Auch wenn es in diesem Forum schon unzählige Dokus zu den glücklichen Erstversuchen gibt - ich kann es mir nicht verkneifen, nun auch mein erstes Mal zu präsentieren:
Angefixt und motiviert durch die Erlebnisse anderer Sportsfreunde schnappte ich mir in der Metro ein Stück Tafelspitz, das dann mit Pökelsalz, braunem Zucker, schwarzem Pfeffer, Koriandersaat, Knoblauchpulver und Ingwer gerubbt werden sollte. Soweit die Theorie... Ich meinte, dass ich dieses Rezept mit etwas Langpfeffer noch verfeinern könnte. Um es vorweg zu nehmen: Das ging in die Hose!!!
Das gute Stück kam dann für eine Woche ins Kühlfach - natürlich wurde es täglich gewendet.
Nach dieser langen Woche kam der große Tag: Das Fleisch wurde gewaschen und für eine Stunde gewässert (mit Austausch des Wassers nach einer halben Stunde)
Schien also bislang alles nach Plan zu laufen...
Dann wurde der Pastrami-Rub gebaut: Pfeffer, Koriandersaat, Thymian, Knoblauchpulver, Ingwer - und: Langpfeffer!!!
Der 47er WSM wurde schnell auf 110 Grad eingeregelt, Buchenholz-Chunks lagen bereit und los ging's:
Die Kerntemperatur von 69 Grad erreichte ich schon nach 1,5 Stunden - das war eigentlich länger vorgesehen. Ich werde mich zukünftig wohl doch wieder mehr auf den Fühler des Grillthermometers verlassen, das im Garraum liegt als auf das Schätzometer im Deckel. Den Temperaturunterschied sieht man auf den Fotos...
Vielleicht war das aber auch angesichts des recht dünnen Fleischstückes aber auch kein Problem, ich werde es beim nächsten Mal ganz einfach mit etwas niedrigerer Temperatur versuchen.
Nachdem der veredelte Tafelspitz dem WSM entnommen wurde konnte ich entgegen aller Warnhinweise nicht anders: Ich schnitt ein kleines Probestückchen ab und war gleichzeitig enttäuscht und begeistert: Ich schmeckte nur Pfeffer!!! Soviel also zum Langpfeffer, der das nächste Mal in der Schublade bleiben wird.
Die zweite Enttäuschung: Das Fleisch war recht zäh.
Aber die Begeisterung überwog: Ein wirklich tolles Raucharoma und die Farbe schien auch zu passen.
(sorry für die schlechte Qualität des Fotos - ich war einfach zu aufgeregt
Um zu retten, was vielleicht nicht mehr zu retten war rieb ich (leider) den Rub zu einem großen Teil ab. Dann kam das Fleisch wieder ins Vakkuum und wurde nach einer weiteren Woche wieder hervorgeholt. Das Fleisch war tatsächlich etwas mürber, der Pfeffergeschmack war zwar noch dominant aber nicht mehr ganz so intensiv.
Passend zum Sonntagsfrühstück servierte ich also mein erstes Pastrami. Selbst die größte Kritikerin an meiner Seite, die einige meiner bisherigen Räucherversuche aufgrund des angeblich zu intensiven Raucharomas in nicht besonders guter Erinnerung hatte, war mit dem Geschmack und dem nun endlich einmal angemessenen Raucharomas zufrieden.
Obwohl ich das Fleisch hauchdünn aufschnitt war es immer noch etwas zäh. Ich denke aber, dass ich dieses Problem aber auch noch lösen kann: Hätte ich meine Brille aufgesetzt gehabt, wäre es mir wohl aufgefallen, dass ich das Fleisch mit der Faser geschnitten hatte. Ich werde also die nächsten Scheiben um 90 Grad versetzt vom Stück nehmen...
Angefixt und motiviert durch die Erlebnisse anderer Sportsfreunde schnappte ich mir in der Metro ein Stück Tafelspitz, das dann mit Pökelsalz, braunem Zucker, schwarzem Pfeffer, Koriandersaat, Knoblauchpulver und Ingwer gerubbt werden sollte. Soweit die Theorie... Ich meinte, dass ich dieses Rezept mit etwas Langpfeffer noch verfeinern könnte. Um es vorweg zu nehmen: Das ging in die Hose!!!
Das gute Stück kam dann für eine Woche ins Kühlfach - natürlich wurde es täglich gewendet.
Nach dieser langen Woche kam der große Tag: Das Fleisch wurde gewaschen und für eine Stunde gewässert (mit Austausch des Wassers nach einer halben Stunde)
Schien also bislang alles nach Plan zu laufen...
Dann wurde der Pastrami-Rub gebaut: Pfeffer, Koriandersaat, Thymian, Knoblauchpulver, Ingwer - und: Langpfeffer!!!
Der 47er WSM wurde schnell auf 110 Grad eingeregelt, Buchenholz-Chunks lagen bereit und los ging's:
Die Kerntemperatur von 69 Grad erreichte ich schon nach 1,5 Stunden - das war eigentlich länger vorgesehen. Ich werde mich zukünftig wohl doch wieder mehr auf den Fühler des Grillthermometers verlassen, das im Garraum liegt als auf das Schätzometer im Deckel. Den Temperaturunterschied sieht man auf den Fotos...
Vielleicht war das aber auch angesichts des recht dünnen Fleischstückes aber auch kein Problem, ich werde es beim nächsten Mal ganz einfach mit etwas niedrigerer Temperatur versuchen.
Nachdem der veredelte Tafelspitz dem WSM entnommen wurde konnte ich entgegen aller Warnhinweise nicht anders: Ich schnitt ein kleines Probestückchen ab und war gleichzeitig enttäuscht und begeistert: Ich schmeckte nur Pfeffer!!! Soviel also zum Langpfeffer, der das nächste Mal in der Schublade bleiben wird.
Die zweite Enttäuschung: Das Fleisch war recht zäh.
Aber die Begeisterung überwog: Ein wirklich tolles Raucharoma und die Farbe schien auch zu passen.
(sorry für die schlechte Qualität des Fotos - ich war einfach zu aufgeregt
Um zu retten, was vielleicht nicht mehr zu retten war rieb ich (leider) den Rub zu einem großen Teil ab. Dann kam das Fleisch wieder ins Vakkuum und wurde nach einer weiteren Woche wieder hervorgeholt. Das Fleisch war tatsächlich etwas mürber, der Pfeffergeschmack war zwar noch dominant aber nicht mehr ganz so intensiv.
Passend zum Sonntagsfrühstück servierte ich also mein erstes Pastrami. Selbst die größte Kritikerin an meiner Seite, die einige meiner bisherigen Räucherversuche aufgrund des angeblich zu intensiven Raucharomas in nicht besonders guter Erinnerung hatte, war mit dem Geschmack und dem nun endlich einmal angemessenen Raucharomas zufrieden.
Obwohl ich das Fleisch hauchdünn aufschnitt war es immer noch etwas zäh. Ich denke aber, dass ich dieses Problem aber auch noch lösen kann: Hätte ich meine Brille aufgesetzt gehabt, wäre es mir wohl aufgefallen, dass ich das Fleisch mit der Faser geschnitten hatte. Ich werde also die nächsten Scheiben um 90 Grad versetzt vom Stück nehmen...
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