Also das Spanschwein mit Salat hätte ich auch genommen,
...ungefähr 5 - 7 mal
Ich habe so meine Zweifel, ob die Ökobilanz mit Plastiktüte und Pappteller wirklich besser als die von Tellern ist, die mit einer Profimaschine gespült werden, Abgesehen davon ist die Ökobilanz eines Restaurants mit 60 Gästen pro Woche (!) gemessen an der gesamten Gastronomie sowieso ziemlich gering. Ein paar Teller mehr oder weniger zu spülen ist jedenfalls nur eine Randnotiz im ökologischen Fußabdruck. Da würde ich mir mehr Gedanken über die Tonnen von Plastikmüll machen, die jedes Fußballspiel zurück lässt.
Das ist der typische Denkfehler "von diesen Portionen wird man doch nicht satt", wenn man noch nie in einem solchen Restaurant war. Der Klassiker ist, dass diese Gäste erstmal den Brotteller leer essen, um dann kurz vor dem Hauptgang schon zu schwächeln
, denn ein Dutzend kleine oder große Portionen über längere Zeit zu essen bedarf ein wenig Einteilung, wie bei einem Marathon. Man kann natürlich in 15min ein XXL-Schnitzel mit Kartoffeln vertilgen und ist satt, man kann aber auch genussvoll stundenlang kleine Portionen essen und wird mindestens genauso satt. Das XXL-Schnitzel hat aber den Nachteil, dass ich genau einen Gang aus der Küche probieren kann. Wenn ich aber 500km für ein Essen fahre will ich doch die Küche kennenlernen und dazu braucht es schon mindestens 7-8 Gänge, um die Bandbreite zu begreifen (nicht unbedingt 20). Das wäre ja sonst, wie zu zu einem Rockkonzert zu fahren und nach dem ersten Titel wieder zu gehen, das macht imho wenig Sinn. Es gab aber durchaus schon Situation, wo ich nach dem großen Menü noch einen Burger verdrückt habe, das war allerdings dann weniger den kleinen Portionen sondern mehr dem reichlichen Alkoholgenuß geschuldet. 
Es geht dabei nicht um Exklusivität, sondern um das Erlebnis eines besonderen Abends, es zählt wie gesagt der Unterhaltungswert. Man sitzt 3 -5 Stunden am Tisch, wird perfekt umsorgt, erlebt Überraschungen, diskutiert über die Gerichte und geht im Idealfall auch nach der Rechnung mit einem glücklichen Lächeln raus und denkt sich: "Das war es wert, ein tolles Erlebnis". Wenn man schnell satt werden will, bestellt man sich eine Pizza und verbringt nicht 5 Stunden damit, der Vergleich mit der Oper passt daher schon. Letztendlich ist das aber mehr eine Frage der Prioritäten als des Geldbeutels. Nicht jeder ist Opernfan oder begeistert sich für hochwertiges Essen. Dafür geben aber Millionen Deutsche erhebliche Summen aus, um 22 hochbezahlten Männern zuzuschauen, wie sie einem Ball hinterherrennen. Und es soll sogar Leute geben. die tausende € in Grill-Equipment stecken, obwohl ein Tankstellen-Grill auch Würstchen brät - Jedem Tierchen sein Pläsierchen
guter Fisch gute sauce, solide aber nicht umwerfend. 
, klasse formuliert!
Gerne, es wäre allerdings nett, wenn Du dann auch ein paar erklärende (und erheiternde) Worte dazu beisteuern könntest, wie @Sousvidebader es macht. Solltest Du keine Lust zum Schreiben haben, kannst Du auch einfach noch etwas warten, denn zu fast allen von Dir genannten Restaurants schlummern noch Berichte und Bilder auf meiner Festplatte, allein mir fehlt die Zeit. In der kommenden Woche machen wir aber erstmal London unsicher: https://www.grillsportverein.de/for...aja-die-insel-halt.304136/page-2#post-3747127
Hier im Forum gibt es (mitttlerweile) einige Begeisterte für die Spitzengastronomie. In diesem Thread geht es im Allgemeinen um das Thema: https://www.grillsportverein.de/for...szeichnungen-fuer-restaurants-in-2018.285618/
Das bleibt jedem selbst überlassen
und so postet jeder wie er mag.
Tun wir das nicht alleDer Sousvidebader ist doch der Kollege, der mit dem Pacojet ins Bett geht, oder?
Außerdem geht er mit meinem PacoJet ins Bett, das ist so etwas wie eine Fernbeziehung 
