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Pellets sparen - Strategien und Tipps

Billybumbler

Militanter Veganer
Hallo zusammen,
nachdem ich nun meinen Grill mehrfach genutzt habe, kommt der Optimierer in mir durch. Eine der klaren Optimierungsmöglichkeiten: der Pelletverbrauch. Der Verbrauch meines Jim Bowie liegt zur Zeit bei 0,5-1kg pro Stunde, und das auch bei recht niedrigen Temperaturen. Ich denke da gibt es noch gewisse Schwankungen je nach Pellets, Wetter etc, aber das ist der Verbrauch den ich bisher feststellen kann (ohne gewogen zu haben). Interessieren würde mich: habt ihr schon was bei euren Smokern ausprobiert mit dem Ziel, den Pelletverbrauch zu reduzieren? Was hat funktioniert, was nicht? Also kleine Umbauten, Ablöufe beim Betrieb etc, alles was man sich vorstellen kann.

Dass natürlich mit Betriebskosten bei einem solchen Gerät zu rechnen ist, ist schon klar. Aber wie beim Spritverbrauch beim Auto würde ich das schon gern minimieren, natürlich ohne an Qualität (sprich Temperaturverhalten etc) einzubüßen.

Folgende Ideen kamen mir schon:
Abdichtung
Wärmedecke rund ums Jahr
Pellets mit bestmöglichem Brennverhalten
Regleroptimierung (so ne Art Chiptuning ;) )
Optimierung der Luftumwälzung im Inneren (zb Downdraft)

Erzählt mal, ob ihr das ein oder andere schon getestet habt bzw was ihr davon haltet. Dass die Maßnahmen auch andere Effekte haben (z.B die miese Optik mit Wärmedecke) ist klar, ich will ja auch nicht unbedingt alles umsetzen, sondern mal eine Diskussion anstoßen.

Gruß,
Thorsten
 
Folgende Ideen kamen mir schon:
Abdichtung
Wärmedecke rund ums Jahr
Pellets mit bestmöglichem Brennverhalten
Regleroptimierung (so ne Art Chiptuning ;) )
Optimierung der Luftumwälzung im Inneren (zb Downdraft)

Hi,
also mein DanielBoone hat die Winterdecke (Wärmedecke) das ganze Jahr über drauf. Das hat sich schon etwas bemerkbar gemacht (ich kann Dir jetzt aber nicht sagen wieviel genau). Mit Downdraft hat sich der Pelletverbrauch meines Erachtens nicht geändert.
Viele Grüße
 
Moinsen Thorsten,
ich besitze zwar nur den Leif von Grillson, bin aber der Meinung das bei Anschaffungen über 1,5K der Kostenfaktor beim Pelletverbrauch ehr keine Rolle spielt.
Wer sich Grillsportgeräte im Hochpreissegment gönnt sollte eigentlich nicht an den Betriebskosten knausern.......ich denke hier gilt die Devise: Spaß soll es machen und das Resultat muss stimmen.
Somit erinnert mich deine Anfrage irgendwie an Nobelkarossenbesitzer die versuchen den Spritverbrauch ihres Boliden durch höllisch teure Additive zu senken. Sparpotential irgendwie suboptimal, oder?
Nix für ungut... :anstoޥn:

Cheers
Frank
 
@Quali-Fire
Der Vergleich passt nicht ganz. Auch einen Porsche kann ich mit vergleichsweise niedrigem Verbrauch gemächlich über die Landstraße cruisen oder mit maximaler Drehzahl über die Autobahn prügeln. Beides möglich und zulässig, mit jeweils den Folgen für den Verbrauch.
 
Der Vergleich passt nicht ganz.

Ich verglich nicht sondern sprach von erinnern :D

Anyway......jeder hat so seine Marotten....da wünsche einstweilen erfolgreiche Sparmaßnahmen :sun:
Vielleicht magst du nach Abschluß deiner Optimierungen mal posten was dich das gekostest hat und wir rechnen dann aus wieviele Säcke Pellets du für die nächsten Jahre hättest kaufen können :D
 
Wie oben bereits beschrieben geht es garnicht darum, zwangsläufig alles umzusetzen und auf Teufel komm raus Pellets zu sparen. Mir geht es darum, von der Erfahrung der Grill-Kollegen zu profitieren. Wenn ich am Ende das ein oder andere Kilo spare gut, wenn nicht ist es auch egal. So wie ich das sehe, hat jede der oben genannten Maßnahmen ganz andere Ziele (z.B. bessere/gleichmäßigere Temperaturverteilung) mit dem potenziell positiven Spareffekt.

Das ganze Thema auf die Kosten zu reduzieren ist viel zu eng gedacht. Wenn du über sowas nicht nachdenkst, schön. Ich tue es gern und zwar aus technischem Interesse.
 
Das geht schon los beim Kauf des Pelletgerätes. Ein Dünnblechgerät das nicht doppelwandig, nicht isoliert und nicht dicht gebaut ist, lässt bestimmt Spielraum für Optimierungen, wobei man immer Kosten und Nutzen betrachten sollte.
Beispielsweise ein Pimp für 100 Euro macht kein Sinn wenn er sich erst nach vielen Jahren oder überhaupt nicht amortisiert. Das hängt natürlich alles davon ab wie lange und häufig das Gerät läuft.
Bevor du etwas machst, würde ich über den Daumen mal Annahmen treffen wir oft pro Woche bzw wie oft er hochgerechnet pro Jahr läuft. Du weisst dann in etwa wieviel Pellets du pro Jahr brauchst und wieviel du durch einen Pimp sparen würdest wenn er 10% Einsparung vermuten lässt.
Falls du dein Gerät nicht ganzjährig und oft nutzt, machen vermutlich die wenigsten Pimps unter dem Strich gerechnet Sinn.

Edit: Wenn du über technisches Interesse sprichst und du dich gerne damit befasst, hättest du erst gar nicht zu deinem Gerät greifen dürfen weil es einfach schon diverse konstruktive Auslegungen mit sich bringt die nicht optimal sind.
Schluss endlich ist das pimpen eine einfache Sache beim Pelletgrill. Fremd und Zugluft im Garraum reduzieren und rund herum mit feuerfesten Materialien isolieren. Eine andere Steuerung sprengt m.M.n. den Rahmen, dann lieber gleich auf ein Gerät umsteigen das vieles bereits mit sich bringt wie eine gute Steuerung, Isolierung, gute Wärmeverteilung. Du kannst einen Golf so schnell machen wie einen Porsche, dennoch wird kein Porsche draus, auch nicht wenn der Golf irgendwann das gleiche gekostet hat.
 
Löst euch mal bitte von der Kosten/Nutzen Frage, die ist erstmal nebensächlich, mich interessiert was möglich ist. Wandstärke und Doppelwandigkeit sind interessante Stichworte. Nicht nachrüstbar aber ein netter Unterscheidungsfaktor beim Gerätekauf. Hat jemand Erfahrung mit den "Verbrauchswerten" ähnlich großer Geräte mit und ohne Doppelwand bzw mit verschiedenen Wandstärken?
 
Ich habe meinen Memphis Elite am We 22 Stunden am Stück laufen gehabt. 20 Stunden mit 100 Grad und 2 Stunden mit 130 grad. Natürlich haben wir gerade hohe Aussentemperaturen, der Verbrauch lag bei 7-8 kg Pellets was ca. 350 Gramm pro Stunde entspricht. Um 0 Uhr habe ich eingeschaltet und um 22 Uhr abgeschaltet. Gemacht wurden 11 kg PP (4 nacken) und später kamen noch 4 kg Ribs mit drauf. In Anbetracht der Garraumgrösse und der Fleischmengen mehr als ok. Ich war überrascht dass noch jede Menge Pellets im Behälter waren und hätte ich ihn nicht selbst befüllt, hätte ich es nicht geglaubt dass nur so wenig verbraucht wird.
Die gleiche Aktion im Winter würde vermutlich den doppelten Verbrauch nach sich ziehen da trotz Isolierung ein Verlust gegeben ist.
 
Hallo,

Etwas einfaches kannst du machen in dem du im unteren Teil also unter dem Rost ein dünnes Blech über die gesamte Breite einlegst und natürlich den Brenner aus dem Blech ausschneidest. Also wie eine zweite Wand die sollte evtl. Mit Schrauben mit großen Köpfen das Blech von der Außenwand auf Distanz halten. Sowas habe ich mal in einem Video gesehen und die gaben da bis zu 20% Einsparung an. Ich habe das noch nicht probiert denn für mich war es nicht entscheidend. Zusätzlich hatte ich mit meinem Exnachbar festgestellt. Dass sein Träger damals mehr als mein damaliger PG55 verbrauchte. Größe war fast gleich. Aber wir hatten das nicht mehr verfolgt und er hat mir dann meinen abgekauft und habe mir nen größeren zulegen können. Wir waren aber damals der Meinung, dass es evtl. vom Gebläse kommen könnte. Denn der Träger regelt das Gebläse nicht zurück sondern steuert nur die Pellet Menge. Es könnte sein, dass er evtl. bei kleinen Temperaturen einfach viel mehr kalte Luft in den Grill pumpt und somit diese erwärmt werden muss aber genauso mehr warme Luft wieder aus dem Grill befördert. Natürlich ist das nicht so einfach zu ändern.
Trotz alledem habe ich da Respekt vor der Technik und mache da persönlich nichts.

Gruß Peter
 
Moin,

also ich habe mit meinem Jim Bowie einen ähnlich hohen Pelletverbrauch wie Thorsten, eher Richtung 1kg pro Stunde...
Der Downdraft, den ich eingebaut habe, hat den Verbrauch nicht verringert, zumindest nicht merkbar, aber die Wärmeverteilung scheint besser...
Ich habe jetzt die zweite Sorte Pellets drin, auch da merke ich keinen Unterschied. Gibt es denn „Hochleistungspellets“ mit einem höheren Brennwert? Habe ich zumindest noch nirgends gelesen, heißt aber nix...
Eine Idee wäre noch, das habe ich irgendwo gelesen, am Deckel mit Kaminisolation zu arbeiten (Gummidichtung o.ä. anbringen)... habe ich aber noch nicht gemacht...

Zur allgemeinen Diskussion ob Pimpen oder nicht oder gleich einen „besseren“ Grill nehmen kann ich nur sagen, dass ich mich vor einigen Monaten ganz bewusst für das „günstigere“ GMG-Modell entschieden habe, weil ich die ca 2-3k € mehr für einen Memphis mit App-Steuerung (ein sehr cooler Grill, wie ich finde), Grillson oder auch größeren Traeger nicht ausgeben wollte. Und auch, um im Thema zu bleiben, sehr wahrscheinlich den Kaufpreis-Unterschied durch weniger Pelletverbrauch nicht raus gegrillt bekommen hätte. Der Grillson verbraucht Brennprinzip bedingt nach meiner Kenntnis sogar deutlich über 1kg pro Stunde, ist aber auch ein toller HighEnd-Design-Grill, der, wie der Memphis auch, bestimmt viel Spaß macht...

Viele Grüße
Kai
 
Also im Sommer, sprich vor 2,5 Wochen, hat mein Grillson für 11 Stunden Brisket weniger als einen Pelletbehälter Pro verbraucht und der soll ja 7kg fassen.
 
Ich hatte Anfang Februar auf meinem Memphis Pro ein Pulled Pork über 17 Stunden laufen gehabt. Die ersten 12 Stunden bei 100 Grad, dann mit 130 Grad zu Ende. Der Verbrauch lag bei ca. 5-6 Kg und das obwohl ich Mesquite verwendet habe, welches vom Brennwerk geringer ist, wie Buche.

Grüsse, Don
 
Hi, ich sehe bei mir kein Optimierungsbedarf. PP, Rennschweine sage ich mal mit ca. 9 oder 11 Stunden letztens. Pelletverbrauch ca. 3kg bei ungefähr 12°C oder 15°C Außentemperatur, wenig Wind. Nach dem aufheizen habe ich den Behälter, der 7,5kg fasst, komplett mit Buche von Grillschmecker gefüllt. So sieht es bei 110°C und 10 Stunden später aus.

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also bei meinem EL Fuego Magena XXL werde ich nicht dies bezüglich ändern

bei meinem bisherigen längsten Einsatz
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/cupim-do-brasil-defumado.298048/

8 Stunden L&S 110 °C uns anschließendem Vollgas für ein Paar Würstchen hat der Pelletbunker mit 5kg voll ausgereicht

macht ca. 0,5kg / Stunde

aufs Gramm habe ich es aber nicht ausgelitert
 
Auch wenn der Fred schon etwas älter ist, wo kauft ihr Eure Pellets? @macroy sagte was von einem GSV Rabatt bei einem Händler, kann hier aber nichts finden.
 
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