötigten Knoblauch-Zitronen Marinade:
1/2 mittelgroße Biozitrone, Abrieb und Saft
5 Knoblauchzehen
1/2 TL geräuchertes Habaneropulver
1 EL Kräuter der Provence
Salz, weißer Pfeffer
3 EL Rapsöl
Die Marinade mischen wir ganz einfach an: Zu Beginn raspeln wir feine Zesten von der halben Zitrone ab und pressen den Saft aus. Der Knoblauch wird fein gerieben und mit allen anderen Zutaten vermischt. Die Keulen werden großzügig damit eingerieben und für ein paar Stunden in einer Dose zum Durchziehen in den Kühlschrank verfrachtet.
Vor dem Grillen Salzen wir die Haxerl noch ein bisschen nach, damit die haut schön knusprig wird. Zum Grillen werden die Keulen dann im universellsten Universalwerkzeug des bekannten schwedischen Möbelhauses fixiert.
Weiter gehts mit dem Brathähnchen. Hierfür habe ich nachfolgendes Brathähnchengewürz angemischt:
4 EL Meersalz
2 EL Paprika edelsüß
1 TL Pimenton de la Vera dulce (geräuchertes Paprikapulver, süß)
1 EL brauner Zucker
1 EL getrocknete Petersilie
1 TL Knoblauchpulver
1 TL Zwiebelpulver
1 EL getrockneter Majoran
2 TL Bockshornklee
1 TL Chilipulver (mittelscharf, z.B. de Arbol o.ä.)
1 TL gemalener Kümmel
1 TL Kurkuma
1/2 Muskatnuss, fein gerieben
Zubereitung:
Bockshornklee in einer Pfanne leicht anrösten (ohne Öl), dann fein malen. Alle weiteren Zutaten mit in den Mixer geben und alles fein malen. Fertig
Für unser Platthuhn habe ich mich für eine Maispoularde in Bio-Qualität aus Frankreich mit gut 1,6kg entscheiden.
Hier operieren wir mit einem schweren scharfen Messer (oder einer robusten Schere) das Rückrat samt Halsansatz heraus.
Um den Flattermann platt zu bekommen, können wir wahlweise Gewalt anwenden oder man setzt einen kleinen sorgfältigen Schnitt auf der Innenseite längs zwischen das Brustbein und klappt den Vogel dann auseinandern.
Die Würzung ist eh oben schon beschrieben - davon brauchen wir rel. viel, da die Oberfläche doch einiges an Platz aufweist und die Maispoularde es geschmacklich auch verträgt. Nach dem Würzen salzen wir v.a. die Innenseite des Huhns nochmals kräftig.
Den Grill bereiten wir derweil schon mal für mittlere indirekte Hitze vor. Ziel sind 160 °C als Gerraumtemperatur bei einer angestrebten Kerntemperatur von 75°C.
Erkenntnis des Tages: Ein höhenverstellbarer Rost ist Gold wert - ansonsten hätte ich die Drunmsticks nicht rein bekommen. Also alles eine Etage tiefer gelegt:
Nach gut 1,5 Stunden war das Ziel erreicht: Schaut doch schon recht ansprechend aus. Für meine Tochter gabs noch Würstl. Als Beilage hatten wir Wedges aus der Heißluftfriteuse sowie selbst gemachte Sour Cream. Leider gabs auf Grund von großem Hunger keine Tellerbilder. Ich gelobe Besserung *g*
Fazit:
Drumsticks: Auch wenn es sich nur um einen Testlauf handelte: Diese Marinade gibts in Zukunft öfter. Das Zusammenspiel von Knoblauch und Zitrone passte absolut perfekt. Die Haut war schön knusprig und das Fleisch war bitterweich. Im Hinblick auf die Schärfe würde ich für mich persönlich die doppelte Menge an Habanero-Pulver verwenden. Die Schärfe kam zwar leicht durch, aber wesentlich weniger als erwartet.
Platthuhn: Hier konnte vor allem die Fleischqualität überzeugen - Maispoularden wird es in Zukunft auch öfters geben. Der Unterschied zu einem normalen Fleischhähnchen ist nicht von der Hand zu weisen. Was ebenfalls toll ist: Durch die Zubereitungsmethode gart das Fleisch sehr gleichmäßig durch - die Flügel sind knusprig resch aber nicht verbrannt, Brust und Schenkel sind saftig und zart und keineswegs trocken. Eine rundum gelungene Sache.