kölngrill
Grillkaiser
Angeregt vom letzten Pilzfred bin ich gestern mal in unseren Wald geradelt, und siehe da: wir haben ein Pilzjahr! Die üblichen Stellen habe ich gar nicht erst angefahren, es ging nämlich schon am Waldeingang los Ich bin sicher kein absoluter Pilzexperte, sammele aber schon seit Jahren immer dieselben Sorten, da kann nix schiefgehen.
Täublinge in 3 Farbgebungen: olivgrün bis gräulich, weißlich-lederfarben, blassviolett bis purpur. Alle anderen Farben bleiben stehen. Kein hervorragender Pilz, aber sehr ergiebig, eine leckere Beilage.
Der Parasol ist eigentlich unverkennbar. Großer flacher Hut, beweglicher Ring. Steht momentan massenweise im Wald. Die Hüte lassen sich wie panierte Schnitzel zubereiten, die Stiele trocknen und zu Pilzpulver (Würzmittel) mahlen. Hier der Hut von oben:
Steinpilze gibt es hier kaum, dafür aber Maronenröhrlinge, auch diese in großen Mengen momentan. Die Hüte sind cognac- bis dunkelbraun und sehen meist aus wie frisch poliertes Leder. Unten ein gelber Schwamm, der auf Druck blau färbt.
Der Pilz kann von seinen bitteren Artgenossen (Gallenröhrling) ganz leicht am Stiel unterschieden werden, die bitteren haben eine Netzstruktur, die Maronen gerade Linien entlang des Stiels:
Hier der Rotfußröhrling, auch sehr lecker, verschimmelt aber sehr schnell, bei der Verarbeitung ist Eile geboten. Der Stiel ist rötlich und die Kappe gräulich-braun, rauher als bei der Marone:
Und jetzt noch 2 Highlights der Sammlung von gestern, die wirklich selten sind. Eine krause Glucke (wächst an alten Baumstämmen), man muß sie vorsichtig und nicht zu tief abschneiden, damit sie erneut wachsen kann.
Ergibt ein hervorragendes Gemüse. Im frühen Stadium ist sie weißlich, später ockerfarben.
Hier noch was für echte Männer, ein Hexenei. Quasi die "Stinkmorchel vor der Errektion" und auch nur dann eßbar. Der Gelee außen wird entfernt.
Im Anschnitt sieht das Ei so aus (Anschnitt war in der falschen Richtung )
Auf Scheiben schneiden und braten. Interessanter pfeffrig-scharfer Geschmack.
So, das war es von gestern. Heute wird geschnibbelt, geputzt und blanchiert (danach sind die Pilze einfrierbar). Die Edelpilze können auch roh eingefroren werden, stückweise auf Tabletts, und später in Beutel umgefüllt. Nur die Parasole sollten frisch zubereitet werden, ich probiere sie in der Kugel Das war nicht das letzte Sammeln, für den Winter gibt es noch viel zu holen in den nächsten Tagen.
Täublinge in 3 Farbgebungen: olivgrün bis gräulich, weißlich-lederfarben, blassviolett bis purpur. Alle anderen Farben bleiben stehen. Kein hervorragender Pilz, aber sehr ergiebig, eine leckere Beilage.
Der Parasol ist eigentlich unverkennbar. Großer flacher Hut, beweglicher Ring. Steht momentan massenweise im Wald. Die Hüte lassen sich wie panierte Schnitzel zubereiten, die Stiele trocknen und zu Pilzpulver (Würzmittel) mahlen. Hier der Hut von oben:
Steinpilze gibt es hier kaum, dafür aber Maronenröhrlinge, auch diese in großen Mengen momentan. Die Hüte sind cognac- bis dunkelbraun und sehen meist aus wie frisch poliertes Leder. Unten ein gelber Schwamm, der auf Druck blau färbt.
Der Pilz kann von seinen bitteren Artgenossen (Gallenröhrling) ganz leicht am Stiel unterschieden werden, die bitteren haben eine Netzstruktur, die Maronen gerade Linien entlang des Stiels:
Hier der Rotfußröhrling, auch sehr lecker, verschimmelt aber sehr schnell, bei der Verarbeitung ist Eile geboten. Der Stiel ist rötlich und die Kappe gräulich-braun, rauher als bei der Marone:
Und jetzt noch 2 Highlights der Sammlung von gestern, die wirklich selten sind. Eine krause Glucke (wächst an alten Baumstämmen), man muß sie vorsichtig und nicht zu tief abschneiden, damit sie erneut wachsen kann.
Ergibt ein hervorragendes Gemüse. Im frühen Stadium ist sie weißlich, später ockerfarben.
Hier noch was für echte Männer, ein Hexenei. Quasi die "Stinkmorchel vor der Errektion" und auch nur dann eßbar. Der Gelee außen wird entfernt.
Im Anschnitt sieht das Ei so aus (Anschnitt war in der falschen Richtung )
Auf Scheiben schneiden und braten. Interessanter pfeffrig-scharfer Geschmack.
So, das war es von gestern. Heute wird geschnibbelt, geputzt und blanchiert (danach sind die Pilze einfrierbar). Die Edelpilze können auch roh eingefroren werden, stückweise auf Tabletts, und später in Beutel umgefüllt. Nur die Parasole sollten frisch zubereitet werden, ich probiere sie in der Kugel Das war nicht das letzte Sammeln, für den Winter gibt es noch viel zu holen in den nächsten Tagen.