Da sammeln sich doch mit der Zeit die teflonbeschichteten Gusspfannen in der Küche an. Je länger im Gebrauch, umso schlimmer sehen die Teile aus. Das Bild hier gibt nicht das originale Exemplar wider, das ich modifizierte. Jedenfalls hatte die Beschichtung deutliche Gebrauchsspuren und war schon - keine Ahnung - 10 Jahre und mehr alt. Um es mal bildlich zu umschreiben, alles was man anbruzzelte klebte an und das Teflon hing in Fransen runter. Eigentlich war die Pfanne schon gar nicht mehr in Gebrauch, sondern gammelte im Schrank vor sich hin. Ohne Lackierung wäre die sicher schon durchgerostet...
Nun warum wegschmeißen, ich bin gerade in Experimentierlaune. Wir machen das Teflon runter und brennen die Pfanne ein. Wollen mal schauen, ob das geht!
Erst mal gegoogelt, wie man das am Besten macht. Da findet man komischerweise nicht viel - das kann doch nicht sein!
Variante 1 wäre gewesen, mein Fass für den UDS auszubrennen und die Pfanne im Feuer zu rösten. Da macht auch das Teflon und der äußere Auspufflack schlapp! Vermutlich hätte man die Pfanne sogar bis zur Glut erhitzt.
Variante 2 ist Strahlen. Und so kam der Sandstrahler zum Einsatz. Das ging prima! Den Griff demontiert und ganz gemütlich mit 4 bar alles runtergepustet: Beschichtung und Lackierung.
Vorher - nachher:
Anmerkung (die beschichtete Pfanne ist nicht die verwendete, sondern nur baugleich - Bild vergessen)
Der gestrahlte Guss wurde nun nochmal ordentlich im Spülwasser gewaschen und mit Sonnenblumenöl eingerieben.
Argh, da hatte ich gepfuscht - aber das ist Wurscht!
Apropos Wurscht, wird Zeit den Grill anzuschmeißen und die Glut vorzubereiten. Da bietet es sich doch gleich mal an, sich etwas zu stärken...
Weiter gehts; Pfanne drauf und nochmal Kohle nachgelegt. Dann die Pfanne immer wieder gewendet und neu eingepinselt. Das Öl muß rauchen! Möglichst dünn. Ganz so filigran habe ich wohl nicht gearbeitet, denn sonst wären die Flecken nicht so da. Nach 4 mal habe ich beschlossen, daß es reicht.
Am nächsten Morgen, mit dem wieder angebrachten Griff auf das Gaskochfeld und mal hochgeheizt.
Rühreier sollte es zum Frühstück geben.
6 M-Eier, Pfeffer, Paprika leicht verquirlt (Ich mag es, wenn man man die gemixte Strukur noch sieht - alles andere ist für mich totgeschlagen...).
Butter rein (Sorry für die Unschärfe! Das nächste mal nehme ich Chilibutter...)
Ei rein und bei mittlerer Hitze stocken lassen. Unten darf sich das Eiweis ruhig etwas bräuen, da wir das so mögen. Nochmal nachwürzen mit Salz, Pfeffer, Paprika, Schnittlauch und unmittelbar vor dem Servieren noch einen Schuß Kürbiskernöl.
Und pappt was? Nö!
Operation gelungen.
Zum Reinigen: Wasser rein, ausbürsten, abtrocknen und mit einem Hauch Öl einreiben - fertig.
Daß die neue Beschichtung nicht schwarz wird, dürfte daran liegen, daß diese einfach noch sehr dünn ist und das gestrahlte Metall optimal das Licht reflektiert. Die Beschichtung funktioniert, egal ob schwarz oder braun, da die Mächtigkeit hierfür nicht relevant ist.
Ich frage mich, warum ich das noch nicht früher gemacht habe. Allemal besser als das Teflongedöns. Als Chemiker sage ich mal Teflon hat ja seine Berechtigung - nur nicht mehr in meinen Pfannen!!!
Viele Grüße
SmoKing
Nun warum wegschmeißen, ich bin gerade in Experimentierlaune. Wir machen das Teflon runter und brennen die Pfanne ein. Wollen mal schauen, ob das geht!
Erst mal gegoogelt, wie man das am Besten macht. Da findet man komischerweise nicht viel - das kann doch nicht sein!
Variante 1 wäre gewesen, mein Fass für den UDS auszubrennen und die Pfanne im Feuer zu rösten. Da macht auch das Teflon und der äußere Auspufflack schlapp! Vermutlich hätte man die Pfanne sogar bis zur Glut erhitzt.
Variante 2 ist Strahlen. Und so kam der Sandstrahler zum Einsatz. Das ging prima! Den Griff demontiert und ganz gemütlich mit 4 bar alles runtergepustet: Beschichtung und Lackierung.
Vorher - nachher:
Anmerkung (die beschichtete Pfanne ist nicht die verwendete, sondern nur baugleich - Bild vergessen)
Der gestrahlte Guss wurde nun nochmal ordentlich im Spülwasser gewaschen und mit Sonnenblumenöl eingerieben.
Argh, da hatte ich gepfuscht - aber das ist Wurscht!
Apropos Wurscht, wird Zeit den Grill anzuschmeißen und die Glut vorzubereiten. Da bietet es sich doch gleich mal an, sich etwas zu stärken...
Weiter gehts; Pfanne drauf und nochmal Kohle nachgelegt. Dann die Pfanne immer wieder gewendet und neu eingepinselt. Das Öl muß rauchen! Möglichst dünn. Ganz so filigran habe ich wohl nicht gearbeitet, denn sonst wären die Flecken nicht so da. Nach 4 mal habe ich beschlossen, daß es reicht.
Am nächsten Morgen, mit dem wieder angebrachten Griff auf das Gaskochfeld und mal hochgeheizt.
Rühreier sollte es zum Frühstück geben.
6 M-Eier, Pfeffer, Paprika leicht verquirlt (Ich mag es, wenn man man die gemixte Strukur noch sieht - alles andere ist für mich totgeschlagen...).
Butter rein (Sorry für die Unschärfe! Das nächste mal nehme ich Chilibutter...)
Ei rein und bei mittlerer Hitze stocken lassen. Unten darf sich das Eiweis ruhig etwas bräuen, da wir das so mögen. Nochmal nachwürzen mit Salz, Pfeffer, Paprika, Schnittlauch und unmittelbar vor dem Servieren noch einen Schuß Kürbiskernöl.
Und pappt was? Nö!
Operation gelungen.
Zum Reinigen: Wasser rein, ausbürsten, abtrocknen und mit einem Hauch Öl einreiben - fertig.
Daß die neue Beschichtung nicht schwarz wird, dürfte daran liegen, daß diese einfach noch sehr dünn ist und das gestrahlte Metall optimal das Licht reflektiert. Die Beschichtung funktioniert, egal ob schwarz oder braun, da die Mächtigkeit hierfür nicht relevant ist.
Ich frage mich, warum ich das noch nicht früher gemacht habe. Allemal besser als das Teflongedöns. Als Chemiker sage ich mal Teflon hat ja seine Berechtigung - nur nicht mehr in meinen Pfannen!!!
Viele Grüße
SmoKing